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CurlyGirl

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Insgesamt 998 Bewertungen
Bewertung vom 04.12.2017
Pegasus PDV09720 - Rob 'n Run

Pegasus PDV09720 - Rob 'n Run


gut

Review-Fazit zu „Rob’n Run“, einem Räuber&Gendarm-Spiel.


[Infos]
für: 2-5 Spieler
ab: 10 Jahren
ca.-Spielzeit: 45-60min.
Autor: Michael Luu
Illustration: n/a
Verlag: PD Verlag
Anleitung: deutsch, englisch
Material: deutsch, englisch

[Download: Anleitung/Übersichten]
dt., engl.: ...
dt., engl.: ...

[Fazit]
Bei „RnB“ gilt es gemeinsam möglichst viel Gold zu rauben und der Polizei zu entkommen. Der Haken, trotz der kooperativen Spielweise, ist dabei, dass ein Spieler (im Wechsel) den Bandenboss spielt, der seinen Gehilfen zwar Tipps, diese aber nur stumm mit Hilfe von Kartenplättchen geben darf und die ausführenden Banditen ihrerseits sich nicht wirklich absprechen dürfen und für den jeweiligen Einbruch hoffentlich passende Werkzeugkarten ausspielen müssen. Dies wertet der Boss aus und gibt durch Herauslegen der „richtigen“ Karten und evtl. weiterer Hinweise an, was noch bzw. eher gebraucht wird, um erfolgreich das Gold zu rauben.
Je nach Erfolg oder Misserfolg der aktuellen Runde rücken die Banditen dann entsprechend auf dem Spielplan weiter und die Polizei hinter ihnen her (zudem wird der Schwierigkeitsgrad des Spiels nach und nach durch Alarmmarker angehoben) und unter Umständen ist die Polizei schneller :)! Daher gilt es sich gut einzuspielen, um auch wirklich den sicheren Flughafen mit genügend Gold zu erreichen.

Gestaltung und Qualität des Spielmaterials sind gut gelungen, die vielen, anzulegenden Teile verrutschen auch kaum, da kaum Hektik an der Spielfläche entsteht. Die Hinweisplättchen sind etwas nüchtern, andererseits sollen sie ja auch nur das sein, Hinweise. Die Anleitung ist nach einer Proberunde auch allen Testspielern klar – einige Spielpassagen müssen erst wirklich gespielt sein, um deren Sinn und Nutzen bzw. Effekt spielerisch wahrzunehmen und dann später auch passend umzusetzen. Der Rundenablauf ist kurzweilig, da alle Spieler mehr oder weniger durchgehend beschäftigt sind. Den wahren Spielspass erfahren aber alle Beteiligten erst nach ein, zwei Partien, wenn man sich eingespielt und die einzelnen Vorgehensweise sinnvoll genutzt hat. Dann ergibt sich ein feines Kooperationsspiel, bei dem es Partie für Partie gilt, bessere Beute zu machen, als zuvor.

Insgesamt ein nettes Koop-Spiel in verbrecherischem Milieu und mit schickem Material, das gerne auch Gelegenheitsspieler an den Tisch bringt.

[Note]
4 von 6 Punkten.

[Links]
BGG: ...
HP: ...
Ausgepackt: n/a

[Galerie]
...

Bewertung vom 20.11.2017
Need for Speed - Payback (Xbox One)

Need for Speed - Payback (Xbox One)


gut

Im neuesten Rennwerk der NfS-Reihe geht es diesmal in ein fiktives Glücksspiel-El Dorado, a la Las Vegas, und die anfänglich bestehende Crew wird nach dem Intro-Actionabenteuer gleich auseinandergerissen, so dass der Spieler erstmal vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Von wegen der beste Fahrer der Stadt, nun gilt es erstmal wieder es allen zu beweisen und diverse Rennen und Aufgaben zu bewältigen.

Dies wird allerdings nicht so leicht werden, denn zum einen wurde der Protagonist von einer Freundin verraten, die dann auch noch zum bösen Kartell übergelaufen ist, welches die Stadt kontrolliert und u.a. Rennen manipuliert. Zum anderen legt einem das Spiel selbst einige unnötige Brocken in den Weg. So müssen alle Wettkämpfe und Rennaufgaben auf jeden Fall als Sieger gelöst werden, sonst geht es einfach nicht weiter. Und da jede Rennart mehrmals “dran kommt”, werden dann Spieler, die es z.B. nicht so mit dem Driften haben, ihre wahre Freude haben, dies immer und immer und immer wieder wiederholen zu müssen.

Immerhin die Hauptstory-Elemente wurden sehr gut umgesetzt, da spricht nicht nur die PR von “Blockbuster”-Momenten, sondern auch der geneigte Spieler, sobald dieser die Szenerie einmal verfolgt hat. Die unglaublichen Darstellungen und Effekte und optischen Erzählweisen suchen ihresgleichen und trösten über viele, langatmige und -weilige Strecken der offenen Welt hinweg.
Auch der zwangsläufige Stress, den jeder durchlaufen muss, wenn viele Rennen mehrfach durchgelebt werden müssen, baut sich hier teilweise ab, denn da hat sich die wortwörtliche Arbeit doch gelohnt, das jeweilige neue Ereignis schliesslich auslösen zu können.

Dabei zieht der rote Faden der Story recht schnell vorbei, zu seicht kommen die Charaktere teils herüber und unter dem Strich gibt es dann zu wenig zu “erleben”, abseits der andauernden “Rennerei”^^.
Dabei sieht das Spiel sehr gut aus und auch der Soundtrack untermalt bekannt die Spielatmosphäre, nur leider gibt es zu wenig zu sehen. Nach einigen wilden Autojagden fällt eben auf, dass sonst nichts los ist in der Spielwelt. Da hätte man durchaus noch mehr Verkehr, Passanten und bewegte Natur integrieren können. So fährt man irgendwann nur noch karg vor sich hin, um das nächste Ziel zu erreichen. Keine Entdeckerlust fühlt sich gefördert und das bei einer eigentlich offenen Spielwelt ist doch vertane Gelegenheit. Auch der integrierte Mehrspielermodus funktioniert zwar gut und macht durchaus Laune, aber es hätte hier viel mehr Spielfreude gebracht, wenn es richtige “Einsätze” geben würde.

“NfS:P” ist wieder ein gutes Rennspiel, keine Frage, nur hätte da eben mehr draus werden können. Zumindest befindet sich die Serie wieder auf der richtigen Spur, seit dem Neuanfang, und so darf gehofft werden, dass der nächste Teil noch etwas besser wird und so dann wieder ins alt-bekannte Fahrwasser gerät, dass die NfS-Fan früher so geliebt haben!

Wertung:
Spielspaß: 4 von 6 Punkten.

Daten:
Plattform: XBOX ONE
USK: 12
Publisher: Electronic Arts

Screenshots: ...