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Benutzername: 
Engel1974
Wohnort: 
Güstrow

Bewertungen

Insgesamt 466 Bewertungen
Bewertung vom 17.11.2016
Die Kräuter-Liesel
Malm, Liesel

Die Kräuter-Liesel


ausgezeichnet

„Die Kräuter-Liesel Meine besten Heil- und Gewürzkräuter“

Autorin: Liesel Malm

Genre: Ratgeber

Verlag: Bassermann

Buchinfo:

Liesel Mal ist die Kräuterliesel, aufgrund einer schweren Erkrankung stellte sie vor mehr als 30 Jahren ihre Ernährung um, und ernährte sich fortan mit Hilfe einer kräuterbasierten, vegetarisch-vollwertigen Küche. An ihren Erfahrungen lässt sie die Leser hier teilhaben und gibt ihr Wissen über Anbau und Anwendungen der Kräuter preis. Viele praktische Tipps und Rezepte, sowie ein Liste wo man die jeweiligen Kräuter erwerben kann runden das Buch sehr gut ab. Dabei wird alles sehr anschaulich, alphabetisch geordnet und gut verständlich beschrieben.

Meinung:

Die Autorin redet offen und ehrlich über ihre Erkrankung, gibt persönliche Tipps und lässt den Leser so an ihren Erfahrungen teilhaben, das gefällt mir sehr gut. Der Aufbau ihres Buches ist hervorragend, sehr anschaulich wird das jeweilige Kraut dargestellt und das wichtigste dazu vermittelt. So hat mich die Aufmachung des Buches auch sofort angesprochen und ich habe mich auch durch den Schreibstil sehr gut aufgehoben gefühlt.

Die jeweiligen Rezepte sind einfach nur lecker ob eingelegter Schafskäse, Haferklöße, Merrettichsauce, Dinkel-Erdbeerdessert, Nussecken alles lädt zum sofortigen ausprobieren und nachkochen ein. So ist das Buch ein nicht nur ein wahrer Fundus an Informationen über Kräuterwissen sondern enthält auch noch viele leckere Rezepten. Ob Kräuterliebhaber oder Hobbykoch ich finde dieses Buch sollte in keiner Küche fehlen.

Ich bin einfach begeistert von diesem Buch und möchte es am liebsten nicht mehr aus der Hand legen, ist es doch sehr informativ und hilfreich. So wird es einen Ehrenplatz in meinem Kochbuchregal bekommen und immer wieder zur Hand genommen werden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.11.2016
Super Good Food
Schall, Marcus

Super Good Food


gut

Rezi zu: „Super (Good) Food Glücksrezepte für mehr Power“
Autor: Marcus Schall
Genre: Kochbuch
Verlag: Südwest
Buchinfo:
In seinem Buch bietet der Autor viele leckere Rezepte auf Basis von frischen Lebensmittel und Superfoods (u.a. Chiasamen, Gojibeeren oder Quinoa), die alle leicht nachzukochen sind. Auch an frische Smoothies, gesunde Snacks. Leichte Salate und fruchtige Desserts ist hier gedacht.
Meinung:
Lecker und gesund essen und dadurch mehr Power bekommen, diese Ausführung hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Dabei muss ich gestehen dass ich vorher noch nie etwas von Begriffen wie Chiasamen, Gojibeeren oder Quinoa gehört habe. So sind die verwendeten Zutaten in diesem Buch ein enormes Fremdgebiet für mich und ich hätte mir hierzu als erstes weitere Informationen gewünscht, leider vergeblich.
Der Aufbau des Buches ist relativ einfach, nach einem Einführungsteil über die SuperGoodFood Philosophie, Makro- und Mikronährstoffen, Ernährungstrend Clean Eating und Kitchen – Basics folgen Rezepte für Frühstück, Lunch, Dinner, Super-Stullen, Snacks / Basics, Desserts und Drinks. Zu den meisten Rezepten sind Bilder enthalten. Diese sprechen mich leider überhaupt nicht an, lecker ist hier etwas anderes, denn manches sieht doch sehr durcheinander gewürfelt aus.
Die Rezepte sind, ignorieren wir dabei einmal die vielen unbekannten Zutaten, gut verständlich beschrieben und leicht nachzukochen. Es gibt eine Vielzahl von Rezepten, die es sicherlich lohnt auszuprobieren, am meisten haben mich hier allerdings die Seiten mit den „Snacks“ angesprochen.
Insgesamt ist diese Kochrichtung „Neuland“ für mich und auch wenn mich das Kochbuch optisch und wegen der vielen unbekannten Zutaten auf den ersten Blick nicht angesprochen hat werde ich dabei bleiben, enthalten die Rezepte doch alles gesunde Zutaten.

Bewertung vom 15.11.2016
Das Buch der Freude
Dalai Lama XIV.;Tutu, Desmond

Das Buch der Freude


ausgezeichnet

„Das Buch der Freude“

Autoren: Dalai Lama und Desmond Tutu

Verlag: Lotos

Buchinfo:

Dies ist das erste gemeinsame Buch der beiden Friedensnobelpreistäger und vermittelt eine wichtige Botschaft. Beide Menschen haben viel Leid und Gefahren in ihren Leben erfahren und strahlen dennoch eine Freude aus, die durch nichts zu erschüttern ist. In ihrem Buch geben sie nun ihre immense Lebenserfahrungen an den Leser weiter. Es werden aber auch Weisheiten ihrer Weltreligionen vermittelt und zu einer gemeinsamen, zentralen Erkenntnis gebracht.

