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LEXI
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Österreich

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Insgesamt 380 Bewertungen
Bewertung vom 01.06.2018
Handbuch Pflanzenschutz im Biogarten
Kiss, Fiona;Steinert, Andreas

Handbuch Pflanzenschutz im Biogarten


ausgezeichnet

Das „Handbuch Pflanzenschutz im Biogarten“ - ein Meisterwerk!

„Lernen und erfahren durch beobachten“ – und durch die Lektüre dieses Buches!“

Einer der Grundsätze von Fiona Kiss, einer Gärtnermeisterin und Spezialistin für ökologische Gartenpflege und dem Pflanzenschutz, ist das „Lernen und Erfahren durch Beobachten“. Gemeinsam mit dem gleichgesinnten Zierpflanzengärtner und Chemiker Andreas Steinert hat sie sich die Umstellung auf ökologische Pflege zur Aufgabe gemacht. Neben ihrer aktiven Beratungs- und Vortragstätigkeit stellen die beiden Autoren ihr wertvolles Wissen zu diesem Thema nun in Form dieses prachtvollen, knapp vierhundert Seiten umfassenden Ratgebers zur Verfügung.

Das farbenprächtige und aussagekräftige Buchcover sowie die interessante Leseprobe haben nicht zu viel versprochen – dieses Buch ist für Besitzer von Biogärten, die wirklich nur im äußersten Notfall mit der sogenannten „chemischen Keule“ gegen Schädlinge und Krankheiten vorgehen, ein wahrer Schatz. Es liefert nicht nur wertvolles Basiswissen zu Pflanzen, Nützlingen und Hausmitteln, sondern stellt ganz detailliert auch die einzelnen Schädlinge und Krankheiten in einem Garten vor. Ich war von der großen Anzahl der Farbfotos regelrecht begeistert, mit deren Unterstützung man so manchen Schädling ganz gezielt identifizieren und bekämpfen kann. Darüber hinaus vermitteln die wunderschönen Fotos jedoch vor allem auch die Liebe zur Natur – speziell zum Biogarten. Im dritten Abschnitt dieses Buches findet man zudem Anleitungen zum korrekten Fotografieren, Entnehmen von Proben und einer ganz gezielten weiterführenden Suche im Internet. Neben den Farbbildern bietet jedoch auch das Register im Anhang eine wertvolle Unterstützung bei der raschen und gezielten Stichwortsuche und Orientierung im Buch. Farblich gestaltete Pläne zur ökologischen Gartenpflege übers Jahr hinsichtlich Gemüse, Zierpflanzen, Obst und Wein sowie Beerensträucher und einige Worte zu den beiden Autoren vervollständigen dieses Buch. Der interessante Inhalt und das kompakte Wissen in diesem Buch ist in einem auch für Laien verständlichen Schreibstil verfasst, und ich war dankbar, dass sich die Auflistung der lateinischen Namen vorrangig auf den Anhang beschränkte. Ich verwende dieses Buch zum Schmökern, um mich über grundlegende Dinge zu informieren, und natürlich in erster Linie, um Schädlinge identifizieren und entsprechend sanft und effektiv bekämpfen zu können.

An dieser Stelle möchte ich speziell auf die wunderschönen Beschreibungen der Tierwelt hinweisen, die mir sehr viel Wissenswertes vermitteln konnten. Ich hatte mich beispielsweise stets über die massenhafte Anhäufung der Feuerwanzen in einem ganz bestimmten Teil unseres Gartens gewundert – nun weiß ich dank Fiona Kiss und Andreas Steinert, dass diese Tiere ganz einfach ihrem Futter folgten – und sich aus diesem Grund bevorzugt neben unseren Malven aufhalten.

Was mich an diesem Buch ganz besonders fasziniert, ist die Fülle an Informationen rund um das jeweilige Thema. So erfuhr ich beispielsweise nicht nur, wie man Klee und Wegerich bekämpfen kann, sondern mir ist nun auch klar, weshalb sich diese Pflanzen bei uns dermaßen ausbreiten konnten.

Fazit: Ich bedanke mich bei Fiona Kiss und Andreas Steinert für ihre mühevolle und sicher sehr langwierige Recherche, die zu diesem grandiosen Ratgeber und exzellenten bebilderten Nachschlagewerk führte. „Handbuch Pflanzenschutz im Biogarten“ hat ab sofort einen fixen Platz in meinem Bücherregal und ich freue mich, es nun jederzeit zur Hand nehmen, Schäden in unserem Biogarten leicht identifizieren und beheben zu können. Es ist ein großartiges und hoch interessantes Buch, das mir ausgezeichnet gefällt und das ich zu verschiedenen Anlässen auch an liebe Freunde und Bekannte mit Biogärten verschenken werde.

