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Goldwoman
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Bewertungen

Insgesamt 262 Bewertungen
Bewertung vom 17.05.2021
Suche Platz auf Wolke Sieben
Jebens, Franziska

Suche Platz auf Wolke Sieben


sehr gut

Ich habe schon sehr lange Zeit keinen Liebesroman mehr gelesen, aber mir war nach etwas lockerem, leichten, was einem zum Schmunzeln anregt und abschalten lässt. Genau das hat Franziska Jebens mit ihrem Buch "Suche Platz auf Wolke Sieben" geschafft.

Die Hauptfigur in diesem Buch, Marlene, ist Gründerin der Onlinerating-Agentur "Wolke Sieben". Doch Liebe hat in ihrem Leben nur leider nicht allzu viel Platz bzw. das Glück in dieser hat ihr bislang gefehlt. Eine Reise nach Sardinien verändert dann jedoch alles und wirft ihr geordnetes Leben deutlich aus der Bahn.

Ich habe dieses Buch wirklich gern gelesen. Es ist einfach geschrieben und doch nicht langweilig. Ein Buch für den Urlaub oder die Hängematte. ein Leichtes Buch mit doch einigen Momenten zum schmunzeln. Mir gefiel die Wortwahl der Autorin sehr und somit kann ich es nur empfehlen, auch wenn es jetzt nicht etwas komplett Neues ist.

Bewertung vom 12.05.2021
Ein anderer Planet
Thorn, Tracey

Ein anderer Planet


weniger gut

Als ein großer London und Großbritannien Fan habe ich mich sehr gefreut dieses Buch lesen zu dürfen. Ich konnte es kaum erwarten... Nicht nur London und seine Vorstadt haben mich neugierig gemacht, sondern auch dieser Vergleich von Jugend- und Erwachsenensicht. Wie sieht man jetzt, was früher noch spannend und aufregend war? Und andersherum, weiß man jetzt Orte zu schätzen welche einen früher nur gelangweilt haben?

Mit diesen Erwartungen habe ich das Buch begonnen und wurde leider ein wenig enttäuscht. Tracey Thorn wechselt die Sichtweisen und schreibt einfühlsam und mit klarer Sprache über ihre Eindrücke und Empfindungen in den Siebziger Jahren. Dies ist zunächst interessant, verliert dann doch leider an Spannung. Dennoch lässt einen das Buch nachdenken, seine eigene Jugend revidieren und manchmal auch schmunzeln. Ein gutes Buch, bei welchem meine Erwartungen evtl. einfach nur zu groß waren :(

Bewertung vom 03.05.2021
Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
McKinlay, Jenn

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt


sehr gut

Zunächst hatte mich das Cover dieses Buches sofort angesprochen und ich war sehr gespannt, ob das gesamte Buch so viel verspricht wie die kurze Inhaltsangabe.

Drei Männer, drei Länder... ich habe auf eine Reise von der Couch aus gehofft, ein entfliehen aus dem Alltag...

Chelsea ist 29 Jahre alt und erfährt, dass ihr Vater wieder heiraten möchte und dann auch noch eine Frau, die er erst seit zwei Wochen kennt. Das gibt ihr doch gehörig zu denken, wo doch in ihrem eigenen Leben Liebe nicht zu finden ist. Hat sie sich so sehr abgekapselt und keine Gefühle oder Nähe mehr zugelassen? Wann war sie das letzte Mal verliebt?
Sie möchte ihren Job aufgeben und nach Europa reisen, weil sie dort vor sieben Jahren zuletzt glücklich war, bis sie in Italien die Nachricht bekommen hat, dass sie nach Hause zu ihrer Familie kommen muss.
Nun zieht es sie also wieder nach Irland, Frankreich und Italien... an die Orte an denen sie zuletzt glücklich war und Gefühle noch zulassen konnte. Sie macht sich auf die Suche nach den drei Männern, in die sie damals verliebt gewesen ist, um dieses Gefühl wieder zu bekommen.

