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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Everett
Wohnort: 
Barsinghausen

Bewertungen

Insgesamt 683 Bewertungen
Bewertung vom 14.06.2018
Drei Küsse für ein Halleluja
Wünsche, Ella

Drei Küsse für ein Halleluja


gut

Sarah hat viele Jahre in einem evangelischen Kloster gelebt, doch nun ist Zeit für Verände-rungen und vorerst kommt sie bei ihrer Cousine in Berlin unter. Durch einen Zufall landet sie als Hauswirtschafterin im Haus eines sehr bekannten Filmstars, James King. Hier trifft Sarah auf eine ihr völlig unbekannte Welt und auch sie wirkt dort erstmal recht fremd. Doch gerade das scheint ziemlich auf den auf sein Image achtenden James zu wirken.
Ich muss sagen, es ist eine schöne und auch mal eine andere Geschichte, die ab einem gewis-sen Punkt durchaus vorhersehbar ist. Vom Schreibstil her lässt sich die Geschichte schnell lesen, doch mir fehlt die Tiefe bei den Schilderungen der Charaktere. Ob es Sarahs Gedan-kengänge sind, James Darstellung, oder auch die Nebenpersonen. Da gibt es dann Wendun-gen, die halt einfach so passieren, ohne dass mir die Gefühle näher kommen.
Da wird dann die bisherige Geliebte sang- und klanglos abgelegt. Diese ist das Leben an der Seite eines Filmstars gewöhnt und sie orientiert sich dann komplett um. Das Leben von Sa-rahs Cousine und deren Mann wird immer mal wieder angerissen und nicht näher ausge-führt. James verändert für Sarah sein Verhalten komplett, dann taucht noch etwas aus seiner Vergangenheit auf und es passiert ein Unglück. Dann wird alles gut. An sich eine gute Idee für eine Geschichte, die für mich aber etwas zu oberflächlich bleibt und vielleicht ein wenig zu viel rein gepackt wurde, was dann nicht weiter konkret ausgeführt wird und mich dadurch gefühlsmäßig nicht komplett überzeugen konnte.
Sarahs Geschichte bleibt aber eine leicht lesbare, nette Unterhaltung.

Bewertung vom 07.06.2018
Die Schwere des Lichts
Henry, Patti Callahan

Die Schwere des Lichts


gut

3,5 Sterne
Dieses Buch zu beschreiben fällt mir etwas schwer. Einerseits eine tiefgründige Geschichte um etwas, was immer wieder vorkommt. Andererseits wirkt es nicht sehr erwachsen und die Gegebenheiten etwas gewollt und klischeehaft.
Ellie ist nicht mehr glücklich in ihrer Ehe, doch erst der plötzliche Tod ihrer Mutter und das Lesen ihrer Tagebücher bringen sie dazu nachzuforschen und ihr eigenes Leben zu überdenken. Das passiert allerdings eher im Gedenken an die Mutter statt über sich selbst nachzudenken. Das Verhalten des Ehemannes scheint krankhaft zu sein und nicht erst seit heute.
Der Aufenthalt im Sommerhaus von Birdie, der Mutter einer guten Freundin, wird aller-dings sehr gut und gefühlvoll beschrieben. Dort scheint es fast schon magisch zu sein und Ellie kommt zur Ruhe, trifft zudem ihre Jugendliebe Hutch wieder und steht sich ihre im-mer noch vorhandenen Gefühle für ihn ein. Doch gibt es eine Zukunft?
Der Schreibstil ist gut lesbar. Teils mit berührenden, intensiven Beschreibungen, teils mit Geschehnissen, Darstellungen, die mich nicht überzeugen konnten. Besonders fällt auf, dass Ellie als erwachsene Frau ihre Situation erst aufgrund des Todes ihrer Mutter ändert.
Einerseits ein berührendes Buch, andererseits ein schon oft behandeltes Thema, sehr kli-scheebehaftet. Aber auf jeden Fall gut lesbar.

