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Sonnenwind
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Schwabenland

Bewertungen

Insgesamt 518 Bewertungen
Bewertung vom 18.03.2018
Das ferne Leuchten / Marsprojekt Bd.1
Eschbach, Andreas

Das ferne Leuchten / Marsprojekt Bd.1


ausgezeichnet

Abenteuer auf dem Mars
Dies ist noch einer der tollen alten Eschbachs, ohne Zauberei und sonstige Wirrnis, besonders an die Jugend gerichtet, aber hervorragend auch für Erwachsene lesbar.

Carl, Ariana und Elinn sind auf dem Mars geboren, Ronny kam als Baby. Sie kennen kein anderes Leben als das mit Raumanzügen in einer trostlosen Wüste voller Schönheit. Sie fühlen sich hier zu Hause. Doch dann soll die Marskolonie aus fadenscheinigen Gründen aufgelöst werden und sie beschließen, sich zu wehren.

Ausgezeichnet geschriebenes Weltraumabenteuer, wissenschaftlich fundiert und spannend! Auch nach dem x-ten mal Lesen kann ich mich immer noch darin verlieren. Es sind solche Bücher, die mich in meiner Jugend zur SF gebracht haben, eigentlich ein Klassiker, den jeder gelesen haben sollte! Dies ist der erste von fünf Bänden.

Bewertung vom 15.03.2018
Time Travel Girl: 2018
Wittpennig, Susanne

Time Travel Girl: 2018


sehr gut

Zeitreise-Mädchen zum Zweiten
Lisa ist im Jahr 2018 gelandet, findet sich dort auch ausgezeichnet zurecht, was sie nie erwartet hatte. Ihre Schulkameraden sind inzwischen Mitte 40 und haben Kinder, mit denen Lisa nun zur Schule geht. Sehr schön herausgearbeitet die Unterschiede zwischen Eltern und Kindern, Ererbtes und Persönliches. Dadurch sind die Kinder ihren Eltern oft sehr ähnlich, in anderen Punkten aber auch völlig unterschiedlich. Das ist sehr spannend zu lesen.

Und ihre große Liebe Momo, inzwischen auch in den Vierzigern! Das Vertrauen ist sofort wieder da, aber über allem schwebt das Bild des Grabsteins mit dem vermerkten Todesdatum Momos, das nur wenige Wochen in der Zukunft liegt. Und natürlich will Lisa ihn retten.

Das zweite Problem ist Professor Ash, der wohl wirklich mit Lisa in die Zukunft gereist ist und massive Schwierigkeiten heraufbeschwört. Der Kampf geht los...

Das Buch ist sehr gut zu lesen, aber wenn man darauf achtet, daß es eigentlich als christliches Buch vermarktet wird und dann etwa zwei Drittel des Textes überhaupt nichts Christliches vorkommt und danach recht wenig, ist man doch enttäuscht. Muß man die Gute Nachricht von Jesus heute verschweigen?

Früher hat man noch gelehrt, daß es unsere Aufgabe ist, das Evangelium aller Welt zu vermitteln - und heute kommt gar nichts mehr. Und das gerade in einer Zeit, in der das Evangelium fast nirgendwo mehr verkündigt wird und die Welt sich immer mehr dem Ende nähert! Da wird einem Angst und Bange! Unsere Zeit ist nur noch so knapp, wenn wir dann auch noch die Erlösung verschweigen, machen wir uns schuldig. Das war sehr schade.

Bewertung vom 10.03.2018
Werden wir uns finden?
Lewis, Beverly

Werden wir uns finden?


sehr gut

Der dritte Teil der Reihe um Katie Lapp
Das war's also. Die Reihe ist zu Ende. Es war gut, sie zu lesen und es hat mich auch erfreut. Geistlich war es gut: Klares Evangelium, schön verpackt und gut zu lesen.

Im Verlauf der Reihe hat sich meine Meinung über die Amish allerdings sehr geändert. Vorher war ich der Ansicht, das seien echte Christen, wiedergeboren und von ganzem Herzen in der Nachfolge Jesu. So klang es auf jeden Fall in manchen Büchern. Hier habe ich die andere Seite kennengelernt: Knöcherne Lehren, leere Rituale, toter Glaube, erzwungene Formen und fehlende Liebe. Das hat mich sehr erschreckt. Wie kann man sich auf Jesus berufen und sich dann so etwas ausdenken?

