BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 406 BewertungenBewertung vom 13.03.2020 | ||
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14 Jahre lang war unklar, was mit Angela passiert war: Ein beliebtes Mädchen aus Seattle, keine Probleme, doch über Nacht verschwunden. 14 Jahre lang sind die Eltern unsicher, was mit ihrer Tochter geschehen sein könnte - bis sich die Nebel lichten: Ihre beste Freundin Geo hat selbst geholfen, Angelas Leiche im Wald zu verscharren. Ihr damaliger Freund war der Mörder. Geo verbringt fünf Jahre im Gefängnis und will danach eigentlich ein neues Leben starten. Doch das mag nicht so recht gelingen: Neue Opfer tauchen auf. Irgendwer tötet Mütter und ihre Kinder. Grausam, unberechenbar. Schnell führt die Spur zu Geo und ihrem Ex-Freund - aber haben sie wirklich etwas mit den Morden zu tun? Jennifer Hillier hat mit "Liebe mich, töte mich" einen spannenden Thriller vorgelegt, der auch wirklich bis zum Schluss spannend bleibt. Auch wenn sich ein großer Teil des Romans mit den Geschehnissen im Gefängnis beschäftigt, versteht die Autorin es hervorragend, mit Vergangenheit und Gegenwart zu spielen, zwischen den Zeiten zu springen und so immer weitere Aspekte dessen zu offenbaren, was in der Vergangenheit geschehen war. |
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Bewertung vom 10.03.2020 | ||
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Glasflügel / Kørner & Werner Bd.3 Mitten in Kopenhagen wird eine tote Frau in einem Brunnen gefunden. Die Pulsadern wurden ihr aufgeschnitten, das Mordwerkzeug ist ein mittelalterliches Messer. Der Mörder will nicht nur töten - er hat eine Botschaft. Weitere Opfer folgen. Ermittler Jeppe Korner muss unter Hochdruck einen gefährlichen Mörder suchen und dabei auf Anette Werner, seine Kollegin, verzichten: Sie ist in Elternzeit und kann den Fall nur von der Ferne verfolgen. Und doch mischt sie sich immer wieder ein, ermittelt auf eigene Faust und begibt sich am Ende in große Gefahr. Was haben die Toten gemeinsam? Was hat das alles mit einem Wohnheim für psychisch kranke Jugendliche zu tun? Was ist in der Vergangenheit geschehen? Katrine Engberg hat mit "Glasflügel" nun den dritten Krimi rund um Jeppe Korner und Anette Werner vorgelegt. Wieder überzeugt sie mit einer stringenten Story, die zielstrebig dem Ende entgegengeht, ohne sich in Nebenschauplätzen zu verlieren. Wieder überzeugen ihre Charaktere. Ein menschlicher Krimi. |
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Bewertung vom 26.02.2020 | ||
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Ohne Definitionen können Juristen nicht arbeiten - das gilt für die Praxis sicherlich genauso wie für das Studium. Bei vielen Begriffen aus dem Recht muss der Jurastudent eine mehr oder weniger exakte Definition liefern können; gerade bei den wichtigen Definitionen darf man sich dabei kaum eine Ungenauigkeit oder Oberflächlichkeit leisten. Wer auf der Suche nach kompakten Definitionen ist, kann sich an eine Veröffentlichung des Nomos-Verlags halten: "Taschendefinitionen" ist dort in vierter Auflage erschienen. Aus allen wichtigen Fachgebieten werden hier Definitionen versammelt und präsentiert; allesamt stammen sie aus Lehrbüchern des Nomosverlags aus der Reihe der "Blauen". Am Beginn stehen Definitionen der juristischen Methodenlehre, es folgen Zivilrecht, Strafrecht und Öffentliches Recht. Dabei bietet der Band mehr Fachgebiete als regelmäßig zumindest für das Erste Staatsexamen Pflichtstoff sind; etwa das Bankrecht, Jugendstrafrecht, Wirtschaftsstrafrecht oder Umwelt. Das mag den Band dicker machen als er zwingend sein müsste, ermöglicht es aber auch, Definitionen für den Schwerpunkt zu finden. Das Format passt tatsächlich beinahe in eine Hosentasche. |
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Bewertung vom 25.02.2020 | ||
