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inya

Bewertungen

Insgesamt 345 Bewertungen
Bewertung vom 06.03.2020
Tagesschau und Co. - Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen
Welk, Sarah

Tagesschau und Co. - Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen


ausgezeichnet

Tagesaktuell

Das Buch sieht schon mal von außen klasse aus und der Inhalt hat mich noch mehr überzeugt. Es erklärt kindgerecht wie Nachrichten entstehen von A bis Z und das nicht nur allgemein, sondern wirklich auf die aktuelle deutsche Medienlandschaft bezogen. So wird den Kindern zum Beispiel gezeigt welche Nachrichtensendung von den Deutschen zur Zeit am liebsten gesehen wird und auch was der Unterschied zwischen öffentlich rechtlichen Medien und privaten Medien sind. Auch wird auf die sehr beliebte Kindernachrichtensendung Logo eingegangen. Und es gibt Interviews mit den Nachrichtensprechern, die man auch derzeit in den Nachrichten sieht. So ist das Buch kein gewöhnliches Lehrbuch für mich, sondern eine Mischung aus Buch und Magazin mit Interviews. Sehr gut gemacht und sich auf das Zeitgeschehen beziehend. Ein Buch für Groß und Klein.

Bewertung vom 26.02.2020
Das kann uns keiner nehmen
Politycki, Matthias

Das kann uns keiner nehmen


gut

leider nicht mein Fall

Die Geschichte ist eigentlich interessant. Hans hat alles genau durchgeplant und will den Kilimandscharo besteigen und seine innere Ruhe finden und mit der Vergangenheit abschließen. Doch im Krater angekommen, begegnet er dem Tscharli. Ein sehr unangenehmer Typ Mensch, mit dem Hans zu Anfang gar nicht klarkommt. Doch Hans muss während der Geschichte erkennen, dass viel mehr hinter der lustigen Fassade von dem Bayern steckt und es entwickelt sich ein Roadmovie mit einer Freundschaft daraus. In dem Buch wird ein interessantes Afrikabild gezeichnet und man lernt einiges. Trotzdem konnte ich mich mit den Figuren nicht anfreunden und der Schreibstil mit dem Bayerischen von Tscharli ging mir ehrlich gesagt schon nach in paar Seiten auf die Nerven. Es ist sicher eine leichte Unterhaltung und wird von vielen Lesern geschätzt, bei mir kam es leider nicht so gut an.

Bewertung vom 16.02.2020
Rote Kreuze
Filipenko, Sasha

Rote Kreuze


ausgezeichnet

sehr spannendes Thema

Dieses Buch handelt von des Repressionen in Zeiten Stalins gegenüber den heimkehrenden Soldaten, die in Kriegsgefangenschaft während des zweiten Weltkriegs waren und was mit ihren Familien geschah. Ein Thema mit welchem ich mich noch nie vor der Lektüre des Buches beschäftigt hatte und von welchem ich auch noch nie gehört hatte. Deshalb hat es mich direkt gepackt. Verpackt wird dieses historisch hoch brisante Thema in einem Dialog zwischen einer 90 jährigen an Alzheimer leidenden Dame und ihrem neuen jungen Nachbarn, welcher sich am Anfang eher gezwungener Maßen die Geschichte seiner schrulligen Nachbarin anhört, dann aber immer mehr in die Geschichte vordringt und Anteil nimmt. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und das Thema wirklich interessant und zum Nachdenken anregend. Ein empfehlenswertes Buch.

Bewertung vom 10.02.2020
Je tiefer das Wasser
Apekina, Katya

Je tiefer das Wasser


ausgezeichnet

ganz anders als gedacht

Dieses Buch handelt von zwei Schwestern, Mae und Edie, die bei ihrem Vater wohnen müssen, da ihre Mutter in einer psychiatrischen Klinik ist, da sie sich versucht hat umzubringen. Ihren Vater haben sie seit Jahren nicht mehr gesehen, da er die Familie verließ, als die beiden Kinder noch ganz klein waren. Die ältere Schwester Edie, ist mit dieser Situation gar nicht einverstanden, da sie den Weggang ihres Vaters nicht verzeihen kann und sie ihre Mutter sehr vermisst. Hingegen nutzt ihre kleine Schwester Mae die Chance ihren Vater kennenzulernen und sie will ihn nicht mehr loslassen. Edie flieht irgendwann zu ihrer Mutter und die Beziehung zwischen dem Vater und Mae kippt in eine verworrene Situation mit Wahnvorstellungen. Die Geschichte ist teilweise schwer nachzuvollziehen, da die meisten der Protagonisten psychische Leiden zu haben scheinen und die beiden Schwestern beide erhebliche Probleme aufweisen. Trotzdem ist die Geschichte spannend und schneidet Tabuthemen an.