(aufgrund der Zeichenbeschränkung - gekürzte Version)

Bewertung vom 26.05.2018
Am Abgrund lässt man gern den Vortritt / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.10
Maurer, Jörg

Am Abgrund lässt man gern den Vortritt / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.10


ausgezeichnet

Willkommen zur dekalogischen Festaufführung des Jennerwein-Universums!

„Es heißt ja oft, dass man Polizisten, Ganoven und Lehrer zweihundert Meter gegen den Wind riechen kann. Doch Jennerwein war solch eine unaufdringliche, dezente Erscheinung, dass noch nie jemand auf den Gedanken gekommen war, hinter dieser Fassade stecke der emsige und unermüdliche Ermittler, der knallharte Befragungsspezialist und messerscharfe Analytiker“

Der zehnte Alpenkrimi von Jörg Maurer beginnt mit der überraschenden Entscheidung von Hubertus Jennerwein, ein Sabbatical zu nehmen. Der Kriminalhauptkommissar tritt seine Auszeit an und möchte die nächsten Monate ausschließlich als Privatperson unterwegs sein. Doch bereits auf dem Weg zum Bahnhof ereilt ihn eine schockierende Nachricht von Ursel Grasegger: ihr Ehemann Ignaz ist verschwunden, und es liegt begründeter Verdacht auf eine Entführung vor.

Elli Müth ist eine Freundin aus Jugendzeiten und war vor vielen Jahren mit Ignaz Grasegger liiert. Nach einem Sturz liegt die verwirrte Frau in einem Klinikum und Ignaz ist der einzige Mensch, der sich um sie kümmert und ab und zu besucht. Doch diesmal hat Elli eigenartige und dringliche Informationen für Ignaz. Sie folgt ihm eine Namensliste aus und erzählt von undurchsichtigen Vorgängen im Krankenhaus. Ignaz kehrt von seinem Besuch nicht mehr zurück. Sein Verschwinden ist zu gut vorbereitet, um als spontane dilettantische Entführung durchgehen zu können. Ursel ruft nicht nur Jennerwein auf den Plan, sondern aktiviert auch ihre Kontakte zur italienischen Mafia.

Die Krankenversicherung Xana kämpft ums Überleben. Die führenden Köpfe Georg Scholz, Ansagar Bremer und Robert Wackolder haben besondere Pläne, um auch weiterhin im Versicherungsgeschäft etabliert zu bleiben.

Auch in diesem zehnten Fall wartet Jörg Maurer mit verschiedenen Handlungssträngen auf, holt altbekannte Figuren aus den Vorgängerbüchern auf die Bühne und gibt diesmal sogar dem Grasegger-Nachwuchs Philipp und Lisa kleine Nebenrollen. Dubiose Gestalten aus der Ehrenwerten Familie und eine brandgefährliche Organisation aus der Schweiz sorgen in diesem Buch für Spannung, Aufregung und Abenteuer. Hauptermittler Hubertus Jennerwein arbeitet zu Beginn noch als Privatperson – inkognito – und bezieht erst nach und nach sein Team mit ein. Polizeipsychologin Maria Schmalfuß, Polizeiobermeister Franz Hölleisen und Nicole Schwattke stürzen sich in eine gefährliche und länderübergreifende Ermittlungsarbeit. Ludwig Stengele hat den Polizeidienst zwischenzeitlich verlassen und arbeitet im Sicherheitsbereich. Er wird jedoch von seinem ehemaligen Vorgesetzten Jennerwein für einen Überwachungsjob beauftragt. Auch Karl Swoboda darf in diesem Buch auf keinen Fall fehlen. Er agiert diesmal als hochrangiger Mafioso und zugleich bester Freund der ehemaligen Bestattungsunternehmer Ursel und Ignaz Grasegger. Swoboda erhält durch seine Verlobte Giacinta Spalanzani, eine Botticelli-Schönheit mit einem Schuss Ornella Muti und einem Faible für gefährliche Einsätze, tatkräftige Unterstützung.

Durch den locker-leichten und humorvollen Schreibstil und die vielen bayrischen Dialektausdrücke stellte auch der zehnte Fall einen großen Lesegenuss für mich dar. Jörg Maurer bot mir mit „Am Abgrund lässt man gern den Vortritt“ einen ungewöhnlich hohen Spannungsbogen, grandiosen Humor und überraschende Wendungen. Dieser Alpenkrimi hat mich ausgezeichnet unterhalten und ich freue mich bereits auf eine Fortsetzung dieser Reihe.

