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Benutzername: 
Lerchie
Wohnort: 
H.

Bewertungen

Insgesamt 1346 Bewertungen
Bewertung vom 29.04.2022
Die Buchhandlung in der Amalienstraße
Rehn, Heidi

Die Buchhandlung in der Amalienstraße


sehr gut

Interessantes Buch

Kurz vor dem ersten Weltkrieg brechen düstere Zeiten an. Doch zwei Buchhändlerinnen setzen für ihre Überzeugung alles aufs Spiel.
In München 1913 wird für Elly ein Traum wahr, denn sie darf in der Buchhandlung in der Amalienstraße eine Ausbildung beginnen. Sie liest mit ihrer Freundin Henne jedes Buch, das ihr zwischen die Finger kommt. So gründen die beiden einen Salon für Schriftstellerinnen. Doch die Zensur lässt nichts unversucht um den modernen Frauen Steine in den Weg zu legen. Dann bricht auch noch der erste Weltkrieg aus. Ellys Freund wird an die Front gerufen und die beiden können nicht mehr in ihre Bücher flüchten.-

Meine Meinung
Leider war das Buch nicht so spannend, wie ich es erwartet hatte. Zwar ließ es sich, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zulässt, leicht und flüssig lesen, denn nichts störte meinen Leserfluss. Auch war es durchaus interessant, den manches wusste ich aus dieser Zeit noch nicht. Aber es begann teilweise, sich zu ziehen, wurde manchmal etwas langatmig. Doch, wie gesagt war es durchaus interessant und lesenswert. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Elly, deren Mutter ich unbedingt einen Mann aufdrängen wollte, den Elly gar nicht mochte, der ihr eigentlich sogar zuwider war. Doch Elly wusste sich durchaus zu wehren. Und Henni, die aus kleineren Verhältnissen kam und immer wieder dem Maulen ihres Vaters ausgesetzt war. Dass das Buch am Ende eine Liste der wichtigsten Figuren beinhaltet, finde ich sehr gut. Auch wenn man nicht erkennen kann, welche dieser Figuren es wirklich gab und welche erfunden waren. Es gibt dabei natürlich Namen, die mir durchaus geläufig waren, aber eben auch viele, die ich nicht kannte und eben nicht weiß, gab es die nun wirklich oder nicht? So ein kleines Sternchen am Ende des Namens hätte da Klarheit geschaffen. Wer weiß, vielleicht gibt es das ja bei der Printausgabe das wäre durchaus möglich. Ich habe ja das E-Book gelesen. Trotz dieser kleinen Kritikpunkte gefiel mir das Buch insgesamt gut, ich empfehle es gerne weiter und vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 24.04.2022
Brüder des Windes (eBook, ePUB)
Williams, Tad

Brüder des Windes (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Gefährliches Drachenblut

Tausend Jahre vor den Ereignissen die in dem Buch Der Drachenbeinthron erzählt werden: Die Sithi, die fast unsterblich sind, Herrschen im Norden von Osten Ard. Doch da ist einer der ältesten und tödlichsten Drachen in das Reich eingedrungen und einer der Söhne der mächtigsten Sithi-Familie ist verschwunden….
Niemand von den Sithi ist so beliebt wie die beiden Söhne der Herrscherfamilie: Da ist Hakatri, ein verlässlicher Junge und Ineluki der leidenschaftliche und der spätere Sturmkönig. Dieser lässt sie dazu hinreißen und schwört den Hidohebhi, den Drachen zur Strecke zu bringen. Doch damit bringt er nicht nur seinem Bruder und sich selbst in Gefahr, er ist auch verantwortlich für eine Katastrophe für alle Sithi und womöglich sogar für das menschliche Geschlecht.