Bewertung vom 27.05.2018
Mein schwarzes Herz / Victorian Rebels Bd.1
Byrne, Kerrigan

Mein schwarzes Herz / Victorian Rebels Bd.1


sehr gut

4,5 Sterne
Die Geschichte von Farah Mackenzie und Dorian Blackwell spielt in London im Jahr 1874. Dorian gilt als berüchtigter Verbrecher und im Verhörraum von Scotland Yard treffen beide aufeinander. Farahs Leben gerät vollends aus den gewohnten Bahnen als sie von Dorian ent-führt wird. Die Entführungsgründe sind erstmal eine Überraschung und der so eiskalt wir-kende Dorian scheint ein Geheimnis zu haben und auch Farah ist nicht einfach nur eine An-gestellte bei Scotland Yard.
Der Prolog führt den Leser aber erstmal ins Jahr 1855 und lässt den Leser mit der Frage zu-rück, wie es für die beiden Kinder wohl weiter gegangen ist.
Mir hat der Aufbau der Geschichte richtig gut gefallen, der Spannungsaufbau war stimmig und nicht übertrieben, die entsprechenden Auflösungen kamen zum richtigen Zeitpunkt. Einzig die scheinbar inzwischen dazugehörenden Szenen im Schlafzimmer waren mir etwas zu ausführlich geschildert. Doch die Dialoge zwischen Farah und Dorian, ebenso wie die mit den anderen Charakteren sind toll zu lesen und stellen die Personen nochmal richtig gut dar.
Es ist der Auftakt einer Reihe, doch der Roman ist in sich geschlossen, was mir persönlich gut gefällt. Dazu spielt die Geschichte im 19. Jahrhundert, also mal eine andere Zeit, wo Verbrechensaufklärung noch ohne technische Hilfsmittel funktionieren musste.
Das Cover ist gut gelungen, edel gehalten.
Das schwarze Herz ist eine schöne Geschichte, in einem gut lesbaren Stil geschrieben.

Bewertung vom 25.05.2018
Traummänner und andere Wundertüten
Shalvis, Jill

Traummänner und andere Wundertüten


gut

3,5 Sterne
Elle arbeitet als Verwalterin des Pacific Pier Buildings und sie geht in ihrem Job auf und kann sich ganz fantastisch durchsetzen. Dazu sind ihr ihre Freunde sehr wichtig. Aus dem Konzept bringt sie nur der Sicherheitschef im Gebäude, Archer Hunt. Sie beide haben in der Vergangenheit ein gemeinsames Erlebnis, welche beide belastet, Schuldgefühle aus-löst. Aber sie fühlen enorm voneinander angezogen, doch bis sie sich das eingestehen und zu ihren Gefühlen stehen, die nicht auf der Vergangenheit und Schuldgefühlen be-stehen, dauert es seine Zeit.
Zwischendurch wurde mir das dann etwas zu viel. Lesespaß kam wieder mehr auf, als Elle und Archer sich ihren Gefühlen stellen.
Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir, einige Stellen hätten mehr ausgebaut werden können, dafür weniger Missverständnisse zwischen den Hauptprotagonisten. Der Schreib-stil gefällt mir gut und auch die Dialoge sind prima.
Es ist zwar ein Roman einer Reihe, doch man es gut ohne Kenntnisse der vorherigen Bü-cher lesen, es ist in sich abgeschlossen, was ich sehr gut finde.
Ein wenig mehr Annäherung an den Originaltitel wäre passender gewesen. Eine nett zu lesende Liebesgeschichte mit sympathisch wirkenden Charakteren.

