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Philo
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Frankfurt am Main
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Lesen ist mein liebstes Hobby

Bewertungen

Insgesamt 407 Bewertungen
Bewertung vom 08.09.2017
Ein Gentleman in Moskau
Towles, Amor

Ein Gentleman in Moskau


ausgezeichnet

Schon lange hat mich kein Buch so gefesselt wie dieses. Amor Towles ist ein ganz wunderbarer Erzähler, bei dem man sich kein Wort entgehen lassen darf. Das Buch handelt von der russischen Revolution und den Jahren danach bis 1954 und gibt einen interessanten und lehrreichen Einblick in die russische Geschichte. Die herausragende Persönlichkeit im Buch ist Graf Alexander Iljitsch Rostov. Dieser hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Ein Mann von Adel, hochintelligent, aber niemals hochmütig, den Menschen zugewandt, was es ihm erlaubt Freundschaften in allen sozialen Kreisen zu schließen. Ein Mann, der sich nicht unterkriegen läßt. Dies beweist er bei der gleich zu Beginn stattfindenden Gerichtsverhandlung, wo er 1922 wegen eines von ihm vefaßten provokativen Gedichtes und wegen seiner adeligen Herkunft zu einem lebenslangen Hausarrest verurteilt wird. Das Verhalten des Grafen während der Verhandlung spricht für ihn und zeigt seine Gesinnung. Ich habe diesen Teil mit großer Bewunderung für den Grafen gelesen.

Er wird verurteilt, im Hotel Metropol, in dem er seit langem bereits wohnt, den Hausarrest anzutreten. Er kann jedoch nicht in der von ihm bewohnten Suite wohnen bleiben, sondern bekommt eine Kammer unter dem Dach zugewiesen. Ungebeugt und diszipliniert ergibt er sich in sein Schicksal. Er widmet sich nun der Beobachtung der Gäste im Metropol und schließt mit hochrangigen Persönlichkeiten Freundschaften, aber auch mit Emile, dem Küchenchef, Wassili, dem Portier, mit Marina, der Schneiderin, Audrius dem Barkeeper oder Andrei, dem Maître d'Hotel. Allesamt charakterisiert der Autor so lebensecht, man glaubt, sie selbst zu kennen. Eine besondere Freundschaft verbindet ihn mit Nina, einem 9jährigen Mädchen, das ebenfalls im Hotel wohnt. Sie ist eine aufgeweckte und neugierige kleine Person und schnüffelt im ganzen Hotel herum. Durch sie lernt der Graf auch den letzten Winkel im Metropol kennen.

Eine besondere Zuneigung hegt der Graf zu Mischka, seinem Freund aus Jugendtagen. Durch die Gespräche der beiden lernt man viel über die Kindheit des Grafen und seinen Werdegang kennen.

Mehr zu verraten, würde allen Lesern viele Überraschungsmomente nehmen. Ich habe viel gelernt von einem feinfühligen, toleranten, oft humorvollen, dann wieder sehr ernsthaften Menschen, den ein ganz wunderbarer Autor als Gentleman beschrieben hat. Dies ist er im wahrsten Sinne des Wortes.

Besonders hervorzuheben sind die erklärenden und interessanten Fußnoten. Sie werten das Buch zusätzlich auf.

