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sada65

Bewertungen

Insgesamt 247 Bewertungen
Bewertung vom 30.03.2021
Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel
Marcs, Ella

Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel


sehr gut

Die Autorin Ella Marcs schreibt diesen Liebesroman mit viel Humor und einer starke Frauenfigur. In ihrem Debütroman "Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel" erzählt sie vom turbulenten Alltag einer notorischen Ja-Sagerin, die nach vielen Jahren ihre große Liebe wieder trifft - und feststellt, dass da mehr Gefühle sind, als sie geahnt hatte. Mit ihrem Optimismus, Spontanität und Durchsetzungsvermögen schafft es Kira allen voran ihrer verwöhnten Schwester zu helfen zu ihrem Nachteil. Erfrischend, wie Kira es am Ende doch noch schafft, allen Hindernissen, Klippen und Fettnäpfchen zum Trotz ihr Glück zu finden.
Jeder, der auch nicht NEIN sagen kann, erkennt sich hier wenigstens ein bisschen wieder.
Eine unterhaltsame Geschichte sehr zu empfehlen!!!

Bewertung vom 27.03.2021
Only One Letter (eBook, ePUB)
Goldberg, Anne

Only One Letter (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

"Only One Letter" ist der zweite Band der mitreißenden, emotionalen Reihe von Anne Goldberg. Die Autorin schreibt leicht, locker und flüssig eine wunderbare, gefühlvolle und tragische Geschichte. Die Hautprotagonisten sind nicht perfekt, aber authentisch. Mit viel Einfühlungsvermögen beschreibt Anne Goldberg sensible und schwierige Themen und schafft es, das der Leser mit den Charakteren weint und lacht. Das Buch ist eine wunderbare Fortsetzung zu Band 1 ONLY ONE SONG!

Bewertung vom 26.03.2021
Verbotenes Begehren / Dirty Rich Bd.4
Jones, Lisa Renee

Verbotenes Begehren / Dirty Rich Bd.4


ausgezeichnet

Die Autorin @lisareneejones wurde mit ihren erotischen Liebesgeschichte mehrfach mit Genrepreisen ausgezeichnet. Ihr Schreibstil ist leicht, locker und spannend. Das Cover von Dirty Rich finde ich sehr edel. Es ist in schwarz/gold gehalten. Mit dem Füllfederhalter wirkt das Cover zusätzlich sehr spannend und auch geheimnisvoll.
Während des Lesens erfährt man rückwirkend die Lovestory von Mia und Grayson. Das Warum und Wieso ihres Verhaltens wird verständnisvoll dargestellt. Eine unwiderrufliche Entscheidung, ein hinterhältiger Betrug und eine große Liebe beschreibt die Geschichte in Kurzform. Ich habe die ersten drei Teile nicht gelesen, aber das ist kein Muss, da jedes Buch andere Hauptfiguren hat, die in den anderen Teile auch mitwirken.

Vielen Dank an @netgalleyde und @be.ebooks_verlag @bastei_luebbe

Bewertung vom 21.03.2021
Fritz und Emma
Leciejewski, Barbara

Fritz und Emma


ausgezeichnet

Die Autorin Barbara Leciejewski hat hier eine sehr schöne bewegende und einfühlsame Lovestory geschrieben. Ihr Schreibstil ist flüssig, liebevoll und berührend, so das die Haupt- und Nebenfiguren authentisch rüberkommen. Die Geschichte um den Streit und Trennung von Fritz und Emma ist sehr emotional und spielt über zwei Zeitebenen. Auch im Leben von Marie und Jakob ist viel los mit Höhen und Tiefen. Die Geschichte lehrt uns, das man miteinander reden muss, nur dann ist es für eine Versöhnung nie zu spät.

Bewertung vom 19.03.2021
Stürme des Lebens / Die Insel der Wünsche Bd.1
Jessen, Anna

Stürme des Lebens / Die Insel der Wünsche Bd.1


sehr gut

...

Der Roman ist der Auftakt zur Helgoland-Trilogie. Die junge arme Tine Tiedkens arbeitet sich in ihrem Leben durch einen beschwerlichen Weg zur selbstbewussten Frau. Glück und Unglück liegen dabei nahe beieinander! Tine gibt ihre ganze Kraft für das Leben auf dieser Insel und für ihre Familie.
Anna Jessens Schreibstil ist leicht und flüssig. Ihr Blick in die Zeit und auch in die Geschichte Helgolands ist ihr wirklich gelungen und es fühlt sich an , als wäre man direkt vor Ort und mitten im Geschehen!
Der erste Teil der Trilogie macht Lust auf weitere Teile, da sich gerade am Ende die Ereignisse überschlagen! Eine sehr romantische und herzergreifende Geschichte, die in eine andere Zeit und Welt entführt, in der die Unterschiede von Arm und Reich unüberwindbar scheinen

Bewertung vom 19.03.2021
Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1
Sommerfeld, Helene

Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1


sehr gut

Die Autorin Helene Sommerfeld ist das Pseudonym eines Autoren-Ehepaars. Sie sind bekannt für ihre historische Genauigkeit und glaubwürdigen Figuren. In der Geschichte wird Berlin nicht als heile Welt bezeichnet, sondern ihre Abgründe und düsternen Seiten von damals. Die vier weiblichen Protagonisten werden individuell aus verschiedenen Gesellschaftsschichten dargestellt und vermittelt Ihre anschaulich beschriebene Lebenswege, in dem ein lebendiger Eindruck des Lebens in der deutschen Hauptstadt vor hundert Jahren vermittelt wird. Ebenso spielen ein paar reale historische Frauenpersönlichkeiten, die seinerzeit für Aufsehen und Skandale sorgten, mit.
Ein wahrhaft tolles geschriebenes Buch mit einem klaren roten Faden, großartigen Charakteren und einem Berlin, das von Dunkelheit und dem Beginn einer neuen Zeit geschrieben wurde.
Ich freue mich auf die Fortsetzung ❤

Bewertung vom 18.03.2021
Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls
Salazar, Noelle

Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls


sehr gut

Es ist das erste Buch von der Autorin Novelle Salazar. In einer tragischen Liebesgeschichte schreibt sie flüssig, klar und gefühlvoll über eine außergewöhnliche Pilotin, die mit anderen Frauen für den Women Airforce Service Pilots im Zweiten Weltkrieg arbeiten. Ich vermisse aber Details über Kriegsereignisse, da es sich ja auch um ein historischen Roman handelt. Auch über den Beruf Pilotin im Kriegsgeschehen wurde nicht viel erwähnt. Dafür wird von Noelle Salazar spannend und emotional beschrieben was Kraft, Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe in schwierigen Zeiten bedeuten.
Ich haben je nach Situation gefreut, gelitten und geweint. Ein sehr schöner Roman!!!

Bewertung vom 04.01.2021
Teatime mit Lilibet
Holden, Wendy

Teatime mit Lilibet


ausgezeichnet

Die Geschichte von „Crawfie“, wie die Lehrerin von ihren Schützlingen Elisabeth und Margaret liebevoll genannt wurde, ist sehr ergreifend. Ich bin schon sehr lange gilt mein Interesse dem englischen Königshaus. Schon bei Prinzessin Diana wurde einem bewusst, das wer nicht nach den königlichen Regeln spielt, gilt als „Verräter“ und hat Konsequenzen zu erwarten. Oder, wie Wendy Holden es auf Seite 209/210 ausdrückt:

„Mochte die Welt im Allgemeinen auch zwiespältig, facettenreich und widersprüchlich sein, so traf das auf die königliche Welt nicht zu. Dort gab es keinen Mittelweg, keine Grauschattierungen. Man gehörte entweder ganz dazu oder gar nicht. Man musste sich entscheiden.“
Ich interessierte mich für das Buch , um mehr über Elisabeth II. Kindheit zu erfahren. Doch ich habe nicht nur die junge Elisabeth kennengelernt, sondern vor allem eine weitere, genau so faszinierende Frau: Marion Crawford, genannt Crawfie, die 16 Jahre lang ihre Hauslehrerin war und die spätere Königin maßgebend geprägt hat.