Meinung:

Jeder Mensch ist auf der Suche nach Glück und Lebensfreude, die beiden Autoren machen es uns vor. Zum Glück und zur Lebensfreude gehören nicht viel, Glück wohnt schon in uns drinnen und auch die Lebensfreude, beides muss nur zum Vorschein gebracht werden.

Dafür muss man aber bereit sein etwas zu tun, man muss sich auf den „Weg machen“, dem Weg zu sich selbst. Der Dalai Lama macht es uns hier vor, der meditiert täglich über 4 Stunden und übt dabei alles, was Freude fördert. Dies nennt der die 8 Säulen der Freude, dazu gehören die Dinge von allen Seiten betrachten, Vergeben und sich von der Vergangenheit befreien, aber auch Dankbarkeit und Bescheidenheit.

Für mich war das Lesen des Buches nicht nur erfrischend, sondern auch sehr bereichernd. Die Autoren haben mich von der ersten Seite an, an die Hand genommen und mich durch das Buch und ihr Leben geführt. Vieles durfte ich so durch eine ganz andere Blickrichtung betrachten.

So spricht das Buch voller Weisheit und kann, wenn man bereit ist sich auf diesen Weg einzulassen ein wertvolle Lebensbegleiter auf dem Weg zu Glück und Lebensfreude sein.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.11.2016
Der vergessene Jesus
Dreyer, Martin

Der vergessene Jesus


sehr gut

Buchinfo:

Jesus war einer der größten Philosophen unserer Zeit, er begegnete den Menschen mit Liebe und Hingabe. Dabei wollte er ganz sicherlich nicht, dass im Namen der Kirche Mord und Schrecken auf der Welt verbreitet wird.

Der Autor meint unser Bild von Jesus ist heute sehr einseitig und sogar falsch. Der Jesus, wie er seit Jahrhunderten präsentiert wird, hatte noch ganz andere als ausschließlich fromme Seiten. Er war lebensfroh, hatte keine Probleme mit der Lust und legt sich auch gern mit den Mächtigen der Welt an.

So werden Themen aufgegriffen, die bisher noch im Dunklen verborgen waren und es wird sich den Fragen gewidmet, wie stand Jesus zu Partys, zu Alkohol und zu Sex, auch das Kiffen wird nicht ausgelassen.

Meinung:

Der Autor trifft mit seinen Aussagen sicherlich nicht immer auf einschlägige Meinungen, vieles liest sich provokant, macht sprach- und fassungslos und schockiert. Der Autor geht auf eine Fülle von Themen in diesem Buch ein, einige wird der Leser dabei sehr wertvoll finden, andere kritisch beäugen und hinterfragen. Hier wird sich jeder Leser seine eigene Meinung bilden, andere Ansichten haben und einiges aus verschiedenen Perspektiven betrachten.

Da es sich um eine Vielzahl von Themen handelt wirkt einiges leider auch sehr abgehackt, bei manchen Themen hätte ich mir dann doch mehr Tiefe gewünscht. So wirkt auch das Ende des Buches sehr „abgekürzt“ auf mich, es fehlt mir hier die richtige Abrundung.

Für mich war das Lesen des Buches eine Bereicherung, Stellenweise war es sehr informativ, vieles habe ich hinterfragt und mir meine ganz eigene Meinung gebildet, die nicht immer mit der des Autoren übereintraf. Was mich dabei am meisten störte waren die Ausführungen des Autoren Jesus als Freak darzustellen, denn dieses war er in meinen Augen ganz gewiss nicht. Fakt ist Jesus war ein großartiger Mensch, ein Mensch mit Stärken und Schwächen. Er war ein Philosoph.

Insgesamt kann ich das Lesen des Buch empfehlen, der Autor führt Aspekte an die neu, informativ aber manchmal auch schockierend sind. So sollte sich auch jeder Leser beim Lesen seine ganz eigenen persönliche Meinung bilden.

Bewertung vom 14.11.2016
I.Q / Isaiah Quintabe Bd.1
Ide, Joe

I.Q / Isaiah Quintabe Bd.1


weniger gut

Mit seinem Thriller I.Q. bietet der Autor Joe Ide seinen Lesern einen etwas ungewöhnlichen „Helden“.



Inhalt:

Isaiah Quintabe, von seinen Mitmenschen schlicht und einfach I.Q. genannt, ist der Robin Hood der Armen. Er verhilft Menschen zur Gerechtigkeit und nimmt dafür eine sehr geringe Bezahlung an, ob Erpressung oder Mord, I.Q. ist immer zur Stelle, wenn er gebraucht wird.



Zusammen mit dem Geschäftsmann Juanell Dodson erhält er einen brisanten Auftrag, der ihn weit in die Rapperszene führt. Und schon bald haben sie es mit verfeindeten Gangs, schießwütigen Narcos und gierigen Musikproduzenten zu tun.