Bewertung vom 31.08.2017
Sonntags fehlst du am meisten
Drews, Christine

Sonntags fehlst du am meisten


sehr gut

Das Cover ziert ein fröhliches Vater/Tochterbild, das mir sehr gefällt. Den Titel finde ich nicht so gelungen, eigentlich fehlt der Vater nicht nur sonntags. Das Buch war gut geschrieben und las sich leicht und flüssig. Es umfaßt eine lange Zeitspanne hin zum Zweiten Weltkrieg (manchmal sogar bis zum Ersten Weltkrieg) bis in die heutige Zeit. Im wesentlichen geht es um die Protagonistin Caro, die behütet mit ihren Eltern und zwei älteren Brüdern aufwächst. Caro kann sich nicht so recht entfalten. Sie ist die Prinzessin ihres Vaters, der ihr alle Hindernisse aus dem Weg räumt und sie auf Händen trägt. Sie kann keine eigenen Stärken entwickeln und verfällt dem Alkohol. Obwohl sie verheiratet ist und ein Kind hat, rettet sie sich immer wieder in den Alkohol und baut einen Unfall, indem sie auf einem Friedhof ausgerechnet den Grabstein ihrer Großmutter, dem geliebten Mutterle ihres Vaters, umfährt. Damit entzieht der Vater ihr jede Unterstützung und bricht den Kontakt zu ihr ab. In ihrer weiteren Entwicklung und durch eine Entziehungskur lernt sie einige Menschen kennen, die ihr ein neues Lebensgefühl vermitteln. Was ihr auf der Seele liegt, ist die Versöhnung mit ihrem Vater, die während der Goldenen Hochzeit der Eltern stattfinden soll.

In vielen Kapiteln aus verschiedenen Zeiten, die jedoch durch Jahreszahlen gekennzeichnet sind, was sehr hilfreich ist, lernt der Leser viel über den Vater und dessen Eltern kennen und entwickelt Verständnis für dessen Denken und Handeln. Er hat seine Tochter über alle Maßen verwöhnt, weil er durch den Krieg gelernt hat, in schweren Zeiten für seine Mutter und seine Schwester zu sorgen. Er wollte seiner Frau und seiner Tochter ein leichteres Leben bereiten.

Es fällt nicht schwer, sich mit den Gedanken des Vaters vertraut zu machen, wohingegen Caro als verzogenes Kind sehr lange braucht, um zu begreifen, daß jeder für sich selbst verantwortlich ist und daß sie vor allem für ihren Sohn Verantwortung zu tragen hat.

Das Buch widmet einen großen Teil den Kriegserinnerungen des Vaters, aber es gibt leider keinen Aufschluß darüber, wie er das Jahr seit dem Bruch mit seiner Tochter verkraftet hat. Leider ist das Buch dann auch ganz schnell zu Ende. Von der Versöhnung von Vater und Tochter ist nichts zu erfahren. Schade. Hier hätte ich mir einen emotionaleren Abschluß gewünscht.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung, weil das Buch aufzeigt, welche Probleme zwischen den Familienangehörigen entstehen, wenn sie über die wichtigsten Dinge, die sie berühren und bewegen, nicht miteinander reden.

Bewertung vom 20.08.2017
Gegen alle Regeln
Levy, Ariel

Gegen alle Regeln


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mich zutiefst berührt und sicher werde ich noch eine lange Zeit daran denken. Schonungslos und sehr bewegend schreibt sich Ariel Levy ihre Trauer über den Verlust ihres sehnlichst erwarteten Babys, das sie im fünften Schwangerschaftsmonat verliert, von der Seele. Im Beruf erfolgreich liegt es im Trend der heutigen Zeit, daß die jungen Fauen zuerst einmal Karriere machen wollen, was durchaus legitim und verständlich ist, und sich erst sehr spät entschließen, ein Kind zu bekommen. So auch Ariel Levy, die eine Ehe eingeht mit Lucy ihrer großen Liebe. Sie entscheiden sich für ein Kind und finden einen passenden Vater. Ariel freut sich so sehr auf das Kind, und ich werde die Szene, in der sie in der Mongolei in einem Hotelbad ihr Kind verliert, so schnell nicht vergessen. Ich habe mit Ariel geweint. Ariel Levy hat ihren Emotionen freien Lauf gelassen und ein Buch geschrieben über Freundschaft, Verbundenheit, Liebe und Verlust, über Freude und Trauer und Hoffnung. Diesem Buch kann man sich nicht entziehen.

