Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Gelinde
Wohnort: 
Mag.
Über mich: 
Vielleser

Bewertungen

Insgesamt 342 Bewertungen
Bewertung vom 09.07.2021
Evie und die Macht der Tiere
Haig, Matt

Evie und die Macht der Tiere


sehr gut

Evie und die Macht der Tiere, von Matt Haig

Cover :
Die knalligen Farben, gelb und rot, sowie die Tiere und Evie auf einer Bank, werden allen lesebegeisterten Kindern gefallen.

Inhalt und meine Meinung:
Die 11 jährige Evie hat die Gabe, mit Tieren zu kommunizieren.
Doch ihr Vater beschwört sie, das Ganze geheim zu halten, denn schon ihre Mutter musste wegen dieser „Gabe“ sterben.

Doch als ein kleiner Junge im Zoo zu den Löwen ins Gehege steigt, muss Evie eingreifen um ihn zu retten und die Öffentlichkeit erfährt davon.
Und so wird ihr Widersacher, ein wirklicher Bösewicht, auf sie aufmerksam und es wird lebensgefährlich.

Das Buch wird ab 9 Jahren empfohlen, finde ich auch gut und passend, nur hätte ich dann irgendwie die beiden Toten weggelassen. Vielleicht bin ich als Oma da auch zu zart besaitet.

Klasse finde ich, dass dem Thema Tierschutz und Umweltbewusstsein ein so großer Platz eingeräumt und die Wichtigkeit immer wieder herausgestellt wird.
Klasse ist auch, dass es jede Menge interessantes Wissen über Tiere zu lesen gibt.

Freundschaft und Hilfsbereitschaft (Gut sein) wird hier großgeschrieben.

Die kurzen Kapitel sind gut zum Vorlesen, aber auch zum ersten selber lesen geeignet. Wobei ich aus oben genannten Gründen, das Buch nicht ungefiltert (also unbesprochen) meinem Kind zu lesen geben würde.

Autor:
Matt Haig, geboren 1975 in Sheffield, hat bereits mehrere Romane und Kinderbücher veröffentlicht

Mein Fazit:
Eine tolle Idee für ein Kinderbuch, bei einigen Passagen bin ich (als Oma) nicht ganz so glücklich. Deshalb von mir 3,5 Sterne die ich auf 4 aufrunde.

Bewertung vom 07.07.2021
Dunkle Geheimnisse
Kaiden, A.

Dunkle Geheimnisse


ausgezeichnet

Dunkle Geheimnisse, von A. Kaiden

Cover:
Klasse gemacht, sehr nebulös und geheimnisvoll (wie die ganze Geschichte). Das Gesicht (Augen) erkennt man erst bei genauerem Hinschauen.

Inhalt:
Die 17 jährige Vanny, wird von ihren Eltern, in den Sommerferien, gegen ihren Willen, zu ihrem unbekannten und recht unsympathischen Onkel, in ein altes Haus im „Nirgendwo“ geschickt.
Dort gehen unglaubwürdige, mysteriöse Dinge vor sich.
Im nahe gelegenen Dorf findet Vanny in Nina, Keigo, Enjoi und dessen 5jährigem Bruder Robin, neue Freunde. Durch diese erfährt sie auch, dass auch im Dorf düstere Geheimnisse herrschen.
So sind hier vor Jahren fast alle Kinder spurlos verschwunden.
Durch einige Zufälle kommen Vanny und ihre Freunde immer mehr hinter die Geheimnisse, bis sie am Ende selber in höchster Lebensgefahr schweben.

Meine Meinung:
Ein unglaubliches Jugend-Horror-Buch.
Streckenweise (hauptsächlich zum Ende zu) sehr grausam – Horror PUR!

Ich bin ja nicht so der Horror-Fan, denn bei all dem Grusel und Ekelfaktor kann sich mein Gehirn trotzdem nicht ausschalten und mir fallen viele Gründe ein, warum es so oder so nicht funktionieren kann. Mein Realitätsdenken ist hier zu stark, so dass ich immer wieder Logiklücken entdecke.
Bei einem Thriller müsste ich einen Stern abziehen. Für eine Fantasy-Horror-Geschichte werde ich 5 Sterne vergeben.

