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connychaos
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Bewertungen

Insgesamt 383 Bewertungen
Bewertung vom 03.10.2017
Die kleine Dame melodiert ganz wunderbar / Die kleine Dame Bd.4
Taschinski, Stefanie

Die kleine Dame melodiert ganz wunderbar / Die kleine Dame Bd.4


ausgezeichnet

Mama Bär erwartet ein Baby. Nun wird es eng in der kleinen Wohnung im Brezelhaus.
Papa Bär hat sich schon nach einer neuen Wohnung umgesehen und bald soll Familie Bär umziehen.
Lilly und ihre kleine Schwester sind schockiert, sie wollen nicht weg aus dem Brezelhaus. Sie bitten die kleine Dame um Hilfe und schmieden einen Plan.

Dies ist inzwischen schon der 5. Band (in der Buchbeschreibung scheint der Weihnachtsband nicht mitgezählt zu werden). Die Geschichten sind jeweils in sich abgeschlossen aber zum besseren Verständnis und Kenntnis der Figuren sollte man die anderen Bücher auch in der richtigen Reihenfolge gelesen haben.

Das Cover und die vielen bunten und großen Illustrationen im Inneren des Buches sind Nina Dulleck wieder sehr gelungen. Es macht riesigen Spaß, diese zu betrachten und im Buch zu blättern. Die Geschichte wird dadurch perfekt ergänzt und aufgelockert.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, sehr bildhaft wird die Geschichte erzählt und man kann sich beim Lesen wirklich alles sehr gut vorstellen.
Die Wortschöpfungen der kleinen Dame sind auch sehr lustig zu lesen,
Die Figuren wurden alle sehr liebevoll erdacht, neben Familie Bär und der kleinen Dame fanden wir den Hausmeister, Herrn Leberwurst ganz wunderbar gelungen.

Eine warmherzige, humorvolle und spannende Geschichte ab 5 Jahren, bzw zum Alleinelesen ab etwa 8 Jahren.

Bewertung vom 01.10.2017
Almost famous - Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde
Schellhammer, Silke

Almost famous - Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde


sehr gut

Die 12jährige Zoe ist gerade mit ihrer Familie umgezogen. In der neuen Schule ist sie die Neue und gehört nirgends dazu. Ihre Mitschüler zeigen auch kein großes Interesse an ihr.
Spontan kommt ihr die Idee, einen berühmten Vater zu erfinden. Mit viel Aufwand schafft sie eine neue Identität, ihr Vater ist der berühmte Schauspieler Alex Vingar.
Ihre Mitschüler zeigen nun Interesse, nur leider nicht an Zoe selbst sondern an ihrem Vater und seinem Promi-Leben.
Wie kriegt Zoe nun die Kurve und kann sich vom Lügenvater verabschieden?


Dies ist das zweite Buch der Autorin, welches wir gelesen haben.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, er ist sehr locker und humorvoll.

Zoe finden wir sehr sympathisch, sie ist sehr fantasievoll. Dass sie sich als Neue in der Klasse unwohl fühlt und gerne dazugehören möchte, können wir gut verstehen.

Zoes Flunkereien und Fantasieträume lesen sich sehr unterhaltsam.
Meine Tochter (12) und ich haben richtig mitgefiebert, ob und wann Zoes Lügengebilde einstürzen wird. Haben überlegt, wie sie es hätte besser machen können und wie man ihr nun helfen könnte.

Die Geschichte ist sehr humorvoll, regt aber auch zum Nachdenken an.
Die Aktion, die sich Zoes Klassenlehrerin hat einfallen lassen, und die Botschaft, die in der Geschichte steckt, haben uns sehr gut gefallen.

Leider war das Ende sehr überstürzt, ein paar Sätze mehr hätten der Story gutgetan.

Bewertung vom 01.10.2017
Hals- und Knochenbruch / Scary Harry Bd.6
Kaiblinger, Sonja

Hals- und Knochenbruch / Scary Harry Bd.6


ausgezeichnet

Otto und Harry versuchen noch immer Ottos Eltern aus Qualcatraz zu befreien, so richtig mag es aber noch nicht klappen.
Vielleicht kommt ihnen im Urlaub ja die zündende Idee.
Auf geht es in die Berge zum Skifahren.
Ottos Freundin Emily und Sensenmann Harry sind mit von der Partie.
Mit im Gepäck haben sie geheimnisvolle Aufzeichnungen vom seltsamen Dr. Seymore, die vielleicht Aufschluss geben könnten.
Nur scheint sie auch jemand in den Bergen zu verfolgen. Wer das wohl sein mag?


