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Benutzername: 
Gisel
Wohnort: 
Stuttgart

Bewertungen

Insgesamt 1345 Bewertungen
Bewertung vom 29.09.2023
Das Geheimnis der magischen Federn / Kaya Silberflügel Bd.1
Möhle, Nelly

Das Geheimnis der magischen Federn / Kaya Silberflügel Bd.1


sehr gut

Voller Geheimnisse und Magie

Die zehnjährige Kaya erfährt plötzlich, dass sie eine Avanost ist: Sie kann sich in einen Vogel verwandeln. Von einer vornehmen alten Dame erhält sie ein Medaillon und kann damit ihre ganz eigene Magie in Gang setzen. Ganz nebenbei erfährt sie auch, dass die Avanost in Gefahr sind. Ihr Oberhaupt Xaver Steinadler scheint eine zwielichtige Gestalt zu sein. Deshalb lässt er die Medaillons und die magischen Federn stehlen. Doch ohne diese magischen Gegenstände werden die Avanost krank. Deshalb muss Kaya unbedingt die Feder und das Medaillon der alten Dame zurückholen. Ob ihr dabei Milan aus ihrer Schule helfen kann?

In Kayas Leben bricht die Magie ein, und sie ist nicht einfach nur plötzlich da, sondern Kaya muss lernen, damit umzugehen. Zum einen muss sie fliegen lernen, zum anderen aber ist sie nun Teil einer geheimen Gesellschaft und darf dieses Geheimnis nur mit anderen Avanost teilen. Das ist gar nicht so einfach, merkt das Mädchen, denn ihre beste Freundin ist kein Avanost. Vor allem aber muss Kaya das Rätsel lösen, was mit den verschwundenen Medaillons und den gestohlenen Federn passiert ist. Damit verbunden ist noch eine weitere Frage, die Kaya ganz persönlich berührt… Die Geschichte ist anfangs eher langsam, mir fehlte ein bisschen die Spannung. Die tritt erst später ein, dann allerdings endet die Erzählung mit einem Cliffhanger, der mich als Leserin doch etwas neugierig über die weiteren Ereignisse hinterlassen hat. Das Buch dürfte sich in das Herz junger Leserinnen (ab ca. 9 Jahren) einschleichen, die unbedingt wissen wollen, wie es weitergeht. Denn die Geschichte enthält jede Menge Geheimnisse und Magie und erzählt auf spannende Weise von Freundschaft, aber auch der Suche nach sich selbst.

Dieses Buch voller Geheimnisse und Magie empfehle ich sehr gerne jungen Leserinnen weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 28.09.2023
Elizabeth Taylor / Ikonen ihrer Zeit Bd. 11
Weinberg, Juliana

Elizabeth Taylor / Ikonen ihrer Zeit Bd. 11


sehr gut

Überzeugende Romanbiografie

Schon in jungen Jahren soll Elizabeth Taylor Zugang finden zur Filmwelt: Ihre Mutter Sarah, selbst Schauspielerin, will ihre eigenen Träume durch ihre Tochter erfüllen. Und wirklich hat Elizabeth schon als Zehnjährige einen Vertrag bei der Agentur MGM, ihr erster großer Film „Lassie“ macht sie zum Megastar. Auf der Strecke bleiben Freundschaften sowie ein liebevolles familiäres Umfeld. Und so begibt sich Elizabeth zeit ihres Lebens auf die Suche nach einer Liebe, die diese Lücke füllen soll.

Das Buch ist Teil der Reihe „Ikonen ihrer Zeit“ des Verlags Ullstein. Eine Romanbiografie von Elizabeth Taylor gehört unbedingt in diese Reihe. Es ist keine allgemeine Biografie, denn die Autorin Juliana Weinberg legt den Fokus auf die Liebesbedürftigkeit ihrer Protagonistin, die es auf die stattliche Anzahl von acht Eheschließungen brachte. Ihren eigenen Kindern brachte sie viel Liebe entgegen, sie gönnte ihnen das, was sie selbst gerne in ihrer Kindheit gehabt hätte. Man findet sich schnell in Elizabeths Gedankenwelt zurecht, fiebert mit ihr mit, wünscht ihr all die Liebe, nach der sie verzweifelt sucht. Etwas überrascht war ich darüber, dass das letzte Kapitel Elizabeths Suche nach der Liebe in den späteren Lebensjahren sehr kurz zusammenfasste. Definitiv vermisst habe ich ein Nachwort der Autorin, hier wäre die Gelegenheit dazu gewesen zu erläutern, wo sie fiktionelle Anteile in die Romanbiografie ihrer Heldin eingebaut hat.

