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Wuestentraum

Bewertungen

Insgesamt 415 Bewertungen
Bewertung vom 18.07.2015
Die vier Liebeszeiten
Rabisch, Birgit

Die vier Liebeszeiten


ausgezeichnet

Mai 1970: Die Schülerin Rena verliebt sich in den 25-jährigen Hauke. Nach einer Radtour kommt es am Abend zum ersten Kuss. 25 Jahre später haben sie zwei Kinder. Das Leben hat seine Spuren hinterlassen, doch sie sind zusammen glücklich. Hauke wünscht sich ein gemeinsames Grab und das Epitaph "Wie lieblich du bist, du Liebe in Wohllüsten". Ein Jahr nach seinem Tod kämpft Rena noch immer mit der Friedhofsverwaltung und sich selbst.

Birgit Rabisch erzählt in "Die vier Liebeszeiten" eine wunderschöne Geschichte, in der sich Rena und Hauke als Jugendliche kennenlernen, sich verlieben, heiraten und Kinder bekommen. Sie erzählt die Höhen und Tiefen dieser Ehe, die schönen, zauberhaften und innigen Momente der beiden aber auch die schwereren Zeiten. Genauso wie das Buch heißt, die vier Liebeszeiten, begleitet der Leser Rena und Hauke durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Ich habe beim Lesen dieses Buches teilweise neidvoll gestaunt, über das realistische und klar vermittelte Bild dieser tiefen und bedingungslosen Liebe der beiden Hauptprotagonisten. Das Buch hat mich wirklich sehr berührt und ich habe es von der ersten bis zur letzten Seite wirklich genossen und wollte es nicht aus der Hand legen, weil die Geschichte mich so beeindruckt hat aber auch der Schreibstil einfach klasse ist. Klar und flüssig geschrieben, man taucht sofort in die Geschichte ein. Einfach schön.

Für mich 5 Sterne für diese tolle und wunderschön erzählte, berührende Geschichte, die ich jedem, der Liebesromane mag, ans Herz lege.


Autor: Birgit Rabisch

Bewertung vom 27.06.2015
Böse Absichten
Higashino, Keigo

Böse Absichten


ausgezeichnet

Keigo Higashino hat mit "Böse Absichten" einen hervorragenden Krimi niedergeschrieben.

Kunihiko Hidaka und Osamu Nonoguchi sind befreundete Schriftsteller, ersterer ist ein erfolgreicher Bestsellerautor, Nonoguchi schreibt Kinderbücher. Einen Tag, bevor Hidaka mit seiner zweiten Ehefrau nach Kanada auswandern möchte, wird er in seinem Haus brutal ermordert.

Kommissar Kaga ermittelt in diesem Fall und dieser ist alles andere als einfach. Trotz eines Geständnisses des Mörders stellt er weitere Nachforschungen an, weil nicht klar ist, welches Motiv der Mörder eigentlich hatte. Bis in die Kindheit des Mörders forscht er zurück und erhält interessante und wichtige Hinweise.

In "Böse Absichten" geht es um einen perfekt geplanten Mord, bis ins letzte Detail durchdachte Fakten, manipulative schriftliche Protokolle sowie einen sehr scharfsinnigen Kommissar, der nicht einfach auf das Geständnis des Mörders und seine Geschichte hereinfällt und den einfachen Weg sucht, sondern sich Schritt für Schritt an die Wahrheit herantastet.

Ich habe noch nie einen so genial geschriebenen Krimi gelesen, in dem ich mich so habe täuschen lassen, in falsche Richtungen gedacht und mir vorschnell falsche Urteile erlaubt habe, welche so oft revidiert wurden und ich hinterher nicht fassen konnte, wie mich der Autor so auf's Glatteis führen konnte.

Der Autor hat es geschafft, mit seinem tollen Schreib- und Erzählstil, auf kleinste Details achtend, einen mit vielen, genialen Wendungen so in die Irre zu führen, dass man selbst bis kurz vor Ende nicht mehr wusste, was nun wahr ist und was nicht, wer jetzt der Böse ist und wer der Gute.

