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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1291 Bewertungen
Bewertung vom 24.11.2023
Die geheime Gesellschaft
Penner, Sarah

Die geheime Gesellschaft


ausgezeichnet

Viktorianisches Lebensgefühl und eine Geheimgesellschaft

„Die geheime Gesellschaft“ ist nach „Die versteckte Apotheke“ der zweite Roman der in Florida lebenden Autorin und promovierten Buchwissenschaftlerin Sarah Penner.

Die Handlung beginnt 1873 in Paris. Vaudeline D’Allaire ist Spiritualistin und Wahrsagerin und hält als solche Séancen ab, in denen sie mit den Toten Kontakt aufnimmt. Aus diesem Grund sucht auch Lenna Wicke sie auf, da ihre kleine Schwester Evie ermordet wurde. Auch wenn sie selbst allem Okkulten eher kritisch gegenübersteht, ist sie sich sicher, dass wenn es die Möglichkeit gibt, Kontakt zu Evie herzustellen und die Grenze zwischen Leben und Tod zu durchbrechenden, dann durch Vaudeline, deren Anhängerin und Schülerin Evie war.
Als die Wahrsagerin von Mr. Morley nach London gerufen wird, um einen Mord aufzuklären, begibt sich Lenna mit ihr als ihre Gehilfin auf die Reise. Mr. Morley ist Mitglied der „Séance Society“, einem Etablissement, das eigentlich ausschließlich Gentlemen vorbehalten ist. Vollkommen unvorhergesehen geraten Vaudeline und Lenna schon bald unter den Verdacht selbst in einem Verbrechen mit drin zu stecken.

Der Schreibstil von Sarah Penner liest sich angenehm und sie versteht es die Atmosphäre des Viktorianischen Zeitalters lebendig werden zu lassen. Die Handlung ist mit ihrem Geheimbund, dem gediegenen Herrenclub und den spirituelle Praktiken auch wie gemacht für diese Ära. Die gesellschaftlichen Strukturen und Gepflogenheiten werden hier gut beschrieben und abgebildet.
Da die Geschichte im Wechsel aus der Perspektive von Lenna und Mr. Morley geschildert wird, ist für Abwechslung und Spannung gesorgt.

Mit Informationen über viktorianische Trauerbräuche und Beerdigungsfeiern, zwei passenden Rezepte und einer Anleitung für eine dreischichtige Trickkerze rundet die Autorin ihren Roman gelungen ab.

Mich hat das Buch hervorragend unterhalten und ich mir hat diese ungewöhnliche Zeitreise nach Paris und London gut gefallen.

Bewertung vom 22.11.2023
Kunst? Kann ich! (Kunst für Kinder)
Seblon, Joséphine

Kunst? Kann ich! (Kunst für Kinder)


ausgezeichnet

Sehr inspirierend

„Kunst? Kann ich!“ ist ein kreatives und inspirierendes Buch mit 20 tollen Bastelideen der Kunsthistorikerin Joséphine Seblon für junge Künstler ab vier Jahren.

Zunächst erklärt die Autorin kurz wie das Buch funktioniert. Bei ihren Ideen war es für sie wichtig, dass die Materialien leicht erhältlich sind und dass beim Basteln kein zu großes Chaos entsteht. Das hat sie mir direkt sehr sympathisch gemacht. Ich denke, dass jeder der schon mal mit Kindern gebastelt hat, dies zu schätzen weiß.

Im Anschluss hat sie ihre kreativen Ideen in drei Abschnitte gegliedert: alte Kunst, moderne Kunst und zeitgenössische Kunst. Zu jedem gibt es tolle Bastelideen.
Es gibt Projekte zum Basteln und zum Malen, für jede gibt es eine detaillierte Schritt für Schritt Anleitung und eine Aufzählung der Dinge, die benötigt werden. Thematisch werden hier sowohl Höhlenmalerei als auch große, bekannte Künstler aufgegriffen. Zudem gibt es zu jeder Idee ein Kästchen „Überleg mal!“, das dazu anregt sich noch intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen und auch eine gute Gesprächsgrundlage bietet.

Jede Seite wurde liebevoll von dem Künstler und Illustrator Robert Sae-Heng gestaltet, so dass das Buch auch optisch ein echtes Highlight ist.