Das Buch, die Story ist total spannend geschrieben.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen was hinter dem Ganzen steckt und wie hier wohl alles zusammenspielt.
Es ist unglaublich wie die Jugendlichen so nach und nach der Wahrheit auf den Grund kommen und sich selber in höchste Gefahr bringen, weil sie niemanden vertrauen können und niemanden haben der ihnen hilft.

Gänsehaut ist hier vorprogrammiert.
Menschliche Abgründe die man sich kaum vorstellen kann.

Autorin:
Hauptberuflich ist sie Außenhandelskauffrau im Bereich Im- und Export tätig. Nach einem Fernstudium in Kreativem Schreiben, wagte sie sich an ihren Traum vom Schreiben eigener Bücher.

Mein Fazit:
Ein Fantasy-Buch, in dem der Horror unglaubliche Ausmaße annimmt.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 05.07.2021
Wildblütenzauber
Töpfer, Anne

Wildblütenzauber


ausgezeichnet

Wildblütenzauber, von Anne Töpfer

Cover:
Sehr schön, und regt sofort zum nach backen an. Hat aber leider keinen direkten Bezug zur Geschichte.

Inhalt:
Sarah hält die Trauer kaum aus. Gerade hat sie bei einem Autounfall ihre geliebte Mutter verloren.
In Doreen, die ihr seit ihrer Kindheit Freundin und Schwester ist, finden sie Halt.
Bei der Beerdigung taucht eine Frau auf, die sich als Großtante Rosa vorstellt.
Noch nie hat Sarah etwas von diesen Verwandten aus Nürnberg gehört.
Doch als sie im Testament von einem Haus erfährt, das sie dort geerbt hat begibt sie sich, nachdem sie wieder etwas geerdet ist, nach Nürnberg auf Spurensuche.
Was sie dort erfährt zieht ihr fast den Boden unter den Füßen weg.

Meine Meinung:
Eine wunderschöne Geschichte, in der die Trauer, um einen verlorenen geliebten Menschen, einen guten Platz erhält.
Aber die Freundschaft zeigt, dass sie über die Trauer siegen kann, denn Doreen ist immer für Sarah da und ein Fels in der Brandung die gerade um sie wogt.
So kann Sarah einen Neuanfang wagen und nach vorne schauen. Dabei findet sie neue Freunde (auch von ungewöhnlicher Seite) und eine neue Perspektive.

Den Spannungsbogen hält die Autorin die ganze Zeit ziemlich hoch, denn wir erfahren erst ziemlich am Schluss, was es mit der „Familie“ in Nürnberg auf sich hat.
Und auch wer mit wem, ist nicht von vornherein klar.

Wunderbar feinfühlig erzählt, so dass wir alles mit Sarah „erleben“ können.

Autorin:
Anne Töpfer ist das Pseudonym der Autorin Andrea Russo, sie schreibt auch als Anne Barns. Vor einigen Jahren hat sie ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben um sich ganz auf ihre Bücher zu konzentrieren. Wenn sie mal nicht schreibt, findet man sie in der Küche, wo sie an neuen Rezepten tüftelt.

Fazit:
Eine schöne Geschichte die alle Emotionen bedient und sehr breit gefächert ist. Familie, Freundschaft, Trauer, Lustiges, Wut, Habgier, Liebe, und ein sehr passendes Happy End.
Zum Wohlfühlen und Nachdenken! Ergibt wunderschöne Lesestunden.
Von mir volle Punktzahl und somit 5 Sterne.

Bewertung vom 24.06.2021
Der Brand
Krien, Daniela

Der Brand


gut

Der Brand, von Daniele Krien

Cover:
Das Cover ist für mich austauschbar, hat für mich nichts mit der Geschichte direkt zu tun.