Einfach perfekt und auf jeden Fall weiterzuempfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.06.2015
Mörderische Nachbarschaft
Rindler, Ronny

Mörderische Nachbarschaft


ausgezeichnet

Mörderische Nachbarschaft" beinhaltet 30 Kurzkrimis von Ronny Rindler.

30 Fälle, 30 Täter. Und jeder könnte Ihr Nachbar sein. Von Degerloch über Hamburg, bis ins Oderbruch – es passiert überall.

In 30 knackigen Kurzkrimis geht Ronny Rindler mit Ihnen auf Verbrecherjagd. Rasant, überraschend, clever und immer mit der nötigen Prise Humor.

Der Autor hat es wahrlich geschafft, 30 Kurzkrimis, die verschiedener nicht sein könnten und jeweils immer an verschiedenen Orten stattfinden, auf wenigen Seiten mit vollständigen Informationen, die man benötigt, um den einzelnen Fall zu verstehen, mitzurätseln und den Täter zu überführen, niederzuschreiben.

Mit tollem Schreibstil, Humor, Spannung und tollen Ideen für die einzelnen Geschichten kann man bei den einzelnen Geschichten schmunzeln, laut lachen oder einfach nur respektvoll nicken.

Ronny Rindler hat es geschafft, mich mit diesen 30 Krimi-Kurzgeschichten super zu unterhalten, hat mir Leseeinblicke gegönnt, die ich so noch nicht hatte und ich mit Respekt feststellen musste, dass es nicht viele Seiten benötigt, um tolle Geschichten mit Witz und Humor und trotzdem detailgetreu zu erschaffen.

Ich kann diese Geschichten und dieses Buch „Mörderische Nachbarschaft" nur jedem Krimiliebhaber empfehlen. Er wird seine wahre Freude damit haben.

Autor: Ronny Rindler

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.06.2015
Am Ende der Schuld
Stein, Alexa

Am Ende der Schuld


ausgezeichnet

Jana ist eine unscheinbare Frau mit einem scheinbar unauffälligem Leben. Doch sie hütet ein dunkles Geheimnis, das nach Jahren des Schweigens endlich ans Licht kommen soll. Denn nur wenn seine Schuld gesühnt wird, kann auch ihr Leben neu beginnen.

Jana, 28-jährige Optikerin, muss ihre Mutter beerdigen, die Selbstmord begangen hat. Nach dem Tod der Mutter findet Jana ihr rotes Tagebuch, in dem etwas Schreckliches niedergeschrieben ist. Jana will Rache an der Person, die ihrer Mutter Schlimmes angetan hat.

Sie schleicht sich in sein Leben, nimmt Kontakt zu seiner Tochter auf, die beiden freunden sich sogar an. So kann sie sich immer mehr Einblick in sein Leben nehmen und plant ihre fürchterliche Rache.

Der Autorin, Alexa Stein, ist mit "Am Ende der Schuld" ein toller Roman gelungen, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat, so dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

In angenehm kurzen Kapiteln auf 218 Seiten, tollem Schreib- und Erzählstil, musste ich vor Neugier und Spannung, wie es nun weitergeht und warum Jana sich so verhält, immer weiterlesen, bis ich schon am Ende dieses tollen Buches angekommen war. Es hat mir sehr viel Lesefreude bereitet und ich kann es nur weiterempfehlen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.06.2015
Makarionissi oder Die Insel der Seligen
Kaiser, Vea

Makarionissi oder Die Insel der Seligen


ausgezeichnet

Makarionissi handelt von einer Familiengeschichte, angefangen neuzehnhundertsechundfünzig in dem Dorf Varitsi an der griechisch-albanischen Grenze, mit Yiayia Maria, einer Großmutter, die keine Intrige scheut, um den Fortbestand ihrer Familie zu sichern. Und dann deutet sie eines Tages die Zeichen falsch und stürzt damit gleich mehrere Generationen ihrer Familie ins Unglück.