Dies ist nun schon der 6. Band dieser witzigen Buchreihe.
Zum besseren Verständnis sollte man unbedingt alle Bücher der Reihe in der richtigen Reihenfolge lesen.

Die Geschichte ist einfach genial, so humorvoll, spannend, etwas gruselig und voller skurriler Figuren und Wortwitz.
Die Illustrationen von Frederic Bertrand ergänzen die Story perfekt und lassen einen einfach nur schmunzeln.
Meine Tochter (12) und ich haben beim Lesen richtig mitgefiebert, ob Otto und seine Freunde der Rettung von Ottos Eltern einen Schritt näher kommen.

Wie gesagt, der einfach geniale Wortwitz begeistert uns und auch so kleine Details, wie zum Beispiel den Liebesschmonzetten lesenden Harry.

Wir freuen uns schon sehr auf den nächsten Band und sind gespannt, was sich die Autorin dann wieder einfallen lassen wird.

Bewertung vom 01.10.2017
Let's disco
Hüging, Andreas

Let's disco


ausgezeichnet

Valentin ist unglücklich, er ist pummelig, hat nur einen einzigen Freund und wird in der Schule von seinen Klassenkameraden gemobbt.
In der Sternschnuppennacht liegt er auf der Lauer und möchte sich bei ganz vielen Sternschnuppen etwas wünschen. Jeweils ein Kilo weniger zum Beispiel. Er würde auch gerne eine Freundin haben.
Im Chat der Sternschnuppenapp lernt er Luna auf Zack kennen, mit ihr liegt er auf einer Wellenlänge, kann sich gut mit ihr unterhalten.
Wenige Tage später hat Valentin einen Unfall, mit dem Rad stößt er mit seiner Klassenkameradin Louise, der eingebildeten Bürgermeistertochter, zusammen.
Seitdem hat er plötzlich mehr Selbstbewusstsein.
Während er sich erholen muss, stöbert er im Keller und findet alte Videoaufnahmen seines Vaters. Dieser war in seiner Jugend ein erfolgreicher Disco Tänzer und hat so Valentins Mutter erobert.
Valentin fängt auch zu Tanzen an, nimmt eigene Videos auf und hat als Val P sogar Erfolg.

Die Geschichte liest sich sehr wundervoll, endlich mal ein Protagonist, der nicht den Idealmaßen entspricht.
Locker und humorvoll wird Valentins Geschichte erzählt, lässt den Leser schmunzeln, stimmt ihn nachdenklich und lässt ihn in der eigenen Playlist nach Disco Songs der 70er stöbern.
Valentin und sein Freund Pavlos fand ich sehr sympathisch, sie haben ihr Herz auf dem rechten Fleck und sind nicht so oberflächlich wie ihre Mitschüler.
Die Story ist einmal etwas völlig Anderes, die Lektüre hat großen Spaß gemacht, man konnte Valentins neu gewonnene Lebensfreude richtig spüren.

Ein wirklich witziges und unterhaltsames Buch für Mädchen und Jungen ab 11 Jahren.

Bewertung vom 01.10.2017
Giraffen übersieht man nicht / Liliane Susewind Bd.12
Stewner, Tanya

Giraffen übersieht man nicht / Liliane Susewind Bd.12


ausgezeichnet

Liliane begleitet mit ihrer Familie Freund Jesahja nach Namibia. Dort leben seine Großeltern auf einer Farm.
Lilli ist begeistert von den wilden Tieren und freundet sich schnell mit den Giraffen an. Doch als sie erfährt, dass Giraffe Lula von einem Trophäenjäger erschossen werden soll, ist sie schockiert.
Lilli muss Lula warnen und ihr Leben retten.
Ob ihr das gelingt?

Dies ist schon Lilianes 12. Abenteuer, meine Tochter (12) ist großer Fan und hat alle Bücher mehrfach gelesen. Lilianes tierische Abenteuer faszinieren sie immer wieder.

Jedes Buch ist eine für sich abgeschlossene Geschichte, man kann die Bücher also auch ohne Kenntnis der anderen Bände lesen und muss auch nicht unbedingt die Reihenfolge einhalten.

Der Schreibstil liest sich einfach wunderbar, sehr locker und lebendig wird Lilianes Abenteuer erzählt. Und obwohl es oft um ernste Themen wie den Tierschutz geht, kommt auch der Humor nicht zu kurz.

