BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 743 BewertungenBewertung vom 09.12.2018 | ||
Gleich im ersten Kapitel räumt Rechtspsychologin Julia Shaw mit verbreiteten Vorstellungen über Gedächtnisleistungen auf, die aus neurobiologischer Sicht unmöglich sind. Dazu zählen frühkindliche Erinnerungen sowie Erinnerungen an die eigene Geburt oder an die Zeit davor. Die strukturelle Entwicklung des Babygehirns, der Mangel an Organisation und die fehlende Sprache verhindern, dass bewusste Erinnerungen entstehen können. (34) |
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Bewertung vom 28.11.2018 | ||
Der Roman behandelt die Jugendzeit der gebürtigen Brandenburgerin Inge Finkelstein in Schanghai. Inges Vater, Inhaber einer Konditorei, befindet sich im nationalsozialistischen Deutschland aufgrund seiner jüdischen Wurzeln in Lebensgefahr. Nach der Reichsprogromnacht 1938 erwerben sie Fahrkarten für eine Schiffspassage nach Schanghai, dem einzigen Hafen, der zu dieser Zeit noch bereit ist, jüdische Flüchtlinge ohne Visum aufzunehmen. |
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Bewertung vom 25.11.2018 | ||
Die rasante technologisch-wissenschaftliche Entwicklung stellt die Menschheit vor Herausforderungen, die es in der Form nie gegeben hat. Das gilt insbesondere für Innovationen in der Informatik, Robotik und Mikrobiologie. Die digitale Transformation ist nicht aufzuhalten. Benedikt Herles analysiert Möglichkeiten und Risiken dieses Wandels im Hinblick auf gesellschaftliche, ökonomische und politische Aspekte. |
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Bewertung vom 17.11.2018 | ||
Ich-Erzähler Kirk Wallace Johnson, engagierter Entwicklungshelfer, Flüchtlingsaktivist und Hobby-Detektiv, ist einem Kriminalfall auf der Spur. Es geht nicht um Mord, Erpressung oder Bankraub, sondern um den Raub von Federn seltener Vögel. Als passionierter Fliegenfischer hat Johnson eine Beziehung zum Thema, jedoch ist er von der Besessenheit, mit der manche Fliegenbinder ihr Hobby betreiben, erstaunt. |
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Bewertung vom 14.11.2018 | ||
Robert Seethaler erzählt die Geschichte des siebzehnjährigen Dorfburschen Franz Huchel, der sein Glück in Wien suchen muss, da seiner Mutter die Einnahmequelle verloren geht und sie nicht mehr für sie beide Sorgen kann. Er wird Lehrling bei dem Trafikanten Otto Trsnjek, den seine Mutter von früher kennt. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.11.2018 | ||
Kurze Antworten auf große Fragen Stephen Hawking ist seit Mitte der 1960er Jahre durch seine Forschungen zur Kosmologie, insbesondere zu physikalischen Eigenschaften Schwarzer Löcher, in Fachkreisen bekannt und angesehen. Mit dem anspruchsvollen populärwissenschaftlichen Bestseller „Eine kurze Geschichte der Zeit“ stellte er 1988 sich und seine Forschungen einem breiten Publikum vor. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.11.2018 | ||
Gibt es echte Volksherrschaft? Oder sind unsere realen Demokratien nicht mehr als notwendige Illusionen zur Sicherung der Eigeninteressen oligarchischer Strukturen? Professor Rainer Mausfeld begründet ausführlich, wer bei uns das Sagen hat, welche Rolle dabei das Volk spielt und wie das Volk durch Politiker und Medien beeinflusst wird, damit es mitspielt. 4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 31.10.2018 | ||
Strafrechtler Thomas Fischer bietet nach eigener Aussage keinen Lehrgang zum Recht der Strafverteidigung (335), sondern möchte ein Grundverständnis dafür vermitteln, was Strafen in einer Gesellschaft bedeutet und welche Rolle es über seine unmittelbar alltägliche Wahrnehmung hinaus spielt (373). Kein anderes Rechtsgebiet steht unter einem vergleichbar hohen Rechtfertigungsdruck und ist in der Presse derart präsent wie das Strafrecht und seine Anwendung. 4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.10.2018 | ||
Die Geschichte von Adam und Eva Stephan Greenblatt, Professor für Englische und Amerikanische Literatur und Sprache an der Harvard Universität, widmet sich in diesem Buch dem mächtigsten Mythos der Menschheit, der Geschichte von Adam und Eva. Es ist eine historische Betrachtung über Versuche der Interpretation in unterschiedlichen Zeiten und unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Der Rahmen wurde von der Kirche vorgegeben. Wer es riskierte, abweichende Interpretationen zu veröffentlichten, musste sich mit der Inquisition auseinandersetzen und um sein Leben bangen. |
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