Vea Kaiser beschreibt in "Makarionissi" eine unvergessliche Familie, die auseinandergerissen wird, um zusammenzufinden.

Sie erzählt die Geschichte einer griechischen Familie über vier Generationen. Eleni und Lefti, Cousin und Cousine sollen heiraten, um das Familienerbe zu sichern. Sie heiraten und gehen nach Deutschland, doch dort entwickelt sich alles völlig anders, wie von Yiayia Maria eigentlich geplant.

Die Orte der Geschichten der einzelnen Mitglieder der Familie gehen von Varitsi nach Hildesheim, nach St. Pölten in Österreich sowie in die Schweiz. Es wird von arrangierter Ehe, von Lug und Betrug, von Verletzung und Kränkung sowie von tiefer Verbundenheit und Liebe erzählt.

Dem tollen Schreibstil und der außergewöhnlich schönen Erzählkunst von Vea Kaiser dankend, taucht man sofort in die Geschichte ein, ist verbunden mit den wunderschön beschriebenen Orten in Griechenland und landet mit ihnen auf Makarionissi.

Sehr gut gefallen haben mir auch die Geschichten, die die Yiayia's ihren Enkelkindern erzählt haben, sowie die politischen und geschichtlichen Hintergründe Griechenlands.

Vea Kaiser hat mich auf beeindruckende Weise mitgerissen und mich mit diesem Roman sehr begeistert.

Eine wunderschöne Geschichte eindrucksvoll, mitfühlend, bewegend erzählt, die man jedem Leser nur wärmstens empfehlen kann.




Autor: Vea Kaiser

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.06.2015
Die Herren der Wälder / Kalypto Bd.1
Jacuba, Tom

Die Herren der Wälder / Kalypto Bd.1


ausgezeichnet

Der Autor, Tom Jacuba, erzählt aus verschiedenen Perspektiven. Als erstes gibt es Lasnic, den man von Geburt an begleitet und miterlebt, wie er älter wird.

Dann gibt es da die schöne Ayrin, Königin von Garona, die es genau wie Lasnic bisher sehr schwer hatte. Sie ist eine Kämpferin, und die sich gewählt ausdrücken kann.

Dann gibt es da noch Catolis, eine Magierin. Sie erschien mir gruselig, aber auch bei ihr kamen nicht nur schlechte Seiten zum Vorschein.

Die beiden Hauptprotagonisten sind mir auf Anhieb sympathisch gewesen, was sich bis zum Ende durch das ganze Buch zog.

Tom Jacuba ist es gelungen, mit „Kalypto" ein Fantasy-Buch zu erschaffen, das man wirklich erschaffen nennen kann.

Es ist einfach perfekt. Der Schreibstil des Autors lädt einen zum Eintauchen und mit dem Buch Verschmelzen ein, man fliegt über die Seiten, ich war so in der Geschichte, an den Orten mit dabei, habe mitgefiebert, mitgekämpft, mir die Haare gerauft, es war einfach unglaublich, wie emotional ich in diesem Buch verfangen war.

Tom Jacuba hat es geschafft, durch die verschiedenen Perspektiven es zu vereinbaren, dass sich alles zusammenfügt, langsam, nach und nach, wie ein Puzzle, in dem plötzlich alles zusammenpasst und ein ganzes Bild entsteht. Auch hat mir super gefallen, dass die Charaktere der Haupt- und Nebenprotagonisten klar und deutlich rüberkommen, sie werden nicht auf ein Podest gestellt, sie sind wie Du und Ich, einfach und autenthisch.

„Kalypto" hat mich einfach nur fasziniert und begeistert. Dieses Buch ist Fantasy vom Feinsten.

Tom Jacuba hat mit diesem Buch wirklich voll ins Schwarze getroffen.