„Ausgerechnet vom zehnten Fall soll ich erzählen? Nichts vom achten? Oder dem ersten?“ => „Nein, der zehnte ist der kniffligste, und brenzligste, und der verschlungenste, und waghalsigste!“

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.05.2018
Im Grab schaust du nach oben / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.9
Maurer, Jörg

Im Grab schaust du nach oben / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.9


ausgezeichnet

EIN PERFEKTER PLAN

„In diesem Buch wird ein besonders perfider Plan geschildert, der im Schatten des großen Gipfels gereift und im Auge des polizeilichen Orkans gediehen ist.“

„Herrschaftszeiten, alle fünf Minuten dreht sich der Fall. Da kennt sich doch gar niemand mehr aus!“

Im neunten Alpenkrimi von Jörg Maurer dreht sich im bayrischen Heil- und Kurort derzeit alles um den G7-Gipfel. Die jährliche politische Großveranstaltung mit den mächtigsten Staatenlenkern findet diesmal auf Schloss Elmau oberhalb des Werdenfelser Landes statt. Eine Menge Security, Polizei und Militär ist vor Ort, die Vorbereitungen für dieses bedeutsame Juniwochenende laufen bereits ein Jahr. Doch dieses Treffen hat nicht nur gute Presse, es werden Stimmen laut, die das Ganze als Verschwendung von Steuergeldern definieren. In einem Camp auf einer Wiese am nördlichen Ende des Kurorts versammeln sich die Gipfelgegner, und Kriminalhauptkommissar Hubertus Jennerwein wird persönlich damit beauftragt, sich dort unauffällig umzusehen.

Ein zweites Ereignis beschäftigt die Einheimischen. Ein traditionsbewusster ehrenwerter Bürger des Kurorts, der vorbildhaft, fleißig und beruflich erfolgreich war, starb Anfang vierzig an einem Schlaganfall. Der Ropfmartl Hansi entstammt einer alteingesessenen Familie und hat sein Begräbnis durch eine letzte Verfügung generalstabsmäßig geplant. Seine Cousine sorgt energisch dafür, den letzten Willen des Verstorbenen durchzusetzen und erfährt hierbei von allen Seiten tatkräftige Unterstützung.

In der Villa Nobile in Toreggio, Italien, herrscht leichte Unruhe. Die Ehrenwerte Familie erhält Kenntnis von dem Vorgehen der so genannten Ringvereine, die im Kurort bereits ein Restaurant unter ihre Kontrolle gebracht haben. Und so beauftragt Padrone Spalanzani seine Tochter Giacinta und ihren Freund Karl Swoboda damit, dem unseligen Treiben ein Ende zu bereiten. Die beiden werden durch einen bärtigen Mann mit stechenden Augen unterstützt, der in der Kunst der Hypnose bewandert ist und Teil eines ausgeklügelten Plans ist.

Die Firma Glöckl Senf & Mostrich GmbH ist ein von der Familie geführtes kleines Unternehmen, das durch eine folgenschwere Testamentseröffnung in Grund und Boden erschüttert wird. Es geht um Geld, Macht und Einfluss – und um einige Dinge, die besser nicht ans Tageslicht kommen sollten. Und sehr rasch wird ein lebensgefährlicher Plan geschmiedet...

Wie gewohnt mangelt es in den Büchern von Jörg Maurer nicht an verschiedenen Handlungsfäden und losen Enden, die sich im Verlauf der Geschichte und nach einigen Ablenkungsmanövern zu einem ausgeklügelten Ganzen zusammenfügen. In gewohnt humorvollem Schreibstil und mit einigen Überraschungsmomenten entwickelte sich dieser neunte Fall zu einem abenteuerlichen und spannenden Kriminalfall, den ich mit großem Genuss mitverfolgen durfte.

Das Ermittlungsteam besteht in diesem Fall aus Kriminalhauptkommissar Hubertus Jennerwein, Polizeiobermeister Franz Hölleisen, Polizeihauptmeister Johann Ostler, Ludwig Stengele, Polizeipsychologin Maria Schmalfuß, Spurensicherer Hansjochen Becker und Polizeioberrat Dr. Rosenberger. Natürlich dürfen auch einige altbekannte Figuren aus den Vorgängerbänden wie Ignaz und Ursel Grasegger sowie Karl Swoboda nicht fehlen und erhalten kleine Gastauftritte im Buch. Der ruhige und zurückhaltende Johann Ostler gibt ein wenig über sein Privatleben preis, und zwischen der mediterranen Botticelli-Schönheit Giacinta Spalanzani und dem österreichischen Mafia-Problemlöser Karl Swoboda bahnt sich scheinbar etwas Ernstes an.

Der neunte Fall dieser Krimireihe wartete mit grandiosem Humor, erfrischenden Ideen, spannenden Momenten und einer überraschenden Wendung auf. „Im Grab schaust du nach oben“ hat mich ausgezeichnet unterhalten und mir großes Lesevergnügen bereitet. Als Fan der Alpenkrimis um Kommissar Jennerwein freue ich mich bereits auf Band zehn!

