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Benutzername: 
buchwürmchen
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reutlingen
Über mich: 
Das Leben ist viel zu kurz um schlechte Bücher zu lesen!

Bewertungen

Insgesamt 449 Bewertungen
Bewertung vom 05.02.2014
Pippi Langstrumpf (farbige Ausgabe)
Lindgren, Astrid

Pippi Langstrumpf (farbige Ausgabe)


ausgezeichnet

Der absolute Klassiker für Jungs und Mädchen vieler Altersstufen, ob zum Vorlesen oder selber schmökern, ein muss für jede gutsortierte Kinderbibliothek. Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminza Efraimstochter Langstrumpf ist die weltberühmteste Kinderheldin aller Zeiten und das schon seit Generationen. Ihr Wesen, Taten und die Freundschaft zu Thomas und Annika inspiriert Kinder weltweit.

Astrid Lindgren hat ihre Heldin so geschickt gestaltet, dass sie in keine Schublade passt, keiner Region oder Zeit zu zuordnen ist, eine eher untypische Figur, die weder Regeln noch Beschränkungen in der Erwachsenenwelt beachtet. Damit stehen ihr für sämtliche Abenteuer alle Türen offen und ihr Tun wird zeitlos.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.02.2014
Pippi Langstrumpf, Gesamtausgabe
Lindgren, Astrid

Pippi Langstrumpf, Gesamtausgabe


ausgezeichnet

Der absolute Klassiker für Jungs und Mädchen vieler Altersstufen, ob zum Vorlesen oder selber schmökern, ein Muss für jede gutsortierte Kinderbibliothek. Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminza Efraimstochter Langstrumpf ist die weltberühmteste Kinderheldin aller Zeiten und das schon seit Generationen. Ihr Wesen, Taten und die Freundschaft zu Thomas und Annika inspiriert Kinder weltweit. Meine Tochter (8) und ich (??) lesen nunmehr seit vier Jahren in diesem Buch und entdecken immer wieder Neues.

Astrid Lindgren hat ihre Heldin so geschickt gestaltet, dass sie in keine Schublade passt, keiner Region oder Zeit zu zuordnen ist, eine eher untypische Figur, die weder Regeln noch Beschränkungen in der Erwachsenenwelt beachtet. Damit stehen ihr für sämtliche Abenteuer alle Türen offen und ihr Tun wird zeitlos.

Bewertung vom 05.02.2014
Eine Frau in Berlin
Anonyma

Eine Frau in Berlin


weniger gut

Als die Tagebuchaufzeichnungen erscheinen, wurden sie sowohl inhaltlich wie auch stilistisch sehr positiv von Fachleuten bewertet. Es handle sich dabei um weit mehr als „nur“ um private Aufzeichnungen, hieß es, ein Zeugnis der letzten Kriegstage in Berlin. Ich selbst tat mich sehr schwer mit dem Lesen, nicht weil die Erlebnisse und Beobachtungen so sachlich und offen geschildert waren, vielmehr schockierte mich die Gefühlslosigkeit der 30 jährigen Anonyma. Mir schien es fast so, als ob über eben diese letzten Tage mit einer zeitlichen Distanz berichtet wurde.
Die Stimmung dieser letzten Tage und vor allem die Taten der Sieger an den eingekesselten Berliner sind schockierend keine Frage. Die unzähligen Vergewaltigungen, die Erniedrigungen sind bekannte Tatsachen, neu ist allerdings die Bereitschaft der Frauen zu sexuellen Handlungen für Nahrung und einen gewissen „Schutz“. Dieser Waren-Dienstleistung -Tausch wird dermaßen emotionslos geschildert, dass auch dieser unglaubwürdig auf mich wirkt.
Die Tatsache dass die Schreiberin gebildet, kultiviert und in Friedenszeiten viel gereist ist, macht das gesamte Buch noch fragwürdiger. Unabhängig von den Diskussionen der Fachleuten war es für mich ein Flopp.

Bewertung vom 03.02.2014
Geh, wohin dein Herz dich trägt
Tamaro, Susanna

Geh, wohin dein Herz dich trägt


ausgezeichnet

Die einsame 80 jährige Olga, am Ende ihres Lebens stehend, schreibt eine Art Tagebuch an ihre Enkelin und legt damit über ihr Dasein Zeugnis ab. Sie rollt ihre Vergangenheit auf, analysiert Entscheidungen, beleuchtet ihre innersten Gedanken und Gefühle mit einer Weisheit die nur dieses Hohe Alter mit sich bringt.
Mit zauberhafter Sachlichkeit, so ehrlich und offen, erkennt sich der reife Leser (und nicht nur) irgendwann, irgendwo in diesem Buch wieder. Ich kann es nur weiter empfehlen.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.01.2014
Wüstenblume
Dirie, Waris