Mich hat dieses Buch begeistert und ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon einmal ein so toll gestaltetes Bastelbuch mit so vielen Ideen, an die ich mich ohne Bedanken herantrauen kann, in der Hand gehalten habe.

Bewertung vom 21.11.2023
Fake History - Hartnäckige Mythen aus der Geschichte
Teeuwisse, Jo Hedwig

Fake History - Hartnäckige Mythen aus der Geschichte


ausgezeichnet

Historische Mythen die staunen lassen

„Fake History – Hartnäckige Mythen aus der Geschichte“ ist ein interessantes Sachbuch von Jo Hedwig Teeuwisse

Vielleicht kennen einige von euch die Autorin bereits aus den sozialen Medien unter „The Fake History Hunter“. Dahinter verbirgt sich die in den Niederlanden lebende Historikern Jo Hedwig Teeuwisse und widerlegt auf unterhaltsame Weise historische Fakten, greift Mythen auf und erklärt diese.

Zunächst berichtet sie, wie es dazu gekommen ist. Sie war schon immer an historischen Ereignissen und Meldungen interessiert und musste feststellen, dass sehr viele falsche Informationen im Internet – insbesondere auf den sozialen Medien – kursieren. Mit der Zeit begann sie, gezielt solche Meldungen zu suchen und diese zu widerlegen.

In ihrem Buch hat sie nun 101 mehr oder weniger bekannte Fakten aufgegriffen und mich mit ihren Erklärungen und Ausführungen zu diesen, zum Staunen gebracht.

Zunächst berichtet sie kurz und knapp „Was man Ihnen vielleicht erzählt hat“ und im Anschluss kommt eine ausführliche „Widerlegung“.
Thematisch schöpft sie aus dem Vollen: Politik, Adel, Wissenschaft, Königshäuser… Mythen gibt es einfach überall.

Natürlich ist ihre Sammlung hier längst nicht vollständig und so macht sie abschließend noch ein paar interessante Vorschläge, was man selbst einmal googeln könnte, um Gerüchten auf die Spur zu kommen.
In ihrem Nachwort erklärt sie außerdem wie sich Fake History erkennen und entlarven lässt.
Das umfangreiche Quellenverzeichnis sowie der Bildnachweis machen deutlich, wie viel Recherchearbeit in diesem Buch steckt.

Wer sich für Geschichte interessiert und gerne mit ungewöhnlichem Wissen glänzt, sollte einfach mal einen Blick in dieses Buch werfen. Ich habe mich gewundert, was ich bisher alles als irrtümlich historisch korrekt betrachtet habe und danke Jo Hedwig Teeuwisse dafür, dass sie meinen Wissensstand richtig gestellt hat. Für mich war das Buch gleichermaßen lehrreich und unterhaltsam. Eine Kombination die ich sehr mag und durchaus empfehlen kann.

Bewertung vom 19.11.2023
Tea Time für die Seele
Helmstetter, Kristen

Tea Time für die Seele


ausgezeichnet

Positive Veränderungen in 5 Minuten

„Tea Time für die Seele“ ist ein inspirierender Ratgeber für mehr Zufriedenheit, Ruhe und Ausgeglichenheit im Alltag der US-amerikanischen Autorin Kristen Helmstetter.

Fünf Minuten und eine Tasse Tee, mehr ist laut der Autorin nicht notwendig, um dem hektischen Alltag zu entkommen und ein positives Lebensgefühl zu bekommen. Mit ihrem lebensbejahenden, angenehmen Schreibstil und einigen persönlichen Worten erklärt Kristen Helmstetter wie das gelingen kann.

Zunächst geht sie darauf ein, wie Selbstgespräche funktionieren. Sie bestimmen unseren Fokus und entscheiden in der Folge darüber, ob wir glücklich oder unglücklich sind. Deswegen ist es wichtig, die Kontrolle über seine Selbstgespräche zu haben und diese bewusst zu steuern.
Im Anschluss folgen 85 Talk-Vorschläge zu unterschiedlichen Themen. Diese Denkanstöße bestehen jeweils aus einem Teil, der inspiriert und zum Nachdenken anregt und einem mit positiven Affirmationen, die laut ausgesprochen werden sollen.

