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Don Alegre -pfiats eich -
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Bayern
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Ich habe hier gerne + lange als Nr. 2 rezensiert. Wieso aber seit ca. dem 01.01.13 bis heute, den 08.01.13, circa 800 meiner Rezensionen plötzlich nicht mehr relevant sind und weitere ca. 300 kommentarlos gelöscht wurden, verstehe ich nicht. Diese Vorgehensweise verleidet mir nun endgültig neben den anderen Gegebenheiten, mit denen Rezensenten hier seit geraumer Zeit "beglückt" werden, das Schreiben weiterer Rezensionen. Somit auch hier allen ein herzliches Servus.

Bewertungen

Insgesamt 1101 Bewertungen
Bewertung vom 23.06.2010
Kung Fu Panda

Kung Fu Panda


gut

Glaube an Dich selbst ... ein Feuerwerk der Animationen

"Yesterday is history, tomorrow is a mystery, but today is a gift. That is why it is called the present."
Völlig im Strom der Zeit und losgelöst von jeglicher Schwerkraft hechtet diese knallbunte Bilderflut von erstklassigen, aufwendig gemachten Animationen rund um den keuchenden Knuddelschwabbelbären Nudelpo aber so was von hektisch und belanglos über den Bildschirm, dass einem normalen Menschen Hören und Sehen vergeht, und wohl nur der Computerspiel trainierte und darin mehrfach ausgezeichnete Erdenbürger der Handlung und den Aktionen dieser seltsam seltenen, colgateweiß bezahnten Zoogesellschaft im ultimativen Prügelkampf gegen die entgleiste Macht der Dunkelheit folgen kann. Eingedeckt mit unzähligen kulturellen und landschaftlichen Eindrücken und Ironien über Konfuzius, Akupunktur, Meditation und über die Stählung von Seele, Geist und Körper drängen sich, aus einem stetig präsenten Déjá-vu-Gefühl, zwangsläufig Assoziationen an Filme von Karate Kid über Aladin bis Mulan in die Großhirnrinde.

Cool, selten so selten und so flach gelacht ... für jeden aber, der für sich akzeptiert, dass hämmernde Actionsequenzen und Nudelsuppen banale Botschaften über Freundschaft, Anerkennung und Selbstfindung eindrucksvoll bebildern, ist dies ein kindergerechtes, knuddeliges Bewußtseinspektakel aus Action, Komödie, Spannung, Ironie und etwas Witz.

Sprecher:
* Jack Black / Hape Kerkeling : Panda Po
* Jackie Chan / Stefan Gossler : Meister Affe
* Dustin Hoffman / Gottfried John : Shifu
* Lucy Liu / Cosma Shiva Hagen : Meister Schlange
* Ian McShane / Thomas Fritsch : Tai Lung
* Angelina Jolie / Bettina Zimmermann : Tigress
* Seth Rogen / Tobias Kluckert : Gottesanbeterin
* David Cross / Ralf Schmitz : Kranich

Bewertung vom 23.06.2010
Mineralstoffe nach Dr. Schüssler
Kellenberger, Richard;Kellenberger, Christine;Kopsche, Friedrich

Mineralstoffe nach Dr. Schüssler


ausgezeichnet

... ein empfehlenswertes, weiterführendes Handbuch

Obwohl, soweit ich weiß, dieses Buch zu den meist verkauften aus diesem Bereich gehört und sogar vom Weltbild-Verlag aufgelegt wurde, ist es für mich i.G. zu Feichtingers "Handbuch der Biochemie nach Dr. Schüßler" doch vorwiegend auf die Beschreibung der Salze, ihre äußere Anwendung und einen Symptomindex beschränkt. Hier allerdings führt es den Leser - wenn auch etwas trocken, sieht man von der erheiternden Zuordnung von Gedichten zu den 12 Funktionsmitteln ab - sachkundig und gut verständlich durch die therapeutischen Indikationen und Möglichkeiten unter Beachtung der physischen und psychischen Problemkomplexe. Sind allerdings z.B. Antlitzdiagonistik und physische Symptome gut beschrieben, vermissen Beschreibungs- und Erklärungsmodelle für die psychischen Probleme, für Schüßler ein wichtiger Bestandteil für den therapeutischen Ansatz, eine gewisse wissenschaftlichen Tiefe.