Der Maler Justin, den sie offenbar so sehr liebte, der aber Jesus nicht kannte, verschwindet Knall auf Fall aus der Handlung - ohne auch nur den Versuch zu machen, ihm das Evangelium nahezubringen. Das hatte ich schon erwartet!

Die Person des Daniel Fischer habe ich bis zum Ende nicht verstanden. Er kommt zwar auch kaum vor, aber ich kann bis jetzt nicht nachvollziehen, was ihn dazu gebracht hat, so zu handeln. Deshalb stehe ich am Ende des Buches doch mit einer ganzen Reihe von Fragezeichen da. Die wohl nie beantwortet werden.

Bewertung vom 04.03.2018
Kannst du mir vergeben?
Lewis, Beverly

Kannst du mir vergeben?


ausgezeichnet

Katie Lapp Nr. 2
Schon der erste Band hat mir sehr gut gefallen, Katie erfährt, daß ihre Eltern nicht ihre Eltern sind, aber hier wird es noch härter. Sie macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter und findet sie tatsächlich. Aber inzwischen hat eine andere ihre Stelle eingenommen und gibt sich als Katie Lapp aus. Katie merkt schnell, daß die Frau keine Ahnung von den Amishen hat, aber wie sollen die anderen das merken?

Das Buch liest sich sehr schön, allerdings bin ich je länger je mehr über die Amishen entsetzt. Ich dachte immer, das seien Christen! Und nun lese ich hier, es ist dort auch verboten, die Bibel zu lesen! Nicht nur Lieder zur Ehre des Herrn sind verboten, sondern auch die Bibel! Wie kann eine Gemeinde Menschen den Weg in den Himmel weisen, wenn sie nicht energisch auf dem Lesen der Bibel besteht?

Bewertung vom 27.02.2018
Ein letzter Flug
Austin, Lynn

Ein letzter Flug


ausgezeichnet

Völlig unterschiedliche Lebensentwürfe
Ganz klar fünf Sterne!

Wilhelmina, pensionierte Musikprofessorin mit bis in letzte Kleinigkeiten geregeltem Leben, und Mike, Pilot mit Krebs im letzten Stadium, nur noch wenigen Wochen Lebenszeit und ohne Beziehung zum Glauben, sind so unterschiedlich, wie man sich das nur denken kann. Zusätzlich haben sie so vollkommen verschiedene Lebensentwürfe, daß man nicht einmal Berührungspunkte sieht.

Aber nachdem sie sich kennengelernt haben, will jeder dem anderen helfen. Mina betet dafür, daß Mike Jesus kennenlernen kann, bevor er sterben muß. Mike dagegen möchte Mina die Schönheit des Lebens zeigen. Und beide beginnen, auf ihr ZIel hinzuarbeiten.

Mike hat Erfolg: Er bringt Mina dazu, Dinge zu tun, die sie von sich aus nie getan hätte, und so das Leben zu genießen. Mina hat es schwerer, für Mike ein Zeugnis zu sein.

Man verfolgt die Handlung, die konsequent aufgebaut ist und vom Wesenswandel der zwei Menschen erzählt, auf eine Art und Weise, daß man gespannt am Buch klebt und es fast nicht weglegen kann: Keine Flugzeugabstürze und Verfolgungsjagden, aber eine zutiefst spannende Entwicklung mit wunderbarer Auflösung.

Ein Buch, das ich jedem ans Herz legen kann, der in seinem Leben nicht glücklich ist, aber auch jedem, der eine Begründung für den Glauben sucht. Das Buch ist nicht missionarisch-predigthaft, aber voller tiefer Wahrheiten. Unbedingt lesen!

Bewertung vom 19.02.2018
Das Licht scheint in die Finsternis
Franke, Thomas

Das Licht scheint in die Finsternis


sehr gut

Das große Thema Vergebung

Maik und Jonathan sind Halbbrüder, ihre Mutter hatte mit beiden Ehen einen Fehlgriff getan. Der erste Mann ist weg, und der zweite kommt mit dem älteren Maik nicht zurecht.

Maik seinerseits fühlt sich ungeliebt, und seine Mutter kann das auch nicht kompensieren. Als Maik dann ein Gespräch mithört, das er besser nicht gehört hätte, bricht die Beziehung vollends auseinander und Maik kommt auf die schiefe Bahn.