Ich habe schon wirklich lange Zeit keinen Frauen-Liebesroman mehr gelesen, aber er hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mich sehr über dieses leichte Gefühl beim lesen gefreut, welches einen abschalten lässt. Im Grunde war mir sehr schnell klar, für welchen Mann sich Chelsea am Ende entscheiden würde, aber trotzdem war es sehr angenehm zu lesen. Chelsea ist überaus sympathisch beschrieben und in ihrem Handeln habe ich mich das ein oder andere Mal wiedergefunden. Ein gelungenes Buch, welches gut zum Abschalten ist!

Bewertung vom 29.04.2021
Tödliche Lektion / Scholomance Bd.1
Novik, Naomi

Tödliche Lektion / Scholomance Bd.1


sehr gut

Als ich dieses Buch in der Vorschau entdeckte wusste ich sofort, dass es sowohl etwas für meine Tochter, als auch für meinen Mann ist. Beide sind riesige Fans von Harry Potter, Ben Aaronovitch und aller Art dieses Genres.

Schon das Cover ist wirklich ansprechend gestaltet und passt sehr gut zu diesem Buch. Voller Vorfreude haben wir also darauf gewartet. Und was soll ich sagen? Die Vorfreude wurde nicht enttäuscht!

Die Story rund um die magische Schule Scholomance und Galadriel ist sehr komplex und wahnsinnig ansprechend gestaltet. Man muss sich zu Beginn etwas hineinlesen, alles ist sehr fremd und so unfassbar anders.
Bisher haben meine Tochter und mein Mann nur magische Schulen wie Hogwarts kennengelernt, doch die Scholomance ist das komplette Gegenteil.
Die Schule hat ein Eigenleben. Es leben u.a. viele Monster in ihr und die Schüler müssen gegen diese Kämpfen und sich beweisen.
Von Beginn an ist dieses Buch unglaublich spannend, einzigartig und nervenaufreibend.

Galadriel, kurz Gal, genannt ist die Hauptfigur in diesem Buch von Naomi Novik. Sie ist einem nicht sofort sympathisch oder besonders liebenswert. Und dennoch ist sie für den Leser unterhaltsam und erfrischend.
Ich denken ass diese besonderen Charaktere die Spannung dieses Buches besonders ausmachen.

Ein wirklich gelungener Auftakt der Trilogie. Ich kann die nächsten teile kaum erwarten!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.04.2021
BECOMING - Erzählt für die nächste Generation
Obama, Michelle

BECOMING - Erzählt für die nächste Generation


sehr gut

Meine Tochter ist 10 Jahre alt und verschlingt Bücher nur so. Biografien hatte sie bislang noch nicht gelesen und als ich heraus fand, dass Michelle Obama ihre unglaublich inspirierende Biografie extra nochmals für junge Leser*innen neu aufgelegt hat, war ich sofort begeistert.

Meine Tochter hat dieses Buch kaum weglegen können. Zunächst befürchtete ich, dass es doch zu dick, zu "unspannend" und zu eintönig wäre... zu dick und eher abschreckend. Doch das war zum Glück nicht der Fall. Sie hat es verschlungen, kam mit Fragen zu mir und war wie ich, einfach nur inspiriert und animiert, seinen Willen und Kraft durchzusetzen.

In wirklich schönen, einprägsamen Worten schreibt Michelle Obama ihre Lebensgeschichte. Dabei geht sie auf viele Details ein und man ist beeindruckt von dieser starken Frau. Ich hoffe sehr, dass meine Tochter dieses Buch in Erinnerung behält und in ein paar Jahren wieder zur Hand nimmt und einzelne Kapitel oder vielleicht auch das ganze Buch nochmals liest!
Ich kann es nur weiter empfehlen, vielleicht auch zum gemeinsamen Leben und Diskutieren!