Mir hat dieser Blick auf die bekannte Schauspielerin sehr gut gefallen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 28.09.2023
Greta Garbo / Ikonen ihrer Zeit Bd.10
Lüding, Kristina

Greta Garbo / Ikonen ihrer Zeit Bd.10


gut

Nicht wirklich überzeugend

Schon als Jugendliche weiß Greta sehr genau, dass sie Schauspielerin werden will. Zunächst aber arbeitet sie in einem Stockholmer Kaufhaus, das Geld ist eher knapp in der Familie. Doch zufällig ergibt sich die Möglichkeit, dass sie ein Stipendium für die Schauspielakademie des Königlichen Dramatischen Theaters erhält. Und so findet sie Zugang in die glitzernde Welt der Schauspielerei.

Diese Romanbiografie schildert die junge Greta als äußerst schüchtern und introvertiert, so dass ich mich immer gefragt habe, warum sie eigentlich Schauspielerin werden will. Das steht im Widerspruch zu dem Bild der Schauspiel-Göttin, als die das Buch sie darstellen möchte. Ich fand über die gesamte Geschichte hinweg nicht wirklich einen Zugang zu der Schauspielerin, konnte nicht nachvollziehen, wie sie sich von der schüchternen Jugendlichen hin zu einer gefragten Schauspielerin entwickelte, die bei ihren Rollen in Hollywood mitbestimmt hat.

Insgesamt konnte mich diese Romanbiografie nicht wirklich überzeugen, so dass ich sie auch nur verhalten weiter empfehlen möchte. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 28.09.2023
Feuer. Wasser. Erde. Sturm. - Zum Überleben brauchst du alle Sinne
Pfeiffer, Boris

Feuer. Wasser. Erde. Sturm. - Zum Überleben brauchst du alle Sinne


sehr gut

Überleben in einer feindlichen Welt

Drdjuck hat als Einziger überlebt, als eine schwere Sturmflut sein Zuhause zerstört hat. Er findet Anschluss an eine Herde Büffel, mit ihnen zieht er durch die Steppe und lernt dabei nicht nur zu überleben, sondern auch die Zeichen der Natur zu lesen. Doch dann wird die Herde eingefangen von Jägern, die sie in eine Bunkerstadt entführt. Die Gemeinschaft dort freut sich auf ein Festessen, für das die Büffel herhalten sollen. Das aber will Drdjuck unbedingt verhindern.

Es ist eine gefährliche Welt, in der Drdjuck und die Herde Büffel ihr Auskommen finden müssen, denn die Sturmflut hat nicht nur die menschliche Welt völlig zerstört, sondern auch die gesamte Umwelt. Durch das enge Zusammenleben mit den Büffeln hat Drdjuck gelernt, die Zeichen der Natur zu lesen und sich darin zurechtzufinden. Die vielen Beschreibungen zu Beginn der Geschichte machen den Einstieg nicht gerade leicht. Es dauerte eine Weile, bis ich mich in Drdjuck einfühlen konnte, auch wenn ich ihn von Anfang an sympathisch empfand. Doch dann wird die Gefahr richtig greifbar auf jeder Seite des Buches, so dass ich gespannt mitgefiebert habe, wie Drdjuck mit seiner Herde damit umgeht.