Bewertung vom 03.02.2020
Ausgestorben - Das Buch der verschwundenen Tiere
Gladysz, Katarzyna;Wajs, Joanna

Ausgestorben - Das Buch der verschwundenen Tiere


ausgezeichnet

Ein Muss für alle Tierfans

Das Buch ist einfach ansprechend. Schon das Cover macht Spaß und die Leser werden eingeladen auf große Entdeckungsreise zu gehen. Da kommen nicht nur die kleinen Dinosaurierfans auf ihre Kosten, sondern die Erwachsenen werden ebenso auf eine faszinierende und sehr informative Reise mitgenommen. Besonders gut finde ich, dass es nicht nur um Dinosaurier in diesem Sachbuch geht, sondern es von allen möglichen bereits ausgestorbenen Tierarten handelt und wie es dazu gekommen ist. Besonders schön ist natürlich die ausführliche Bebilderung. Da kommt man mächtig ins staunen, wenn man sieht wie groß die Dinos aber auch die Wale im Vergleich zum Menschen sind und waren. Ein ganz tolles Buch für die gesamte Familie, spannend und mit ganz viel Wissen bepackt.

Bewertung vom 02.02.2020
Nach Mattias
Zantingh, Peter

Nach Mattias


ausgezeichnet

Interessant geschrieben

Dieses Buch beinhaltet für mich keine richtige Geschichte, sondern eine Aneinanderreihung von vielen Einblicken in das Leben von ganz unterschiedlichen Menschen. Sie verbindet eines, die Bekanntschaft mit Mattias oder die Bekanntschaft mit Freunden oder Familienmitgliedern von Mattias. Mattias war ein außergewöhnlicher junger Mann voller Tatendrang und vieler Pläne. Direkt am Anfang des Buches wird klar, dass dieser junge Mann unerwartet aus dem Leben scheiden musste und nun eine große Lücke in den Leben seiner Lieben hinterlassen hat. Diese Geschichten seiner Liebsten und Freunde werden auf eine sehr spannende Weise in kleinen Storys erzählt und alles ergibt am Ende einen Zusammenhang. Das Buch ist sehr gut geschrieben und birgt viele spannende Wendungen und Lebensgeschichten.

Bewertung vom 25.01.2020
Das Evangelium der Aale
Svensson, Patrik

Das Evangelium der Aale


sehr gut

Von Aalen und Menschen

Der Autor hat mit diesem Buch ein ganz besonderes Werk geschaffen. Er verknüpft die Geschichte seiner Vater-Sohn-Beziehung mit der komplexen Geschichte der Aale. Dabei berichtet er über sehr viele Fakten und wissenschaftliche Erkenntnisse zu Aalen und schwenkt dann wieder gekonnt zu den Erinnerungen an seinen Vater und die Angelausflüge mit seinem Vater um, denn nur bei diesen besonderen Ausflügen ist es ihm gelungen seinem Vater nahe zu kommen. Der Autor bindet auch viele interessante Persönlichkeiten mit ein, zum Beispiel Aristoteles und Siegmund Freud. Diese beiden herausragenden Personen haben sich auf sehr unterschiedliche Weise bereits mit dem Aal befasst. Man lernt sehr viel über das Thema Aale und Angeln und muss sicher ein gewisses Grundinteresse für dieses Thema mitbringen, ansonsten könnte man etwas gelangweilt werden, von der Welt der Aale.

Bewertung vom 19.01.2020
Eine fast perfekte Welt
Agus, Milena

Eine fast perfekte Welt


sehr gut

Sardinien

Dieses Buch spielt in Sardinien und erzählt eine Familiengeschichte von einer nicht ganz einfachen Familienkonstellation. Es beginnt mit der Geschichte von Ester, die es nicht mehr in ihrem Heimatdorf aushält und endlich mit ihrem Ehemann auf das italienische Festland zieht. Dort muss sie aber erkennen, dass sie ihre Heimat vermisst und beschließt mit ihrer Familie wieder nach Sardinien in das Dorf zu ziehen. Dann geht es mit ihrer Tochter bis zu ihrem Enkel weiter. Es ist ein interessantes Buch, welches in einer wunderschönen Kulisse spielt. Es ist angenehm zu lesen, aber ist am Ende leider etwas belehrend und zu sehr philosophisch. Trotzdem kann ich es empfehlen, da es einen guten Einblick in das Leben in Sardinien gibt.

Bewertung vom 01.01.2020
Violet
Chevalier, Tracy

Violet


gut

Violet

Violet ist eine Frau von Mitte 30, die alleine in Winchester wohnt. Dort geht sie einen Beruf als Schreibkraft nach und kommt nur knapp über die Runden. Im ersten Weltkrieg hat sie ihren Bruder und ihren Verlobten verloren und sie konnte bis heute ihre Trauer nicht abgelegen. Nach dem Tod ihres Vaters, hält sie es nicht mehr alleine in dem Elternhaus mit ihrer Mutter aus und flieht nach Winchester und versucht dort ein neues Leben zu beginnen und endlich auf eigenen Füßen zu stehen. Sie geht in die Kathedrale von Winchester und findet dort das Stickprojekt für Kniekissen, bei dem sie echte Freundinnen findet und eine wahre Aufgabe. Gut finde ich an diesem Buch, dass es die harte Realität von ledigen Frauen in den 30ern in England schildert und man sich sehr gut in diese sehr prüde Zeit hineinversetzen kann. Leider ist das Buch dann doch an manchen Stellen etwas langatmig und langweilig, wenn man sich nicht gerade für das Glockenläuten in Kathedralen und Stickerei interessiert.