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Benutzername: 
begine
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Lemwerder
Über mich: 
ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1733 Bewertungen
Bewertung vom 26.07.2023
Nachts erzähle ich dir alles
Landsteiner, Anika

Nachts erzähle ich dir alles


sehr gut

Feinfühlig

Nachts erzähle ich dir alles, ist ein tief berührender Roman der Autorin
Anika Landsteiner. Sie hat die Geschichte fein komponiert.
Das Cover ist besonders schön gestaltet.
Den Titel finde ich nicht so passend.
In dem Roman kommen etliche Themen zu Wort. Da gibt es Podcasts und wie man sein Kind weg machen kann. Das sollte man nicht im Internet suchen. Das ist gefährlich.
Die Autorin beschreibt die Emotionen der Personen gekonnt.
Da ist Lea, die eine Auszeit, darum reist sie zu dem Familienanwesen der Familie in Südfrankreich. Ich bin neidisch, weil ich kein solch ein tolles Ziel habe.
Am ersten Abend kommt ein junges Mädchen in ihren Garten. Sie sprechen miteinander und Lea erlaubt ihr jederzeit wieder zu kommen.

Dann kommt Emile, der Bruder des Mädchens, sie ist tot und in ihrem Tagebuch fand er als letztes einen Bericht über sie.

Der Roman war total gut, allerdings verstehe ich das Ende nicht. Der Teil hätte einen früheren Platz haben sollen.
Sonst kann ich den Roman bestens empfehlen.

Bewertung vom 26.07.2023
Erzähl's nicht deinem Bruder
Shalev, Meir

Erzähl's nicht deinem Bruder


sehr gut

Brüder

Der Roman Erzähl`s nicht deinem Bruder von Meir Shalev ist ein Männerroman.
Ich hatte gedacht, es wäre interessant, das Gespräch mit den Brüdern zu lesen.
Die Teile mit den Eltern gingen noch,
aber die Szenen mit den Frauen interessierten mich nicht.
Die Brüder Isaka und Boas treffen sich immer einmal im Jahr. Isaka kommt aus Amerika nach Israel. Vor zwanzig Jahren hatte Isaka ein Sexerlebnis, das erzählt er seiner Schwäferin. Sie sagt, erzähl es nicht deinem Bruder, jetzt erlaubt sie es ihm In einem Hotel schwafeln sie über Frauen. Und diese bestimmte Frau. Boas stellt einige Fragen. Man kan die Beiden bei ihren Dialogen gut folgen.

Das es heißt, das Isaka der Schöne sein soll, finde ich ja nicht besonders gut. Da hat seine Mutter ja eigentlich Zwietracht geboren, gut das Boas da nicht neidisch ist.
Aber Isaka nennt sich auch so, das stört mich wieder.
Der Schreibstil ist eigentlich ganz okay, aber das Thema, dann doch nicht.
Schade.
Trotzdem ein ganz interessanter Roman.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.07.2023
Die Unbändigen
Hart, Emilia

Die Unbändigen


ausgezeichnet

Krähen

Der britische Autorin Emilia Hart hat ein interessante Geschichte gewebt.

Die Unbändigen, ist ihr Debütroman. Es ist eine Familiengeschichte über drei Frauen.

1619 wird Atha der Hexerei angeklagt.

Violet ist die Großtante von Kate, die
2019 Kate vor ihrem gewalttätigen Mann aus London flieht. Sie hat ein Anwesen von Violet geerbt.
Sie findet dann Hinweise bis 1619 als sie von dem Schicksals Athas erfährt.

Ich liebe solche Geschichten über Generationen. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil., so das mich der Roman gefangen nimmt
Die Autorin hat diesen Roman fantasievoll gestaltet. Er ist spannend verfasst Es war ein echtes Lesevergnügen, also mag ich ihn gerne weiter empfehlen.

Bewertung vom 24.07.2023
Kleine Kratzer
Campbell, Jane

Kleine Kratzer


ausgezeichnet

Zwölf Frauen

Kleine Kratzer, ist das erste Buch, das die achtzigjährige Britin Jane Campbell
geschrieben hat.
Sie schreibt über die letzte Lebenszeit von zwölf älteren Frauen.
Das ist ihr sehr gut gelungen, schließlich weiß sie wie man sich als ältere Frau fühlt.
Jeder der zwölf Abschnitte ist grandios. Die Frauen sind sehr verschieden, so wird es nie langweilig.

Die Geschichten sind humorvoll und ernst zugleich.

Es ist ein wunderbares Leseerlebnis.

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2023
October, October
Balen, Katya

October, October


ausgezeichnet

Toll

October, October, ist ein Kinderbuch von Katya Balen und auch für Erwachsene ein Leckerbissen.

October ist ein 11jähriges Mädchen das mit ihrem Vater im Wald lebt.
Die Geschichte wird aus Sicht von October October geschrieben.

Da die Mutter die beiden vor Jahren verlassen hat, will sie von ihr nichts mehr wissen.

