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Bücherwürmchen

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Insgesamt 260 Bewertungen
Bewertung vom 21.12.2016
Hot Heroes: Burning (eBook, ePUB)
Minden, Inka Loreen

Hot Heroes: Burning (eBook, ePUB)


gut

Burning ist der erste Teil der Hot Heroes-Reihe. Alles dreht sich hier um Feuerwehmann Evan Cooper und Mila.

Evan und Mila sind zwar sympathisch, aber es blieb kaum Zeit, sie richtig kennenzulernen, dabei hätten sie Potential gehabt. Sie blieben mit zu blass, insbesondere Mila.

Bei den Nebencharakteren kann ich nur Alfie, Milas besten Freund, hervorheben. Die anderen Nebencharaktere tauchen noch weniger auf, auch wenn ihre Rolle bedeutender war. Ich fand das schade, da ich über Alfie, Brandon und Brian gerne mehr erfahren hätte.

Die Beziehung zwischen Evan und Mila entwickelt sich in einem hohen Tempo. Der Kern der Geschichte bezieht sich auf nur drei Tage. Das ging mir dann doch etwas zu schnell, aber das scheinen Geschichten von dieser Länge so an sich zu haben - oder ich lese einfach die falschen Kurzgeschichten.

Wenn man das allerdings außen vor lässt, integrieren sich die Liebesszenen zwischen Evan und Mila gut in die Geschichte. Sie haben eine Spur von Dominanz. Was mir positiv aufgefallen ist, dass Mila ihren Körper so akzeptiert, wie er ist.

Ich mag Geschichten, in deren ein Feuerwehrmann die Hauptrolle spielt. Hier wurde ich aber ein kleines bisschen enttäuscht bzw. ich hatte wohl etwas anderes erwartet.

Wer Evans Feind ist, war mir sofort klar, als der erste Hinweis kam. Ich wusste zwar nicht, was genau noch passieren würde, aber die Richtung habe ich gesehen. Das nahm mir zwar ein wenig die Spannung, aber ein bisschen Spannung muss ich der Geschichte dennoch zugestehen.

„Burning“ wird ausschließlich von Mila erzählt, doch manchmal hätte ich auch gerne in Evans Kopf gesehen.

Aufgeteilt ist „Burning“ in sechs Kapitel plus Epilog, deren jeweils eine Überschrift vorangestellt ist. Der Epilog lässt die Geschichte in Ruhe ausklingen.

Ganz überzeugen konnte mich „Burning“ nicht, für mich reicht es für 3 Sterne.

Bewertung vom 08.12.2016
Letting Go - Wenn ich falle / Thatch Bd.1
McAdams, Molly

Letting Go - Wenn ich falle / Thatch Bd.1


ausgezeichnet

Drei Tage vor der Hochzeit stirbt plötzlich Greys Verlobter Ben. Es zieht ihr den Boden unter den Füßen weg. Zwei Jahre später, hier steigt die Geschichte nach dem Prolog ein, ist Grey noch immer in ihrer Trauer gefangen. Bens bester Freund Jagger ist immer für sie da (gewesen).

Zu Beginn war die Trauer um Ben sehr präsent. Greys Schmerz war spürbar. Jagger war für Grey da, so gut er konnte. Seine eigenen Gefühle für Grey hat er hintenan gestellt.
Ein unachtsamer Moment verändert dann aber alles, mit dem Grey so nicht gerechnet hat. Mit dieser Wendung an dieser Stelle habe ich auch nicht gerechnet.

Man konnte sehr gut beobachten, wie Grey sich langsam verändert, die Trauer hinter sich lässt und in die Zukunft blickt.
Das wäre aber deutlich einfacher, wenn es da nicht die eine Person gäbe, die Grey und Jagger quälte. Bei jedem neuen Vorfall litt ich mit ihnen mit. Es war einfach nur grausam.