Diese Dystopie auf dem Hintergrund der Folgen des Klimawandels hat mich nach einigen kurzen Anlaufschwierigkeiten begeistern können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter Jugendlichen ab ca. 12 Jahren und vergebe 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 27.09.2023
Rosskur / Hauptkommissar Eike Hansen Bd.1
Seibold, Jürgen

Rosskur / Hauptkommissar Eike Hansen Bd.1


ausgezeichnet

Allgäuer Krimi mit viel Witz und Gewitztheit

Der aus Hannover stammende Hauptkommissar Eike Hansen tritt seinen Dienst an bei der Kripo Kempten. Sein Vorgänger wurde nach einer schwierigen und deshalb nicht ganz so ehrenvollen Ermittlung in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Keine guten Einstandsvoraussetzungen für Eike Hansen! Bei seinem ersten Fall arbeitet er mit zwei Ermittlern zusammen, die im Team bisher eher den Innendienst versehen haben. Ob es denn überhaupt ein Fall ist? Zwar wurde ein Mord gemeldet, aber dann fehlt von der Leiche jede Spur…

Der neue Hauptkommissar hat es nicht besonders gut erwischt, als er neu anfängt in Kempten. Doch es ist spannend, wie er mit dieser Situation umgeht. Wie er überhaupt in den Ermittlungen tätig wird, das hat mir sehr gut gefallen. Norddeutsche Kühle im traditionsbewussten Allgäu, das bringt der Krimi-Autor Jürgen Seibold sehr gut zusammen und schafft einen genialen Einstieg in eine Krimi-Reihe, die mit viel Witz und einer guten Story beginnt. Situationskomik gibt es jede Menge in dem Buch, das zaubert beim Lesen immer wieder ein Grinsen ins Gesicht. Humor steckt in dem Fall, der zunächst keiner zu sein scheint. Und doch nimmt der Autor jeden seiner Charaktere ernst, man lernt sie gut kennen und schätzen trotz so mancher Schwächen – bis hin zum Kater Ignaz, der der Geschichte hoffentlich noch lange erhalten bleibt. Der Fall besticht mit vielen interessanten Wendungen und einer überraschenden Auflösung. Da will man gleich noch mehr lesen von diesem Ermittlerteam!

Dieser Regionalkrimi besticht mit viel Lokalkolorit, einer spannenden Ermittlung und seinen teils sehr urigen Charakteren. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und freue mich schon auf die weiteren Bände der Reihe. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

Bewertung vom 27.09.2023
Pinguin in Gefahr / Papanini Bd.2
Krause, Ute

Pinguin in Gefahr / Papanini Bd.2


ausgezeichnet

Humorvolle Fortsetzung mit jeder Menge Abenteuer

Der Pinguin Papanini ist inzwischen mit seinem Besitzer, dem Professor Winterbottom, in einer Forschungsstation in Abu Dhabi. Emma darf ihn nun endlich besuchen, sie fliegt mit ihrer Mutter dorthin, die in Abu Dhabi beruflich tätig ist. Doch dann ist Emma etwas enttäuscht, denn Papanini scheint sie gar nicht mehr richtig zu vermissen, vielmehr hat er nun in Lalita eine neue Freundin gefunden. Doch als der kostbarste Falke des Scheichs geklaut wird, raufen sich die beiden Mädchen zusammen, um sich mit Papanini im Schlepptau auf die Suche nach dem Dieb zu machen. Ob ihnen das wohl gelingen kann?

Dies ist bereits das zweite Buch über den sprechenden Pinguin Papanini, der ja eigentlich Paganini heißt, aber seinen Namen nicht ganz richtig aussprechen kann. Man kann das Buch auch gut ohne weitere Vorkenntnisse lesen. Emma, die Papanini im vorhergehenden Band gerettet (und vor den Erwachsenen versteckt) hatte, muss sich zunächst mit ihrer Eifersucht auf Lalita auseinandersetzen, hat sie sich ihren Aufenthalt in Abu Dhabi doch ganz anders vorgestellt. Doch die Mädchen finden zueinander, als es einen Ernstfall gibt, den beide nur zusammen mit dem Pinguin lösen können. Da gibt es dann jede Menge Abenteuer und Herzklopfen ob all der Gefahren, die auf sie warten. Wie im Vorgängerbuch sind auch diesmal die Seiten mit lustigen Illustrationen aufgelockert, die sowohl beim Vorlesen wie auch beim Selberlesen sehr hilfreich sind. Die Geschichte ist mit viel Witz erzählt, so dass man durch die Seiten fliegt und gerne mit Emma und ihren Freunden mitfiebert. Nebenbei werden so einige wichtige Themen behandelt, wie z.B. Toleranz untereinander, der Umgang mit verschiedenen Kulturen, Mut und (last but not least) natürlich das große Thema Freundschaft.