Meine Meinung
Ich muss vorausschicken, dass ich ein großer Tad-Williams-Fan bin, auch wenn ich es nicht geschafft habe, alle seine Bücher zu lesen. Dazu lese ich zu vielschichtig. Aber als ich dann gelesen habe, worum es in diesem Buch ging, war ich gleich dabei. Denn hier geht es um die Brüder Hakatri und Ineluki von der Sithi-Herrscherfamilie. Hakatri war mir neu, aber von Ineluki wusste ich bereits, dass er später der Sturmkönig werden würde. Der Ineluki gegen den die Könige von Osten-Ard kämpfen, was jeder der die Geschichte der großen Schwerter kennt, weiß. Doch diese Geschichte spielt viele Jahrhunderte vor dieser Zeit und ich war neugierig, wie Ineluki vorher war und von seinem Bruder Hakatri hatte ich ja noch nie gehört. Die Geschichte wird von Hakatris treuem Waffenträger Pamon Kes erzählt, einem Mann, der praktisch sein Leben seinem Herrn Hakatri verschrieben hatte. Das Buch konnte ich, dank des unkomplizierten Schreibstils des Autors, der keine Unklarheiten im Text zuließ, leicht und flüssig lesen, so dass nichts meinen Lesefluss störte. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In den hitzigen Ineluki, der sich zu schnell zu einem Schwur hinreißen ließ und in Hakatri, der seinen (jüngeren) Bruder nicht im Stich lassen wollte und mir ihm zog. Was die beiden damit heraufbeschworen, bzw. was passierte, als sie dem Ungeheuer gegenüberstanden, das muss der geneigte Leser selbst lesen, Auch was davon praktisch die Folge war. Vielleicht wäre Ineluki ohne diese Ereignisse nie zum Sturmkönig geworden. Aber das ist Spekulation. Auf jeden Fall war dieses Buch wirklich sehr spannend vom Anfang bis zum Ende. Eine Spannung, die nie schwächer wurde. Es hat mich gefesselt und in seinen bann gezogen, Ich habe mit Pamon und Hakatri gelitten, und gehofft. Ob die Hoffnung berechtigt war, auch das muss der geneigte Leser selbst lesen. Ich habe dieses Buch genossen und es mit Begeisterung gelesen. Es hat mir also sehr gut gefallen und mich auch genauso gut unterhalten. Daher die volle Bewertungszahl. Und eine Leseempfehlung sowieso.

Bewertung vom 13.04.2022
Der Tod spielt falsch (eBook, ePUB)
Scherf, H. C.

Der Tod spielt falsch (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein Rachefeldzug

Ein schreckliches Geheimnis verbirgt sich hinter den Funden blutleerer Körper junger Frauen. Doch die tödliche Gefahr lauert woanders. Ein längst vergessener Fall und ein Rachefeldzug, den jemand unternimmt. Es wird bewiesen, wie wichtig menschlicher Zusammenhalt sein kann.

Meine Meinung
Auch in diesem dritten Buch über den Hauptkommissar Gordon Rabe kommt die Spannung nicht zu kurz. Wieder konnte ich es, dank des unkomplizierten Schreibstils des Autors, der auch diesmal keine Unklarheiten im Text zuließ, leicht und flüssig lesen, denn nichts störte meinen Lesefluss. Wie bei den beiden Vorgängern war ich schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Natürlich in Gordon Rabe, der dauernd Angst um das Leben seiner Frau und seines autistischen Sohnes Jonas hatte. Doch auch hier ging es um zwei Fälle und wie so oft gab es Beweis-Probleme. Ob doch noch etwas zu bewiesen werden kann, bzw. ob Gordon Rabe es wieder einmal schafft und wenn ja vor allem auch wie, das erfährt der geneigte Leser in diesem Buch. Es ist ja nicht sehr dick wie die Vorgänger ja auch, aber es ist sehr spannend und diese ist permanent bis zum Ende vorhanden. Ich habe dieses Buch begeistert gelesen. Es hat mir wieder sehr gut gefallen, mich gefesselt und ich habe mit dem Hauptkommissar Angst gehabt und mich gefreut, wenn diese unbegründet war. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und mich genauso gut unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 10.04.2022
Die Frauen von Gut Falkensee / Gut Falkensee Bd.1
Kamecke, Luisa von