Wüstenblume


schlecht

Mit hohen Erwartungen machte ich mich an dieses Buch, vielversprechend zu Beginn, enttäuschend nach dem ersten Drittel und auch dem Ende zu keine Besserung. Primär wollte ich mehr über die Kindheit Waris wissen, über das „Warum“ der Familie und deren Traditionen, einen genaueren Einblick in Ihr Gefühlswelt, ihren Kampf zur Integration und wie sie die Trauma der Vergangenheit verarbeitet hat. Stattdessen erfuhr ich tausend Dinge über das Modellleben die ich gar nicht wisse wollte. Schwachem Schreibstil, völlig lustlos und monoton. Schade!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.01.2014
Wüstenblume - Buch zum Film
Dirie, Waris

Wüstenblume - Buch zum Film


schlecht

Mit hohen Erwartungen machte ich mich an dieses Buch, vielversprechend zu Beginn, enttäuschend nach dem ersten Drittel und auch dem Ende zu keine Besserung. Primär wollte ich mehr über die Kindheit Waris wissen, über das „Warum“ der Familie und deren Traditionen, einen genaueren Einblick in Ihr Gefühlswelt, ihren Kampf zur Integration und wie sie das Trauma der Vergangenheit verarbeitet hat. Stattdessen erfuhr ich tausend Dinge über das Modellleben die ich gar nicht wisse wollte. Schwachem Schreibstil, völlig lustlos und monoton. Schade!

Bewertung vom 16.01.2014
Das Hotel New Hampshire
Irving, John

Das Hotel New Hampshire


ausgezeichnet

Eine tolle Geschichte die zu keiner Zeit langweilig wird, denn absolut jeder Leser wird sich ein stückweit hier wiederfinden. Die Erzählung ist ausführlich, umfassend und komplex ohne langatmig zu werden. John Berry erzählt die Geschichte seiner immer kleiner werdender Familie mit allen Höhen und Tiefen, von den vielen Schicksalsschläge aus denen sie stets um eine Erfahrung reicher hervorkommt, witzig und traurig zugleich, doch nie hoffnungslos. Erfrischendes Buch mit einem nicht hervorsehbaren und überraschenden Ende.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2014
Tante Inge haut ab
Heldt, Dora

Tante Inge haut ab


schlecht

Ich war anfangs sehr gespannt was dieses Buch zu bieten hat. Der Beginn war vielversprechend, doch leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Die Lektüre entpuppte sich nach ca. 50 Seiten als Schwerstarbeit. Schleppend und träge die Erzählung, die Sprache brüchig und arm. Noch einmal würde ich dieses Buch nicht lesen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2014
Die Engelmacherin / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.8
Läckberg, Camilla

Die Engelmacherin / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.8


ausgezeichnet

Die ganz normale Familie Stark lebt mit ihrem kleinen Sohn in Göteborg, bis dieser plötzlich stirbt. Nach Monaten der Trauer, Schweigen und Schuldzuweisung, beschließen sie einen Neuanfang in Ebbas Stark Elternhaus auf Valö. Das alte vernachlässigte Haus, birgt ein Geheimnis, den Ebbas Familie verschwand vor 35 Jahren, die Umstände allaerdings sind damals ungeklärt geblieben. Doch als nach einem Brand die Renovierungsarbeiten beginnen und ein grausiger Fund zum Vorschein kommt, fängt die Vergangenheit an zu brodeln.

Die Geschichte verläuft auf zwei Zeitebenen. Vergangenheit und Gegenwart wechseln sich immer wieder ab und halten den Roman dynamisch. 450 Seiten schwedische Krimispannung pur mit dem bereits vertrauten Kommissar Patrick Falck. Mein zweiter Krimi von Camilla Läckberg doch sicherlich nicht mein letzter.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.12.2013
Die Rückkehr des Tanzlehrers
Mankell, Henning

Die Rückkehr des Tanzlehrers


sehr gut

Um mit seinem Schicksal wieder ins reine zu kommen, verreist der 37 jähriger Polizeikommissar Lindmann nach Schweden, wo sein ehemaliger Kollege nach der Pensionierung bis zu seinem gewaltsamen Tod lebte. Lindmann entdeckt, dass dieser ein überzeugter SS Mann war und offensichtlich dies die Ursache seiner Ermordung war. Als er dann noch eine Leiche entdeckt, ist das Hadern mit seinem eigenen Schicksal erst mal vorbei.

Stefan Lindman ist introvertiert, psychisch nicht eben labil, beziehungsunfähig und so gar nicht ein Sympathieträger. Dennoch mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden löst er diesen Fall und gewinnt dadurch die Zuneigung des Lesers.

Der Schreibstil ist unverblümt und einfach, fast sachlich bringt der Autor die Dinge auf den Punkt. Der Wechsel der Erzählperspektiven hält die Geschichte dynamisch. Das erste Kapitel wird aus der Sicht des Opfers geschildert, den Hauptteil verfolgt der Leser aus der Perspektive Lindmanns mit Einblendungen aus der Sicht des Mörders. Und obwohl wir bereits nach ca. 150 Seiten den Täter kennenlernen, bleibt der Roman bis zur letzten Seite spannend.

Ich lese eher selten Krimis, da ich die Erfahrung machte, dass sie sich kaum unterscheiden, diesen jedoch kann ich reinen Gewissens empfehlen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.