Bewertung vom 16.04.2021
So wie du mich kennst
Landsteiner, Anika

So wie du mich kennst


sehr gut

Bei dem Roman "So wie du mich kennst" von Anika Landsteiner hat mich als Erstes das Cover angesprochen. Die Farbgestaltung des Buches gefällt mir sehr und es hebt sich von anderen Büchern ab.

Inhaltlich geht es in dem Buch um die beiden Schwestern Karla und Marie. Die eine lebt in Deutschland, die andere in New York. Die beiden Schwestern sind tief verbunden, Seelenverwandte, teilen Gefühle, Erfahrungen und plötzlich ist Marie tot. Und Karla stellt bei ihrer Reise nach New York, in Maries altes Leben, fest, dass sie ihre Schwester doch nicht so kannte, wie sie vermutete. Wer war Marie wirklich? Und was hat sie erlebt, was so schlimm war, dass sie es nicht mal mit ihr, ihrer Seelenverwandten, teilen konnte?

Dieses Buch hat mich wirklich gefesselt und für einige Stunden abschalten lassen. Ich habe es sehr gern gelesen. Besonders gut und abwechslungsreich finde ich die unterschiedlichen Erzählperspektiven aus der Sicht von Marie und der von Karla. Ein wirklich schönes Buch!

Bewertung vom 01.04.2021
Enriettas Vermächtnis
Madsack, Sylvia

Enriettas Vermächtnis


ausgezeichnet

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, war gespannt es sich so vielversprechend liest wie die kurze Inhaltsangabe.

Das Buch " Enriettas Vermächtnis" handelt vom Tod Enrietta da Silvas. Die alte Dame, eine geschätzte Autorin aus Buenos Aires, stirbt und hinterlässt ihr Vermögen zwei ihr nahestehenden Menschen. Zum einen ist da Jana, die Ziehtochter der Toten. Zum Anderen Emilio... die beiden Kommen sich näher und plötzlich macht Enriettas leiblicher Sohn auf, welcher ebenfalls vom Tod der Mutter profitieren möchte... ab da beginnen die Wirren des Buches.

Sylvia Madsack schreibt in klaren und doch auch verspielten Worten. Das Buch ist in mittellangen Kapiteln aufgeteilt und so fällt das Folgen der Handlung leicht. Durch die prägnante Sprache der Autorin ist man sowohl Jana, als auch Emilio nah. Zum Teil ist es ein wenig langatmig, was dem Lüften des Familiengeheimnisses keinen Abbruch tut.

Ein gutes Buch, von welchem ich mir jedoch ein wenig mehr versprochen habe.

Bewertung vom 28.03.2021
Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz
MacDonald, Andrew David

Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz


sehr gut

Auf dieses Romandebüt von Andrew David MacDonald war ich wirklich sehr neugierig. Als ich das Buch dann in den Händen hielt, hat mich Haptik und Design des Covers sofort begeistert. Es ist sehr ansprechend und besonders gestaltet, ein Buch welches man gern zur Hand nimmt und sich freut, wenn es auf dem Nachttisch liegt. Die Mühe, schon dort etwas besonderes zu sein, hat sich wirklich gelohnt!

Das Buch an sich handelt von Zelda. Zelda ist anders als die Anderen. Sie interessiert sich für Wikinger, wäre gern selbst eine Wikingerin. Sieht das Leben auch durch diese Brille machte Schlachten kämpfen, Zusammenhalten wie echte Wikinger! So möchte sie auch für ihren Bruder Gert da sein, für ihn kämpfen! Zelda hat ihr Herz am rechten Fleck, Zelda braucht Gert zum Leben, aber auch Gert braucht Zelda. Diese Verbindung der Geschwister schildert der Autor sehr eindrucksvoll!
Viele Menschen sorgen sich um Zelda, kümmern sich. Achten darauf, dass sie in dieser schnellen Welt trotz ihrer Besonderheit zurecht kommt.