Bewertung vom 16.05.2018
König der Hobos
Gareis, Fredy

König der Hobos


sehr gut

Hobos, bis zu diesem Buch wusste ich nichts über sie. Ja, dass es gerade in den USA Leute gibt, die illegal auf Güterzügen fahren, davon hatte ich mal gehört, aber nichts näheres ge-wusst und schon gar nicht den Ausdruck Hobo gekannt.
Fredy Gareis war einige Monate mit Hobos unterwegs auf Güterzügen. Wobei es erst gar nicht mal so einfach war so einen Kontakt aufzubauen, dass der Autor auch mitgenommen wurde. Der Ritt auf den Zügen ist gefährlich, es droht Entdeckung durch die Polizei. Es ist ein Leben ohne Vorschriften und Zwänge, eine Abwendung vom Konsum und toller land-schaftlicher Eindrücke. Andererseits ist es die tägliche Sorge um eine sicheren Ort, Essen, Drogen. Eine völlig andere Welt, doch auch dort gibt es Zusammenhalt und jeder hat seine Geschichte, wie überall.
Fredy Gareis erzählt von seiner Zeit unter den Hobos. Von den verschiedenen Menschen und deren Eigenheiten. Den Erlebnissen in der Nähe der Bahngleise, von hilfsbereiten Menschen und dem Verstecken vor der Polizei. Dem Wetter, das wirklich nicht immer angenehm ist und dem grenzenlosen Freiheitsgefühl mit dem Zug durch menschenleere Landschaften zu fahren. Hier wird einem ein ganz anderes Leben gezeigt.
Dazu die Fotos, die einige Hobos und Eindrücke zeigen. Dadurch konnte ich mir vieles bes-ser vorstellen. Eine ganz andere Seite des Landes, die natürlich auch Frage aufwirft zu den einzelnen Lebensstilen. Die Frage, wer braucht all das Zeug, hat sich nachhaltig bei mir festgesetzt. Die Landschaft, das Gefühl der Freiheit, wer möchte das nicht mal erleben? Doch auch für mich wäre die Lebensweise der Hobos nichts.
Der Autor schreibt in einem guten Stil über seine Erfahrungen. Dabei werden zwangsläufig auch Probleme der Leute, des Landes angerissen.
Mal ein anderer Reisebericht und empfehlenswert.

Bewertung vom 09.05.2018
Malena
Dillmann, Helmut

Malena


ausgezeichnet

Pferde sind ja schon faszinierende Geschöpfe, doch das arabische Pferd ist für viele Men-schen nochmal etwas Besonderes. Ein Araber hat eine edle Ausstrahlung, Anmut und durch die Kopfform ein ausdruckstarkes Auge. Im Auge scheint viel Wissen und Gefühl zu liegen.
Malena, die arabische Stute, in der es in diesem Buch geht, begleitet den Leser durch ver-schiedene Zeiten und Gegenden, in ganz unterschiedlichen Geschichten.
Die Geschichten um Malena, ihre Menschen und Malenas Abstammung sind mal ausführ-licher, oder auch recht kurz gehalten. Halt ganz unterschiedlich, wie auch der Inhalt. Da ist für jeden Leser sicherlich die eine, besonders ansprechende Geschichte dabei. Malena bleibt der Mittelpunkt und wie es die Menschen beeinflusst.
Die Illustrationen haben mir gut gefallen. Hier wird mit den Zeichnungen sehr viel Aus-druck geschaffen. Die Fotos zeigen die Stute Malena, ihr Fohlen und Hengste in verschie-denen Aufnahmen. Auf jedem zeigt sie sich selbstbewusst und zugleich sanft, edel. Auch wirklich gut getroffen. Am Ende des Buches sind noch die Pedigrees von Malena und Hengsten aufgeführt, die Kennern der Rasse sicherlich einiges sagen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, die Geschichten sind alle, so unterschiedlich sie sind, in einem guten Schreibstil verfasst, der das Lesen angenehm macht. Die verschiedenen Geschichten um Malena haben mir alle gefallen, wenn auch welche dabei waren die mich besonders angesprochen haben.
Die Fotos (auch gleich das Cover) gefallen mir, wie auch die Zeichnungen. Sie passen sehr gut zum Buch.