Bewertung vom 16.05.2018
Hochsensible im Beruf
Schorr, Brigitte

Hochsensible im Beruf


sehr gut

Hochsensible im Beruf – wie empfindsame Menschen leben und arbeiten

Aufgrund der interessanten Thematik und dem vielversprechend klingenden Titel war ich äußerst gespannt auf diese aktuelle Neuerscheinung von Brigitte Schorr. Meine Erwartungshaltung war zudem auch angesichts meiner vorangehenden Lektüre „Hochsensible in der Partnerschaft“ aus der Feder dieser Autorin entsprechend hoch.

Brigitte Schorr beschäftigt sich im vorliegenden Buch mit dem Berufs- und Arbeitsleben hochsensibler Menschen. Sie bringt sowohl eigene Erfahrungen, als auch jene ihrer Klienten mit ins Buch ein und gibt praxistaugliche Ratschläge. In jedem einzelnen Kapitel führt sie zudem hilfreiche Fragen zur Selbstbeobachtung an. In ihren Ausführungen geht die Autorin auf die Grundzüge der Hochsensibilität ein, führt geschichtliche Hintergründe an erläutert relevante Begriffe zu diesem umfangreichen Thema. Sie schreibt über typische Denk- und Verhaltensmuster, geht näher auf die Aspekte des Perfektionismus ein und konzentriert sich dann etwa ab der Hälfte dieses Buches auf das Berufsleben. Hierbei beginnt sie mit dem Einstieg in einen Beruf, was speziell für junge Leser zu Beginn ihres Arbeitslebens oder für deren Umfeld (Eltern, Verwandte, Lehrer) interessant ist. Brigitte Schorr geht auf verschiedene Berufsfelder ein und beleuchtet die Vor- und Nachteile. Doch auch die Sinnfrage, Teamwork, Potenzialentfaltung, Selbstwert und Selbstvertrauen oder aber existenzielle Probleme infolge von Arbeitslosigkeit werden hier behandelt. Der Autorin ist es ein wichtiges Anliegen, eine ausgewogene Balance zu halten – an diesem Punkt spricht sie die Themenbereiche Ermüdung, Erschöpfung, Mobbing und Burnout an.

Obgleich ich bereits einige Bücher zum Thema „Hochsensibilität“ las, konnte ich immer noch interessante Aspekte und hilfreiche Tipps für mich entdecken. Besonders Menschen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema Hochsensibilität beschäftigen, werden die Fragebögen am Ende dieses Buches vermutlich als große Hilfestellung empfinden. Ich persönlich hätte mir jedoch einen noch stärkeren Fokus auf das Berufsleben hochsensibler Menschen sowie noch tiefer ins Detail gehende Praxistipps gewünscht.

Fazit: Mit „Hochsensible im Beruf“ durfte ich ein neues, interessantes Werk der Autorin Brigitte Schorr kennenlernen, welches mir durchaus auch neue Aspekte zum umfassenden Thema Hochsensibilität lieferte. Ich empfand dieses Buch als bereichernde Lektüre, die ich gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 15.05.2018
Der Tod greift nicht daneben / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.7
Maurer, Jörg

Der Tod greift nicht daneben / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.7


ausgezeichnet

Der Jennerwein wird’s schon richten!

„Man nimmt Jennerwein auf den ersten Blick einfach nicht wahr. Aber seine Unauffälligkeit ist wohl sein Kapital. Ob er den Fall lösen wird?“

In seinem siebten Fall erregt ein schrecklicher Gartenunfall die Aufmerksamkeit von Kriminalkommissar Hubertus Jennerwein. Als äußerst fähiger Ermittler mit hundertprozentiger Aufklärungsquote folgt er seinem Instinkt, der ihn ein perfekt inszeniertes Verbrechen dahinter vermuten lässt. Das Opfer, „Suderer-Bartl“ alias Professor Dr. Bertil Carlsson, kam vor Jahren aus seiner Heimat Schweden in den bayrischen Kur- und Heilort. Der anerkannte Internist konnte als ehemaliges Mitglied der Jury für den Medizinnobelpreis mit einer hochrangigen Vergangenheit aufweisen und war in seiner neuen Wahlheimat beliebt. Eine dieselbetriebene Häckselmaschine wurde dem Gartenfreund jedoch zum Verhängnis, und alles weist zunächst auf einen Unfall hin. Doch obwohl das Ermittlungsteam durch Kommissar Hubertus Jennerwein, Johann Ostler, Hansjochen Becker und Dr. Maria Schmalfuß nur äußerst spärlich besetzt ist, entdecken die polizeilichen Ermittler nach und nach Ungereimtheiten –eine Spur führt Jennerwein sogar bis nach Rumänien. Das Kernteam wird von der Rechtsmedizinerin unterstützt, die diesmal vier Sozialstundenhelfer mit fragwürdigem Hintergrund als Assistenten an ihrer Seite hat.

In einem zweiten Handlungsstrang befindet sich eine zierliche Anna Sophia in einer misslichen Lage. Von einem Schneechaos überrascht sitzt die junge Frau in einer gemieteten alten Jägerhütte in den Karpaten fest und macht einen folgenschweren Fund, dessen Tragweite ihr in keiner Weise bewusst ist.

