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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Karlheinz
Wohnort: 
Frankfurt
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 1420 Bewertungen
Bewertung vom 19.12.2017
TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
Miranda, Megan

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?


gut

Nic erhält von ihrem dementen Vater, der im Pflegeheim lebt, einen Brief in dem er schreibt, dass er Corinne gesehen hat. Corinne war vor Jahren spurlos verschwunden und ist bis jetzt nicht mehr aufgetaucht. Die Polizei hat die Ermittlungen damals eingestellt und war davon ausgegangen, dass sie abgehauen ist. Nic macht sich nach vielen Jahren wieder auf den Weg in ihre Heimatstadt.

Der Handlungsstrang ist ungewöhnlich, denn das Buch beginnt zwar mit dem ersten Tag, erzählt dann allerdings beginnend mit Tag fünfzehn rückwärts weiter. Es ist durchaus ein roter Faden zu erkennen und die Handlung ist nachvollziehbar, allerdings gibt es kleinere Logikfehler die mit aufgefallen sind, mich jedoch kaum gestört haben.

Das Buch beginnt langsam und die Spannung baut sich Stück für Stück immer mehr auf, so entsteht nach einem etwas schwierigen und langatmigen Anfang ein durchaus lesenswertes Buch.

Der Schreibstil ist nicht sehr hoch gestochen und angenehm zu lesen, fordert den Leser kaum, der bereits genug mit der Handlung beschäftigt ist. Ebenso sind die Charaktere nicht sehr ausgereift, hier hätte die Autorin deutlich mehr Detailverliebtheit an den Tag legen können, was dem Buch gut getan hätte, so bleibt es ein oberflächliches Vergnügen.

Fazit: Ein Buch das von der Idee lebt eine Geschichte vom Ende aus zu betrachten, ohne das Ende vorzeitig zu verraten. Leider geht das Konzept nur teilweise auf, denn die Charaktere sind zu einfach gehalten und die Handlung hat kleinere Logikfehler, somit sind es am Ende nur drei Sterne.

Bewertung vom 18.12.2017
DuMont Bildband German Roamers - Deutschlands neue Abenteurer
Roamers, German

DuMont Bildband German Roamers - Deutschlands neue Abenteurer


ausgezeichnet

Ich schaue mir gerne Bildbänder an und gerade dieser Bildband mit Bildern aus Deutschland hat mich fasziniert. Ich war sehr gespannt, ob die „Jagd auf den besonderen Augenblick“ zum Erfolg kam.
Bereits das Cover wirkt extrem hochwertig und das zieht sich durch das ganze Buch hindurch. So kann die Qualität von Anfang an überzeugen und macht noch mehr Lust auf die Bilder.
Bei den German Roamers handelt es sich um 14 männliche, junge Fotografen die dieses mehr oder minder professionell machen. Sie werden am Anfang kurz vorgestellt und jeder von ihnen beantwortet im Laufe des Buches nochmals zehn Fragen und so werden die Fotografen der Bilder dem Leser näher gebracht.
Das Buch ist nach einer kleinen Einführung in drei Teile unterteilt: „Up North“ (Landschaften des Nordens), „Right in the Heart“ (Die hügelige Mitte) und „At the very top“ (Die bayerischen Alpen). Es gibt immer wieder kleine und angenehme Texte des jeweiligen Fotografen zu den einzigartigen Bildern.
Die Bilder sind ungewöhnlich, denn sie zeigen meistens nicht nur eine einfache Landschaft im Sonnenschein, sondern liefern einen atmosphärischen Eindruck von der Landschaft. Oftmals sind Personen mit auf den Bildern, meistens in der rückwertigen Perspektive, wodurch ein wenig Fernweh entsteht. Nicht zu vergessen sind die Tiermotive, die zu den passenden Landschaften eine ganz besondere, intensive Stimmung vermitteln.
Fazit: Ein Bildband der mit besonderen Bilder und besonderen Momenten aufwartet und das ganze durch kleine Texte und Informationen überzeugt und mir so ein paar Gänsehautmomente verschafft hat, dafür fünf Sterne.

Bewertung vom 17.12.2017
Brandmal
Benecke, Mark;Hilleberg, Florian

Brandmal


sehr gut

Schon in meiner Jugend habe ich die Romanhefte von John Sinclair gelesen und war ich nun positiv überrascht, dass es nach den vielen Jahren richtige Romane dazu gibt.

Im Londoner Hyde Park gibt es einen Fall von spontaner Selbstentzündung. Ähnliches geschieht auch in Berlin und es gibt weitere ungewöhnliche Vorfälle die ebenfalls auf eine Selbstentzündung hinweisen. Alle diese Fälle scheinen nur eine Gemeinsamkeit zu haben, alle Opfer waren im Urlaub in der Slowakei. Dieser Spur gehen John Sinclair und sein Team nach.

Die Handlung ist klar strukturiert und führt von Anfang bis Ende gradlinig durch den Roman. Die vielen verschiedenen Handlungsstränge werden immer mehr zusammen geführt wodurch das Buch abwechslungsreich ist, dennoch gibt es kleinere Längen, die allerdings kaum stören.