Inhalt:
Rahel und Peter sind sozusagen in der dritten Lebenshälfte angekommen. Die Kinder sind aus dem Haus, beruflich und finanziell sind beide soweit abgesichert, nun stellt sich die Frage: wie soll das es weitergehen? Reicht die Liebe und Achtung voreinander noch für ein gemeinsames Leben?

Meine Meinung:
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Stehen doch wir älteren „Semester“ oft auch vor diesen Fragen.

In der Ehe und dem Leben von Rahel und Peter werden sehr viele Probleme thematisiert. Teilweise dachte ich mir beim Lesen: da kommt aber auch alles zusammen.
Eine Ehe alleine ist schon schwierig zu meistern. Dann kommt hier auch noch eine problematische Beziehung zur Tochter dazu (dabei ist Rahel –Psychologin).
Dann die Lebensumstellung nach der Wende (das ganze spielt sich in Dresden ab). Depressionen und Kindheitstraumata in verschiedenen Varianten spielen eine Rolle.
-Also genügen Zündstoff.
Aber dafür kommt mir das Buch zu ruhig daher.
Irgendwie fließt ein Tag in den anderen, ohne größere Aktionen oder Geschehnisse. Selbst der Besuch der Tochter und die tief sitzenden Streitigkeiten zwischen Tochter und Mutter sind irgendwie kaum aufrüttelnd.

Die Charaktere sind gut beschrieben und sehr facettenreich, ich kann das denken, handeln und fühlen der einzelnen gut nachvollziehen.
Und trotzdem hätte ich mir einen größeren Spannungsbogen und mehr „Drama“ gewünscht.

Autorin:
Daniela Krien, geboren 1975 in Neu-Kaliß, studierte Kulturwissenschaften und Kommunikations- und Medienwissenschaften in Leipzig. Seit 2010 ist sie freie Autorin. Daniela Krien lebt mit ihren zwei Töchtern in Leipzig.

Mein Fazit:
Trotz der vielen Probleme die in diesem Buch anklingen ist mir das Ganze zu ruhig gestaltet.
Deshalb von mir 3,5 Sterne die ich nach meinem Bauchgefühl auf 3 Sterne abrunde.

Bewertung vom 23.06.2021
Die Glücksschneiderin
Sosnitza, Ulrike

Die Glücksschneiderin


ausgezeichnet

Die Glücksschneiderin, von Ulrike Sosnitza

Cover:
Wunderschön. Hier würde ich gerne sofort stöbern.

Inhalt:
Clara hat mit ihrer Tante (die auch ihre beste Freundin ist) ein Nähcafé in Würzburg eröffnet. Sie ist Schneidermeisterin, aber ihr kommt es nicht so sehr drauf an große neue Roben zu nähen, was sie natürlich auch kann, vielmehr liegt ihre ganze Liebe darin, alten Lieblingskleider, die nicht mehr passen zu neuem Chic zu verhelfen und dadurch zur Glücksschneiderin für viele zu werden.
Und dazu passt auch ein wunderschönes altes Kleid, das sie auf dem Flohmarkt findet und das ihr auf wundersame Weise eine Begegnend mit ihrem beschert.

Alte Wunden brechen wieder auf und es dauert eine Weile, bis Clara die vielen Geheimnisse um das Kleid und ihren EX löst.

Meine Meinung:
Die Idee ums Upcycling und die ganzen Fakten die dahinterstecken haben mich absolut begeistert, überzeugt und auch echt überrascht.
Ich bin und war immer schon ein Fan von Nachhaltigkeit, und dass man hier so viel bewirken kann, hätte ich nicht gedacht. Eine Idee die noch viel mehr bekannt gemacht werden sollte.

Wie dann in der Geschichte die Geheimnisse um das wunderschöne alte Kleid, mit dem Leben von Clara, ihrem EX Finn und allgemein viele Lebensweisheiten die ans Nähen angelehnt wurden zusammenbringt (z.B. Jeden Tag eine gute Naht), finde ich gut gelungen.