Dieses Ich ist warm, regt einem zum Nachdenken an und doch vermittelt es eine positive Stimmung! Diese Sichtweise von Zelda, lässt einen schmunzeln und doch auch selbst in manchen Momenten anders denken.

Ich denken, dass dem Autor mit diesem Buch ein wirklich gutes Buch gelungen ist und hoffe sehr, dass weitere so schöne Bücher folgen werden!

Bewertung vom 19.03.2021
Unterwasserflimmern
Schaller, Katharina

Unterwasserflimmern


sehr gut

Das Cover dieses Buches könnte das Empfinden des Buches, wenn man es liest nicht besser widerspiegeln. Man fühlt die Sprache der Autorin Katharina Schaller so so sehr. Man gleitet in dieses Buch, wie unter Wasser, schwimmt unter der Oberfläche und lässt sich treiben. Das allein schafft die Autorin mit ihrer einzigartigen Schreibstil und klarer Sprache. Man muss sich auf dieses Buch einlassen und es nimmt einen für einen kurzen Augenblick aus dieser Welt und lässt einen so sehr fühlen!

In diesem Buch geht es um Entscheidungen, ums Fühlen und die Optionen die ein jeder hat. Sie richtet sich vor allem an die vielen Möglichkeiten der Frauen in der Zwanzigern. Welcher Typ Frau ist man? Für welches Leben entscheidet man sich? Welcher Typ Mann ist der Richtige? Dies wird nicht in einem platten schnulzigen Liebesroman beantwortet, sondern indem die Protagonistin einfach lebt!

Wirklich mal ein anderes Buch!

Bewertung vom 05.03.2021
Das Flüstern der Bienen
Segovia, Sofía

Das Flüstern der Bienen


sehr gut

Das Cover dieses Buches gefällt mir unglaublich gut. Es ist sanft und wunderschön gestaltet. Man fragt sich sogleich was dahinter steckt und der Titel "Das Flüstern der Bienen" lässt auf ein großes Geheimnis hoffen. Ein wunderschönes Bild, schon allein der Titel! ein leises (flüsterndes) Geheimnis, was jedoch die Gefahr, welche auch in den Bienen schlummert, in sich trägt. Ich habe mich sehr gefreut dieses Buch zu lesen!

Sofia Segovia lässt uns in diesem Buch nach Mexiko reisen. Genauer gesagt in den Ort Linares. Die Geschichte beginnt ca. im Jahr 1910 und erzählt von der Familie Morales und dies über mehrere Generationen. Doch dann geschieht etwas unerwartetes: Die alte Amme Nana Reja, die sich eigentlich niemals von ihrem Schaukelstuhl entfernt, findet unter einer Brücke ein Baby, umhüllt von einem Bienenschwarm. Diese tun dem Baby jedoch nichts, sondern schützen es. Beatriz und Francisco Morales nehmen den kleinen Jungen wie ihr eigenes Kind zu sich und nennen ihn Simonopio. Bald wird klar, dass es sich um ein ganz besonderes Kind handelt. Das Kind ist zwar im Gesicht verunstaltet und spricht nie, aber er hat ein ganz besonderes Verhältnis zur Natur. Vor allem die Bienen haben es ihm angetan! Sie sind immer in seiner Nähe! Dies weckt jedoch das Misstrauen der Anderen Bewohner des Dorfes und es werden ihm und den Morales einige Steine und en Weg gelegt.

Das Buch ist sehr warm und tiefgründig geschrieben. Man erfährt viel von den Ereignissen in dieser Zeit, die spanische Grippe und den Beginn des Orangenanbaus. Die verschiedenen Charaktere sind sehr bildhaft beschrieben, so dass sie einem richtig ans Herz wachsen. Es fiel mehr schwer dieses Buch aus der Hand zu legen und es nicht in einem Zug durchzulesen. Doch hierfür ist es zu schade! Man sollte oft kurz innehalten und über diese doch so andere, ferne Welt nachdenken!