Ein eignes Kapitel widmen die Autoren den Mineralstoffsalbenanwendungen mit einer tabellarischen Auflistung der Anwendungsmöglichkeiten.

Mit über hundert Seiten ist der eigentliche Schwerpunkt des Buches wohl der Symptomindex mit der Zuordnung der funktionell wichtigsten Mineralstoffe zu den jeweiligen Krankheitsbildern. Im Prinzip sehr ausführlich besteht allerdings die Gefahr, dass der unwissende oder unerfahrene Leser diesen Index zu einer alleinigen Symptomtherapie degradiert und damit die Grunderkenntnis und Grundidee Schüßlers verliert.


... ein empfehlenswertes Buch, jedoch nur für denjenigen, der sich in die Materie bereits eingelesen hat

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.06.2010
Mineralstoffe nach Dr. Schüssler.
Kellenberger, Richard / Kopsche, Friedrich

Mineralstoffe nach Dr. Schüssler.


ausgezeichnet

... ein empfehlenswertes, weiterführendes Handbuch

Obwohl, soweit ich weiß, dieses Buch zu den meist verkauften aus diesem Bereich gehört und sogar vom Weltbild-Verlag aufgelegt wurde, ist es für mich i.G. zu Feichtingers "Handbuch der Biochemie nach Dr. Schüßler" doch vorwiegend auf die Beschreibung der Salze, ihre äußere Anwendung und einen Symptomindex beschränkt. Hier allerdings führt es den Leser - wenn auch etwas trocken, sieht man von der erheiternden Zuordnung von Gedichten zu den 12 Funktionsmitteln ab - sachkundig und gut verständlich durch die therapeutischen Indikationen und Möglichkeiten unter Beachtung der physischen und psychischen Problemkomplexe. Sind allerdings z.B. Antlitzdiagonistik und physische Symptome gut beschrieben, vermissen Beschreibungs- und Erklärungsmodelle für die psychischen Probleme, für Schüßler ein wichtiger Bestandteil für den therapeutischen Ansatz, eine gewisse wissenschaftlichen Tiefe.

Ein eignes Kapitel widmen die Autoren den Mineralstoffsalbenanwendungen mit einer tabellarischen Auflistung der Anwendungsmöglichkeiten.

Mit über hundert Seiten ist der eigentliche Schwerpunkt des Buches wohl der Symptomindex mit der Zuordnung der funktionell wichtigsten Mineralstoffe zu den jeweiligen Krankheitsbildern. Im Prinzip sehr ausführlich besteht allerdings die Gefahr, dass der unwissende oder unerfahrene Leser diesen Index zu einer alleinigen Symptomtherapie degradiert und damit die Grunderkenntnis und Grundidee Schüßlers verliert.


... ein empfehlenswertes Buch, jedoch nur für denjenigen, der sich in die Materie bereits eingelesen hat

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.06.2010
I.Q. - Liebe ist relativ