Jedem Fantasy-Liebhaber lege ich dieses Buch ans Herz. Das einzige, was wirklich schade ist, ist dass man auf den 2. Teil warten muss, was einem nach Beenden dieses Buches wirklich schwerfällt.


Autor: Tom Jacuba

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.06.2015
Totgelacht
Koch, Manfred

Totgelacht


ausgezeichnet

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In "Totgelacht" sind 20 Kurzkrimis enthalten, die einfach nur klasse sind. Die Geschichten sind alle unterschiedlich, vom Inhalt, von der Länge, man kann schmunzeln, nachdenken, vergleichen und sich natürlich totlachen.

Teilweise ehrlich, zynisch, makaber, böse, frech, intelligent und lustig erzählt, hat man beim Lesen viel Abwechslung in den angenehm kurz gehaltenen Geschichten, und kann genüsslich eine Geschichte nach der anderen weglesen.

Mir hat nicht nur die Auswahl der einzelnen Krimis gefallen, die Vielseitigkeit und Abwechslung, da keine Geschichte der anderen ähnelte, sondern auch der Schreibstil und der sprachliche Ausdruck des Autors.

Manfred Koch hat mit "Totgelacht" wunderbare, spannende und lustige Kurzkrimis erzählt, die mir bei dem tollem Schreibstil und der Auswahl an unterschiedlichen Geschichten unheimlich viel Lesefreue bereitet haben.

Ich würde mich sehr über weitere Krimi's von Manfred Koch freuen und kann nur jedem Krimiliebhaber dieses Buch empfehlen.




Autor: Manfred Koch

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.05.2015
Zerrspiegel
Montejano, Katja

Zerrspiegel


ausgezeichnet

Jazz spielt, nachdem ihre Mutter und Schwester verschwunden sind, mit dem Mörder. Dieser ist sehr irritiert, da Jazz anders reagiert, als er es gedacht hätte. Jazz ist eben ein wenig anders.

Es wird aus zwei Blickwinkeln erzählt, einmal aus dem von Jazz und einmal vom Mörder. Was interessant ist, da man so schnell herausfindet, wie krank und bestialisch er ist. Es kommen Geheimnisse ans Licht, es werden viele Morde begangen und es passiert insgesamt sehr viel. Es geht schon ganz schön brutal zur Sache.

Katja Montejano hat mit "Zerrspiegel" einen besonders spannenden, fesselnden, Gänsehaut machenden Thriller geschrieben, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Er hat mich gefesselt, gepackt und nicht mehr losgelassen, so gebannt habe ich schon lange kein Buch mehr gelesen. Einfach klasse. Von mir volle 5 Sterne dafür.




Autor: Katja Montejano

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.05.2015
Mord ahoi! / Elfie Ruhland Bd.3
Mey, Frida

Mord ahoi! / Elfie Ruhland Bd.3


ausgezeichnet

Elfie Ruhland, 63, soll die Arbeitsabläufe an Bord eines Kreuzfahrtschiffes überprüfen und klären, warum das Casino des Luxusliners nicht mehr die Erlöse einbringt, wie vor einiger Zeit. Liegt es an dem Chefcroupier Leo?

Elfie soll an Bord des Luxusliners gehen und eine 3-wöchige Kreuzfahrt auf Kosten des Eigentümers Claaßen's prüfen, ob alles mit rechten Dingen im Casino zugeht. Die Zahlen sprechen eine andere Sprache und Elfie soll herausfinden, woran dies liegt. Elfie möchte gerne mit ihrem guten Freund und Bekannten Paul-Friedrich diese Reise antreten, doch er ist verhindert, da er sein Antiquariat nicht schließen möchte. Elfie fragt daraufhin ihre Bekannte Alex, Kommissarin, die gerade Probleme in ihrer Beziehung hat und dankbar diese Reise als willkommene Abwechslung ansieht und mit ihrem Mops Amadeus und Elfie die Kreuzfahrt antritt.