Für mich sind diese fünf Minuten Gold wert. Diese kurzen Momente am Nachmittag, in denen ich mich gedanklich bewusst auf etwas Positives konzentriere, verschaffen mir Abstand vom Alltag und bringen mir eine Ruhe, die mir ansonsten im Trubel des Tages oft verloren geht. Von daher kann ich jedem empfehlen, es einfach einmal auszuprobieren.

Bewertung vom 19.11.2023
Stunde um Stunde
Fox, Candice

Stunde um Stunde


ausgezeichnet

Ein Cold Case droht zu eskalieren

„Stunde um Stunde“ ist ein spannender und wendungsreicher Thriller der australischen Autorin Candice Fox.

Siebenhundertdreißig Tage nach dem mysteriösen Verschwinden ihrer Tochter Tilly wollen die Eltern Ryan und Elsie Delaney nicht mehr untätig warten, da die Polizei den Fall längst aufgegeben hat. Sie dringen in das Labor 21 im Hertzberg-Davis Institut für Forensische Forschung ein und drohen eine Menge Schaden anzurichten, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Sie wollen, dass ihnen Tilly innerhalb der nächsten 24 Stunden zurückgebracht wird, ansonsten werden sie damit beginnen wichtige Unterlagen zu vernichten.
Detective Charlie Hoskins und die Ex-Polizeibeamtin Lynette Lamb sind aus vollkommen unterschiedlichen Gründen daran interessiert, die Situation unter Kontrolle zu bringen, aber ihnen bleiben nur 24 Stunden….

Es sind 36 kurze Kapitel in denen die Spannung nicht für einen Moment nachlässt. Diese entsteht sogar schon in einer Art Prolog in dem der Leser Grundlegendes für die Handlung über die Charaktere Hoskins und Lamb erfährt.

Der Schreibstil von Candice Fox ist sehr lebendig und fesselnd. Ihre Charaktere sind menschlich und keineswegs perfekt, wodurch sie glaubwürdig und authentisch wirken. Die Emotionen sind stets nachvollziehbar, egal ob es sich um Charlie und Lynette oder die verzweifelten Eltern Ryan und Elsie handelt.

Es ist unglaublich was sich hier alles in kürzester Zeit ereignet. Die Story enthält unglaublich viele Wendungen und ist zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar, so dass es mir unmöglich war das Buch aus der Hand zu legen.

Dieser Thriller steckt voller Action und ich hatte beim Lesen fast das Gefühl, dass mir die Luft wegbleibt.
Ich lese oft und gerne Thriller und dieser gehörte in diesem Jahr definitiv zu meinen Highlight. Von daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.11.2023
Prost, auf die Pfennigfuchser
Kalpenstein, Friedrich

Prost, auf die Pfennigfuchser


ausgezeichnet

Wieder ein amüsanter und spannender Provinzkrimi

"Prost, auf die Pfennigfuchser" ist der achte Provinzkrimi mit Hauptkommissar Constantin Tischler des Autors Friedrich Kalpenstein. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, lassen sich die Bücher ohne Verständnisprobleme unabhängig voneinander lesen. Dennoch lohnt es sich durchaus die Entwicklung der Protagonisten - des Hauptkommissars Tischlers und von Polizeiobermeister Fink - von Beginn an zu verfolgen.
Auch dieses Mal entführt uns der Autor wieder in das beschauliche Brunngries. Frau Kneidinger - die Nachbarin von Hauptkommissar Tischler - sorgt sich im ihre Freundin Gudrun Zettlwieser, da diese nicht zur verabredeten Wanderung erschienen und auch nicht erreichbar ist. Deswegen überzeugt sie Tischler mit ihr zusammen nachzuschauen und die beiden finden Frau Zettlwieser tot in ihrem Wohnzimmer. Zunächst sieht es nach einem Unfall aus, aber dann deutet alles auf einen Mord hin.
Der Schreibstil von Friedrich Kalpenstein lässt sich wieder einmal leicht und locker lesen, so dass mir das Lesen großen Spaß gemacht hat. Die Dialoge sind lebendig und es gibt wieder einiges zu lachen. Dafür hat besonders Frau Kneidinger gesorgt, die meinte bei den Ermittlungen um ihre Bekannte mitmischen zu müssen. Neben den professionell durchgeführten Ermittlungen erfährt man auch wieder so einiges aus dem privaten Bereich der Charaktere. Mir gefällt diese Mischung, da ich inzwischen das Gefühl habe einige der Einwohner aus Brunngries schon richtig gut zu kennen.
Die kurzen Kapitel haben aussagekräftige und treffende Überschriften, die mir Fragezeichen in den Kopf gezaubert und die mich immer wieder neugierig auf das Folgende gemacht haben.
Ich habe wieder einmal gespannt mitgerätselt was hinter dem Mord steckt und wer der Täter ist.
Diese Mischung aus Humor und Spannung ist rundum gelungen und für mich beste Unterhaltung. Zudem gefällt dir die Atmosphäre in Brunngries und der Lokalkolorit der sich durch die Bücher hindurchzieht.