Bewertung vom 19.08.2017
Wildeule / Gesine Cordes Bd.3
Wieners, Annette

Wildeule / Gesine Cordes Bd.3


ausgezeichnet

Die Protagonistin Gesine ist mir nach zwei vorhergehenden Bänden schon vertraut, und ich habe mich sehr gefreut, daß es jetzt den 3. Band gibt. Auch dieses Mal wieder begleitet der Leser Gesine bei ihrer Arbeit als Friedhofsgärtnerin und gerät mit ihr mitten hinein in einen neuen Mordfall. Bei einer Bestattung bemerkt Gesine, daß der Sarg nicht richtig verschlossen ist und läßt ihn öffnen. Statt der verstorbenen Madeleine Jablin liegt in dem Sarg aber der Bestatter Carsten Schellhorn, ein Konkurrent von Hannes, dem Freund von Gesine. Da die Kommissarin Marina Olbert schnell Hannes in Verdacht hat, ist sie auch Gesine gegenüber mißtrauisch. Also macht Gesine sich auf eigene Faust an die Aufklärung. Immer wieder gerät sie hierbei mit der Kommissarin aneinander.

Es tun sich Abgründe auf. Ein Bestatter mit zweifelhaften Methoden, ein undurchschaubarer Pfarrer, eine lügenhafte Ehefrau und ein verschwundener Hannes sowie eine weitere Leiche machen die Ermittlungen nicht leicht. Die Autorin hat die eizelnen Personen geschickt miteinander veknüpft und falsche Fährten gelegt, der oder die Mörder waren nicht leicht zu erkennen. Die Aufklärung erfolgt erst ganz zum Schluß, was die Spannung an dem Krimi hochhält. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr und die kleinen Zeichnungen und Beschreibungen von Giftpflanzen lockern das Lesen auf. Ich kann das Buch guten Gewissens allen Krimifans empfehlen und freue mich schon auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 11.08.2017
In tiefen Schluchten / Tori Godon Bd.1
Chaplet, Anne

In tiefen Schluchten / Tori Godon Bd.1


sehr gut

Endlich wieder ein Krimi von Anne Chaplet, von denen ich die meisten gelesen habe und immer begeistert war. Dieses Mal hat mir zwar die Geschichte auch gefallen, aber ein wirklicher Krimi war dies nicht. Und auch die Spannung fehlte. Es war alles sehr vorhersehbar. Sehr viel Augenmerk richtet die Autorin auf die Landschaft in Südfrankreich und beschreibt diese sehr bildhaft, in der sich die Protagonistin Tori Godon mit ihrem Mann Carl ein Haus gekauft hat. Nachdem ihr Mann verstorben ist, lebt Tori, erst 42 Jahre alt, allein in dem Haus und kommt Schritt für Schritt den Geheimnissen der Dorfbewohner auf die Spur, die weit bis in die Vergangenheit reichen. Ihre Nachforschungen lösen bei den Dorfbewohnern Unbehagen aus und haben weitreichende Folgen. Ein Höhlenforscher verschwindet, ein alter Mann, der wohl einige Geheimnisse kannte, stirbt, aber die Polizei scheint sich nicht so recht zu interessieren. Nun ja, es passiert so allerlei in dem Dorf und auch Tori gerät in Gefahr, aber für einen Krimi fehlte die Spannung. Keine zu verfolgende Tat und keine Ermittlungen. Das Buch liest sich gut, es ist eine glaubhafte Geschichte, aber als Krimi würde ich es nicht bezeichnen.