Die Frau, die meine Mutter ist, nennt October sie.
Nach einem Unfall des Vaters, muss sie mit zu ihrer Mutter und muss auch in die Schule. Das fällt ihr erst ganz schön schwer. Erstaunlich war, das sie den Umzug in die Stadt gut verkraftet hat. Sie ist ein kluges Mädchen, das sich schnell in die neue Situation einfinden kann.
Sie erlebt beide Kulturen, Wald und Stadt, intensiv.
Allmählich gibt es eine Annäherung mit der Mutter.
Die Autorin beschreibt October genau, so wie deren Emotionen gerade sind.
Es war ein richtig schönes Leseerlebnis.
Empfehlenswert.

Bewertung vom 24.07.2023
Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe
Knecht, Doris

Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe


ausgezeichnet

Kurzweilig

Doris Knechts Erzählung
Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe, ist einfach brillant.
Die Dinge die ihrer Icherzählerin erlebte, hab ich bei vielen Dingen erkannt, die mir selber geschehen sind. Dinge die ich gut weg gelegt und fast nie wiederfinden, darin bin ich garantiert ein Meister.
Da ist es erleichternd das es anderen auch so geht.

Die Autorin beschreibt ehrlich ihre eventuellen Fehler mit Ernsthaftigkeit und humorvoll.
Toll sind die verschiedenen Ansichten über die Eltern. Da sieht man als Tochter oft nur was man will.
Wenn man richtig darüber nachdenkt, gibt es immer wieder die gleichen Probleme, bis das Leben gemeistert wurde. Dann erkennt man sich auch ein wenig in den Kindern wieder.
Dann die Abnabelungen von den Kindern und der zu großen Wohnung waren realistisch.
Es ist eine kurzweilige Geschichte, die ich gerne gelesen habe.

Bewertung vom 18.07.2023
Die Tochter von Kopenhagen
Balson, Ronald H.

Die Tochter von Kopenhagen


sehr gut

Britta, die Spräherin

Die Tochter von Kopenhagen ist der vierte Roman, den ich von dem Schriftsteller Ronald H. Balson gelesen habe.
Seine Figuren sind alle fiktiv, auch das Gerichtsverfahren.
Die Anwältin Catherine Lockhart und ihr Mann
spielen wieder mit.
Die 92jährige Britta erkennt einen Mann, der als Fluchthelfer geehrt werden soll, sie weiß das er das Gegenteil war. Er war ein Verräter, der in den 1940ern Jahre in Kopenhagen Juden verriet.

Diese Geschichte ist dem Autor wieder gut gelungen.

Es ist interessant wie die Dänen zu ihren jüdischen Mitbürgern waren, die meisten haben ihnen geholfen zu fliehen.

Es war wieder eine interessante spannende Geschichte.

Bewertung vom 15.07.2023
Elternhaus
Mank, Ute

Elternhaus


ausgezeichnet

3 Schwestern.

Elternhaus von der Schriftstellerin Ute Mank ist eine interessante Geschichte über drei Schwestern.
Das Elternhaus hatte der Vater eigenhändig gemauert.
Der Roman weckt meine Erinnerungen an mein Elternhaus und uns Kinder.
Die Eltern werden alt und brauchen Hilfe. Die bekommen sie von Sanne der ältesten Tochter.
Die besorgt ihnen eine altersgerechte Wohnmobil.

Die Autorin trifft die Emotionen der Schwestern direkt. Man merkt das sie im ähnlichen Alter ist.
So hat sie den richtigen Stil gefunden und spricht mir aus dem Herzen.
Lesenswert.

Bewertung vom 15.07.2023
Wasserläufer
Kröchert, Michael

Wasserläufer


sehr gut

Heldensommer

Wasserläufer ist eine etwas seltsame Geschichte der Schriftsteller und Journalist Michael Kröchert.
Er lässt seinen Icherzähler Rio als Aussteiger auf Seen in Brandenburg, mit einem selbstgebauten Floß für einen Sommer verbringen.
Der Autor schreibt die Ansichten Rios, als wäre er es. Ist ganz interessant. Allerdings ist Rio in meinen Augen ein
etwas dusseliger Kerl.
Vielleicht kann den nur ein Mann in diesem Alter verstehen. Rio ist ja so ein verteilter Typ.

Es spielen noch einige Andere Personen mit. Ein wenig zeigt sich auch die politische Lage in Brandenburg.

Der Roman ist ganz ordentlich und unterhaltend.

Bewertung vom 13.07.2023
Das Beste in uns
Trigiani, Adriana

Das Beste in uns


ausgezeichnet

Großartiges Werk

Die amerikanische Autorin Adriana Trigiani mit italienischen Wurzeln erzählt uns in ihrem Roman Das Beste in uns von einer italienischen Familiensaga.
Man muss schon etwas genau lesen, denn es gibt viele verschiedene Personen und die Zeiten wechseln.
In Italien sind die Priester bei allem mit einem Mitspracherecht versehen.
Die alt Mathilda enthüllt das Geheimnis über ihren Vater und ihre Mutter Dominika. Die hat mir richtig gut gefallen, aber ihr Leben war nicht einfach.
Ein Mädchen war nicht dafür geboren eine eigene Meinung zu haben. Sie wollte immer allen helfen. Als Krankenschwester war das auch richtig, aber sie darf keine Neuerungen für Frauen einführen. Dafür musste sie Busse tun.

Die Autorin schreibt einfühlsam und konnte mich mit dieser Geschichte erreichen.