Durch die Liebesgeschichte ist es ein leichtes Sommerbuch, aber es klingen auch immer wieder ernste Themen durch. Wie man sich bei einer Geschäftsneugündung durchbeißen muss, dass man Depressionen nicht so einfach erkennt, aber dass sie so viel zerstören können, oder eben auch: sich (nach seinem individuellen können) nachhaltig und ressourcenschonend zu verhalten.

Autorin:
Ulrike Sosnitza, 1965 in Darmstadt geboren, durchstreifte als junge Frau gerne den Wald, um alte Bäume zu fotografieren. Heute liebt sie ihren Garten, auch wenn die Blumen dort meist nicht so wachsen, wie sie sich das vorstellt. Die frühere Bibliothekarin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Würzburg.

Mein Fazit:
Eine wunderschöne, leichte Sommerlektüre, die auch wichtige Themen wie Nachhaltigkeit und Depressionen anspricht und wunderbar einbaut.
Von mir 4,5 Sterne.

Bewertung vom 19.06.2021
Hold me now
Chapel, Julie

Hold me now


ausgezeichnet

Hold me now, von Julie Chapel

Cover:
Die Farben, die Grafik und wie der Titel integriert ist, gefällt mir.

Inhalt:
Jessica hat über die Stränge geschlagen und ihr letztes Schuljahr verpatzt.
Zur Strafe schicken ihre Eltern sie als Zimmermädchen in das Hotel eines Bekannten.
Jazz vermisst ihren Freund Mark, ihre Freiheit und vor allem hasst sie ihre Arbeit, sie fühlt sich regelrecht erniedrigt.
Außerdem legt sie sich mit dem Sohn des Hotelbesitzers an, der sie aber auf mysteriöse Weise auch anzieht. Und als er ihr auch noch überraschenderweise einen Tauchkurs anbietet, erlebt sie mit ihm magische Momente im Meer.

Jazz ist zutiefst verunsichert. Denn da ist ja auch noch Marc…………

Meine Meinung:
Eine schöne, wie ich finde etwas andere Liebesgeschichte. Subtiler, feinfühliger, facettenreicher, es gibt mehr Zwischentöne. Ich finde die Geschichte und die Charaktere sind auch sehr realistisch und glaubwürdig.
Es ist echt schön mitzuerleben wie aus einem verwöhnten und zickigen Teenager (Jazz) eine verantwortungsbewusste junge Frau wird. Wie sie sich selber immer wieder hinterfragt, und durch die wohlmeinenden Ratschläge und wachrüttelnden Gespräche mit neuen Freunden sich reflektiert und ändert.
Es werden viele Gefühle und Emotionen transportiert,

Der Handlungsort am Meer, bringt ein herrlich leichtes Sommerfeeling mit sich.

Der Schreibsti ist flüssig, erfrischend und entspannt zu lesen und auch die Priese Humor ist sehr gut eingesetzt, vor allem wenn sich Jazz in Gedanken selbst zurechtweist oder ihre Selbstgespräche führt.
Als ich das Buch beendet hatte war ich zufrieden und glücklich wie Jazz

Autorin:
Julie Chapel, 1977 in Thüringen geboren, ist das Pseudonym der Autorin Juliane Käppler. Sie schreibt, seit sie weiß, was Buchstaben sind, und ist in vielen literarischen Genres zu Hause, so auch im Jugendbuch

Mein Fazit:
Ein gelungener Jung-Adult Roman, den ich sehr gerne gelesen habe.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 18.06.2021
Die Frau im Park
Janek, Ella

Die Frau im Park


ausgezeichnet

Die Frau im Park, von Ella Janek

Cover:
Das zarte Cover mit seinen stimmigen Farben gefällt mir gut.

Inhalt:
Eva Rosenberg ist Schauspielerin aus Leidenschaft, aber ihrer Familie zuliebe stellt sie ihre Wünsche zurück. Vor allem als ihre Tochter nach einem tragischen Unfall an den Rollstuhl gefesselt wird.
Doch als diese zu Hause auszieht, bemerkt Eva eine große Leere und Einsamkeit in sich. Und wieder glaubt niemand an sie, weder ihre Freundin noch ihr Mann trauen ihr einen Wiedereinstieg in den Beruf zu.
Da trifft sie auf ihren langen Spaziergängen im Park auf Ben. Er glaubt an sie, und spricht ihr Mut zu.
Doch ist er auch der Mann für ihre Zukunft?

Meine Meinung:
Eine wunderschöne L(i)ebensgeschichte.
Wir erleben in Eva eine feinfühlige, aber auch überaus starke Frau, die ihre eigenen Wünsche ganz hinten anstellt.
Erst als sie „alleine“ da steht, gesteht sie sich zu, an sich selber zu denken und sich einen Zipfel vom Glück zu greifen und zu zupacken.

Die Autorin versteht es, mit ihrem flüssigen und sehr warmen Schreibstil, sehr gut die Stimmungen einzufangen und an uns Leser weiter zu transportieren.
Alles läuft so logisch und folgerichtig ab.
Es könnte eine ‚Geschichte sein die jeden so oder ähnlich trifft.

Die Charaktere sind sehr individuell und glaubhaft beschreiben.

Für mich passt das Happy End auch zum romantischen Teil der Geschichte sehr gut.

Autorin:
Ella Janek lebt mit ihrer Familie in einem idyllischen Städtchen in Bayern. Unter ihrem Klarnamen schreibt sie erfolgreich heitere Frauenromane. Als Drehbuchautorin für Kino und TV und wurde sie unter anderem mit dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sie liebt das Meer und lässt sich dort gerne zu neuen Geschichten inspirieren.

Mein Fazit:
Ein sehr schöner und gefühlvoller Roman, der mir schöne Lesestunden geschenkt hat. 5 Sterne.

Bewertung vom 08.06.2021
Vulkane / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.2
Noa, Sandra

Vulkane / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.2


ausgezeichnet

Vulkane
Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser
Wie alle Bücher aus der WWW-Reihe, ist auch dieses hier wieder ein Volltreffer für uns.
Ein gutes Format und ein stabiles HC:

In Der Beschreibung steht: ab 7 Jahre, ich habe es aber gerade mit meinem Enkel (5 Jahre) angeschaut und er war total begeistert und interessiert dabei.
Die Bilder und die relativ einfachen Sätze waren auch für ihn total spannend, dabei sind sie überaus informativ.
Auch für mich war einiges dabei das für mich neu war, und wirklich alles ist sehr gut erklärt.

Das Buch ist in vier Kapitel eingeteilt und zum Abschluss gibt es dann jedes Mal ein Rätsel zu dem gelesenen.

Witzig an dem Buch: auf jeder Seite ist ein kleiner Drache, der mit lockeren Sprüchen und Kommentaren den Text und die Bilder weiter vertieft.

Ganz hinten im Buch gibt es dann noch ein zusätzliche verschiedene Rätsel und ein Leselotto zum ausschneiden, sowie Sticker die man vorne in Buch an der richtigen Stelle einkleben kann.

Mein Fazit:
Ein super tolles Buch über Vulkane.
Zum Anschauen, vorlesen und ersten selber lesen.
Von mir eine klare Lese und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne.

Bewertung vom 05.06.2021
Das Phantom von Baden
Stanzl, Werner

Das Phantom von Baden


sehr gut

Das Phantom von Baden, von Werner Satnzel


Inhalt:
In dem ruhigen Biedermeierstädtchen Baden, an den Hängen des Wienerwalds, nimmt eine mysteriöse Mordserie ihren Beginn.
Schnell geistert der Begriff „Wienerwaldphantom“ durch die Medien.

Die Spuren führen immer wieder zu Alfred Eder. Doch die Ermittlerin, Kontrollinspektorin Ilse Strasser ist hin und hergerissen zwischen Anklage und ihm glauben.

Meine Meinung:
Ein Krimi in den ich mich erst einlesen musste.
Denn die Schreibweise ist doch eine ganz besondere, mir kommt es vor wie wenn sie dem Städtchen angepasst wäre (also auch Biedermeier).
Vielleicht ist das aber auch der Österreichische Touch, so wie bei Lokal-Krimis der Dialekt.
Z.B. Alfred hat sich erbötig gemacht,…
Für: Alfred hat sich angeboten.
Und solche Stellen gibt es viele im Buch.
Als ich mich erst mal an diese Art gewöhnt hatte wurde es immer besser und vor allem immer spannender. Zu Beginn hatte ich echt Probleme die Personen zu visualisieren und mir ein Bild von ihnen zu manchen.

Ab dem 2. Mord nimmt die Handlung dann auch an Fahrt auf.

Die größte Entwicklung im ganzen Buch macht Alfred durch. Ist er doch am Ende eine ganz andere Person würde ich sagen.

Die Ermittlerin, Ilse Strasser, gefällt mir sehr gut. Sie ist eine Teamplayerin, zu sich selber teilweise witzig ironisch, und sie kann Fehler zugeben. Immer wieder zählt sie sich die Fakten auf die schon auf der Hand liegen, und macht dadurch deutlich wie vieles eben dann einfach nicht zusammen passt. Dadurch können wir dann auch gut mit rätseln.
Auf das Phantom wäre ich aber nie gekommen, das ist dann wirklich eine Überraschung.

Der letzte Satz im Buch bringt mich dann nochmals zum Schmunzeln.

PS: Die runden Ecken am Buch gefallen mir sehr gut.

Autor:
Werner Stanzl, geboren 1941 in Mödling, startete 1962 seine Laufbahn bei Reuters in London und arbeitete als erfolgreicher Journalist und und berichtete von den Brennpunkten Europas. Seit 1995 lebt und arbeitet er als freischaffender Journalist, Serienautor und Schriftsteller.

Mein Fazit:
Durch den Schreibstil hatte ich etwas Startschwierigkeiten, dafür ziehe ich einen Stern ab, und vergebe somit wohlverdiente 4 Sterne für einen gut durchdachten und spannenden Krimi.

Bewertung vom 03.06.2021
Das Buch, das nicht gelesen werden wollte
Sundin, David

Das Buch, das nicht gelesen werden wollte


ausgezeichnet

Das Buch das nicht gelesen werden wollte

Ohne Frage, ein außergewöhnliches Kinderbuch (mit dem auch die Erwachsene wieder das Kind in sich entdecken können).
Beim Vorlesen muss man sich hier voller Fantasie einfach auf das Buch einlassen (deshalb vor dem ersten Vorlesen am besten einen gedanklichen Probelauf).
Man muss aktiv werden. Gestik, Mimik und Phonetik müssen hier intensiv eingesetzt werden.
Dann wird das „lesen“ des Buches zum spaßigen Abenteuer für alle.

-Wenn wir das Buch wie ein Lenkrad bewegen und die passenden Geräusche dazu machen.
-Wenn das Buch „Flügel“ bekommt und davonfliegen will und wir es krampfhaft festzuhalten versuchen.
-Wenn wir plötzlich beginnen zu singen, nicht unbedingt schön, aber laut und lustig.
-Oder wenn das Buch anscheinend heiß wird und wir uns die Finger verbrennen.

All diese Aktionen (und viele mehr) kann man nicht einfach so „herunterlesen“, hier muss ich aktiv, am besten übertrieben agieren. Dann macht das Kind dem ich es vorlese automatisch den Spaß mit.

Deshalb mal mein Hinweis. Am besten nicht abends vor dem Schlafengehen lesen. Denn nach dieser Lektüre sind alle zu aufgedreht.

PS:
Das Buch ist sehr edel verarbeitete. Als HC mit Leinenoptik und goldenem Aufdruck.

PPS: Der Autor (David Sundin) ist schwedischer Komiker. Und er hat in diesem Buch sein ganzes Können gezeigt, finde ich.

Mein Fazit:
Ein tolles, witziges, fantasievolles und aktives Mittmachbuch , das, wenn man sich darauf einlässt, eine Menge Spaß bringt.
Von mir klare 5 Sterne.