I.Q. - Liebe ist relativ


ausgezeichnet

Herz gegen Hirn ... und doch keine Hamstermampfbacke

Was braucht es mehr als vier Senioren der Denkelite, ein Mathematikass als reizende Nichte in Hochzeitsvorbereitungen mit einer grotenlangweiligen, männlich "intellektuellen Kompatibilität" und einen reizenden, lebenslustigen Mechaniker mit offenen Herzen um zu zeigen, wie sinnvoll und erfolgreich Relativitätstheorie und Quantenphysik in den Dienst der Liebe gestellt werden kann. Im Ambiente der beginnenden 50er im Stile einer glänzenden Edelbrochüre für Nostalgiker führen uns Matthau in einer seiner Glanzrollen, Ryan in ihrer konfusen Zerbrechlichkeit sowie Robbins in Blaumann und Tweed brillant und überzeugend durch eine, allein romantische und zärtliche Komödie mitten durch die Flexibilität des Intellekts und die Borniertheit des Standes mit dem hinterlistigen und nicht so ganz geradlinig angestrebten Ziel der Altherrenriege, die Gefahr sich erneut anbahnender etablierter Strukturen durch eine neue, frische chemische Verbindung zu bannen.

Im Sinne von "besser ein Trottel aber Optimist, als ein Pessimist, der Recht hat" ist dieser humorvolle Streifen, ganz besonders auch in Englisch (Matthau mit köstlichem Akzent !), immer wieder ein Garant für amüsante 1 1/2 Stunden.

Hauptdarsteller
* Tim Robbins : Ed Walters
* Meg Ryan : Catherine Boyd
* Walter Matthau : Albert Einstein
* Lou Jacobi : Kurt Gödel
* Gene Saks : Boris Podolsky
* Joseph Maher : Nathan Liebknecht
* Stephen Fry : James Moreland

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.06.2010
Jin Shin Jyutsu - Einfache Anwendung zur Selbsthilfe
Riegger-Krause, Waltraud

Jin Shin Jyutsu - Einfache Anwendung zur Selbsthilfe


ausgezeichnet

Ein einführendes Standardbuch ... die unglaubliche Kraft der Hände

Riegger-Krause, aktives Mitglied des Jin Shin Jyutsu Verbandes und Schülerin von Mary Burmeister, des Meisters rechte Hand in Amerika, schrieb diese sehr umfassende, gut gegliederte und verständliche Einleitung und Einführung für Autodidakten, die die Grundbegriffe und Basisgriffe für solch eine Art der Selbstheilung erlernen und erfahren wollen.

Jin Shin Jyutsu (sprich "dschin schin dschiutsu") als 'die Kunst des Schöpfers durch den wissenden, mitfühlenden Menschen' ist eine sehr alte, über mehr als tausend Jahre mündlich überlieferte, fernöstliche Methode zur Harmonisierung der Lebensenergie, die Anfang des 20-ten Jahrhunderts von Jiro Murai, einem Japaner, 'wiederentdeckt' und gelehrt wurde.

Kann die im Körper zirkulierende Lebensenergie an einer oder mehreren Stellen nicht mehr frei fließen, ist die Gesamtheit der Energieströme nicht länger im Gleichgewicht, mit möglichen Auswirkungen auf der körperlichen, seelischen und geistigen Ebene. Um ein harmonischen Energiefluss zu erreichen, bedient sich der Jin Shin Jyutsu Praktizierende oder Selbstanwendende unter anderem der sogenannten 'Sicherheits-Energieschlösser' ('SES'), energetischer Zentren des Körpers, die sich bei Überlastung verspannen und hierdurch den Strom der Lebensenergie an diesen Stellen blockieren. Durch sanftes Berühren werden entsprechende 'SES' energetisch miteinander verbunden und an eine ihrer Funktionen, die des Weiterleitens von Energie, erinnert. Hierdurch können sich Blockaden lösen, und die körpereigene Energie kann wieder frei strömen.