Kurz nach Auslaufen des Schiffes verschwindet der Chefcroupier Leo Spielberg. Alex und Elfie machen sich auf die Suche nach dem Vermissten und finden interessante Dinge heraus. Er war kein braver und zurückhaltender Mitarbeiter, wollte großes Geld machen und war auch der Damenwelt nicht abgetan. Obwohl die Mitarbeiterräume und Quartiere abgesucht werden, taucht Leo nicht wieder auf.

Elfie und Alex machen einige Bekanntschaften auf dem Luxusliner, auch verschiedene Herren zeigen ihr Interesse. Amadeus ist in eine Pekinesendame verliebt, die ihn keines Blickes würdigt. Nach und nach erhalten die beiden Frauen durch eigene Recherchen immer mehr Informationen und finden dann tatsächlich auch Leo Spielberg. Hinzu kommt, dass Elfie auch noch nebenbei eigene Projekte verfolgt, die man so nie ahnen würde.

Die Autorin Frida Mey hat mit viel Herz, Humor, tollem Schreibstil und Spannung diesen tollen Kreuzfahrt-Krimi geschrieben. Es wird auf dieser Reise nicht eine Minute langweilig, Elfie und Alex erleben ständig neue Dinge, man wird auf falsche Fährten gelockt und am Ende gibt es noch einige ungeahnte Wendungen. Spannung ist die ganze Zeit vorhanden, man kann oft schmunzeln und lachen und doch bleibt der eigentliche Fall immer im Fokus des Geschehens. Dies war bereits der dritte Fall von Elfie Ruhland, man muss die beiden Vorgänger aber nicht zwingend gelesen haben, um bei diesem Krimi auf seine Kosten zu kommen.

Mich hat dieser Kreuzfahrt-Krimi bestens unterhalten und er hat mir super gefallen. Von mir volle Punktzahl 5 Sterne und jedem Krimiliebhaber wärmstens zu empfehlen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.05.2015
Agfa Leverkusen
Hillen, Boris

Agfa Leverkusen


ausgezeichnet

Kishone und Amitabh machen sich mit zwei Motorrädern auf die Reise von Indien nach Leverkusen. Auf ihrer langen Reise begegnen sie vielen Menschen, mit denen sie einige schöne, interessante aber auch tragische und traurige Erlebnisse teilen. Kishone trifft Joan wieder, Amitabh lernt die Flowerpower-Frau Melody kennen, mit der eine wunderschöne Zeit verlebt. In Deutschland wohnen sie in einer WG, die Linksgerichtet ist und wo es viel um Politik und auch eine große Demonstrationen geht. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

Dreißig Jahre später macht sich Saxona auf die Reise von Deutschland nach Indien. Sie sucht per Annonce einen Reisebegleiter, da sie mit dem Motorrad fahren will. Ihr Ziel ist Indien, sie möchte zum einen in einem Bollywoodfilm mitspielen, aber hauptsächlich möchte sie nach ihrem Vater suchen.

Der Autor, Boris Hillen hat mit Agfa Leverkusen einen Roman erschaffen, der in drei verschiedenen Zeitzonen erzählt wird. Am Anfang ist es etwas verwirrend, doch man gewöhnt sich schnell daran, in welcher Zeitzone man sich gerade befindet. Das 70'er Jahre-Feeling wird super rübergebracht, man sah die coolen Hippies direkt vor sich. Auch die deutsche WG, in der Kishone und Amitabh unterkamen, die linksgerichtet und politisch aktiv war, hatte man mit seinen Bewohnern direkt vor Augen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Auch die einzelnen Charaktere sind toll dargestellt und einem größtenteils sympathisch.

Dieser Roman ist vielfältig, interessant, erlebnisreich, informativ und einfach toll. Da in drei verschiedenen Zeitzonen erzählt wird, ist das Lesen sehr abwechslungsreich.

Mir hat dieser Roman super gefallen, er hat mich toll unterhalten und mir viel Lesespass bereitet.