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kvel

Bewertungen

Insgesamt 649 Bewertungen
Bewertung vom 16.05.2017
Genial verzockt, Quinn & Spencer 2
Feldhaus, Hans-Jürgen

Genial verzockt, Quinn & Spencer 2


ausgezeichnet

Macht genial viel Spaß.

Inhalt – gemäß Verlagshomepage:
Mit der ganzen Klasse zum Survival-Zelten in den Vorstadtwald. Quinn schwant Fürchterliches. Aber natürlich gibt es kein Entkommen – schließlich müssen alle Familien geschlossen antreten. Und seit seinem unfreiwilligen Umzug aus Liverpool nach Göttingen gehört Quinn nun mal zur Familie seines Cousins Karl. Auch Spencer, der aufmüpfige Findelhund aus der Türkei, muss mit. Und das wiederum ist Quinns großes Glück. Glaubt er zumindest. Denn mit Spencer heckt er seinen größten Coup aus: Beim Pokern wird er alle so was von genial abzocken und dann mit Spencers Hilfe verschwinden. Der Plan ist perfekt. Idiotensicher, wenn Quinn und Spencer gemeinsame Sache machen! Blöd nur, dass Spencer davon keine Ahnung hat …

Die Geschichte wird kapitelweise aus verschiedenen Sichtweisen erzählt:
Einmal aus der Sicht des Jungen „Quinn“ und dann wieder aus der Sicht des Hundes „Spencer“.

Meine Meinung:
Die kurzen Passagen, durchsetzt von witzig und treffend gestalteten Zeichnungen, lassen sich einfach und flott lesen,
so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Der humorvolle Erzählstil hat mir sehr gut gefallen.
Und ebenso die teils sehr witzigen Szenenbeschreibungen, so dass man sie sich
gut vor seinem inneren Auge vorstellen kann.
Stellenweise bekam ich das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht :)

Toller Sprachstil.
Spannend erzählt.

Fazit: Toller Schreibstil - das Lesen machte genial viel Spaß.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.04.2017
Hoch sollst du leben!
Holzach, Alexander

Hoch sollst du leben!


sehr gut

Geburtstagsgeschenkbüchlein.

Die gezeichneten Katzen sind frech, süß und knuddelig.

Beispiel (S. 16 - 19):
Die grimassenziehende Katze im Haus hinter dem Fenster ->„Mit deinem … wunderbaren Humor … und deiner unnachahmlichen Ausstrahlung … kannst du sicher sein … dass deine Fans dir treu bleiben.“ -> die Vögel auf dem Ast vor dem Fenster schütten sich aus vor Lachen.

Fazit: Preis-Leistung passt und der Humor auch.

Bewertung vom 16.04.2017
EXCESS
Frey, Mathias

EXCESS


ausgezeichnet

Thematisch super guter und aktueller und super spannender Polit-Roman.

Meine Meinung:
Also ich muss sagen, dass ich den Aufbau der Story und die Entwicklung der Geschichte vom Autor stilistisch als sehr gut gemacht empfand.

Ich fand die erfrischende Schreibweise des Autors richtig klasse:
„Pater Aurelius nickte nachdenklich mit dem Kopf. Sein schlohweißes Haar wippte phasenverschoben nach.“ (S. 248)
„Wenn die Regierung von Ostland nicht listenblind ist ...“ (S. 342) [ Es geht hier um List bzw. Täuschung. ]

Hint:
Es gibt am Ende des Buches eine Übersicht über die Personen und Organisationen.

Zitat vom Buchrücken:
„Es gibt auch Schätze im Kindle-Shop, die man allerdings kaum auf die Schnelle entdeckt, wenn man nicht weiß, dass man sie sucht. Am einfachsten ist es noch mit dem Politthriller 'Excess' von Mathias Frey, denn er befand sich ein halbes Jahr lang als eine der wenigen Qualitätsausnahmen im Rampenlicht der Top 100 . Die Geschichte um ein Medienexperiment in Amerika, das sinistre politische Verschwörer angezettelt haben, um die Macht im Staate zu übernehmen, liest sich ohne Abstriche wie ein Profi-Werk des Genres, ist aber ein Selbstverlagsprodukt.“
[ Florian Felix Weyh; Deutschlandfunk, Büchermarkt; 20. August 2012 ]
→ Diesem Kommentar kann ich nur absolut und aus ganzem Herzen zustimmen!

Bewertung vom 15.04.2017
Habt ihr schon vom Wolf gehört?
Gréban, Quentin

Habt ihr schon vom Wolf gehört?


sehr gut

Vom Hörensagen.

Inhalt:
Alles beginnt mit einem Missverständnis:
Eine Wölfin und ein kleines Lamm treffen aufeinander; die Wölfin wollte grüßen und lächelt das Lamm an; aber das Lamm erschreckt sich vor den spitzen Zähnen.
Das Lamm flüchtet zu anderen Tieren und berichtet diesen von ihrem schrecklichen Erlebnis.
So wird die Story immer weiter erzählt – und jeder „dichtet noch etwas dazu“, so dass die Geschichte immer noch schrecklicher und furchteinflößender und der Wolf als immer größeres Monster dargestellt wird.

Meine Meinung:
Schöne kindgerechte Zeichnungen mit jeweils kurzen Texten für die mittleren oder schon älteren Kindergartenkinder.