Mit den Kapiteln um einen zunächst namenlosen Forscher und Ich-Erzähler aus Rumänien begibt sich der Autor zwischendurch immer wieder in die Vergangenheit, in der von abartigen Experimenten die Rede ist, deren Folgen bis in die Gegenwart reichen und die zudem eng mit Jennerweins aktuellem Fall verbunden scheinen.

Zu guter Letzt taucht auch der schlaksige Computerfreak „Motte Viskacz“ aus dem Vorgängerband wieder auf und strotzt vor krimineller Energie. Er braucht einen Job als Tarnung für seine schmutzigen Geschäfte – und lässt sich mit den falschen Leuten ein. Sein wiederholtes Zusammentreffen mit einer auffälligen jungen Frau kann kein Zufall sein und weckt das Misstrauen des Computer-Nerds.

Neben dem polizeilichen Ermittlerteam tauchen auch der Ortspolitiker Toni Harrigl und Michl Wolzmüller aus den Vorgängerbüchern in einer kleinen Nebenrolle auf. Michl Wollzmüller wird vom Jennwerein-Team bei schwierigen Fällen mittlerweile als Polizeizeichner engagiert, und natürlich darf in diesem Buch auch das ehemalige Bestattungsunternehmerpaar Ignaz und Ursel Grasegger nicht fehlen.

Der einnehmende und lockere Schreibstil mit der starken Einbindung des bayrischen Dialekts und der grandiosen Situationskomik haben mir wieder einmal ausgezeichnet gefallen. Der vorliegende Kriminalfall beruht gemäß Autor auf einer wahren Begebenheit und konfrontiert den Leser mit zum Teil äußerst unappetitlichen und schaurigen Details. Die Charakterisierung der handelnden Figuren empfand ich als sehr gut gelungen, und ich freute mich auch in diesem Band über ein Wiedersehen mit den aus den Vorgängerkrimis bekannten Figuren.

Ich habe die Lektüre des siebten Falles aus der Feder des bayrischen Krimiautors Jörg Maurer sehr genossen und kann „Der Tod greift nicht daneben“ jedem Liebhaber von humorvollen und unterhaltsamen Regionalkrimis weiterempfehlen. Ich freue mich bereits auf Band acht dieser Reihe!

Bewertung vom 11.05.2018
Die bunten Farben deines Lebens
Macomber, Debbie

Die bunten Farben deines Lebens


ausgezeichnet

Die bunten Farben deines Lebens

„„Die bunten Farben deines Lebens“ erinnert auf positive und optimistische Weise daran, dass wir nach dem Plan Gottes und zu seiner Freude geschaffen sind.“ (Liz Curtis Higgs)

Die erfolgreiche amerikanische Romanautorin Debbie Macomber liebt es, zu Stricken und verwendet diese Tätigkeit im vorliegenden Buch oft für verschiedene Vergleiche. Sie sagt: „Für mich sind Träume wie die Garnknäule, die ich in meinem Garnzimmer aufbewahre: all die wunderschönen Farben und Garnstrukturen, die nur darauf warten, aus dem Regal genommen und zu etwas Wunderschönem verarbeitet zu werden. Man weiß nie, was aus einem Strickmuster oder aus einem Traum am Ende Schönes entsteht.“

Als überzeugte Christin möchte sie ihr Lebensmotto „Du sollst für andere ein Segen sein“ umsetzen und mit ihrem authentischen Glauben, ihrer positiven Grundhaltung und ihrer ansteckenden Begeisterung den Menschen Mut machen. Sie ist bestrebt, dem Leser zu helfen, seiner Bestimmung auf die Spur zu kommen, Gott zu lieben und anderen zu dienen.