... sehr empfehlenswert

Kapitel:
* Wiederentdeckung eines alten Wissens
* Alles ist im Atem und in den Fingern
* Die Lebensenergie und ihre Quelle
* Die neun Tiefen
* Die "Sicherheits"-Energieschlösser
* Die zwölf Organströme
* Hinweise zur Anwendung

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.06.2010
Mamma Mia!
Meryl Streep,Amanda Seyfried,Pierce Brosnan

Mamma Mia!


weniger gut

ABER ABBA ... eine sinnentleerte Hommage

Man muss wohl ein grenzenlos eingefleischter ABBA-Fan sein, um auf diesen bonbonbunten und gag- und handlungslosen "Der Film", maßlos überfüllt mit aufgekratzt hysterischen Gekreische und Gegackere bei Champagner und Cocktails, albernen Rumgehopse nach einer harntreibenden Choreographie, belang- und witzlosen Dialogen über Nebensächlichkeiten und unpassend unterlegten und zerstückelten ABBA-Songs, begeistert abfahren zu können.

... auch wenn das völlig im Sinne von "Nun sind wir einmal richtig lustig" überzeichnete und erzkonservativ spielende "Gimme Gimme Gimme" Ensemble diese Hochzeit nie vergisst, ich werde, zur Vermeidung von schlechter Laune und einer wie auch immer gearteten Kolik, diese peinliche, hochzeitliche Balzpartie garantiert schnell und gerne vergessen.

Hauptdarsteller
* Meryl Streep : Donna
* Pierce Brosnan : Sam Carmichael
* Colin Firth : Harry Bright
* Stellan Skarsgård : Bill Anderson
* Julie Walters : Rosie
* Dominic Cooper : Sky
* Amanda Seyfried : Sophie

2 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.06.2010
Der ewige Gärtner

Der ewige Gärtner


ausgezeichnet

... in den Tod gegen den Tod für den "Wohlstand"

Auf der Basis einer frei erfundenen und doch so möglichen Geschichte über die grausamen Auswüchse modernen Gesundheitswesens zum Nutzen von wenigen inszeniert Fernando Meirelles ein erstklassiges, hautnahes Drama in, vor allem durch die von Handkameras aufgenommenen, dominierenden Bilder, empfundener Echtzeit. Im Antagonismus von Härte und Schönheit der glänzend eingefangenen afrikanischen Natur und den mahnenden Derivaten nicht integrierter jedoch farbenfroher und optimistischer Gesellschaftsordnungen und -strukturen steuert Meirelles die erstklassig dargestellten Justin und Tessa ohne Rücksicht auf Publikumsgeschmack, gleichsam mit dem empathischen Anspruch auf Authentizität und wiederum "so harmlos wie eine Urlaubspostkarte"*, in zeitlich geschichteten Phasen zielstrebig durch die gnadenlosen Charaktereigenschaften und Verwicklungen von Industrie, Wirtschaft und Politik und deren skrupellosen Vertretern.

Abseits der Regeln der Filmindustrie und ohne Sentimentalität und Epos ... ein erstklassiger, herausfordernder und moderner Beitrag mit neutralen, kreativen und kompromisslosen Konstellationen über eine klischeefreie Fiktion, oder doch Realität, globaler Wirtschaftskriminalität mit, auf Kosten des 3ten Welt bilanzierten Toten zugunsten einer nie satt werdenden und sich über alles hinwegsetzenden Zivilisation.

Darsteller
~ Ralph Fiennes : Justin Quayle
~ Rachel Weisz : Tessa Quayle
~ Hubert Koundé : Arnold Bluhm
~ Danny Huston : Sandy Woodrow
~ Daniele Harford : Miriam
~ Packson Ngugi : Officer in Morgue
~ Damaris Itenyo Agweyu : Jomo's Wife
~ Bernard Otieno Odour : Jomo
~ Bill Nighy : Sir Bernard Pellegrin
~ Keith Pearson : Porter Coleridge
~ John Sibi-Okumu : Dr. Joshua Ngaba
~ Donald Sumpter : Tim Donohue
~ Archie Panjabi : Ghita Pearson
~ Nick Reding : Crick
~ Gerard McSorley : Sir Kenneth "Kenny" Curtiss

*John Le Carré:
"But I can tell you this: As my journey through the pharmaceutical jungle progressed, I came to realize that, by comparison with the reality, my story was as tame as a holiday postcard."

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.