Das Ende:
Da am Ende die Nachricht über das „Monster“ auch die Wölfin erreicht, die natürlich nicht wissen kann, dass sie der eigentliche Auslöser der Geschichte ist, und nun auch noch ein schreckliches Gewitter aufzieht, hat die Wölfin Angst und flieht, um sich und ihre Kleinen in Sicherheit zu bringen.
Diesen Bogenschlag fand ich sehr gut gelungen.
Und das Kind, dem die Geschichte vorgelesen wurde, konnte sich in die „verursachende Person“ hineinversetzten und empfand Mitleid.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.04.2017
Marthas Widerstand
Drewery, Kerry

Marthas Widerstand


sehr gut

Die letzten sieben Tage in Martha's Leben.

! Achtung es wird aus dem Inhalt berichtet !

Inhalt:
Die Welt ist zweigeteilt: Die Armen lebe in den Wolkenkratzern und die Reichen unter sich in ihren Wohlstandsvierteln.
Die des Mordes angeklagte Jugendliche Martha stammt aus der Welt der Armen. Das Gerichts- und Medienwesen in dieser utopischen Erzählung funktioniert folgendermaßen: In Fernsehberichten wird 7 Tage lang über einen Beschuldigten berichtet. Die Zuschauer stimmen jeden Tag über das Schicksal des Beschuldigten ab; und bei „schuldig“ wechselt der Beschuldigte jeden Tag eine Zelle weiter bis am Ende die Todesstrafe steht.

Meine Meinung:
„Die Welt besteht aus Lügen und Halbwahrheiten.“ (S. 216)
Dieses Grundthese zieht sich durch die gesamte Erzählung.
Sehr gut fand ich auch, dass genau dieses Thema sich in der geschilderten Gerichtsbarkeit widerspiegelt
[ schuldig = Todesstrafe oder unschuldig = frei ]
und als völlig unzureichend herausgestellt wird.
Und ebenso wird mit den Gedanken gespielt, was passieren würde, wenn die Verurteilung eines Beschuldigten nur aufgrund von Zuschauer-Votings abgestimmt würde. Solcherlei Gedankenspiele als Story finde ich generell sehr anregend.

Das Ende fand ich als schlüssige Fortsetzung der Story – wird hier aber nicht verraten.

Sprachlich gefiel mir der Jugendroman, da er sich flott und einfach lesen und die Spannung auch nichts zu wünschen übrig lies.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.03.2017
Wer die Hunde weckt
Zons, Achim

Wer die Hunde weckt


sehr gut

Aktuelles Thema; das Lesen ist keine Zeitverschwendung.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist gut und spannend fand ich die Story auch.
Aber das größte Manko in meinen Augen war, dass sich die Geschichte manchmal zu sehr in unwichtigen Details verliert bzw. in Nebenstränge abdriftet und somit die eigentliche Erzählung meiner Meinung nach zu wenig herausgearbeitet wurde; ok, dies kann vom Autor extra so gemeint sein und sollte vielleicht den Leser in andere Szenarien führen, aber hier fand ich es eigentlich schade um das verschenkte Potential.

Dennoch empfand ich das Buch als lesenswert.

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Bewertung vom 05.03.2017
Frosch und Biber
James, Simon

Frosch und Biber


ausgezeichnet

Und die Moral von der Geschichte:
Es muss nicht immer das Allergrößte sein – zum Wohle Aller.

Inhalt:
Frosch lebt mit seinen Freunden den Enten und Wasserratten an einem Fluss.
Eines Tages siedelt sich Biber am Fluss an und möchte den größten Damm bauen, den man sich nur vorstellen kann.
Dies hat jedoch Auswirkungen auf die anderen Tiere, denn das Flussbett trocknet aus. Frosch schafft es jedoch nicht die Interessen der anderen Tiere Biber zu vermitteln. Deshalb müssen alle Tiere nach oberhalb des Dammes umziehen.
Eines Tages jedoch bricht der Damm; und alle Tiere werden weggespült.
Nun hilft Biber allen Flussbewohnern beim Aufbau ihrer neuen Zuhauses.
Und er verspricht, nun nicht mehr den allergrößten Damm bauen zu wollen.

Meine Meinung:
Die Illustrationen sind wunderschön, ruhig und nicht zu sehr überladen;
also wirklich kindgerecht.
Die kurzen Texte pro Seite bzw. Doppelseite runden das Gesamtbild ab.

Fazit: Wunderbare Geschichte für Kindergartenkinder.

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Bewertung vom 04.03.2017
Bauer Ente
Waddell, Martin

Bauer Ente


sehr gut

Und die Moral von der Geschichte:
Alle Tiere helfen zusammen und alle sind glücklich.

Inhalt:
Die Ente machte jeden Tag die ganze Arbeit für den Bauern.
Der Bauer jedoch arbeitete gar nichts; er lag nur faul herum.
Als die Ente eines Tages zu erschöpft war, taten sich die anderen Tiere des Bauernhofs zusammen und jagten den Bauern davon.
Von nun an halfen alle Tiere bei der Arbeit zusammen.

Meine Meinung:
Die Illustrationen sind schön und kindgerecht; größtenteils doppelseitig.
Die Texte sind kurz pro Seite.

Zwei Kritikpunkte hätte ich dennoch:
Zum einen finde ich es schade, dass die Tiere nur „Muh“, „Bäh“ und „Gack“ sagen, so dass der eigentliche ausgeheckte Plan der Tiere im Unklaren bleibt.
Und des weiteren finde ich, dass die Geschichte etwas ausführlicher hätte beschrieben sein können, damit der Gang und die Wendung der Geschichte für Kinder etwas besser nachvollziehbar wäre.

Fazit: Schöne Geschichte für Kindergartenkinder.

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