Die zahlreichen Bibelzitate wurden in kursiver Schrift dargestellt, wobei die Autorin anschließend stets auch näher darauf eingeht. In einem lockeren Schreibstil und mit sehr vielen Beispielen aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz sowie jenem ihres Umfelds weist sie auf die einmalige Bestimmung hin, die Gott in jeden Menschen hineinlegt. Sie ermutigt zur Selbstreflektion und fordert dazu auf, seine Träume zu verwirklichen und niemals vor verschlossenen Türen zu kapitulieren. In offenen Worten und mit schonungsloser Ehrlichkeit berichtet sie von Hindernissen, die sich ihr in ihrem Leben bereits in den Weg gestellt haben. Debbie Macomber erlaubt ihren Lesern Einblicke in ihre Familie und Kindheit. Sie skizziert den langen und manchmal steinigen Weg von ihrer ersten eigenhändig verfassten Geschichte bis zur Veröffentlichung des ersten Romans. Ihre offene und liebenswürdige Art ließ mir diese Autorin, deren Werke ich bislang nicht kannte, auf der Stelle sympathisch erscheinen. Durch die Berichte über ihren eigenen Umgang mit Hindernissen, Ängsten und Zweifeln vermittelt sie den Eindruck, ganz genau zu wissen, wovon sie schreibt. Sie lässt persönliche Erfahrungen – sowohl in positiver, als auch in negativer Hinsicht – tief in ihre Ausführungen einfließen und bewirkt dadurch hohe Authentizität. Debbie Macomber bleibt trotz der Erwähnung negativer Erfahrungen und Rückschlägen in ihrem Leben stets positiv. Sie plädiert für Freude, Lachen, Zufriedenheit und Dankbarkeit – zugleich aber auch für eine gewisse Risikobereitschaft, Mut und Abenteuerlust beim Verfolgen seiner angestrebten Ziele und Realisierung seiner Träume. Speziell ihre Empfehlungen hinsichtlich des Umgangs mit der Zeit, dem Setzen von Prioritäten, der Notwendigkeit, auch „Nein“ sagen zu können und dem Überwinden von Schuldgefühlen empfand ich als äußerst hilfreich und praxistauglich. Sie stellt ihre eigene Tagesplanung und Zeitspar-Tipps vor und vermittelt anschaulich, wie sie diese Empfehlungen in ihrem eigenen Leben umgesetzt hat.

Fazit: „Die bunten Farben deines Lebens“ war eine hoch interessante und durch die vielen praktischen Tipps auch eine sehr hilfreiche Lektüre, die mir sehr gut gefallen hat und die ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 29.04.2018
Die Tochter des Kapitäns
Delamere, Jennifer

Die Tochter des Kapitäns


sehr gut

Gib nicht so schnell auf, was Gott dir so ganz offensichtlich geschenkt hat

Rosalyn, Julia und Cara Bernay stammen aus Plymouth und wurden nach dem spurlosen Verschwinden ihres Vaters und dem Tod ihrer Mutter zu Vollwaisen. Sie wuchsen in einem Waisenhaus in Bristol auf und schon bald nahte der Zeitpunkt, wo die drei Schwestern sich trennen mussten. Im Jahre 1873 wurde Rosalyn siebzehn Jahre alt, verließ das Waisenhaus und trat ihren Dienst als Gesellschafterin einer wohlhabenden Witwe an. Deren neuer Ehemann besaß jedoch eine grausame und böse Seite, und als es zum Äußersten kam, musste Rosalyn fliehen. Sie landete in London, wo sie bereits auf dem Bahnhofsgelände von einem Mann bedrängt wurde.

Nathan Stuart Moran diente nach siebenjährigem Kriegsdienst aufgrund einer schweren Handverletzung ein Jahr lang als Reservesoldat und wünschte sich nichts sehnlicher, als sich wieder für den aktiven Dienst qualifizieren und zu seinem Regiment zurückkehren zu können, welches in Indien stationiert werden soll. Der loyale und gewissenhafte Unteroffizier war gerade auf dem Bahnhofsgelände unterwegs, als er den Zwischenfall bemerkte und Rosalyn Bernay beistand. Aufgrund eines Missverständnisses vertraute sich die junge Frau jedoch lieber einer älteren Dame an, als dem stattlichen Soldaten in Uniform zu folgen. Diese Entscheidung sollte sie kurz darauf bitter bereuen. Allen Umständen zum Trotz behauptete Rosalyn sich jedoch und mit der Unterstützung von Nate, seiner Familie und neu gewonnen Freunden führte sie ihr Weg ins Theater, wo sie eine Anstellung als Garderobiere fand. Durch eine glückliche Fügung arbeitete dort auch Nate – und die beiden jungen Menschen konnten ihre gegenseitige Anziehung bald nicht mehr leugnen.

Der vorliegende historische Liebesroman aus der Feder von Jennifer Delamere nimmt im England des Jahres 1873 seinen Anfang und lässt vor den Augen der Leser das viktorianische England wieder auferstehen. In einnehmendem Schreibstil und mit vielen humorvollen Passagen erzählt die Autorin vom Alltagsleben und den Errungenschaften dieser Epoche. Sie lässt zugleich auch ihre große Liebe zur Musik einfließen. Das aufregende Leben vor und hinter den Kulissen wird thematisiert und der Glaube zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Die gesamte Familie Moran, aber auch die Bernay-Schwestern schöpfen daraus Kraft und Zuversicht für ihre Handlungen und ihr Leben. Durch die Kindheitserinnerungen der Bernay-Schwestern erfährt man zudem vom beeindruckenden Lebenswerk des deutschen Theologen und Evangelisten Georg Müller, der 1829 als Missionar nach England ging und dort einige Jahre später mehr als zweitausend Waisenkindern ein Zuhause gab.