Die Beziehung zwischen Grey und Jagger entwickelte sich dabei jedoch nicht zu schnell. Hierbei fand ich insbesondere Greys Eltern süß.

Die Erinnerung an Ben war häufig gegenwärtig, aber auf eine gute Art, würde ich sagen. Ich empfand es nicht als störend. Immerhin war er Greys erste Liebe und Jaggers bester Freund.

Ich habe gerne Zeit mit Grey und Jag sowie auch mit Graham, Knox, Deacon und Charlie verbracht. Sie sind sympathisch und man hat das Gefühl, in Thatch willkommen zu sein. Und ja, es ist leicht, sich in Jagger zu verlieben.

Zwei Charaktere mochte ich nicht. Bei dem, was sie taten, will man eigentlich in die Handlung eingreifen, weiß aber genau, dass man das nicht kann.

„Letting Go - Wenn ich falle“ bietet einige Überraschungen und Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Glaubte ich, alle Fakten zu kennen, musste ich wieder eines besseren belehrt werden. Bei der Sache, die ganz am Ende herauskam, weiß ich nicht genau, was ich davon halten soll. War es zu viel des Guten oder passt es. Aufgrund der abgegebenen Erklärung entscheide ich mich mal für letzteres.

Erzählt wird abwechselnd von Grey und Jagger. Bei jedem Perspektivenwechsel ist auch das jeweilige Datum angegeben. Zeitliche Fortschritte waren so gut nachvollziehbar.

Von mir gibt es hier 5 Sterne.

Bewertung vom 28.11.2016
Crazy Sexy Love / Dive Bar Bd.1
Scott, Kylie

Crazy Sexy Love / Dive Bar Bd.1


sehr gut

„Crazy, Sexy, Love“ ist mein erstes Buch von Kylie Scott und im Großen und Ganzen hat es mir gefallen. Entführt wird der Leser hier nach Coeur d’Alene, Idaho.

Vaughan und Lydia sind zwei sympathische Menschen, mit denen man gerne seine Zeit verbringt. Bei Vaughan hat mich lediglich etwas gestört, dass ich mit seiner Vergangenheit rund um die Band nicht ganz mitkam. Um hier die Zusammenhänge zu verstehen, kamen für mich zu wenige Informationen. Den Lesespaß habe ich mir dadurch aber nicht verderben lassen. Dass Vaughan Musik liebt, wurde jedoch klar vermittelt.

Aber nicht nur Lydia und Vaughan haben mir gefallen, auch die Nebencharaktere fand ich toll. Es ist nachvollziehbar, dass sich Lydia gleich mit Vaughans Schwester Nell angefreundet hat. Und auch die anderen, Joe, Eric, Pat und Andre sind nicht zu vergessen. Auch wenn es ein ziemlich verrückter Haufen ist (liebevoll ausgedrückt), langweilig wird es bei ihnen ganz gewiss nicht.

Die Geschichte selbst fand ich ziemlich vorhersehbar. Dass Lydias Vorschlag früher oder später schief gehen würde, sollte keinen verwundern. Und auch was das Ende angeht, habe ich es so kommen sehen. Hier gab es also keine Überraschung für mich.

Die Geschichte um Nell fand ich da schon interessanter und bin gespannt, was hier noch kommen wird.

Ich habe mir hier immer wieder gewünscht, in Vaughans Kopf sehen bzw. seine Gedanken lesen zu können. Lydia erzählt allerdings ausschließlich die Geschichte selbst. Der Schreibstil hat mit aber gefallen. Er hat eine gewisse Portion Humor, was sich auch darin niederschlägt, dass Lydia ab und zu mit dem Leser spricht.

FAZIT: „Crazy, Sexy, Love“ bietet tolle Charaktere und eine gute Unterhaltung für zwischendurch, aber aufgrund der Vorhersehbarkeit der Geschichte ziehe ich einen Stern ab. Vier Sterne gibt es hier von mir.