Die Frauen von Gut Falkensee / Gut Falkensee Bd.1


ausgezeichnet

Charlottes Entscheidung

Westpreußen im Jahr 1904: Die junge Charlotte von Bargelow verlobt sich mit dem wohlhaben Witwer Baldur von Krammbach, denn nur er kann Falkensee vor dem Ruin rette. Doch kurz vor der Hochzeit lernt sie den jungen Polen Karol kennen. Es sind dramatische Umstände und sie verliebt sich in ihn. Was siegt: Der Wunsch nach Erhaltung der Heimat sprich Falkensee, oder ihre Liebe zu Karol? Sie trifft eine Entscheidung und ihr Leben wird für immer verändert sein.
Meine Meinung
Dies ist das erste Buch der Trilogie um Gut Falkensee in Westpreußen. In diesem Buch war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Dass ich das Buch leicht und flüssig lesen konnte, daran hat der unkomplizierte Schreibstil der Autorin einen großen Anteil, denn keine Unklarheit im Text störte meinen Lesefluss. Es wurde gleich zu Anfang spannend, als der Gutsherr seiner Frau gestehen muss, wie es um die Finanzen des Gutes bestellt war. Charlotte opferte sich, nachdem es mit Alice schief ging, und verlobte sich, wie im Klappentext bereits erwähnt, mit einem reichen Witwer. Ihr ging ihre Heimat über alles. Würde sie eine Ehe ohne Liebe aushalten? Das wird der Leser erfahren, wenn er dieses Buch liest. Auch, warum Charlotte sozusagen der Notnagel war. Und wie ernst ein anderer Mann ihre Zurückweisung nahm. Wie bereits gesagt ist dieses Buch spannend, es hat mir gefallen, mich gefesselt und gut unterhalten. Der zweite Band kommt auf meine Wunschliste. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 31.03.2022
Der Verrat / Keeper of the Lost Cities Bd.4 (eBook, ePUB)
Messenger, Shannon

Der Verrat / Keeper of the Lost Cities Bd.4 (eBook, ePUB)


sehr gut

Nicht so gut wie die Vorgänger

Auf ihrer Flucht ist Sophie Foster nicht allein. Ihre Freunde sind bei ihr. Sie haben sich gemeinsam Black Swan angeschlossen, obwohl sie nicht wissen, ob sie dieser Geheimorganisation wirklich vertrauen können. Doch Sophie will ihre Herkunft ergründen, aber manche Elfen, die vor nichts zurückschrecken, wollen dies verhindern. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und es kann tödlich sein, den falschen Personen zu vertrauen.

Meine Meinung
Gleich vorweg: Von diesem Buch war ich etwas enttäuscht, denn es war bei weitem nicht so gut wie die Vorgänger. Zwar konnte ich es durchaus sehr gut lesen, denn der Schreistil der Autorin hatte sich ja nicht geändert, er war unkompliziert wie immer und ich konnte ohne Störung meines Leseflusses lesen. Doch fehlte es mir in der ersten Hälfte definitiv an Spannung! Zeitweise fand ich es sogar richtig langweilig. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir vorgenommen kein weiteres zu lesen. Nach etwa der Hälfte des Buches passierte dann endlich mal wirklich was und es begann doch noch spannend zu werden. Ich wurde wieder warm mit den Protagonisten und konnte mich in sie hineinversetzen. Der Unsympath aus Sophies Umgebung war für mich in diesem Buch eindeutig Keefe. Aber den mochte ich eigentlich nie wirklich so richtig. Allerdings gibt es auch noch eine Überraschung die Sophie und ihre Freunde schockt. Doch das kommt dann erst gegen Ende des Buches. Ich hatte mich gefragt, ob ich der Autorin mit dem fünften Buch noch eine Chance geben soll. Vermutlich werde ich es tun, denn es interessiert mich durchaus, wie diese Geschichte weitergeht. Ich hoffe nur, dass dieses fünfte Buch nicht auch in der ersten Hälfte so langatmig ist wie das vorliegende. Wie gesagt, fehlte mir in der ersten Hälfte die Spannung, in der zweiten war sie wieder voll da. So kann ich nur sagen, dass man eben nie zu früh aufgeben soll und ich empfehle dieses Buch zu lesen. Allerdings vergebe ich nur knappe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 27.03.2022
Nur eine Fellnase vom Glück entfernt / Lichterhaven Bd.6
Schier, Petra

Nur eine Fellnase vom Glück entfernt / Lichterhaven Bd.6


ausgezeichnet

Ein ängstlicher Rottweiler

Als sein Herrchen den Rottweiler-Rüden Duke eines Tages nicht mehr in der Hundepension abholt, versteht er die Welt nicht mehr. Jetzt soll er mit fremden Menschen spazieren gehen, obwohl zwischen denen dicke Luft ist. Dies macht ihm, wie vieles andere, Angst. Doch Duke lernt Henning und Caroline näher kennen und findet es spannend, was es da zwischen den beiden zu erkunden gibt. Mit der Zeit wünscht er sich, dass sie zusammen sein Herrchen und sein Frauchen, und damit unzertrennlich werden