Jahre später hinterläßt ihre Mutter den beiden Söhnen ein nicht unbeträchtliches Erbe, das sie aber nur gemeinsam antreten können. Zu dieser Zeit ist Maik schon lange verschollen. Jonathan nimmt die Suche auf.

Diese Suche hat einige Blickwinkel, die meiner Lebenseinstellung entgegenstehen. Die Handlung ist mir zu gruselig und gewinnt dadurch trotzdem nicht an Aussage. Manche Persönlichkeitsentwicklungen - auch schon vor den Ereignissen im Buch angesiedelt - sind dagegen sehr überzeugend.

Insgesamt konnte ich das Buch gut lesen, nur der eine Erzählstrang ist völlig an mir vorbeigegangen.

Bewertung vom 17.02.2018
Star Trek - The Next Generation: Im Exil (eBook, ePUB)
Weinstein, Howard

Star Trek - The Next Generation: Im Exil (eBook, ePUB)


weniger gut

Star Trek TNG
Ein bißchen Tierschutz, ein bißchen Naturreligion, Raumschiffe... ach ja, die Hauptpersonen von Star Trek TNG kommen auch vor.
Ansonsten nichts Besonderes, zwei verwandte Völker haben Probleme miteinander und mit ihrer jeweiligen Umwelt, die Enterprise muß helfen, weil das eine Volk zur Föderation gehört, das andere nicht. Und im Wesentlichen war's das schon. Spannung gibt es keine, lernen tut man auch nichts. Für Leute mit viel Zeit und Spaß an Enterprise.

Bewertung vom 12.01.2018
Cleverer als No Carb: Die Carb-100-Formel
Grillparzer, Marion

Cleverer als No Carb: Die Carb-100-Formel


sehr gut

Viele schöne Ideen
Am Anfang habe ich mich mit dem Stil etwas schwergetan: Telegrammstil, Satzfragmente, Halbsätze. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und konnte mich auf den Inhalt konzentrieren. Und obwohl ich mich jetzt schon eine Weile mit dem Thema beschäftige (nicht zum Abnehmen, was aber hier der Hauptschwerpunkt ist), habe ich doch einige gute neue Ernährungstips gefunden, auch neue Zutaten, die ich noch nicht kannte.

Mir ist es wichtig, die Zusammenhänge zu hinterfragen, damit ich weiß, warum ich mich wie ernähren muß - und die Autorin hat da Kenntnisse, von denen ich profitieren kann. Leider muß man noch immer umdenken, nachdem man jahrzehntelang mit der "Hauptsache Kohlenhydrate!"-Lehre konfrontiert worden ist - und die DGE fährt noch immer auf dem gefährlichen Zug. Endlich hat man aber andernorts gemerkt, daß diese Lehre für die vielen Übergewichtigen und Diabetiker verantwortlich ist. Zum Glück geht es jetzt vorwärts. Ich bin froh, daß ich das Buch gekauft habe!

Bewertung vom 02.01.2018
Enthüllt (eBook, ePUB)
Henderson, Dee

Enthüllt (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein Buch genau nach meinem Geschmack
Dieses Buch habe ich genossen! Keine unnötige Gewalt und Schlachtszenen, dafür viel Persönliches, saubere Entwicklung der Charaktere und eine hervorragend ausgearbeitete Liebesgeschichte, die ausgezeichnet in Worte faßt, wie sich so etwas entwickeln kann.

Paul ist FBI-Beamter und in dem Alter, in dem man darüber nachdenkt, ob man heiraten und eine Familie gründen soll, oder ob man so weiterleben möchte, wie man es gewohnt ist. In dieser Situation läuft ihm Ann über den Weg - Polizeibeamtin, allseits geachtet und eine Koryphäe auf ihrem Gebiet. Sie bietet ihm ihre Informationen zu seinem Fall an und hilft ihm sogar bei der Auflösung, ohne für sich selbst etwas zu fordern. Paul ist hin und weg. Aber das ist nur der Anfang.

Dieses Buch war für mich eine Gelegenheit, auf spannende und ansprechende Weise von meinem Streßpegel runterzukommen. Sehr angenehm zu lesen. Genau das, was ich gebraucht habe!