Bewertung vom 05.08.2017
Die Fährte des Wolfes / Zack Herry Bd.1
Kallentoft, Mons;Lutteman, Markus

Die Fährte des Wolfes / Zack Herry Bd.1


ausgezeichnet

Dieser Thriller hat es in sich. Spannend geschrieben und als Ermittler einen neuen Helden - Zack Herry -, der mir unglaublich imponiert hat. Ich habe das Buch an zwei Abenden gelesen, weil ich mehr über den Protagonisten und seine Ermittlungsmethoden wissen wollte. Zack Herry, durch ein schreckliches Kindheitserlebnis schwer traumatisiert, ist bereits in jungen Jahren wegen seiner erfolgreichen Ermittlungen in eine Sondereinheit bei der Stockholmer Kriminalpolizei aufgestiegen. Tagsüber ist er der junge, ehrgeizige, dynamische, aber unberechenbare Ermittler, der sich über viele Vorschriften hinwegsetzt, aber nachts geht er in Clubs, trinkt übermäßig Alkohol und nimmt Drogen. Seine eigenen Kollegen ermitteln gegen ihn und sind ihm auf den Fersen. Dann aber werden vier Frauen ermordet, die allesamt in einem Massaegsalon gearbeitet hatten. Wie Zack herausfindet, wurden in diesem Salon auch noch andere Dienste angeboten. Die Jagd auf den oder die Täter ist eröffnet. Wer immer auch der Mörder ist, ein Einzeltäter oder konkurrierende Banden, deren Geschäft mit Menschenhandel oder Prostitution zu tun hat, Zack setzt all seine Möglichkeiten ein, um die Mörder zu finden und bringt sich dadurch selbst in Gefahr. Bis zur Aufklärung wird es noch viele Opfer geben, die Autoren lassen dem Leser keine Verschnaufpause.
Ein rasanter Thriller mit einem wahren Helden als Ermittler, und da Zack immer noch den Mörder seiner Mutter sucht, kann man auf eine Fortsetzung hoffen. Für alle Thrillerfans eine 5-Sterne Leseempfehlung.

Bewertung vom 29.07.2017
Glaube Liebe Tod / Martin Bauer Bd.1
Gallert, Peter;Reiter, Jörg

Glaube Liebe Tod / Martin Bauer Bd.1


sehr gut

Das gelungene Cover ist schon einen Hingucker wert, vor allem paßt es zum Inhalt des Buches, mit dem den beiden Autoren Gallert und Reiter ein bemerkenswertes Debut gelungen ist. Von Anfang an war ich von dem Polizeiseelsorger Martin Bauer eingenommen, der um einen Selbstmörder zu retten, sein eigenes Leben aufs Spiel setzt. Er rettet den Mann zwar für den Moment, aber am nächsten Tag kommt dieser durch einen Sturz von einem Hochhaus ums Leben. War das nun Selbstmord oder Mord, weil ihn jemand gestoßen hat? Martin Bauer will den Fall unbedingt lösen und verbeißt sich dermaßen in die Aufklärung, daß er dabei die Belange seiner Familie außer acht läßt und auch mit den Kollegen bei der Polizei aneinander gerät. Bis zur Aufklärung des Falles tun sich viele Abgründe auf. Den Autoren ist es gelungen, die einzelnen Handlungsstränge zu einem stimmigen Ganzen zusammenzuführen. Unglaubwürdig wurde die Überführung des Täters am Ende des Buches im Haus des Seelsorgers. Die Geschehnisse waren dann doch etwas zu weit hergeholt, um glaubhaft zu wirken. Dies mindert um 1 Punkt die Qualität des Krimis. Alles in allem war es spannend zu lesen, und ich gebe gerne eine Leseempfehlung an alle Krimifans und freue mich auf eine neue Episode mit Pfarrer Martin Bauer.

Bewertung vom 16.07.2017
Bea macht blau
Hennig, Tessa

Bea macht blau


ausgezeichnet

Das neue Buch von Tessa Hennig ist genau zum richtigen Zeitpunkt zur Sommerferienzeit erschienen. Sehr gefühlvoll und mit viel Herz erzählt sie von Bea, ihrer Protagonistin, die ins Baskenland flüchtet, weil ihr bisheriges Leben in Trümmern liegt. Ihr Mann hat eine Affäre und ihre Tochter Caro ist nach dem Abitur kurzerhand mit ihrem Freund ausgezogen Sie zögert nicht lange, packt hre Sachen und fährt nach San Sebastian, wo sie früher immer mit ihren Eltern und dann mit ihrer eigenen Familie ihre Ferien verbracht hat. Mir haben die Beschreibungen dieser herrlichen Gegend sehr gut gefallen. Sie sind so lebendig dargestellt, daß man sich selbst dort am Strand oder in einer der kleinen Gassen wiederzufinden meint, von den Tapasbars ganz zu schweigen.