Sehr schön werden Namibias Landschaft und Tiere beschrieben, wir konnten uns beim Lesen alles gut vorstellen und uns mit Liliane, Jesajah, Hund Bonsai und Katze Frau von Schmidt auf die Suche nach Giraffe Lula begeben.
Sehr spannend ist diese Geschichte und man lernt einiges über das Land und das Leben dort.

Das Cover und die Illustrationen im Buchinneren sind auch wieder ganz zauberhaft und diesmal sind sogar ein paar Sticker als Beigabe enthalten.

Diese Buchreihe erhält von uns eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 01.10.2017
Das Rätsel um den verschwundenen Spatz / Kaufhaus der Träume Bd.1
Woodfine, Katherine

Das Rätsel um den verschwundenen Spatz / Kaufhaus der Träume Bd.1


ausgezeichnet

Sophie kommt aus vornehmem Hause, doch durch einen Schicksalsschlag muss sie nun selbst für ihren Unterhalt sorgen.
Im neu eröffneten Kaufhaus Sinclair darf sie in der Hutabteilung arbeiten.
Als ein wertvolles Stück aus der Ausstellung gestohlen wird, gerät sie unter Verdacht.
Zum Glück hat Sophie Freunde, die an sie glauben und ihre Unschuld beweisen wollen.


Der Schreibstil liest sichnsehr angenehm. Bildhaft wird die Geschichte erzählt und man taucht förmlich ab ins London um 1900.

Sophie ist ein sehr sympathisches Mädchen, man kann sich gut in sie hineinversetzen und mitfiebern.
Ihre Freunde Lil, Billy und Joe werden auch sehr authentisch beschrieben.
Sehr gut gefallen haben uns auch die kleinen Zeitungsausschnitte, die die Geschichte ergänzen.
Ein sehr spannender Detektivroman für Jungen und Mädchen ab etwa 10 Jahren.

Bewertung vom 01.10.2017
Totenstarre / Kay Scarpetta Bd.24
Cornwell, Patricia

Totenstarre / Kay Scarpetta Bd.24


weniger gut

Ich war einmal ein großer Kay Scarpetta Fan, habe die früheren Bände alle verschlungen und nach dem nächsten gefiebert.
Doch irgendwann habe ich die Bände aus den Augen verloren, ich fand die Bücher weniger fesselnd, die Thriller konnten mich nicht mehr überzeugen.
Die alten Bücher habe ich einige Male rereadet, mich immer wieder geärgert, dass mich die neuen nicht mehr so packen konnten.
Als ich die Gelegenheit bekam, an der Leserunde zu Totenstarre teilzunehmen habe ich mich gefreut, gerne wollte ich Kay Scarpetta bzw Patricia Cornwell noch einmal eine Chance geben.

Anfangs las sich die Story auch sehr gut, man erfuhr so einiges über Scarpettas Privatleben und dann passierte auch entflicht der Mord bzw es wurde eine Tote entdeckt.
Und nun würde es für mich auch langatmig, es fehlte mir die spannende Polizeiarbeit, die Gerichtsmedizin. Bis die Leichenschau stattfand verging eine Vielzahl an Seiten.
Immer wieder drehte es sich um Scarpettas Privatleben, um ihre Schwester, die Nichte, die Familie der Nichte...
So wirkliche Thrillerstimmung wollte einfach nicht aufkommen. Erst kurz vor Schluss wurde es kurz dramatisch.

Kurzum, mich hat das Buch nicht überzeugen können.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.10.2017
Im Auftrag des Götterchefs / Henry Smart Bd.1
Scheunemann, Frauke

Im Auftrag des Götterchefs / Henry Smart Bd.1


ausgezeichnet

Henry erwartet die langweiligsten Sommerferien seines Lebens in Bayreuth.
Sein Vater und er verbringen diese in einer kleinen Pension, die von drei alten und seltsamen Damen geführt wird. Deren Nichte, die zwar etwa im gleichen Alter wie Henry ist, benimmt sich auch zickig und unfreundlich.
Eine Pizzabestellung beseitigt die Langeweile dann aber schlagartig.
Henry lernt Götterchef Wotan und sein Gefolge kennen und muss für sie als Agent arbeiten.


Meine Tochter (12) interessiert sich sehr für Götter und Mythologie. Vor allem griechische und römische Götter sagen ihr etwas. Die Germanen waren für sie noch Neuland.