Bewertung vom 15.11.2023
Good Inside - Das Gute sehen
Kennedy, Becky

Good Inside - Das Gute sehen


sehr gut

Gute Ansätze

„Good Inside - Das Gute sehen“ ist ein interessanter Erziehungsratgeber der Psychologin und Mutter Dr. Becky Kennedy.
Da ich selbst drei Kinder habe und jeden Tag vor neuen Herausforderungen stehe, war ich sehr gespannt auf das Buch.

Zunächst geht es um die Grundprinzipien guter Erziehung und im Anschluss, wie sich Verbundenheit aufbauen lässt und Verhaltensweisen verändern lassen. Dabei wird eine Vielzahl von wichtigen Themen angesprochen, bei denen mit Sicherheit jede Mutter und jeder Vater innerlich schon einmal um Hilfe gerufen hat.

Der Ratgeber ist sehr gut strukturiert, so dass es gut möglich ist sich für bestimmte Situationen gezielt zu suchen. In den beschrieben Situationen wird sich sicherlich jedes Elternteil mal mehr und mal weniger wieder finden. Dr. Becky Kennedy zielt immer wieder darauf ab, seinen Kindern mit Liebe und Respekt zu begegnen und weniger ihnen Grenzen zu setzen. Das gefiel mir sehr gut.
Was mir weniger gefiel, war, dass sie den Eltern unterstellte in viele Situationen erst einmal eher negative Gedanken gegenüber ihren Kindern zu haben, ich aber glaube, dass die meisten zunächst versuchen sich in ihre Kinder hineinzuversetzen.

Insgesamt bietet der Ratgeber eine Menge Input und auch wenn ich nicht in allen Punkten mit der Autorin übereinstimme, konnte ich einiges für mich mitnehmen.

Bewertung vom 14.11.2023
Mein ängstliches Kind. In 7 Schritten den Sorgenkreislauf durchbrechen und mutige, unabhängige Kinder erziehen
Wilson, Reid;Lyons, Lynn

Mein ängstliches Kind. In 7 Schritten den Sorgenkreislauf durchbrechen und mutige, unabhängige Kinder erziehen


ausgezeichnet

Ein hilfreicher Ratgeber zur Erziehung selbstbewusster und widerstandsfähiger Kinder

„Mein ängstliches Kind“ ist ein hilfreicher Elternratgeber der Angst-Experten und Autoren Dr. Reid Wilson und Psychotherapeutin Lynn Lyons.

Jeder der Kinder hat kennt die Ängste und Sorgen, die mit dem Auf- und Erziehen dieser zusammenhängen. Aber auch Kinder haben Ängste und Sorgen. Hier geht es nicht darum diesen vorzubeugen, sondern sich mit ihnen auseinanderzusetzen und diese gemeinsam zu besiegen.

Die Autoren treffen mit ihrem Schreibstil genau den richtigen Ton und ihre Praxisbeispiele machen deutlich, wie viel Erfahrung hinter ihren Worten steckt. Dabei konnte ich mich so manches Mal wiederfinden und habe es als ausgesprochen hilfreich empfunden, dass mir direkt eine mögliche Lösung bzw. ein Ansatz für ein zielführendes Handeln aufgezeigt wird.
Sehr gut haben mir dabei die zusammenfassenden „Zeit zu handeln“-Beiträge am Kapitelende gefallen, da sie die praxisnahen Lösungen kompakt zusammenfassen.