Meinung:

Der Klapptext und auch die Leseprobe versprechen einen interessanten und spannenden Thriller, der den Leser weit in die Rapperszene führt. Letzteres ist dem Autoren hervorragend gelungen, die Sprache und Geschichten aus dieser Szene wirkten sehr authentisch. Für meinen Geschmack aber war die Sprache einen Ticken zu authentisch, denn die Wortwahl, die ich an dieser Stelle nicht wiederholen möchte war mir manchmal doch sehr heftig. Der Autor schmiss nur so mit Fäkalbegriffen um sich.



Auf Spannung ließ der Thriller leider vergeblich warten. Lediglich der Anfang war sehr gelungen und nahm mich in einem rasantem Tempo mit. Leider flachte die Spannung dann sehr schnell wieder ab. Es traten immer wieder neue Personen auf und auch die Fälle wurden irgendwie schnell vom Autoren in die Handlung geworfen. Es war ein heilloses Durcheinander und wirkte so, als wenn verschiedene Kurzgeschichten zu einem großen und ganzem zusammengefasst wurden. Ein roter Faden war hier überhaupt nicht zu erkennen.



Die gesamte Handlung war leider sehr zäh und plätscherte nur so vor sich hin. Dazu hat leider auch der Schreibstil, der sehr abgehackt auf mich wirkte beigetragen. Ein flüssiges Lesen war hier nicht möglich. Immer wieder musste ich Stellen nochmals lesen um einiger Maßen der Handlung folgen zu können.



Insgesamt kann man sagen ist die Idee des Autoren hervorragend, sein „Held“ ist einzigartig und auch die Hintergrundinformationen über die Rapperszenen sind hervorragend. Leider ist die Umsetzung sehr fehlgeschlagen, es mangelt an Spannungsfaktoren, es gibt ein Durcheinander an Handlung und auch ein roter Faden lässt sich nicht erkennen. Der Roman hat somit noch sehr viel Überarbeitungspotential.

Bewertung vom 11.11.2016
Das Nest
Sweeney, Cynthia D'Aprix

Das Nest


gut

Die Autorin erzählt hier eine sehr ruhige, eher unaufregende Geschichte, in der es mir einfach viel zu viele Personen gab. Die Erzählstränge sind dabei einfach viel zu lang und werden mit der Zeit langweilig und uninteressant. Jede Person hat zwar ihre eigene Geschichte zu erzählen, aber irgendwie hat mich das nicht so richtig mitgenommen und irgendwie auch nicht interessiert. Am gesamten Roman fehlte der rote Faden. Ich hätte hier eine Geschichte erwartet, bei der sich der Fokus wirklich nur um „Das Nest“ dreht.



Der Schreibstil ist relativ einfach, aber doch sehr weit ausholend, eine Orientierung am Wesentlichen hätte diesem Roman gut getan. So gab es leider Kapitel die mich interessiert und einige die mich weniger interessiert haben. Auch war es bei der Anzahl der Personen schwierig nicht den Faden zu verlieren, immer wieder musste neu geordnet und sortiert werden.



Somit ist es leider eine Geschichte, die man lesen kann aber nicht unbedingt muss. Eine Erwähnung verdient allerdings noch das sehr schön gestaltete Cover, das mich sofort angesprochen hat.

Bewertung vom 11.11.2016
Die Feder eines Greifs / Drachenreiter Bd.2
Funke, Cornelia

Die Feder eines Greifs / Drachenreiter Bd.2


sehr gut

Cornelia Funke hat wieder einmal ihr Gespür für fantastische Wesen und ebensolche Abenteuer bewiesen und einen Roman geschrieben, der uns von der ersten Seite an mitgenommen hat. Viele Charakter kennen wir ja bereits aus den ersten Band hier wurden nun noch weitere Wesen hinzugefügt. Sehr schön ist es, das die Charaktere alle verschieden sind, so wie es auch im Leben ist. Sie alle haben ihre Schwächen uns Stärken und bringen auch ihre Gedanken zum Ausdruckt. Das bringt sie dem Leser nahe und lässt sie realistisch wirken. Man kann so mit ihnen mit fühlen, mit hoffen und mit bangen.


Die Geschichte ist eine Geschichte voller Fantasie, es gibt immer wieder Überraschungen und es wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Es wird erkennbar, dass die Familie das Wichtigste im Leben ist, aber auch Freundschaft und Zusammenhalt kommen nicht zu kurz. Ergänzt wird die Geschichte durch wunderschöne Zeichnungen, die sie zusätzlich lebendig wirken lassen.

Der Schreibstil der Autorin ist relativ einfach gehalten, gut und flüssig zu lesen. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die erst später zusammen geführt werden, was bei dem einen oder anderen Leser vielleicht zu Verständnisproblemen führen kann. Ich habe so das Buch zusammen mit meinen Kindern gelesen und sie haben wie immer das Vorlesen sehr genossen.

Fazit: ein Buch voller fantastischer Abenteuer, für kleine und große Leser geeignet