Die handelnden Personen dieses Buches waren liebevoll gezeichnet und wuchsen mir rasch ans Herz. Den beiden Protagonisten Nathan und Rosalyn wurden sympathische Nebenfiguren zur Seite gestellt, wobei mich Nates redselige und neugierige Schwester Mary sowie Rosalyns kühne und unabhängige Schwester Julia am meisten amüsierten. Einziger Kritikpunkt in diesem Buch war der beständige und vollkommen übergangslose Wechsel der Erzählweise, der einen Perspektivenwechsel weder anzeigte, noch kommentierte. Etwas befremdlich fand ich auch den Buchtitel, der meines Erachtens mit dem Inhalt kaum etwas zu tun hat. Im Buch wird lediglich in einem einzigen Satz erwähnt, dass Rosalyns Vater Kapitän eines Kaufmannsschiffs war, und auf den letzten Seiten werden drei Zeilen einer langsamen und zärtlichen Ballade zitiert, in denen ebenfalls die Tochter eines Kapitäns besungen wird.

Fazit: „Die Tochter des Kapitäns“ war eine emotionale und romantische Geschichte, die interessante Themen aufgriff und mich sehr gut unterhalten hat. Ich kann dieses Buch jedem Fan historischer Liebesromane ans Herz legen.

Bewertung vom 26.04.2018
Eine Woche im Gestern
Hunter, Denise

Eine Woche im Gestern


ausgezeichnet

Du bist mein Herz, mein Ein und Alles

In der kurzen Ehe von Ryan und Abby McKinley kriselte es bereits längere Zeit, als es schließlich zum Eklat kam und Abby die Konsequenzen zog. Doch trotz der vielen Streitigkeiten und dem Schmerz, den sie sich gegenseitig zufügten, litten alle beide sehr unter ihrer Trennung. Ein unerwarteter Anruf seiner ehemaligen Schwiegereltern lässt Ryan verblüfft erkennen, dass ihre Tochter Abby ihnen nichts von der Scheidung erzählt hatte. Ryan erkennt blitzschnell seine einmalige Chance, die Liebe seines Lebens zurückzugewinnen und nimmt die Einladung zu einem Familienfest bei den Giffords an. Abby sträubt sich mit allen Mitteln gegen eine sehr lange gemeinsame Autofahrt mit ihrem Ex-Ehemann. Letztendlich muss sie jedoch notgedrungen einwilligen, um die Scharade ihrer glücklichen Ehe aufrechtzuerhalten. Und so machen Ryan, Abby und ihr kleiner Yorkshireterrier Boo sich auf den weiten Weg nach Summer Harbor…

Denise Hunter erzählt in diesem Buch die Geschichte einer gescheiterten Beziehung und geht dabei sehr einfühlsam vor. In ihrer Charakterzeichnung konzentriert sie sich vor allem auf die beiden Protagonisten. Es werden zwar einige Nebenfiguren in die Handlung eingebracht, eine tragende Rolle hierbei spielt jedoch einzig Abbys beste Freundin Gillian Rogers. Der restliche McKinley-Clan hat in diesem Band lediglich eine kleine Gastrolle, dennoch fand ich es sehr schön, den Figuren aus den anderen Bänden dieser Reihe wieder zu begegnen.

Die Aufarbeitung der Vergangenheit und die Rückblicke im Buch, die nach und nach Abbys und Ryans Geschichte offenbaren, vermittelt die Autorin in Form von Dialogen und Gedankengängen ihrer Protagonisten. Ryans Optimismus, seine Bereitschaft, auf Abby zuzugehen und der Wunsch nach einem Neuanfang stoßen auf das gebrochene Herz seiner Ex-Frau, welches diese durch kühle Distanz und Zynismus zu schützen versucht. Ryan hat ihr bereits einmal das Herz gebrochen, und sie möchte nun mit aller Macht verhindern, dass dies ein weiteres Mal passieren könnte. Ob – beziehungsweise wie – die beiden es schaffen, ihre Differenzen zu begraben und einen Neuanfang zu machen, erzählt diese bittersüße, jedoch zugleich auch sehr tiefgründige Liebesgeschichte.

Denise Hunter besitzt einen sehr einnehmenden Schreibstil. Sie hat zudem ein ausgeprägtes Talent dafür, ihren Figuren Leben einzuhauchen. Unter der Fassade von Ryan und Abby lauert eine regelrechte Fülle verschiedenster Emotionen, die auf vortreffliche Art und Weise dargestellt werden. Je tiefer ich im Verlauf des Buches in die Vergangenheit dieser beiden unglücklichen Liebenden eindringen durfte, umso mehr Verständnis brachte ich für ihr Verhalten auf. Eine besondere Wandlung merkte ich in meiner Einstellung zu Abbys Verhalten, das mir anfangs eiskalt und rücksichtslos erschien. Erst nach Kenntnis bestimmter Details aus Abbys Leben offenbarte sich mir die gesamte Fülle ihres Schmerzes, den die zerbrechliche und tief verletzte junge Frau hinter einem dicken Schutzwall verbirgt. Auch dem christlichen Glauben wird in diesem Buch ein gewisser Stellenwert eingeräumt. Er wird durch Ryan, die tief gläubige Familie McKinley, Gillian Rogers und Abbys schwere Glaubenskrise thematisiert. Die Gebete und Gedanken der handelnden Figuren wurden zudem kursiv dargestellt.

