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Bewertungen
Insgesamt 501 BewertungenBewertung vom 03.05.2021 | ||
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Fertig ist die Laube / Online-Omi Bd.15 „Na, sind wir mal ehrlich, Renate: So ein Beet ist auch nichts anderes als ein Grab. Ob Eisbegonien oder Kohlrabi – darauf kommt es nun nicht an. Und Gräber beackerst du ja auch!“ – und ehe sich Renate Bergmann versieht, hat ihre Freundin Gertrud sie überredet, sich gemeinsam um den Kleingarten ihres Lebensgefährten Gunther zu kümmern, solange der wegen seiner Bandscheiben-OP und der anschließenden Reha außer Gefecht ist. Und schon sind die beiden rüstigen Damen mitten in der Kleingartenparzelle und der Leser mitten in der Geschichte. „Und fertig ist die Laube“ heißt zwar das Buch von Torsten Rohde, dem Autor hinter der Online-Oma Renate Bergmann, aber bis die Laube fertig ist, dauert es eine ganze Weile. Und eigentlich ist so ein Garten ja auch niemals fertig. |
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Bewertung vom 03.05.2021 | ||
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Ich erinnere mich an nur wenige Bücher, bei denen ich beim Lesen so oft drüber nachgedacht habe, sieungelesen beiseite zu legen. „Das Verschwinden der Erde“ von Julia Phillips war für mich allerdings so ein Buch. Aber von vorn. Denn vorne (also auf den ersten 30 bis 40 Seiten fand ich das Buchwirklich gut, spannend und packend. Und dann verschwand für mich nicht die Erde, sondern das Konzept des Werks, das vollmundig als „ausgeklügelter literarischer Thriller“ angekündigt worden war, und meine Motivation, weiterzulesen. Und die Geschichte an sich hatte großes Potenzial, das die Autorin leider in keinster Weise ausschöpft. Zwei Mädchen im Alter von acht und elf Jahren verschwinden an der Küste der sibirischen Insel Kamtschatka spurlos. Landesweit suchen Menschen nach ihnen – ohne Erfolg. Pikant: vor drei Jahren war eine 18-Jährige verschwunden, die einer indigenen Minderheit angehört, nach ihr wurde gar nichterst gesucht. So weit, so spannend und so politisch und ethisch interessant. |
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Bewertung vom 03.05.2021 | ||
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„Where’s Hunter?“ („Wo ist Hunter“) war ein Bestandteil von Donald Trumps Präsidentschaftswahlkampf. Spätestens seither ist der Name Hunter Biden auch außerhalb der USA bekannt. Mit diesem Slogan versuchte Trump seinen Konkurrenten Joe Biden zu diskreditieren, indem er nicht müde wurde, die Korruption der Familie zu betonen. Wo Hunter war (und ist), erzählt er in seinem Buch „Beautiful Things“. Er war zu dem Zeitpunkt nämlich auf der Suche nach Alkohol, Crack und sich selbst. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 22.04.2021 | ||
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Mathieu braucht Sam. So viel ist ganz klar. Denn Mathieu hat außer Sam niemanden mehr und ohne die Pitbill-Hündin ist sein Leben auf der Straße schwierig bis unmöglich. Und dann passiert das Schreckliche: Sam ist weg. Dabei hatte er sie nur kurz angebunden, um einkaufen zu gehen. Und dann ist die Hündin weg. Und man ist als Leser:in mitten im Buch „Sam ist weg“ von Sophie Bienvenu. |
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Bewertung vom 20.04.2021 | ||
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Woanders ist es auch nicht ruhiger / Die Bundschuhs Bd.5 Wohngemeinschaften an sich sind ja schon chaotisch. Wer aber die Bundschuhs kennt, der weiß, dass man das Chaos noch toppen kann. Unerwarteterweise wird der Flughafen BER eröffnet und ebenso überraschend ist, dass das Haus im Rotkehlchenweg direkt in der Einflugschneise liegt. Wie konnte das denn passieren? Ach, wer die Bundschuhs (erdacht und zu Papier gebracht von Andrea Sawatzki) kennt, den überrascht das wohl eher nicht. Und im fünften Band stellt die Chaotenfamilie dann fest: „Woanders ist es auch nicht ruhiger“. |
