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Bewertungen
Insgesamt 449 BewertungenBewertung vom 26.09.2013 | ||
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Anna Karenina eine Dame der russischen High Society, ende des 19. Jahrhunderts. Sie begeht Ehebruch um ihrem Unglück zu entrinnen und dadurch erst steuert sie sich geradewegs richtig hinein. In einer klaren, schnörkellosen Sprache ist dieses Ehebruch-Drama zeitlos. Dafür brauchte Tolstoi nicht weniger als dreizehnhundert Seiten, doch möchte ich keine einzige missen. Zum ersten mal las ich dieses Buch mit 17, konnte damals damit noch nichts anfangen, doch in der Reife sieht man das Leben und das Sein ganz anders, somit genoss ich jeden einzelne Gedanke. Ich hatte stellenweise den Eindruck Tolstoi hätte noch viel mehr schreiben können, hätte er die Zeit dafür gefunden. Es gibt Erzähler, die Ausschweifungen absolut nicht vertragen ohne gleich langweilig zu werden, anderseits gibt es Autoren die man gerade deswegen liest. Zu den letzteren gehört Tolstoi. Gleich ob er von Krieg oder Frieden schreibt, ob er die Liebe, Ehe oder das Leben als solches auseinander nimmt, ich wollte keinen Absatz entbehren. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.09.2013 | ||
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Wer Isabel Allendes Bücher kennt, der weiß sicherlich, dass Sie sehr viel aus der eigenen Biographie in ihre Romane einfließen lässt. Mit dieser Geschichte verarbeitet sie die Krankheit und den frühen Tod ihrer Tochter Paula. Unter dem Motto: „…ich erzähle dir eine Geschichte, damit du nicht so verloren bist, wenn du wieder aufwachst“, rollt sie fast ihr ganzes Leben auf und dafür das sie den Leser dermaßen intim an ihm teilhaben lässt, bin ich der Autorin sehr dankbar. Denn zu dem was sie offenbart, gehört sehr viel Mut, nicht immer steht sie positiv da, teilweise beschlich mich beim Lesen das Gefühl, sie entschuldigt sich und rechtfertigt ihre Entscheidungen. Obwohl ein sehr dramatisches und Trauriges Buch, verliert Allende nicht ihren Humor. Leicht zu lesen und nachhaltig! 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 24.09.2013 | ||
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Skurril, fantastisch, satirisch, schräg sind nur ein Paar Attributen die man diesem Roman verleihen kann. Bulgakov schrieb dieses Buch anscheinend über einen Zeitraum von 12 Jahren und dennoch sieht man es der Schreibweise nicht an. Die Sprache ist größtenteils einfach und unkompliziert, die lebhaften Szenen abwechslungsreich und mitreißend. Erst zum Schluss erkennt der Leser die Veränderung des Autors durch die Zeit. Plötzlich wird aus der scharfen Satire ein tiefsinniges Epos. Das Ende hat mich begeistert, der Anfang auch und Mittendrinn sowieso. Diese Übersetzung ist absolut empfehlenswert. 3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.09.2013 | ||
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Ich war und bin immer noch fassungslos über die zahlreichen positiven Bewertungen die hier aufzufinden sind, denn für mich war dieses Buch die reinste Qual. Die Protagonisten sind durchweg flach und eintönig, durchschaubar und schlichtweg uninteressant. Die Idee die Handlung nicht chronologisch zu erzählen ist nicht neu, dennoch immer wieder erfrischend. 4 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.09.2013 | ||
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Die Liebe in den Zeiten der Cholera Ein sehr schöner, wenn auch nicht einfacher Roman über eine Liebe zwischen Mann und Frau, die erst nach langer Wartezeit Erfüllung findet. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 17.07.2013 | ||
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Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen Ein etwas schrulliger Universitätsprofessor der Literaturwissenschaften öffnet am Neujahrstag die Tür seiner Wohnung, dabei schlüpft eine fremde Katze herein und ändert ab sofort sein Einsiedlerleben. Durch sie lernt er seine Nachbarn kennen, lässt Nähe zu, wird aufmerksamer und plötzlich wird er wahrgenommen. Eine alte Liebe wird wiederbelebt, die familiären Beziehungen werden zurecht gerückt und Glückshormone werden freigesetzt. |
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Bewertung vom 17.07.2013 | ||
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Gottes Werk und Teufels Beitrag Homer Wells, ein ganz besonderer Waisenjunge, lebt in den 30er Jahren in einem Waisenhaus in Neuengland. Dieses wird von dem opiumsüchtigen Arzt Wilbur Larch geleitet, der nicht nur Bezugsperson für die Weisen ist sondern auch eine Entbindungsstation führt. Jedoch wird hier nicht nur - Gottes Werk – verrichtet, auch Abtreibungen - Teufels Beitrag – gehören zur Tagesordnung. Homer der nach mehreren gescheiterten Adoptionsversuchen das Waisenhaus nicht mehr verlassen will, wird zu seinem Assistenten, weigert sich aber, an Abtreibungen mitzuwirken. Durch die Begegnung mit einem jungen Paar, das eine Abtreibung wünscht, nimmt sein Lebensweg einen anderen Lauf. |
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Bewertung vom 11.07.2013 | ||
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Weil ich vom Film so enttäuscht war, griff ich zum Buch und es ging mir danach nicht viel besser. Aufgrund unzähliger positiven Rezessionen war ich natürlich neugierig und gespannt, und wie so oft bitter enttäuscht. Ich erwartete keineswegs einen historisch korrekten Roman, aber ein kurzweiligen Schmöker dennoch. Der Beginn war vielversprechend, ich meine die ersten 8 bis 10 Seiten, doch schon bald wurde klar, ich bin hier falsch. |
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Bewertung vom 09.07.2013 | ||
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Südlich der Grenze, westlich der Sonne Der Barbesitzer Hajime führt ein normales, zufriedenes Familienleben in Tokio. Er könnte sich sogar glücklich nennen, wenn ihn nicht immer wieder die Erinnerung an seine Kindheitsfreundin Shimamoto quälen würde. Ihr unerwartetes Erscheinen wirbelt sein ganzes Leben auf und plötzlich stellt er sich und sein Wirken in Frage. Bewegend und einfühlsam geschrieben in der typischen klaren und simplen Sprache Murakamis. Ursula Gräfe hat in dieser Übersetzung ganze Arbeit geleistet, Hajime verliert wesentlich von seinem coolen Image, dafür wird er interessanter und gefühlvoller. „Gefährliche Geliebte“ (die erste Übersetzung) habe ich aus meinem Bücherregal verbannt, dafür werde ich diese aktuelle Übersetzung mit Sicherheit wiederlesen. |
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