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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
brauneye29
Über mich: 
Immer auf der Suche nach dem nächsten Buch :-D

Bewertungen

Insgesamt 2520 Bewertungen
Bewertung vom 22.07.2024
Cascadia
Phillips, Julia

Cascadia


weniger gut

Zum Inhalt:
Sam und ihre Schwester Elena kümmern sich um ihre kranke Mutter und machen Jobs, die sie zwar mühsam über Wasser halten aber beide träumen davon an einem anderen Ort ein besseres Leben zu führen. Nach der Begegnung von Sam und einem Bär wird das Leben in einer Art und Weise auf den Kopf gestellt wie es keine von ihnen erwartet hatte.
Meine Meinung:
Das Buch hinterlässt mich persönlich einfach ratlos, weil es vermutlich eine tiefe Botschaft haben wird, diese bei mir aber so was von überhaupt nicht angekommen ist. Die Schwestern haben eigentlich eine innige Beziehung, die aber nach der Begegnung mit dem Bären einer Veränderung erfährt, die eine ist fasziniert, die andere eher ängstlich. Die Story wird im Wesentlichen aus der Sicht von Sam erzählt, deren Verhalten dadurch verständlicher wird, von Elena fehlte mir da etwas, um auch sie besser verstehen zu können. Insgesamt ein Buch, dass mich nicht richtig erreicht hat, aber der Schreibstil war nicht schlecht.
Fazit:
Hat mich nicht erreicht

Bewertung vom 22.07.2024
Am Himmel die Flüsse
Shafak, Elif

Am Himmel die Flüsse


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Narin ist erst neun, als ihr Dorf am Tigris ein Dammbauprojekt weichen Sol. Die Großmutter ist fest entschlossen, die Enkelin an einem ungestörten Ort taufen zu lassen und bereitet alles vor für die Reise. Kurz vor der Abreise stößt Narin auf das Grab eines gewissen Arthur und es stellt sich die Frage wer dieser Arthur, der König der Abwasserkanäle und Elendsquartiere war und was er mit ihrer eigenen Vertreibung zu tun hat.
Meine Meinung:
Eigentlich werden in diesem Buch drei Geschichten erzählt, die aber dennoch eine Verbindung zueinander haben. Wesentlicher Verbindungspunkt ist Wasser, es werden Gegenwart und Vergangenheit geschickt miteinander verknüpft. Die Themen sind aktuell und regen durchaus auch zum Nachdenken an. Mir hat es gefallen, dass ich sowohl Buch als auch Hörbuch genießen durfte, denn mir geht es so, dass ich beim Lesen und Hören unterschiedliche Wahrnehmungen habe und letztendlich mehr vom Stoff für mich mitnehmen.
Fazit:
Beeindruckend

Bewertung vom 22.07.2024
Kleine Monster
Lind, Jessica

Kleine Monster


sehr gut

Zum Inhalt:
Es hat einen Vorfall mit Sohn Luca gegeben, deshalb sitzen Pia und Jakob nun im Klassenzimmer. Der Vater Jakob hat keine Zweifel an seinem Sohn. Pia fällt es zunächst schwer, die Vorwürfe zu glauben, schließlich ist er erst sieben, doch dann erinnert sie sich an ihre eigene Kindheit und ist nicht mehr so sicher und lässt ihren Sohn nicht mehr aus den Augen.
Meine Meinung:
Das Buch hat es ganz schön in sich, denn das Buch wird immer mehr zu einer Art Psychogramm der Mutter, die durch ihre eigene Kindheit weiß, dass nicht jedes Kinderleben einfach ist. Mal in der Gegenwart, mal in der Vergangenheit erfahren wir vorallem viel über Pia, ihre Geschwister und die Eltern, aber auch über ihr Hin- und Hergerissen sein, alles richtig machen zu wollen und oft vor Wände zu rennt, denn auch jedes Kind ist ein Individium, dass nicht immer so funktioniert, wie man es erwartet. Das Buch hatte eine enorme Themendichte ohne überfrachtet zu sein. Ich fand es interessant.
Fazit:
Psychogramm einer Mutter