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Bewertung vom 19.04.2021 | ||
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Ganze drei Mal habe ich die Vorlesung „Gerichtliche Medizin für Juristen“ besucht, man könnte also mit Fug und Recht sagen, dass mich das Thema interessiert. Daher habe ich mich auch über das Buch „Wenn die Toten sprechen“ von Claas Buschmann sehr gefreut. Und der Rechtsmediziner hat ein sehr gutes und informatives, teilweise auch spannendes Buch geschrieben, das ich in einem durchgelesen habe. Einziger Kritikpunkt: es hätte gerne länger sein dürfen. Ich fand seine Art zu schreiben so angenehm und die zwölf von ihm beschriebenen Fällen so spannend, dass ich gerne weitergelesen hätte. |
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Bewertung vom 19.04.2021 | ||
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Das Grab in den Schären / Thomas Andreasson Bd.10 „Das Grab in den Schären“ ist der zehnte Band der „Sandhamn-Reihe“ von Viveca Sten, der Serie um den Polizisten Thomas Andreasson und die Staatsanwältin Nora Linde. Ich habe die Serie sporadisch verfolgt, daher waren mir die Charaktere bekannt, aber ich denke, auch ohne Vorkenntnisse kann man das Buch problemlos verstehen. |
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Bewertung vom 12.04.2021 | ||
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Da ich ein großer Freund von Regio-Krimis bin und mir die Gegend zwischen Roetgen und Mausbach, das Hohe Venn und die (Vor)Eifel nicht unbekannt sind, habe ich mich auf „Die Akte Hürtgenwald“ von Lutz Kreutzer sehr gefreut. Völlig enttäuscht wurde ich von dem Buch nicht, aber wirklich begeistern konnte es mich weder inhaltlich noch sprachlich. Die Schlacht im Hürtgenwald vermutlich vielen bekannt, die Deutsche Wehrmacht stellte sich gegen den Vormarsch der amerikanischen Truppen. Die „Altlasten“ aus der Zeit sind trotz der Wiederaufforstung an manchen Stellen noch deutlich zu erkennen, auch einige Bunker existieren noch. Bis in die 2000er-Jahre wurden in der Gegend noch Überreste von gefallenen Soldaten gefunden. |
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Bewertung vom 12.04.2021 | ||
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Mordsand / Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn Bd.4 „Mordsand“ ist der vierte Band aus Romy Fölcks Serie um das Ermittlerduo Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Natürlich ist das Buch eigenständig zu lesen, Vorkenntnisse aus den anderen Teilen sind hilfreich, aber man braucht sie für das Verständnis nicht zwingend. Da diese aber ebenso spannend und unterhaltsam sind, ist die Lektüre durchaus empfehlenswert. |
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Bewertung vom 01.04.2021 | ||
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Tja, da hat sich Friedrich mit seiner Faulheit ja etwas eingebrockt. Statt mit der Familie in den Urlaub zu fahren, darf er seine Sommerferien damit verbringen, sich bei den Großeltern auf die Nachprüfung vorzubereiten. Denn mit den Fünfen in Latein und Mathe wird er nicht versetzt und ein zweites Mal darf er die neunte Klasse nicht wiederholen. Da ist Pauken angesagt, denn der Großvater (eigentlich Stief-Großvater) ist streng, gebildet und konsequent. Die Großmutter ist Künstlerin, liebevoll und warmherzig – was für ein Kontrast. Friedrich erlebt einen ganz besonderen Sommer, in dem er viel lernt. Natürlich Mathe und Latein, aber auch über das Leben, Liebe, Freundschaften und nicht zuletzt über sich selbst und dass manches und mancher anders ist, als er bislang geglaubt hat. |
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