Bewertung vom 18.11.2016
Falling Hearts (eBook, ePUB)
Elks, Carrie

Falling Hearts (eBook, ePUB)


sehr gut

Ein Schotte zum Verlieben

In „Falling Hearts“ wird nun die Geschichte von Amy Cartwright erzählt. Sie war mir bereits in „Broken Melody“ sympathisch. Nur was sie genau an Luke fand, hat sich mir nicht ganz erschlossen. Aber das hat sich ja dann geregelt.

Amy ist eine starke Frau, die hart darum gekämpft hat, um auf die Uni zu gehen und einen Abschluss zu machen. Sie hat ein klares Ziel vor Augen. Als Callum Ferguson in ihr Leben tritt, wird alles komplizierter.

Der Umgang zwischen Amy und Callum hat mit gefallen. Einerseits war es unterhaltsam, da zum Beispiel Amy nicht immer wusste, wann es besser ist, den Mund zu halten.
Andererseits hat mir dann auch die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen ihnen gefallen bzw. ihre Neckereien. Am Ende war für mich zwar offensichtlich, was hinter Callums Reaktion steckt, aber auch ich sollte noch eine Kleinigkeit erfahren.

Aber nicht nur Callum bringt Amys Leben durcheinander. Auch ein anderer Mann tritt in ihr Leben. Ich habe gleich geahnt, wer er ist. Amys Umgang damit konnte ich angesichts der Umstände verstehen.

Ich mag Schottland und als Callum Amy Edinburgh gezeigt hat, habe ich mich erneut in die Stadt verliebt, auch wenn der Ausflug (leider) nur kurz war.

Drogen haben auch hier eine Rolle, aber nur eine kleine. Bei einer Szene aber hätte ich mir dann am liebsten die Haare gerauft. Callums Reaktion fand ich nachvollziehbar.

Amys Mutter, die ich bereits in „Broken Melody“ kennenlernen durfte, habe ich hier gänzlich anders wahrgenommen. Aber es ist auch ein Unterschied, ob man sie durch die Augen der eigenen Tochter oder der Schwiegertochter wahrnimmt.

Amys Schwester Andrea blieb mir etwas zu blass. Da hatte ich mehr erwartet. Den kleinen Hinweis, den man bekam, war mir hier zu wenig. Hier würde ich gerne noch mehr erfahren.

Caro war mir auf den ersten Blick unsympathisch. Wo das hinführen würde, war mir klar.
Charlie hingegen einzuschätzen habe ich mir Zeit gelassen. Aber mein Bauchgefühl zu Beginn hat mich nicht getrogen.
Am meisten mochte ich aus der Firma aber Jonathan Cooper, Kollege und Freund von Callum. Er hat das Herz am rechten Fleck und ich hätte gerne mehr von ihm gelesen.

„Falling Hearts“ bekommt von mir gute 4 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.11.2016
Broken Melody (eBook, ePUB)
Elks, Carrie

Broken Melody (eBook, ePUB)


sehr gut

Besser als „Fading Colors“

Zu Beginn war ich skeptisch. Würde mir eine Geschichte gefallen, in der eine Beziehung bzw. eine Ehe kaputt zu gehen droht. In der Regel lese ich solche Geschichten nicht so gerne. Aber schon aus „Fading Colors“ mochte ich Lara und Alex. Sie wirkten, als würde sie nichts auseinander bringen.

Doch die Ehe von Lara und Alex wird auf die Probe gestellt. Bereits bevor Alex zur Tournee aufbricht, haben sie Probleme. Seine Abwesenheit verbessert die Situation nicht, bis etwas passiert. Ich habe mit Lara mitgelitten und mitgefühlt. Ein bestimmtes Gespräch habe ich zwar durchschaut, Lara hingegen nicht.

Ich muss sagen, ich bin positiv überrascht. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich gehe sogar so weit, dass ich sage, dass mir „Broken Melody“ besser gefallen hat als „Fading Colors“.