Ich kann diesen unkonventionellen Ratgeber jedem Elternteil empfehlen, um sowohl die Ängste und Sorgen der Kinder als auch die eignen zu minimieren.

Bewertung vom 13.11.2023
Da bin ick nicht zuständig, Mausi
Conny from the block

Da bin ick nicht zuständig, Mausi


ausgezeichnet

Amüsante Einblicke in den Berliner Behördenalltag

In „Da bin ick nicht zuständig, Mausi. Nix Neues vom Amt“ gibt Conny, Deutschlands berühmteste Verwaltungs-Influencerin tiefe Einblicke in den Wahnsinn des Deutschen Beamtenalltag.

Conny ist seit Jahrzehnten Landesbeamtin im Berliner Senat und kennt sich mit dem alltäglichen Behördenwahnsinn bestens aus. Sie weiß, was wahr ist und was nicht, stellt uns ihre Kollegen und Kolleginnen vor, beseitigt und festigt Klischees.

Conny berichtet hier selbst. Man erfährt alles direkt aus ihrer Perspektive und aus erster Hand.
Der Schreibstil ist leicht und locker und enthält einiges an Berliner Dialekt, der aber auch für mich als Nicht-Berliner leicht verständlich war.
Mir gefiel Conny, ihr Humor und der leicht selbstironische Blick auf sich und ihre Kollegen und Kolleginnen, die alle durchaus sympathisch und liebenswert sind.
Auch wenn einiges leicht überzogen dargestellt wird, erscheinen mir die Situationen vom Grund her authentisch und das war es, was mich hier sehr zum Lachen gebracht hat.

Abschließend gibt es ein durchaus lehrreiches Glossar mit Amtsbegriffen, welche ich ebenfalls amüsiert gelesen habe.

Insgesamt ist das Buch leichte Unterhaltung, die Spaß macht, mir ein paar amüsante Lesestunden bereitet und gleichzeitig einen kleinen Einblick in das Beamtenleben gegeben hat.

Bewertung vom 11.11.2023
Codename: Nussknacker. Ein Escape Room Adventskalender
Eich, Eva

Codename: Nussknacker. Ein Escape Room Adventskalender


ausgezeichnet

Ein spannender Adventskalender zum Rätseln und Knobeln

"Codename: Nussknacker" ist ein Gamebuch-Adventskalender für Kinder ab neun Jahren von der Autorin Eva Eich.
Weihnachten steht vor der Tür und die Geschwister Flynn und Leonie - genannt Erbse – müssen zu ihrer wenig weihnachtsliebenden Tante Lydia, da ihre Mutter im Krankenhaus ist. Von weihnachtlicher Stimmung ist in ihrem Häuschen nichts zu spüren, stattdessen scheint sie etwas zu verbergen. Eine mysteriöse Nachricht schickt die Geschwister in ein gefährliches Abenteuer und dieses gilt es für die Leser gemeinsam mit Flynn und Erbse bestehen.
Für uns war dies nicht der erste Gamebuch Adventskalender und wir waren gespannt, welche Herausforderungen in diesem Jahr auf uns warten würden.
Um sich gemeinsam mit Flynn und Erbse an die bevorstehenden Herausforderung heranzuwagen, benötigt man eine Schere, da die einzelnen Seiten aufgetrennt werden müssen.
Die einzelnen Rätsel sind abwechslungsreich und kniffelig, aber nicht unlösbar. Sollte man einmal so gar keine Idee haben, gibt es hin und wieder auch eine kleine Hilfe, die verkehrt herum am unteren Rand der Seite abgedruckt ist. Aber mit ein wenig Zeit und Ruhe, kann man alle Rätsel ohne diese lösen.
Die Rätsel und die Illustrationen passen thematisch gut in Adventszeit. So stimmen die Zeichnungen von der Illustratorin Toni Hamm so richtig schön auf Weihnachten ein und passen auch farblich perfekt in die Vorweihnachtszeit.
Uns haben die 24 Rätsel und die Geschichte um diese wieder großen Spaß gemacht und ich kann diesen etwas anderen Adventskalender nur empfehlen. Er ist ein schönes gemeinsames Adventsritual, mit dem man ein wenig länger beschäftigt ist als mit den herkömmlichen Adventskalendern, bei denen nur ein Türchen zu öffnen ist.