„Eine Woche im Gestern“ hat mich vollständig überwältigt, und ehrlich gesagt auch ein wenig überrascht. Meine Erwartungen an dieses Buch wurden bei weitem übertroffen, und ich empfand diesen vierten Band der „Chapel Springs Reihe“ als jenen, der mich bislang am meisten beeindruckt hat. Für diese ausgezeichnete Lektüre, die mich tief berührte, möchte ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung vergeben. Zugleich weise ich darauf hin, dass man dieses Buch zwar durchaus auch ohne Kenntnis der Vorgängerbücher lesen kann, das Leseerlebnis jedoch umso schöner und intensiver ist, wenn man vorab über die Familiengeschichte der McKinleys informiert ist.

(gekürzte Version)

Bewertung vom 23.04.2018
Bräute auf Abwegen
Witemeyer, Karen;Jennings, Regina;Connealy, Mary

Bräute auf Abwegen


sehr gut

BRÄUTE AUF ABWEGEN

Der bezaubernde Sammelband mit dem Titel „Bräute auf Abwegen“ und einer Protagonistin im Hochzeitskleid auf dem Buchcover beinhaltet drei jeweils nur etwas über einhundert Seiten zählende, romantische Liebeskomödien von drei namhaften christlichen Autorinnen.

Im ersten Abschnitt präsentiert KAREN WITEMEYER „DAS EHEMANN-MANÖVER“, in dem Marietta Hawkins, die Tochter eines texanischen Ranchers, sich in den attraktiven Vormann ihres Vaters verliebte. Marietta hat es sich in ihren hübschen Kopf gesetzt, das Herz dieses faszinierenden Daniel Barrett zu erobern. Als sie erfährt, dass Daniel jedoch Hawk’s Haven in Kürze verlassen und eine eigene Ranch gründen wird, drängt die Zeit. Die junge Frau mit den sanften braunen Augen macht sich sehr zielstrebig und mit äußerster Entschlossenheit – „Es ist an der Zeit, die Möglichkeiten zu erkennen, nicht die Probleme zu sehen. Die Möglichkeiten von Liebe und Heirat, um genau zu sein.“

Die zweite Geschichte mit dem Titel „DER BRÄUTIGAM, DER SICH NICHT TRAUT“ stammt aus der Feder REGINA JENNINGS und spielt in Missouri, wo nach vielen Regenfällen ein Fluss über die Ufer tritt. In einem kleinen Haus in der Nähe lebt die achtzehnjährige Katie Ellen Watson, deren Eltern für ein paar Tage verreist sind. Als ein ungepflegter und bedrohlich wirkender Fremder plötzlich in ihr Haus kommt, steht ihr Josiah Huckabee, Katies bester Freund aus Jugendtagen, zur Seite. Doch Josiah scheint für Katie nichts als ein großes Ärgernis darzustellen. Es wird für die beiden zu einer echten Bewährungsprobe, die vorgetäuschte Fassade aufrechtzuerhalten und dem unheimlichen Eindringling ein jung vermähltes Ehepaar vorzuspielen.

MARY CONNEALY erzählt zu guter Letzt von einem romantischen Abenteuer in Houston, Texas, das den Titel „EINE BRAUT AUF DER FLUCHT“ trägt. Die elegante zarte Carolyn Halsey wurde von ihrem Vater aufgrund hoher Spielschulden verschachert. Gemeinsam mit ihrem Bruder Isaac flieht sie in der Nacht vor ihrer Zwangsverheiratung. Carries Schwester Audrey bittet einen großgewachsenen Texas Ranger namens John Conroy, sie aus Houston herauszuholen und zu ihr nach Colorado zu bringen. Der gutaussehende und kampferprobte Mann mit den durchdringenden blauen Augen erscheint Carrie wie ein Retter, der direkt vom Himmel geschickt wurde. Doch Carries verschmähter Bräutigam ist nicht nur für seinen Reichtum, sondern auch für seine Brutalität und Grausamkeit bekannt. Er setzt alle Hebel in Bewegung, um seine Braut zurückzubekommen.

Drei ausgezeichnete Autorinnen sorgen durch drei amüsante Liebesabenteuer für ein vortreffliches Lesevergnügen. Durch den locker-leichten Schreibstil, eine Menge Charme und eine beachtliche Portion Humor stellen diese drei Kurzgeschichten eine kurzweilige Lektüre dar. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und kann dieses Buch Lesern mit einem Faible für historische Liebesromane wärmstens weiterempfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.