Die Geschichte liest sich sehr leicht und flüssig, die Handlung ist witzig, turbulent und spannend.

In Rekordzeit hat meine Tochter das Buch ausgelesen und sich gleich Band 2 auf ihre Wunschliste gesetzt.
Das sagt doch eigentlich schon alles!

Henry war uns auf Anhieb sympathisch, ein normaler Junge mit guter Auffassungsgabe.
Die Götter und mystischen Figuren wurden herrlich schräg und witzig dargestellt. Über Siegfried und die drei Wirtinnen haben wir uns sehr amüsieren können.
Auch Robin Hood kommt in der Geschichte vor und wird einmal ganz anders dargestellt.
Wir sind beim Lesen förmlich in Henrys rasantes Abenteuer eingetaucht und haben mitgefiebert, ob ihm seine Mission gelingen wird.

Meine Tochter hat anfangs gehofft, dass die Story vielleicht mit Percy Jackson vergleichbar wäre. Ist sie auch irgendwie und irgendwie auch wieder nicht.
Henry Smart muss auch nicht verglichen werden, Autorin Frauke Scheunemann hat mit ihm eine neue Buchreihe geschaffen, die mit viel Witz, Aktion und Skurrilität punktet.

Sehr empfehlenswert für Jungen und Mädchen ab etwa 10 Jahren.

Bewertung vom 01.10.2017
Hanna auf den Spuren einer mutigen Frau
Wenz, Tanja

Hanna auf den Spuren einer mutigen Frau


ausgezeichnet

Hanna muss ein Referat über Katharina von Bora schreiben. So richtig viel findet sie nicht über die Frau von Martin Luther in Internet.
Wer war diese Frau, die als mutige und starke Frau beschrieben wird?
Früh am Morgen wacht Hanna auf und stellt fest, dass sie in der Zeit gereist sein muss. Sie befindet sich im 16. Jahrhundert im schwarzen Kloster, der Wirkungsstätte Katharina von Boras.
Dort erlebt sie einen Tag aus der Perspektive eines Küchenmädchens und lernt sehr viel über die damalige Zeit und die Person Katharina von Boras.


Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig. Die Sprache ist gut verständlich für die Zielgruppe.
Hanna finden wir sehr sympathisch. Auch Maria, die sie im schwarzen Kloster trifft und die ihr als Küchenmädchen mit Rat und Tat zur Seite steht, finden wir sehr sympathisch.
Durch den Dialog der Beiden ist die Geschichte sehr lebendig.
Man lernt nebenbei etwas über das Leben im 16. Jahrhundert. Es ist also kein trockenes Sachbuch.
Katharina von Bora und ihre Familie wird auch sehr authentisch beschrieben, man könnte Hanna fast beneiden, dass sie sie kennenlernen durfte.

Bewertung vom 11.09.2017
Was Hannah nicht weiß / Myriad High Bd.1
Wilson, Carly

Was Hannah nicht weiß / Myriad High Bd.1


ausgezeichnet

Die Myriad High ist keine normale Schule. Sie gehört der Myriad Corporation und nur Kinder von Angestellten dürfen sie besuchen. Der Unterricht ist hoch technisiert.
Hannah, Chloe und Sophie beginnen ihr erstes Schuljahr auf der Myriad, sie freuen sich endlich mit E-Autos über den Campus zu Düsen und an Produktentwicklungen zu arbeiten. Aber nicht alles läuft so wie gewünscht und es häufen sich die mysteriösen Vorkommnisse.


Meine Tochter (12) und ich sind große Fans der Autorin, die hier unter einem Pseudonym schreibt.

Er Schreibstil ist jugendlich lebhaft und liest sich sehr flüssig. Die Handlung ist spannend, lustig, fantasievoll, romantisch und dank der futuristischen Technik an der Schule sehr interessant.
Wer hätte als Schüler nicht gerne ein eigenes E-Auto und einen computergesteuerten Bildschirm, der einen weckt, die aktuellen Wetterverhältnisse berichtet und andere Informationen gibt.
Die drei Freundinnen sind grundverschieden aber alle sehr sympathisch und liebenswert. Mit einer von ihnen kann sich die junge Leserin bestimmt identifizieren.

Das vom Verlag angegebene Lesealter von 10 Jahren würden wir auf eher 12/13 Jahre setzen, es geht hier auch in nicht unerheblichem Maße um Liebe

Uns hat der Auftakt dieser neuer Internats-Reihe sehr gefallen, wir freuen uns schon auf den nächsten Band.