Leider findet Bea ihr früheres Urlaubsdomizil verlassen und ein wenig heruntergekommen vor. Tante Maria, wie sie die Besitzerin immer nannte, ist verstorben und das Gästehaus soll verkauft werden. Bea überlegt ernsthaft, das Gästehaus zu übernehmen. Es war schon immer ihr Traum, ein kleines Hotel zu führen. Hierzu benötigt sie aber die Unterstützung ihrer Schwester Karin, mit der sie seit Jahren nichts mehr zu tun hat.

Viele Protagonisten erscheinen auf der Bildfläche. Da ist Alba, die Schwester von Maria, die sich durch den Verkauf des Gästehauses ein sorgenfreies Leben erhofft. Da ist Angel, der Besitzer einer Tapasbar, ein Wunder von einem Koch. Und natürlich Karin, die Schwester, widerspenstig und boshaft, die einem das Leben wirklich schwermachen kann.

Man hofft von Kapitel zu Kapitel, daß sich alles zu Beas Zufriedenheit regeln wird, aber dann kommt noch einmal richtig Spannung auf. Mit dem, was noch alles passiert, konnte man nicht rechnen. Aber das Leben ist nicht vorhersehbar.

Tessa Hennig hat einen sehr unterhaltsamen Roman geschrieben, ihre Protagonisten liebevoll gezeichnet und eine traumhafte Landschaft sehr bildhaft beschrieben. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für eine tolle Urlaubslektüre.

Bewertung vom 14.07.2017
Du sollst nicht leben / Marina Esposito Bd.6
Carver, Tania

Du sollst nicht leben / Marina Esposito Bd.6


sehr gut

Dieser Thriller von Tania Carver las sich ungemein spannend, ich habe ihn nicht aus der Hand legen wollen und gehofft, daß dem Rechtsprecher schnell das Handwerk gelegt wird. Aber bis dahin sind etliche Morde geschehen, und der Täter trixt die Polizei immer wieder aus. Der ermittelnde Kommissar, Phil Brennan, und sein Team geraten an den Rand der Erschöpfung. Sie sind Tag und Nacht im Einsatz. An Schlaf ist nicht mehr zu denken. Trotzdem ist der Rechtsprecher ihnen immer einen Schritt voraus, obwohl der Leser bald ahnt, wo er zu finden ist. An Nebenschauplätzen geht es um Drogenhandel und Prostitution und auch hier um Mord, um Rache und Vergeltung. Die einzelnen Handlungsstränge laufen aber letztendlich zusammen.

Die Autorin beschreibt ihre Protagonisten sehr genau. Ihr besonderes Augenmerk gilt dabei naturgemäß dem Ermittler Phil Brennan und seiner Frau Marina, die normalerweise eng mit ihm zusammenarbeitet, dieses Mal jedoch auf einen anderen Fall angesetzt ist. Sie arbeitet hier mit Anni und Mickey zusammen. Ohne vorwegnehmen zu wollen, was hier geschieht, kann ich mich diesem Teil der Geschichte nicht anschließen. Ein Gefangenentransport wird niemals nur von einer Person durchgeführt, so daß das anschließende Geschehen nicht hätte passieren können.

Nichtsdestotrotz hat Tania Carver einen spannenden Thriller geschrieben, Nervenkitzel garantiert. Einen Punkt Abzug für einige Ungereimtheiten, aber für alle Thrillerfans eine klare Leseempfehlung.