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Abgefackelt / Paul Herzfeld Bd.2 Der Rechtsmediziner Paul Herzfeld erholt sich gerade erst von seinem letzten Fall: Beinahe wäre er seinem eigenen Chef zum Opfer gefallen; nur mit Mühe und Not konnte er sich und seine Familie vor dem Tod retten. Ein paar Wochen soll es jetzt ins beschauliche Itzehoe gehen, dort soll Herzfeld als Pathologe arbeiten, abschalten, sich erholen. Ein Plan, der funktionieren könnte - bald aber merkt Herzfeld, dass sein Vorgänger unter seltsamen Umständen starb: Er hatte sich selbst verbrannt und mit sich auch gleich die Forschungsergebnisse der letzten Jahre dem Feuer übergeben. Würde ein Pathologe das machen? Würde sich ein Arzt selbst anzünden, obwohl er um die unfassbaren Schmerzen dieses Todes weiß? Bald merkt Herzfeld, dass mehr dahinter stecken muss - und die Theorie der Polizei, der Pathologe habe Kinderpronografie auf seinem Rechner gehabt, vermag nicht zu überzeugen. Ehe Herzfeld sich versieht, steht er im Mittelpunkt der nächsten Jagd um Leben und Tod. |
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Bewertung vom 20.02.2020 | ||
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Geld und Finanzen sind ein wichtiges Thema - das für die meisten trotzdem unübersichtlich und unverständlich bleibt. Wie funktioniert das denn genau mit den Aktien? Wie läuft das mit der Steuererklärung? Was eigentlich ist ein Bausparvertrag? Wer sich diese oder ähnliche Fragen schon häufiger stellen musste, kann sich nun an ein Buch von Henning Jauernig halten: "Young Money Blog: Richtig mit Geld umgehen und mehr vom Leben haben" ist beim Penguin-Verlag erschienen. Jauernig arbeitete im Wirtschaftsressort von SPIEGEL online. Dort erscheint auch sein "Young Money Blog", auf dem der Journalist wissenswertes rund um Geld erklärt - nun eben auch in Buchform: Wie führt man ein Haushaltsbuch richtig? Wie kann man sinnvoll sparen? Wie und wann lohnen sich Aktien? |
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Bewertung vom 16.02.2020 | ||
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LITTLE LIES - Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht Leah will ihr Leben hinter sich lassen. Erfolgreiche Journalistin wollte sie in Boston werden - doch der Plan ist gescheitert. Einer ihrer Artikel hat einen Menschen in den Tod getrieben. Leah flieht. Sie lässt alles hinter sich, wird Lehrerin in einem anderen Teil des Landes. Sie muss diesen Schritt nicht alleine machen: Emmy zieht mit ihr in ein kleines Haus; Emmy, mit der Leah kurz nach dem Studium für wenige Wochen zusammenlebte. Eigentlich wissen die beiden kaum etwas voneinander - und doch sind sie beste Freundinnen. Der Neuanfang könnte gelingen - bis eines Tages eine Frau zusammengeschlagen in der Nähe von Leahs Haus gefunden wird. Verdächtig ist ein Kollege, der Leah stalkte. das Problem: Das Opfer sieht Leah zum Verwechseln ähnlich. Sollte es eigentlich die junge Lehrerin treffen? Gleichzeitig verschwindet Emmy. Was ist mit ihr geschehen? Wurde sie entführt, Opfer eines Verbrechens? 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 15.02.2020 | ||
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Examens-Repetitorium Allgemeines Schuldrecht Eine hervorragende Examenswiederholung zum Allgemeinen Teil des Schuldrechts hat Jens Petersen vorgelegt: "Examens-Repetitorium Allgemeines Schuldrecht" ist bei C.F. Müller in der Reihe "Unirep Jura" erschienen. Das Werk richtet sich eindeutig an Examenskandidaten. Behandelt wird, was auch wirklich Stoff ist. Überflüssige einleitende Bemerkungen entfallen ersatzlos. Kurz und prägnant bietet Petersen das Schuldrecht AT auf gut 200 Seiten. Anhand von 55 Fällen macht der Autor die Probleme konkret und ermöglicht so zugleich, das gelernte Wissen direkt - wie ja im Examen auch - anzuwenden. Unter den Fällen finden sich dabei echte "Klassiker" wie der Fuldaer-Dom-Fall, aber auch sehr kurze Fälle, die dazu dienen, gerade Ausgeführtes anschaulich zu machen. Hervorzuheben ist das sehr ausführliche Sachverzeichnis, das in der Vorbereitung auf das Examen einen schnellen Rückgriff auf ein konkretes Problem bietet. Für alle Studenten in der Examensvorbereitung ist dieser Band sehr zu empfehlen. |