Mir hat die Fortsetzung der Abenteuer mit dem sprechenden Pinguin und Emma sehr gut gefallen, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

Bewertung vom 27.09.2023
Nur eine Lüge - Zwei Familien, eine tödliche Verbindung
Stehn, Malin

Nur eine Lüge - Zwei Familien, eine tödliche Verbindung


ausgezeichnet

Brodelnde Emotionen

Emily Brandt hat ihre Hochzeit mit William Nihlzén als besonderes Fest geplant: in einem Schloss, perfekt durchgeplant. Es gibt nur ein paar Dinge, die sie nicht unter Kontrolle hat: eine davon ist ihre Mutter Annika, die diese Verbindung nicht gut heißt. Annika hasst William seit einem Unfall, der Emilys Bruder Erik querschnittgelähmt hinterließ. Auch Erik ist nicht erfreut über diese Hochzeit und würde sie am liebsten ignorieren, hat er doch seit dem Unfall kein Wort mehr gewechselt mit seinem einstigen besten Freund. Die Emotionen brodeln hoch beim Fest, und kurz nach Mitternacht liegt eine Leiche am Ufer des Öresunds.

Es ist eine raffinierte Verquickung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die die Autorin Malin Stehn in diesem Buch in den Fokus nimmt. Vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen stehen im Zentrum ihres Romans, und einige dieser Beziehungen sind nach dem Unfall vor einigen Jahren sehr angespannt. Man fragt sich, ob es „nur“ Mut ist, der Emily zu dieser Hochzeit geführt hat, oder ob da mehr dahinter steckt. Es ist spannend, den Beziehungen aufzulauern in diesem Buch, keine davon scheint einfach zu sein. Dahinter lauert nämlich ein dickes Geheimnis, das alles verändert, sobald es an die Oberfläche kommt. Als Leser dieses Geheimnis zu finden gestaltet sich äußerst spannend, und auch die Veränderungen danach sind geschickt eingefädelt. Abwechselnd wird die Geschichte aus mehreren Zeitperspektiven wie auch aus der Sicht verschiedener Personen erzählt, so dass man als Leser mittendrin im Geschehen zu sein meint.

Bereits das erste Buch der Autorin, „Happy New Year“, hat mich bestens unterhalten. Auch dem vorliegenden Buch ist dies hervorragend gelungen. Sehr gerne vergebe ich alle 5 Sterne und empfehle das Buch gerne weiter. Auf weitere Bücher dieser Autorin bin ich sehr gespannt.

Bewertung vom 27.09.2023
Achtung, Handyfalle! / Die Hochhaus-Detektive Bd.2
Lindemann, Johanna

Achtung, Handyfalle! / Die Hochhaus-Detektive Bd.2


ausgezeichnet

Spannendes Detektivabenteuer für junge Leser

Als die Hochhaus-Detektive sehen, wie der fiese Maxim (14) einem kleinen Mädchen ein Handy abnimmt, wollen sie dem Handydieb das Handwerk legen. Doch ganz so einfach ist das nicht, vor allem weil alles doch so ganz anders ist als es aussieht… Aber die Detektive lassen nicht locker und zeigen sich äußerst einfallsreich, um dem Dieb auf die Schliche zu kommen. Dabei wird es noch richtig gefährlich!

Das ist bereits der zweite Teil der Geschichte um die Hochhaus-Detektive, die sich schon im letzten Band als Ermittler zusammengefunden haben. Man kann dieses Buch aber auch gut ohne weitere Vorkenntnisse lesen. Anton, Isha und Mesut haben sich mit dem Hausmeister arrangiert, sie dürfen ihr „Büro“ auf dem Dach des Hochhauses jetzt mit seiner Zustimmung nutzen. Diesmal ist ihr Thema das Handy, ein brandheißes Thema für alle Kinder und Jugendliche. Nicht nur geht es darum, dass das Handy viel besser genutzt werden kann als nur zum Zocken, es ist auch wichtig, das Handy zu sichern. Hier wird die Geschichte sehr ernst, genauso wie bei den Themen Vorurteile und Toleranz. Spannend ist es auch, die Hintergrundgeschichten der Detektive zu verfolgen, denn jeder von ihnen bringt durch seine Herkunft interessante Aspekte in das Geschehen ein. Da bleibt man neugierig auf weitere Ermittlungsabenteuer mit den Hochhaus-Detektiven. Die Illustrationen in schwarz-weiß lockern die Geschichte so auf, dass sich junge Leser ab ca. 8 Jahren gerne in das Buch vertiefen werden.