Marions Geschichte ist von Verzicht und schwierigen Entscheidungen geprägt. Sie kam zur Königsfamilie eigentlich ungewollt aus einem völlig anderen Leben. Auch ihre Überzeugungen deckten sich kaum mit dem Traditionalismus und der Distanziertheit der Königsfamilie. Und so war ihr Hauptanreiz, die Stelle anzunehmen, um den Prinzessinnen das „echte“ Leben näherbringen zu bringen. Sie wollte ihnen zeigen, dass sich nicht jeder morgens an einen von Dienern gedeckten Tisch setzen kann, dass die Leute mit der U-Bahn statt in der chauffeurgesteuerten Limousine durch London fahren. Sie wollte, dass aus den königlichen kleinen Mädchen junge bodenständige Frauen werden, denen ihre Privilegiertheit bewusst ist.

Dafür verzichtete sie auf eigene Kinder, auf Beziehungen, ordnete sich dem strengen Protokoll unter und ertrug die Selbstverständlichkeit, mit der insbesondere Lilibets Mutter ihre Dienste in Anspruch nahm, klaglos. Dafür klammerte sie sich an die Liebe, die ihr die Mädchen fast wie einer Mutter entgegenbrachten.

Als die Mädchen erwachsen wurden, merkte Marion , dass ihre Tage im Palast gezählt waren. Der dann folgende sachliche, knappe Abschied traf Marion bis ins Mark. Ich empfand tiefes Mitleid für sie. Als es dann noch dazu kam, dass ein unbeteiligter Höfling für schriftliche Ausführungen über die Kindheit der Prinzessinnen ihr als langjähriger Vertrauter vorgezogen wurde, brach für Marion eine weitere Welt zusammen. Doch man bot ihr an, ihre Sicht der Dinge zu Papier zu bringen – und gaukelte ihr vor, dies werde von der Königin mitgetragen. Die Veröffentlichung von „The little princesses“, in denen Marion voller Liebe nur Positives von den Mädchen berichtete, wurde als unverzeihlicher Affront gegen das Königshaus aufgenommen. Mit der Folge, dass sie bis zu ihrem Tod 1987 einsam in ihrer Heimat Schottland lebte und nie wieder von der Königsfamilie hörte.
Am Ende bin ich wütend über die Ungerechtigkeit, die Marion auch aus meiner Sicht widerfahren ist. Das Buch bewahrt auch das Andenken einer zu Unrecht verstoßenen Frau, die die Königin Elisabeth II erzogen hat und das wahre Leben ausserhalb der Krone gezeigt hat. Meine Hoffnung bleibt bestehen, das "Lillibet" ihre Ziehmutter nicht wirklich vergessen hat und in ihrem Herzen trägt.

Bewertung vom 27.08.2020
Das war die schönste Zeit
Sanderson, Jane

Das war die schönste Zeit


sehr gut

Nach der Leseprobe hatte ich mich entschlossen, mich um das Buch zu bewerben, um es weiterzulesen.
Alison wird mitten im Leben von ihrer Jugendliebe eingeholt. Sie fragt sich: Was, wenn all das, was hätte sein können, noch vor ihr liegt?

Das Cover finde ich sehr schön. Sehr schlicht, aber passend zur Geschichte. Im Innern findet man ein Mixtape von Alison und Dan.
Die Autorin Jane Sanderson schreibt sehr flüssig und mitreißend. Man mag nicht aufhören zu lesen.
Das Buch ist mit 509 Seiten sehr lang, aber es wird nicht langweilig. Es war alles dabei, und ich habe alle Emotionen mit gemacht. Empfehlenswert !