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Bewertung vom 15.02.2020 | ||
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Lesen begeistert Menschen seit Jahrtausenden, seit der Erfindung der Schrift, Schriftrollen und Bücher. Bücher sind eine Möglichkeit, Gedanken auszutauschen und Ideen zu verbreiten. Bücher haben daher seit jeher die Welt verändert - die großen philosophischen Werke sicherlich ebenso wie Unterhaltungsliteratur. Und doch scheint die Befürchtung zu wachsen, mit dem Lesen könnte es eines Tages ein Ende haben: Fernsehen, Internet und Smartphones könnte die Begeisterung für das geschriebenste Wort, für dicke oder auch dünne Bücher schmälern. Dieser Befürchtung tritt Michael Busch indes entschieden entgegen. Busch ist Geschäftsführer der Thalia-Buchhandlungen, die 2019 ihren 100. Geburtstag feierte. |
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Bewertung vom 14.02.2020 | ||
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Die arabische Kultur ist im Westen relativ unbekannt - dabei hat sie unglaubliche Schätze hervorgebracht, die auch die europäische Kultur nachhaltig geprägt haben: Etwa die Überlieferung der Philosophie des Aristoteles, die Erfindung des Schachspiels oder der Kaffee, der heute weltweit kaum mehr von der Kultur weggedacht werden könnte. Das wohl war auch der Grund für Karim Pamuk über die arabische Kultur zu schreiben: "Kiffen, Kaffee und Kajal. Eine kurze Kulturgeschichte von allem, was uns lieb und orientalisch ist" ist beim Gütersloher Verlagshaus erschienen. In mehr oder weniger kurzen Geschichten schreibt der Kabarettist und Schriftsteller über die Kultur des Orients - und das teilweise sehr gelungen. Vor allem der biographische Einschlag des Mannes, der 1970 in der Türkei geboren wurde und später nach Deutschland kommt, ist spannend. Gerne hätte man davon mehr gelesen. Stattdessen bringt der Autor auch kurze Einblicke in die arabische Geschichte ein, die beinahe schon unübersichtlich wirken; man hat den Eindruck, Pamuk wolle schlicht mehr darbieten, als es dem Umfang dieses kleinen Büchleins gut getan hätte. Immer wieder versucht der Autor seinen Humor einfließen zu lassen - bisweilen ist das unterhaltsam, bisweilen aber auch eine Nuance zu viel für ein Buch, das ja nicht einfach witzig sein will, sondern tatsächlich die orientalische Kultur näherbringend möchte. In Teilen hat Karim Pamuk das auch erreicht - wenngleich nicht durchgängig auf dem gleichen unterhaltsamen Niveau. |
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Bewertung vom 14.02.2020 | ||
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Der Besondere Teil (BT) des Strafrechts kann bisweilen eine unübersichtliche Materie sein: Zahlreich sind die Meinungsstreite, die ein Student spätestens im Examen wiedergeben können sollte. Wie etwa findet eine Abgrenzung zwischen Raub und Erpressung statt? Ist Mord die Qualifikation des Totschlags oder ein eigener Tatbestand? Und überhaupt: Hat dieser Klassiker unter den Meinungsstreitigkeiten zwischen BGH und der "herrschenden Lehre" überhaupt eine andere Auswirkung als die Frage, wie man den Tatbestand richtig zitiert? Antworten auf diese Fragen bieten zwei Lehrbücher aus dem Nomos-Verlag, die in der Reihe "Die Blauen" erschienen sind. Beide Bände wurden von Urs Kindhäuser begründet. Der erste Band behandelt die Straftaten gegen Persönlichkeitsrechte, Staat und Gesellschaft und wurde von Edward Schramm weitergeführt. Der zweite Band behandelt entsprechend dann die Vermögensdelikte. Er wurde von Martin Böse aktualisiert und weitergeführt. |
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