Sehr gerne empfehle ich diese Detektivgeschichte über die taffen Ermittler weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

Bewertung vom 27.09.2023
Genial normal
Sutcliffe, William

Genial normal


ausgezeichnet

Sam auf der Suche nach sich selbst

Mit seinen 16 Jahren ist Sam ein ganz normaler Teenager. Auch wenn er kaum Follower hat auf Instagram, sein Freundeskreis eher klein ist und er eher mittelmäßige Noten in der Schule einfährt. Er selbst ist mit dieser Mittelmäßgkeit voll zufrieden. Doch seine Eltern sind zu überraschendem Reichtum gekommen und ziehen um nach London. Dort soll er in eine Schule für Begabte und Talentierte gehen. Vom ersten Schultag an hat Sam es dort nicht leicht, denn während seine Schwester und sein Bruder mit Leichtigkeit ihre Talente entfalten und neue Freundschaften knüpfen, tut er sich schwer damit, Freunde zu finden. Zudem scheint er ja keine besondere Begabung zu haben. Ein bisschen was ändert sich, als Sam sich in einer Theateraufführung wiederfindet. Ob das wohl sein Durchbruch werden könnte?

Sam ist mit seiner Mittelmäßigkeit äußerst sympathisch (und auch unterhaltsam) geschildert. Er möchte in dem Kaff bleiben, in dem seine Familie bisher gewohnt hat, tut sich mit all den Neuerungen sehr schwer. Das ist glaubhaft beschrieben, und man leidet mit ihm mit, wenn er sich an der neuen Schule schwer tut. Doch keine Sorge, er wird seinen Weg finden, auch wenn es eine Weile dauert, bis das geschieht. Viele Jugendlichen können das sehr gut nachvollziehen, sind sie doch selbst auf der Suche nach dem eigenen Ich, somit greift dieses Jugendbuch ein wichtiges Thema seiner Zielgruppe auf. Was Sam hier sehr humorvoll und auch ein bisschen selbstkritisch erzählt, wirkt sehr authentisch und lässt den Leser nicht nur immer mal wieder grinsen, sondern auch mal tiefer über das Erzählte nachdenken.

Dieses Buch berichtet auf erfrischende Weise davon, wie sich Sam mit seiner Mittelmäßgkeit einen ganz eigenen Weg findet. Das hat mir sehr gut gefallen, so dass ich sehr gerne alle 5 möglichen Sterne vergebe und das Buch unbedingt weiter empfehle.

Bewertung vom 27.09.2023
What the Fake!
Asllani, Etrit

What the Fake!


sehr gut

Unterhaltsam informativ

Täglich erreichen uns viele Informationen, und darin verstecken sich auch jede Menge Falschmeldungen. Sind diese Fakes einmal online gegangen, lassen sie sich so schnell nicht mehr aus der Welt schaffen. Hier soll das Buch helfen, Falschmeldungen zu erkennen.

Ich war angenehm davon überrascht, wie leicht sich das Buch lesen lässt. Der Autor Etrit Asllani scheint bereits einen Ruf zu haben mit seiner Plattform KeinFakeNews auf TikTok, ich kannte ihn allerdings noch nicht. In diesem Buch wird jede Menge Information gut verständlich an den Leser gebracht. Zunächst werden einige Fake News mitsamt ihrer Geschichte aufgedeckt, so dass der Leser schon einige „Werkzeuge“ erkennen kann, um Fake News selbst zu erkennen. Das wird in einem eigenen Kapitel zum Schluss nochmal vertieft. Das Buch spricht alle Altersgruppen an, denn vor Fake News ist tatsächlich niemand gefeit.

Dieses Buch ist so unterhaltsam informativ und dabei gut verständlich geschrieben, dass ich es unbedingt weiter empfehle. Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen.