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Bewertungen
Insgesamt 324 BewertungenBewertung vom 27.02.2021 | ||
Kein Entkommen / Katja Sand Trilogie Bd.1 „Trauma – Kein Entkommen“ von Christoph Wortberg ist der erste Band einer Thriller-Trilogie. Das erste Buch ist in drei Teile gegliedert, deren Bezeichnungen Wasser, Eis und Feuer sich mittelbar auf die dann geschilderten aufzuklärenden Taten beziehen. Für die Ermittlungen ist Katja Sand von der Mordkommission München zuständig, assistiert von ihrem Kollegen Rudi Dorfmüller. Katja ist alleinerziehend und hat momentan große Sorgen um ihre fünfzehnjährige Tochter Jenny, die eine Beziehung zu einem vier Jahre älteren Mann eingegangen ist, der auf die schiefe Bahn geraten zu sein scheint. Während sie versucht, ihr Privatleben wieder in Ordnung zu bringen, wird sie damit konfrontiert, dass ein Mann in einem See ertrinkt und nur kurze Zeit später ein Mann in einem Kühlschrank, der in einem Wald abgestellt wurde, erstickt. Beide Fälle deuten auf Selbstmord hin, aber daran will Katja nicht glauben. |
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Bewertung vom 02.02.2021 | ||
Büchereien sind für Leseratten ein anziehender Ort. Aber in der „Mitternachtsbibliothek“, wie der Brite Matt Haig sie in seinem gleichnamigen Roman beschreibt, ist sicher noch niemand von ihnen gewesen. Die 35-jährige Protagonistin Nora Seed ist kein Bücherwurm, doch das Schicksal führt sie in der Geschichte in die magische Welt, die der Autor in seinem Roman in Form der Mitternachtsbibliothek beschreibt. Vor Ort findet sie volle Regale vor, gefüllt mit Büchern, deren Einbände in allen erdenklichen grünen Farben erstrahlen. Alle Ausgaben sind gefüllt mit Biografien ihres Lebens, die sich in Details unterscheiden. Wie der Name schon sagt, kann die Bücherei nur um Mitternacht betreten werden, während Raum und Zeit stillstehen und man sich zwischen Leben und Tod befindet. |
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Bewertung vom 26.01.2021 | ||
Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid In ihrem Roman „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ schildert die in Berlin lebende Alena Schröder eine Familiengeschichte über vier Generationen hinweg. Die Erzählung spielt in der Gegenwart in der Bundeshauptstadt und nimmt die 27-jährige Doktorandin Hannah und ihre fast hundertjährige Großmutter Evelyn in den Fokus. In weiteren Kapiteln erfolgt ein Rückblick bis in die 1920er auf die Familiengeschichte. Der Titel nimmt Bezug auf ein verschollenes Bild aus dem Vermögen des im Zweiten Weltkrieg enteigneten jüdischen Kunsthändlers Goldmann, dessen einzige Erbin Evelyn ist, die sich diesem Umstand aber nicht stellen möchte und auf ihre ganz eigene Art damit ihre Enkelin betraut. |
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Bewertung vom 02.01.2021 | ||
In ihrem Roman „Das letzte Licht des Tages“ erzählt Kristin Harmel auf zwei Zeitebenen. Einerseits schildert sie die Geschichte von Inès und Céline ab Mai 1940, andererseits steht Liv im Jahr 2019 im Mittelpunkt. |
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Bewertung vom 02.01.2021 | ||
In ihrem Roman „Miss Bensons Reise“ erzählt die Engländerin Rachel Joyce von dem großen Wunsch ihrer Protagonistin Margery Bensons, den goldenen Käfer von Neukaledonien zu finden. Titel und Cover weisen darauf hin, dass die Verwirklichung ihres Anliegens nicht im eigenen Land umsetzbar ist, sondern ihr eine lange Fahrt mit dem Schiff bevorsteht. Aber sie begibt sich nicht allein auf ihre große Reise. Die Frage, ob sie sich über ihre Begleitung freuen oder eher verzweifeln soll, macht einen Teil des Romans aus und gibt ihm einen besonderen Leseanreiz. |
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Bewertung vom 07.12.2020 | ||
Wilde Jahre / Familie Winter Bd.2 Der Roman „Wilde Jahre“ von Astrid Ruppert ist der zweite Band einer Trilogie über die Frauen der Familie Winter über vier Generationen hinweg. Die etwa 30 Jahre alte Maya erzählt aus der Ich-Perspektive ihre Geschichte im Jahr 2006 und 2007. Ihre Schilderungen werden unterbrochen von Kapiteln, bei denen diesmal hauptsächlich ihre Mutter Paula im Fokus steht. Aber die Erzählugn begleitet auch Mayas Oma Charlotte und deren Mutter Lisette. Der Rückblick auf die Familiengeschichte beginnt 1949 und endet in den 1990ern. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 06.12.2020 | ||
Alice Schwarzer als Namen habe ich etwa Ende der 1970er Jahre bewusst wahrgenommen, ohne mich jedoch näher mit den Meinungen der Person dahinter zu beschäftigen. Immer wieder und zunehmend interessiert nahm ich über die folgenden Jahre Kenntnis von dem Auftreten von Frau Schwarzer in den Medien. Ihr Buch „Lebenswerk“ bot mir die Gelegenheit mich mit ihren Ansichten im Zusammenhang zu beschäftigen und die mir in Erinnerung gebliebenen Mosaikteilchen ihres Schaffens in ein Gesamtbild zu bringen. |
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Bewertung vom 24.11.2020 | ||
Scheunenkinder / Fräulein Gold Bd.2 Der Roman „Fräulein Gold - Scheunenkinder“ von Anne Stern ist der zweite Teil einer Serie rund um die Schöneberger Hebamme Hulda Gold. Er spielt im historischen Berlin von Mitte Oktober bis Anfang Dezember des Jahrs 1923. Der Stadtteil „Scheunenviertel“ rückt in den Mittelpunkt dadurch, dass es dort im November des Jahres ein antisemitisches Pogrom gibt und die Protagonistin in dieser Zeit vor Ort ist. Die vordere Klappe des Buchs bietet in ihrer Gestaltung den Ausschnitt einer Karte von Berlin zur besseren Verortung der Lokalitäten. Der Untertitel des Romans ist unabhängig von den Ausschreitungen und bezieht sich auf strafbare Ereignisse im Viertel bei denen Kinder eine wichtige Rolle spielen. Im Prolog wirft die Autorin das Rätsel auf, wie die dort geschilderte Handlung in den Gesamtkontext einzuordnen ist. Erst zum Ende der Geschichte ergab sich für mich ein Gesamtbild, das allerdings nicht zum Verständnis des Romans notwendig war, wohl aber die Vergangenheit einer der Figuren klärt. |
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Bewertung vom 12.11.2020 | ||
Der unter Pseudonym schreibende Autor Maxim Voland lässt seinen Roman „Die Republik“ in einer Parallelwelt spielen, in der im Jahr 1949 die drei Westmächte sich zurückzogen und die Sowjetunion die Kontrolle über das heutige Gebiet Deutschlands mit Ausnahme von West-Berlin erhielt. Jedoch spielt die Handlung nicht in einem historischen Setting, sondern in der Gegenwart. Inzwischen ist die DDR ein ernstzunehmender Faktor auf den internationalen Märkten, doch zum Westen hin sind die Grenzen weiterhin gesichert. |
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Bewertung vom 01.11.2020 | ||
Und die Welt war jung / Drei-Städte-Saga Bd.1 Der Roman „Und die Welt war jung“ von Carmen Korn spielt im Zeitraum von 1950 bis 1959 und nimmt drei Familien in den Mittelpunkt, die verwandt beziehungsweise miteinander befreundet sind. Carmen Korn verknüpft ihre Erzählung eng mit ihren Figuren, die in Hamburg, Köln und San Remo leben. Auch hier zeigt sich, wie die handelnden Personen durch die dem Wandel unterliegende Umgebung geprägt werden. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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