Bewertung vom 22.07.2024
Eve
Towles, Amor

Eve


weniger gut

Zum Inhalt:
Eve reist nach der Trennung vom Freund Richtung Chicago, beschließt kurzfristig weiter nach Los Angeles zu reisen. Im Zug lernt sie einen pensionierten Polizisten kennen, der später noch von Nutzen sein wird. In L.A. angekommen lernt sie verschiedene Menschen aus der Filmbranche kennen, darunter auch Olivia de Havilland, der sie aus einer prekären Situation hilft.
Meine Meinung:
Dies ist mein zweites Buch des Autoren und wie beim ersten Buch habe ich mich enorm schwer mit dem Buch getan. So viele Personen, die man zunächst überhaupt nicht in einen Zusammenhang bekommt, haben es mir schwer gemacht, einen roten Faden im Buch zu finden. Besonders auch der häufige Perspektivwechsel hat es mir schwer gemacht. Zwar hat man so viel über die Sichtweise der einzelnen Menschen erfahren, aber für mich die Geschichte erschwert. Irgendwie fehlte mir Tiefe im Buch. Protagonisten und Geschichte fand ich eher blass. Ein Buch, dass ich schnell wieder vergessen haben werde.
Fazit:
Hat mich nicht überzeugt

Bewertung vom 21.07.2024
Im Unterholz
Strömberg, Sara

Im Unterholz


gut

Zum Inhalt:
Die ehemalige Journalistin Vera arbeitet mittlerweile an einer Schule, auch wenn sie das nicht gerade befriedigend findet. Als auf einem Hochsitz eine tote Frau gefunden wird, soll Vera eine Story zur Tat schreiben, wozu sie erstmal Hintergründe ermitteln muss. Wird sie herausfinden, was geschehen ist?
Meine Meinung:
Insgesamt fand ich das Buch interessant, die Ermittlungen zur Toten, die eigentlich Maria hieß, zuletzt aber Isabella als Namen verwendet hat, sind sehr vielschichtig und komplex. In kursiv geschrieben bekommen wir immer wieder Rückblicke, die zunächst aber mehr verwirren als erhellen. Es gibt viele Protagonisten, die alle richtig zuzuordnen war gar nicht mal so einfach. Das Buch hatte auch die ein oder andere Länge aber das war nicht so schlimm, da es dann auch immer wieder es spannender wurde. Den Schreibstil fand ich angenehm.
Fazit:
Hat mir gefallen

Bewertung vom 17.07.2024
Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht
Minnameier, Christoph

Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Lua ist eine Elfe und kümmert sich um alle Tiere im Wald. Doch jetzt ist sie in die Fänge von Hexe Malicia geraten. Diese will sie dressieren und dann teuer verkaufen. Doch die Elfe will sich nicht abrichten und verkaufen lassen und schmiedet einen Fluchtplan, der gnadenlos scheitert. Als ein zwielichtigen Zauberer auftaucht wird es noch komplizierter.
Meine Meinung:
Was mich an diesem Buch besonders begeistert hat, sind die zauberhaften Illustrationen, schon das Cover fand ich mega und die Illustrationen sind ebenso schön. Die Geschichte besticht durch kurze Kapitel, die auch gut zum Vorlesen geeignet sind. Der Gnom Fubo hat mir neben Lua besonders gut gefallen. Die Geschichte ist amüsant, hat fantasievolle Elemente und die Illustrationen stützen die Geschichte. Ich kann mir vorstellen, dass die Zielgruppe das Buch mögen wird, allerdings glaube ich, dass es Mädchen mehr ansprechen wird.
Fazit:
Schöne Geschichte

Bewertung vom 17.07.2024
Death. Life. Repeat.
Finch, Louise

Death. Life. Repeat.


sehr gut

Zum Inhalt:
Spencer muss erkennen, dass sein Freund Anthony eine dunkle Seite hat, denn auf einer Party vergeht er sich an Clara. Diese schreckliche Nacht wiederholt sich für Spencer wieder und wieder und er versucht alles, um Clara zu retten und den Tag zu ändern, doch jeden Morgen geht der betreffende Tag von vorne los.
Meine Meinung:
Hier wurde ein sehr wichtiges Thema aufgegriffen und durch dieses wieder und wieder Erleben werden auch immer mehr Aspekte aufgebracht, die immer mehr Einblicke auf die verschiedenen Protagonisten bringen. Dieses männliche Macho-Gehabe wird hier sehr deutlich gezeigt, aber eben auch deutlich kritisiert. Auch, dass ja quasi Frau selbst schuld ist, gerade wenn sie dann auch noch trinkt, wird thematisiert und hinterfragt, was auch gut ist. In den ersten Wiederholungen fand ich das mit den Zeitschleifen noch nicht so doll, aber das wurde dann immer besser und am Ende sage ich, dass ist ein tolles Buch, dass hoffentlich von vielen, vorallem Jugendlichen gelesen wird.
Fazit:
Wichtiges Thema