Meine Meinung
Dies ist der sechste Hunderoman der Lichterhaven-Reihe der Autorin. Und wie in jedem ihrer Bücher (nicht nur die Lichterhaven-Bücher auch alle anderen) konnte ich dieses Buch, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheit im Text störte meinen Lesefluss. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In diesem Buch geht es um Caroline, die mit zwei Freundinnen ein Catering-Service betreibt und um Henning, der einst ein Formel-1-Ass war und sich zurückgezogen hat. Caroline kann nicht glauben, dass er nicht so ist, wie er als Rennfahrer immer auftrat. Und Henning gibt sich alle Mühe mit ihr. Mehr dazu natürlich nicht, das muss der geneigte Leser selbst herausfinden. Ich habe dieses Buch genossen, begeistert gelesen. Wie immer gefallen mir die Gedanken der Hunde super. Das ist nämlich oft richtig lustig zu lesen, was der Hund über eine Situation gerade denkt. Man erfährt auch, wovor der Hund eine Heidenangst hat. Und Duke ist ein ängstlicher Hund, was man bei einem Rottweiler eigentlich nicht erwartet. Ich fand dieses Buch, wie alle Lichterhaven-Romane wieder richtig spannend und es hat mich auch oft köstlich amüsiert, ich musste lachen und Lachen soll ja gesund sein. Das Buch hat mich auch gefesselt und ich habe es in einem Rutsch gelesen und vor allen Dingen auch sehr gut unterhalten, Eine Leseempfehlung und die volle Bewertungszahl von mir.

Bewertung vom 25.03.2022
Kannibalen / Die Perlenprinzessin Bd.2
Lorentz, Iny

Kannibalen / Die Perlenprinzessin Bd.2


ausgezeichnet

Spannende Fortsetzung

Dieser zweite Teil der Perlenprinzessin entführt die Leser in die Südsee. Fernab von ihren verfeindeten Familien in Hamburg wollen Rut und Hinrich Mensing auf Hiva Oa ein Leben als Missionare beginnen. Sie werden freundlich aufgenommen und während Ruth die Sprache der Eingeborenen lernt, was Hinrich nicht gefällt, und er sie auch nicht bereit ist zu lernen. Doch es gelingt ihm, dank seiner Frau die Hanatea zu beeindrucken und er steigt zu einem geachteten Mitglied des Stammes auf. Fest überzeugt, große Fortschritte als Missionar gemacht zu haben muss Hinrich bei einem Überfall eines feindlichen Stammes erkennen, dass er die alten Götter unterschätzt hat.
Im ersten Teil der Perlenprinzessin liest man, wie es zu der Feindschaft der beiden Familien gekommen ist.

Meine Meinung
Ich war bereits vom ersten Band dieser Saga begeistert und freute mich sehr auf dieses Buch. Es hat mich auch nicht enttäuscht, denn durch den unkomplizierten Schreibstil des Autorenehepaares, der keine Unklarheiten im Text zulässt konnte ich das Buch leicht, flüssig und ohne Störung meines Leseflusses lesen. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Ruth Mensing, die ihren Hinrich wirklich liebte und die mit ihm die Reise in die Südsee in einem winzigen Raum zurücklegen musste. Und wie es so ist, als einzige Frau unter lauter Männern, das kann sich wohl mancher Leser vorstellen. Hinrich hatte sich das Missionieren auch leichter vorgestellt. Da er nicht bereit war, die Sprache der Eingeborenen zu lernen, brauchte er zudem einen Dolmetscher. Manches, was die Männer der Insel betraf gefiel Hinrich, jedoch das Tun der Frauen nicht. Ruth hingegen war von der Männer Tun eher abgestoßen. Zwar gefiel ihr bei den Frauen beileibe nicht alles, aber sie konnte sich, zumindest teilweise, daran gewöhnen. Doch darüber will ich nicht mehr schreiben, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Im Klappentext lesen wir, dass der Stamm der Hanatea, bei welchen die Mensings wohnten, überfallen wurde. Was dabei alles passierte, und war hinterher geschah, auch das muss der Leser selbst lesen. Das Buch war auf jeden Fall von Anfang an spannend, auch was noch viele andere Ereignisse, die ich hier nicht erwähnen möchte, angeht. Es hat mir sehr gut gefallen, mich begeistert, gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung, sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 22.03.2022
Die der Brandung trotzen / Das Grand Hotel Bd.3
Benedikt, Caren

Die der Brandung trotzen / Das Grand Hotel Bd.3


ausgezeichnet

Absolut lesesnwerte Trilogie

In einem Traum sah Bernadette von Plesow ihren Sohn Constantin vor sich, der vor ihren Augen stirbt. Obwohl es ein Traum war, macht sie sich große Sorgen. Denn Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt und sitzt im Gefängnis um auf seinen Prozess zu warten. Er könnet sogar die Todesstrafe erwarten. Bernadette tut alles, um, einen Freispruch zu erwirken. Dabei kommt auch sie der Unterwelt gefährlich nahe und damit einem äußerst gefährlichen Mann.