Bewertung vom 04.05.2018
Ein Landarzt zum Verlieben
Denzau, Heike

Ein Landarzt zum Verlieben


sehr gut

Elmfleth, ein kleiner Ort in der Nähe von Hamburg. Hier ist Isa aufgewachsen und unter-bricht ihr Medizinstudium um in der Pension ihrer Mutter auszuhelfen. Ihre Mutter hat sie allein groß gezogen. Durch Umstände, die im Buch nach und nach dargelegt werden hat Isa ihren Vater seit über zwanzig Jahren nicht gesehen und vermisst ihn sehr. Als dann nebenan der Neffe des Landarztes als Vertretung auftaucht, werden Isas Gefühle völlig durcheinander gewirbelt. Dazu kommt ein seltsamer Pensionsgast.
Der Schreibstil ist gut zu lesen, die Dialoge sind prima und die Gedankengänge von Isa sind gut nachvollziehbar geschildert Die anderen, diversen Charaktere bestens beschrieben und dargestellt. Ich konnte sie mir gut vorstellen. Im Rahmen der Arztpraxis sind auch ergrei-fende, traurige Momente vorhanden, die ich auch sehr gefühlvoll beschrieben finde. Isa im Chaos würde ich den Roman zeitweise nennen, die sich selber im Weg steht. Einiges ist eventuell schon ein wenig überzogen dargestellt, dient aber eindeutig der Geschichte. Man-ches mag vorhersehbar sein, stört den Lesefluss aber nicht.
Der Roman hat mir sehr gut gefallen, er ist eine Mischung aus Gefühlen, ist humorvoll, ge-fühlvoll und menschlich, lässt sich gut lesen. Richtig gute Unterhaltung.

Bewertung vom 28.04.2018
Unorthodox
Feldman, Deborah

Unorthodox


sehr gut

Deborah Feldman wächst in Williamsburg, New York auf, innerhalb der chassidischen Satmar-Gemeinde, einer der strengsten ultraorthodoxen jüdischen Gruppen. Es herrschen sehr strenge Regeln, die die Autorin anhand ihrer Kindheit und Jugend schildert. Dabei versteht man als Leser sehr schnell, wie unerträglich es für einen frei denkenden Men-schen sein muss. Sicherlich gibt es auch Regeln für die Männer, doch für die Frauen ist es wesentlich schlimmer und so viele befolgen sie, nehmen es als gottgegeben hin. Früh hei-raten, Kinder bekommen, den Haushalt machen und für die vielen Feiertage kochen. An-sonsten eher in Armut leben und wegen der abrasierten Haare eine Perücke tragen. Dann muss man sich ein Mal im Monat „reinigen“ und ist eine gewisse Zeit unrein. Nach und nach schafft Deborah es, sich ihre kleinen Freiheiten zu schaffen und sich dann zu trennen und ein ganz neues Leben zu beginnen.
Dann sind da noch so viele Kleinigkeiten, die mich als nicht sehr religiösen Menschen nur den Kopf schütteln lassen.
Deborah Feldman schildert ihr Leben in der Satmar-Gemeinde in einem guten Schreibstil. Wie sie es erlebt hat, aus ihren Erinnerungen und ihren Gefühlen. Aber nicht reißerisch oder bewusst emotional. Es reicht in dieser From vollkommen aus, damit ich mir als Leser die Verhältnisse annähernd vorstellen konnte. Es ist nachvollziehbar geschrieben und das Ende freut mich.
Sehr viel mehr kann und mag ich gar nicht erwähnen, weil man das Buch und die Ge-schichte von Deborah selber erlesen muss. Es ist zu Recht Bestseller genannt und gibt ei-nem einen Einblick in ein eher völlig unbekanntes religiöses Leben.
Es macht deutlich, dass alles Extreme mit Vorsicht zu genießen ist.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.04.2018
Das Verlangen des Jägers
Howard, Linda;Jones, Linda