Bewertung vom 16.07.2024
Leichenstarr an der Bar
Jensen, Joost

Leichenstarr an der Bar


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Enno Prester stirbt in den Armen der Friesenbrauerin Gesine und die letzten Worte von ihm sind Schimmelreiter klaut. Was wollte er ihr damit sagen? Der Umweltaktivist hat scheinbar im Umfeld der Friesenklima AG recherchiert, die den Anlegern hohe Renditen verspricht. Gibt es einen Zusammenhang zu seinem Tod? Gesine ist entschlossen, die Wahrheit herauszufinden.
Meine Meinung:
Das war mein erster Buch aus der Serie und bestimmt nicht das letzte, denn mir hat das Buch sowohl thematisch aber im besonderen durch die besonderen Protagonisten gefallen. Allein schon der Ostfriesen-Slang und die ruppige Art der Ostfriesen haben mir extrem gut gefallen. Gesine ist so eine Person, die man gerne mal treffen würde und mit ihr ein Tüdelbräu mit Zuckerfischen genießen möchte, denn die Fische müssen ja schwimmen. Den Schreibstil fand ich extrem angenehm und gut lesbar und das Buch sehr unterhaltsam zwischen humorvoll und spannend.
Fazit:
Gute Unterhaltung

Bewertung vom 16.07.2024
Der Bademeister ohne Himmel (eBook, ePUB)
Pellini, Petra

Der Bademeister ohne Himmel (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Die fünfzehnjährige Linda kümmert sich dreimal wöchentlich um den ehemaligen Bademeister Hubert, der sechsundachzig Jahre alt ist, dement ist, die Wohnung kaum verlässt und auf seine vor sieben Jahre Frau wartet. Der Alltag mit der polnischen Pflegerin Ewa funktioniert mal besser, mal schlechter. Linda versucht feinfühlig die Erinnerungen von Hubert wachzuhalten.
Meine Meinung:
Was für eine bewegende Geschichte! Einerseits das rührende Verhalten von Linda gegenüber Hubert, was man bei einer Fünfzehnjährigen sicher nicht erwartet, aber auch das immer mehr Verblassen von Hubert, der immer mehr in die Demenz verschwindet. Zusätzlich gibt es da auch noch Lindas Freund Kevin, dessen Geschichte auch nicht einfach für Linda ist. Das Buch bzw. Hörbuch hat mir ausgesprochen gut gefallen, denn es ist so gefühlvoll geschrieben. Ich hatte die Hörbuchversion und fand diese auch sehr gut gelesen. Ganz klare Lese- bzw. Hörempfehlung!
Fazit:
Tolles Buch

Bewertung vom 15.07.2024
Mitternachtsschwimmer
Maguire, Roisin

Mitternachtsschwimmer


gut

Zum Inhalt:
Evan nimmt eine Auszeit. Nach dem Tod seiner Tochter weiß er nicht wie es weitergehen soll. Die Ehe kriselt, er trink zu viel und arbeitet zu wenig. Er landet in einem malerischen Dorf an der irischen Küste bei der ruppigen Grace, die ihm ein Cottage vermietet. Nur wenige Tage nach der Ankunft beginnt der Lockdown und Evan sitzt fest und muss sich plötzlich mit sich selbst beschäftigen.
Meine Meinung:
Ich glaube, dass das eins der ersten Bücher ist, dass sehr bewusst die Lockdownzeit einbezieht und das für die Story nutzt, denn gerade der Lockdown zwingt Evan dazu, sich mit seinem Leben auseinanderzusetzen. Durch Perspektivwechsel lernen wir Evan und auch Grace immer besser kennen, aber die Figur des Luca fand ich am Ende doch viel interessanter, denn seine Geschichte hat mich sehr viel mehr berührt als die anderen Geschehnisse und im Nachgang finde ich, dass er viel zu spät im Buch auftaucht. Das hätte vermutlich die anfänglichen Längen nicht so aufkommen lassen.
Fazit:
Braucht etwas