Der Schreibstil ist natürlich eingängig und eher einfach, was ich aber erwartet habe, denn so passt er am Besten zur Handlung. Es ist zwar schon viele Jahre seit den Romanheften her, ich empfinde jedoch den Schreibstil genauso gelungen wie damals. Die Kooperation zwischen Mark Benecke und Florian Hilleberg klappt gut, wobei ein wenig mehr Benecke mir durchaus gefallen hätte.

Es gibt viele Protagonisten, vor allem steht natürlich John Sinclair im Vordergrund und wird genau so dargestellt.

Fazit: Die Romane erinnern stark an die Romanhefte, sind nicht ganz so kurz und knackig, sondern haben leichte Längen und Schwächen, somit nur gute vier Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.12.2017
Sei achtsam mit dir
Collard, Patrizia

Sei achtsam mit dir


gut

Das Buch befasst sich mit dem Selbstmitgefühl und möchte, dass wir von uns selbst eine bessere Meinung und gesündere Einstellung haben. Die Psychologin Patrizia Collard versucht hier mit diesem Buch anzusetzen und legt viel Wert auf die Selbstwahrnehmung.

Schon der Einband weißt auf den weiteren Weg hin, denn das ganze Buch ist in Pastelltönen gehalten. Es gibt immer wieder angenehme Bilder, Sprüche und Gedichte. Das ist alles sehr passend und stimmig und vermittelt so eine entspannte Stimmung in der die Übungen gut angebracht sind. Die Übungen sind unterschiedlich, so gibt es zum Beispiel Entspannungsübungen, Wahrnehmungsübungen und einiges mehr. Ebenso wie kleine Geschichten die auf das Erlernte anspielen und so vertiefen sollen. Das Ganze wird in einer recht einfachen Sprache vermittelt.

Fazit: Im Prinzip ein wunderbares Buch, dass sich von Anfang bis Ende treu bleibt, leider konnte ich mich mit dieser Esoterik nicht identifizieren und daher keine Lehre daraus ziehen. Aus diesem Grund sind es nur drei Sterne.

Bewertung vom 15.12.2017
TFA 60.2017.01 Homtime Digitalwecker

TFA 60.2017.01 Homtime Digitalwecker


gut

Als ich den Digitalwecker sah, war ich ein wenig vom Preis überrascht, zumal das gleiche Modell in der Farbe weiß noch einmal deutlich teurer ist. Der Digitalwecker hat außer den beiden USB Ladeanschlüssen und der Temperaturanzeige keine weitere Besonderheit, noch nicht einmal Radio.

Geliefert wird der Wecker mit einer Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen, darunter in deutscher Sprache. In einfacher Sprache wird hier alles Wissenswerte leicht verständlich vermittelt, dazu gibt es noch vier Illustrationen mit den Bedienelementen.

Die Inbetriebnahme ist schnell, es muss nur das zweiteilige Kabel zusammengesteckt und danach in die Steckdose gesteckt werden. Das Kabel hat eine Länge von ca. 150 cm, also mehr als ausreichend. Das Einstecken des Netzkabels in den Digitalwecker hat sich jedoch als ein wenig schwierig erwiesen, denn die Steckverbindung passt nicht richtig auf die Steckverbindung und so musste ich mit ein wenig Gewalt den Stecker hinein drücken. Nach meiner Meinung ist das nicht so gedacht und bei mehrmaligen Einstecken bricht sicher etwas ab. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit das Gerät mit Batterien zu bestücken, die drei AA-Batterien sind nicht im Ladeumfang enthalten.

Von der Größe nimmt der Digitalwecker mit den Maßen 10 x 9 x 7 cm nicht viel Platz auf dem Nachttisch weg. Er wirkt optisch besser als auf den Fotos in der Produktbeschreibung, aber ist immer noch kein optisches Highlight. Die Verarbeitung ist ordentlich, für den Preis angemessen.

Die Einrichtung und Bedienung ist kinderleicht, denn es gibt auf der Rückseite eine Schiebeschalter der die Uhrzeit für Eingaben sperrt oder entsperrt. Die Uhrzeit kann dann über das Drehrad auf der Oberseite relativ schnell eingestellt werden. Die Einstellung der Alarmzeit wird über einen separaten Knopf auf der Oberseite getätigt. Weiterhin kann noch die Einstellung von 12 / 24 Stunden Anzeige und Celsius und Fahrenheit vorgenommen werden.

Das Display bietet vier Helligkeitsstufen und die Anzeige ist groß und deutlich und reicht mir persönlich aus. Bei der Weckfunktion kommt eine angenehme Melodie, welche immer lauter wird. Diese kann mit dem Einstellrad unterbrochen werden und wird dann für neun Minuten gestoppt. Nach diesen Minuten beginnt die Melodie erneut, wenn diese dauerhaft beendet werden soll, dann muss die kleine Alarmtaste gedrückt werden, was mir aufgrund der Tastengröße nur im wachen Zustand gelingt.

Es gibt noch die Temperaturanzeige auf dem Display, die funktioniert, wenn auch nicht genau ist, hier konnte ich Abweichungen von bis zu zwei Grad Celsius feststellen. Die Ladefunktion mit USB ist eine schöne Erweiterung des Digitalweckers, jedoch nur mit Netzkabel und nicht mit Batteriebetrieb sinnvoll.

Fazit: Preislich nicht gerade günstig und mit leichten Schwächen (Kabelführung am Gerät) kann mich der Digitalwecker nur bedingt überzeugen, somit drei Sterne.