Schwerpunkt ist diesmal nicht die Suchtambulanz, sondern vielmehr Laras und Alex Beziehungsprobleme, Laras Diagnose und natürlich Max. Vor allem die Diagnose und der weiteren Umgang damit fand ich interessant. Und Max ist einfach nur goldig. Ich wäre am liebsten zu Lara gegangen und hätte ihr gesagt, ruh dich aus, ich pass auf Max auf.

Ab und zu erzählt Lara dem Leser, wie sie Alex kennengelernt hat. Da habe ich mich gefreut, da es mich bereits bei Band 1 interessiert hat. Es hätte hier wegen mir noch mehr Seiten geben können.

Als Nebencharaktere lernt man hier zum einen Alex Familie kennen. Auf Amy bin ich schon neugierig.
Zum anderen ist da aber auch David, Laras und Alex Nachbar.
Davids Hintergrund war interessant. Irgendwann hatte ich aber das Gefühl, dass hier etwas fehlen würde. Am Ende gab es dann aber doch noch Antworten. Mein Gefühl bin ich jedoch nicht los geworden. Da kam mir dann zu wenig.

Das Cover von „Broken Melody“ gefällt mir aus der Reihe am besten. Es ist richtig schön.

„Broken Melody“ bekommt von mir gute vier Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.10.2016
Sie dürfen den Nachbarn jetzt küssen / Staatsanwälte küsst man nicht Bd.6
James, Julie

Sie dürfen den Nachbarn jetzt küssen / Staatsanwälte küsst man nicht Bd.6


sehr gut

Ich habe mich gefreut auf das neue Buch von Julie James. Ich mag ihre Bücher und auch oder vor allem ihren Humor. „Sie dürfen den Nachbarn jetzt küssen“ mochte ich. Aber ich bin auch ein bisschen enttäuscht.

Victoria und Ford sind beide sympathisch, lieben ihren Job und haben beide eine Vergangenheit, die noch nicht so recht verarbeitet ist. Bei Ford kam mir hier allerdings viel zu wenig, während man Victoria regelmäßig zum Therapeuten begleiten durfte und hier die Ursache ausführlich erörtert wurde.

Bei „Sie dürfen den Nachbarn jetzt küssen“ hat mir fast die Nebengeschichte besser gefallen als die Geschichte um Victoria und Ford. Ich meine, sie lernen sich kennen, beginnen eine Affäre, verlieben sich dann doch, wollen sich das nicht eingesehen, bekommen es mit der Angst zu tun, es kommt zum Bruch und am Ende müssen Freunde u.ä. ihnen den Kopf wieder gerade rücken, damit sie doch noch zu ihrem unvermeidlichen Happyend kommen. Das habe ich so oder so ähnlich schon x-mal gelesen und hier stellt das leider auch nichts Besonderes oder Neues dar.
Ich habe vielmehr mitgefiebert, wie es in Nicoles Fall weitergeht. Die Recherche und dann der weitere Verlauf fand ich interessanter als zum Beispiel Victorias Therapiesitzungen.

Neben einem Wiedersehen mit Brooke Parker, über das ich mich gefreut habe, fand ich Fords Freunde Tucker und Charlie unterhaltsam. Victorias Freundinnen Rachel und Audrey verblassten dagegen.

Um meine oben erwähnte Enttäuschung noch etwas in Worte zu packen. Ich mag den Humor von Julie James. Aber das hier war einfach nicht das, was ich von ihr gewohnt bin oder erwartet hatte. Der Humor war zwar vorhanden, aber sie kann es besser. Allerdings kann ich nichts dazu sagen, inwieweit er bei der Übersetzung verloren ging.

Auch wenn „Sie dürfen den Nachbarn jetzt küssen“ für mich bisher das schwächste Buch aus der Reihe ist, freue ich mich nichtsdestotrotz aber schon auf ihr nächstes Buch. Hier gibt es erstmal 4 Sterne von mir.