Das Verlangen des Jägers


weniger gut

Hinter den Tarot-Karten stehen lebendige Wesen, die in einer anderen Dimension existieren.
Der kleine Elijah erlebt Schlimmes auf der Erde, er stößt durch Zufall auf ein antikes Tarot-deck und holt unbewusst die Manifestation der Karte Kraft, Lenna, zu sich.
Aus der Heimat von Lenna, Aeonia, wird ein sogenannter Jäger geschickt, um sie zurück zu holen. Caine ist einer der Besten der Jäger und er will seinen Auftrag so schnell wie möglich erledigen. Damit ist Lenna wegen dem kleinen Elijah nicht einverstanden, dem geholfen werden muss. Dazu kommt das gegenseitige Begehren zwischen Lenna und Caine und es wurden von anderer Stelle in Aonia noch weitere Jäger geschickt.
Genug Protagonisten kommen in dieser Geschichte vor, von der Idee her ist es auch nicht schlecht, doch die Umsetzung weist für mich einige Mängel auf. Bei einer doch recht umfas-senden Handlung, Charakteren mit einigem an Potential hätte hier viel passieren können. Aber die meiste Zeit schleppte sich die Handlung dahin, den Dialogen fehlte Aussagekraft- Tiefgang, Emotionen und Spannung habe ich weitestgehend vermisst.
Der Einstieg in diesen Roman war erstmal überraschend. Was Elijah erlebte und wie Lenna plötzlich bei ihm auftaucht, auf jeden Fall ausbaufähig, doch es bleibt seltsam emotionslos, oberflächlich und für mich als Leser kam das Gefühl auf, dass es eher lieblos dahin ge-schrieben wurde. Ich habe bei diesem Buch wesentlich mehr erwartet und wurde enttäuscht.
Einzig zum Ende hin konnte der Roman wieder punkten, hier passierte was und es ließ sich besser lesen, es kam ein wenig Lesespaß auf, wenn auch die Beziehung zwischen Lenna und Caine weiter platt wirkte. Aufgrund der letzten vierzig Seiten vergebe ich dann doch drei Sterne.
Eine gute, interessante Idee zu einer Geschichte, bei der die Umsetzung nicht ganz gelungen ist.

Bewertung vom 14.04.2018
Eine Schachtel voller Glück / Blossom Street Bd.5
Macomber, Debbie

Eine Schachtel voller Glück / Blossom Street Bd.5


ausgezeichnet

Der Buchladen in der Blossom Street läuft gut, doch Ann Marie ist nicht glücklich. Sie trauert noch über den Verlust ihres Mannes, auch wenn die Beziehung nicht mehr so ganz in Ordnung war. Gemeinsam mit ihren Freundinnen, viele sind auch verwitwet, wird über ein Wunschliste nachgedacht, die sie das Leben wieder genießen lässt. So macht Ann Ma-rie bei einem Programm für sog. Lunchpaten an einer Schule mit und lernt Ellen kennen. Ellen ist ein sehr stilles Kind, sie lebt bei ihrer Großmutter
Andere treffen Männer, die in ihrem früheren Leben so gar nicht zu ihnen gepasst hätten.
Es geht hier nicht nur um Ann Marie und Ellen, auch deren Vorgeschichten. Gerade Ann Marie und das Verhältnis zu ihrer Stieftochter wird gut beschrieben und man bekommt eine Vorstellung von Ann Maries Ehe. Auch die anderen Frauen finden durch die Beschäf-tigung mit ihrer Wunschliste zu mehr Lebensfreude.
Jemand hat im Zusammenhang mit der Autorin mal von Wohlfühlroman gesprochen. Das ist sehr passend. Trotz Schicksalsschlägen kämpfen sich ihre Protagonisten durch und fin-den wieder ihr Glück. Das kann Debbie Macomber so gut beschreiben, dass ich das als Leserin sehr gut mitfühlen kann. Man ahnt ja, dass es ein gutes Ende nehmen wird, doch der Weg dahin ist reinster Lesegenuss. Warmherzige Schilderungen, gute Dialoge und eine abwechslungsreiche Handlung ohne Längen.
Eine Schachtel voller Glück ist ein Roman der mir einfach sehr gut gefallen hat. Die Hand-lung, die Charaktere, der Schreibstil, da passt einfach alles. Einzig, dass ich das Buch viel zu schnell durchgelesen hatte störte mich ;-). Wer Geschichten über verschiedene Frauen mag, die nach einem Schicksalsschlag wieder ihren Weg finden und auch die Gefühle nicht zu kurz kommen, ist bei diesem Buch richtig.