Meine Meinung
Dieses Buch ist das Finale bzw. der dritte und letzte Band der Trilogie um das Grandhotel und seine Besitzer. Ich die Geschichte bin ich wieder echt schnell hineingekommen. Durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ, störte auch nichts meinen Lesefluss, ich konnte es leicht und flüssig lesen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten wieder gut hineinversetzen. Auch in Constantin, der mir zwar nicht der liebste Protagonist war, da er der Unterwelt zu nahestand. Aber eine Mordanklage hatte er nicht verdient und ich war gespannt, wie das wohl ausgehen mochte. Ich muss schon sagen, nein ich schreibe darüber lieber nichts, dann bleibt es spannender. Margrit mochte ich schon im letzten Band nicht, denn wie der Leser des letzten Bandes weiß, hat sie ihre Kinder schmählich im Stich gelassen. Josephine ist mir sehr sympathisch und eine Erwähnung von ihr im Prolog hätte mir gefallen. Aber auch so gefiel mir dieser sehr gut. Der Roman war wieder spannend vom Anfang bis zum Ende. Er hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und ich habe mit Bernadette gelitten, als sie erfuhr, dass ihrem Sohn die Todesstrafe drohte. Margrit tat mir dagegen nicht leid, auch wenn ich ihr nicht gewünscht habe, was sie letztendlich bekommen hat. Viele der anderen Protagonisten mochte ich sehr, auch Josephine, Bernadettes Tochter. Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen und empfehle es sehr gerne weiter, Von mir erhält es die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 17.03.2022
Nur noch eine Folge! (eBook, ePUB)
Mittermeier, Michael

Nur noch eine Folge! (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Lachmuskeltraining

Michael Mittermaier zerlegt mit seinem Soloprogramm die Fernsehlandschaft, egal was es ist. Aber es ist viel passiert zwischen damals (vor 25 Jahren) und heute. Inzwischen blickt er auf 50 Jahre Fernsehen zurück, wobei die früheste Erinnerung auf dem Töpfchen vor dem Fernsehgerät sitzend ist. (Multitasking-Beweis). Er erinnert sich an seine Lieblingshelden/-serien, erzählt wie er diese mit seiner Tochter Lilly schaut, wie sich die Serien verändert haben und warum er immer noch eine Folge sehen wollte. Es ist ein saulistiger Rückblick auf seine Fernsehgeschichte. Er zündet als TV-Junkie das mediale Lagerfeuer wieder an und auch Rudi Carell fand Zappet genial.

Meine Meinung
Zitat bei Amazon: „Was haben wir nur für ein Glück, dass die Pandemie 2020 über uns gekommen ist! Fünfzig Jahre früher – und wir hätten nur zwei Fernsehprogramme gehabt! Wir wären uns alle gegenseitig an die Gurgel gegangen – denn wie hätten wir die vielen Abende verbracht? Ohne Markus Lanz, ohne »Die Höhle der Löwen« und ohne »The Crown«?“ Zitatende.
Diesem Zitat kann ich mich nur anschließen. Und dieses Buch ist köstlich amüsant. Michael Mittermeier nimmt darin seine Serienhelden auf die Schippe. Er fragt sich, was wohl seine Tochter Lillly über die alten Serienfolgen sagen würde, sie ihr wohl nicht ganz so gut gefallen würden wie ihm damals. Etwas, das heute nicht mehr wegzudenken ist, war damals in einer bestimmten Serie nicht üblich, was er so gar nicht verstand. Der Leser wird wissen, was ich meine. Ich habe mich das ganze Buch über köstlich amüsiert und bin aus dem Lachen fast nicht herausgekommen. Es ist jedem zu empfehlen, der Michael Mittermeiers Humor mag und seine Lachmuskeln trainieren möchte. Denn daran kommt der Leser nicht vorbei. Was soll ich dazu noch groß sagen? Es hat mich begeistert, mir sehr gut gefallen. Von mir die volle Bewertungszahl