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Insgesamt 319 Bewertungen
Bewertung vom 01.03.2016
Im Spiegel ferner Tage
Riordan, Kate

Im Spiegel ferner Tage


gut

Dieses Buch spielt zu zwei verschiedenen Zeiten. 1898 aus Elizabeth`s Sicht und 1932 aus Alice` Sicht. So erfährt man nach und nach die Schicksale der beiden Frauen. Die Ähnlichkeiten und die Unterschiede. Nicht nur von den beiden Frauen, sondern auch über das Leben in der jeweiligen Zeit. Das fand ich sehr interessant.

Alice verliebt sich in einen verheirateten Mann, der ihr falsche Versprechungen macht und wird schwanger von ihm. Ihre Mutter, die sie schon immer kühl behandelt hat, wirkt noch abweisender nach dieser Nachricht. Aus Angst, was die Menschen in der Stadt über sie reden, will ihre Mutter sie auf ein Anwesen nach Firecombe schicken. Dort arbeitet eine alte Freundin ihrer Mutter, die alles in die Wege geleitet hat. Alice kann dort ihr Kind zur Welt bringen, danach kommt sie zurück nach London und das Kind wird abgegeben. Zumindest stellt ihre Mutter sich das so vor. Mit einer Lügengeschichte ausgestattet kommt sie auf dem Anwesen an und muss sich erst zurechtfinden. Neugierig, wie Alice ist schaut sie sich alles ganz genau an und entdeckt am ersten Tag ihrer Anwesenheit einen versteckten Brief von Elizabeth an Mrs. Jelphs. Ab diesem Zeitpunkt interessiert sie sich immer mehr für die Geschehnisse der Vergangenheit in diesem Tal, das so abgelegen ist und wie ausgestorben wirkt. Aber nicht nur das macht sie neugierig. Sie hat auch das Gefühl, das sie nicht alleine ist. Das auch das Tal will, das sie die Vergangenheit versteht. Und so versucht sie alles, um in der Vergangenheit zu wühlen. Doch manche Menschen hindern sie daran, die Vergangenheit auszugraben. Aber ist es nur Neugierde, die Alice zu diesem handeln bringt? Oder möchte sie einfach nicht über ihre eigenen Probleme nachdenken. Darüber das sie ein Kind von einem Mann erwartet, der sie nicht liebt und dieses nach der Geburt abgeben muss?

Ich konnte Alice so gut verstehen. Sie ist in einem fremden Tal, das sehr verlassen ist. Abgeschirmt von ihrer Familie und ihren Freunden. In einem alten Anwesen, dem man eine aufregende Geschichte wünscht. Ich wäre genauso neugierig gewesen wie sie und hätte genauso gehandelt. Das ihr so ein altes Anwesen aber auch angst macht, kann ich ihr nicht verübeln.

Auch für Elizabeth hatte ich Verständnis. Ich fand es sogar erschreckend, wie man damals mit seinen Frauen umgehen durfte, oder es getan hat. Sie tat mir leid. Sie kam mir sehr sympathisch vor und musste viele schlimme Dinge erleiden. Sie hatte nur eine einzige Person, die auf ihrer Seite stand. Sie konnte ihr nichts erzählen und doch wusste sie, dass diese Person alles weiß, was sie bewegt.

Es war schön mitzuerleben, wie es beiden Frauen unabhängig voneinander erging und wie Alice alles Stück für Stück herausfand. Dieses Buch war schön zu lesen, und doch passierte zwischenzeitlich nicht viel, so das ich nicht besonders heiß darauf war, weiter zu lesen. An anderen Stellen wiederum wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Lesenswert ist dieses Buch aber allemal. Ich kann mir die Geschichte sehr gut als Verfilmung vorstellen. Ein wenig Mysteriös vielleicht. Ich würde sie mir auf jedenfall anschauen.

Bewertung vom 21.02.2016
Alles ist erlaubt / Love & Lies Bd.1
McAdams, Molly

Alles ist erlaubt / Love & Lies Bd.1


ausgezeichnet

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Ich habe schon öfter eine Mischung zwischen Krimi und Liebe gelesen, doch nie konnten diese Bücher mich fesseln. Irgendetwas kam immer zu kurz oder es passte einfach nicht in die Geschichten rein. Hier ist es ganz anders. Von Anfang an war ich in der Geschichte drin. Alles passte perfekt zusammen. Es war einfach perfekt. Damit könnte ich die Rezension auch schon beenden, doch ein wenig mehr werde ich euch dann doch noch erzählen. In diesem Buch gab es einfach keine Stelle die langweilig oder deplatziert wirkte. Ich habe gelacht, ich war an manchen Stellen geschockt und an anderen war ich ein wenig traurig. Es war eine spannende, unterhaltsame Lektüre über Freundschaft, Liebe und Gewalt.

Rachel studiert gemeinsam mit ihrer besten Freundin Candice. Dabei suchte sie sich die Uni nur für ihre beste Freundin aus, um bei ihr zu sein. Doch als Rachel ihr etwas schreckliches offenbaren will, glaubt diese ihr nicht. Wie würdet ihr reagieren, wenn eure beste Freundin euch nicht glauben würde, wenn ihr ihr euer Herz ausschüttet? Ich persönlich muss gestehen, ich wäre extrem verletzt und würde es niemals vergessen. Rachel ist da anders. Ich mochte sie zwar gerne, doch in manchen Dingen hätte sie sich durchsetzten müssen. Man denkt, die hat eine starke Persönlichkeit, doch wenn dann wirklich etwas passiert, merkt man das sie oft klein beigibt. Candice war mir sehr schnell unsympathisch. Sie wäre eine Person, die ich meiden würde. Sie ist die typische Bestimmerin. Sie will das man das macht, was sie will. Und wenn man dies nicht tut, wird man halt so lange genervt, bis man nachgibt. Als in der Geschichte Candice Cousin zum ersten Mal auftauchte und Rachel dauernd um ein Date bittet, waren meine ersten Gedanken „ Was ein Psycho“ . Und auch da lies Candice ihre beste Freundin nicht selber entscheiden. Sie nervte sie immer wieder wie toll Blake doch ist.

Mason und Kash waren beide von Anfang an unschlagbar. Ich fand beide einfach nur toll. Mason war einfach jemand, dem man immer alles anvertrauen möchte, so, wie er beschrieben wurde. Und Kash war der Bad Boy. Zumindest wirkte er so, denn er ist eigentlich gar nicht so hart, wie es den Anschein hat. Nachdem Mason einen Fehler bei der Undervover – Drogenfahndung gemacht hat, werden beide für ihre eigene Sicherheit nach Austin, Texas geschickt, um dort einen Serienkiller zu fassen. Da ihre neue Wohnung zufälligerweise gegenüber der Mädels liegt, lernen sie sich natürlich auch sehr schnell kennen und alles nimmt seinen lauf.

Bewertung vom 10.02.2016
Winter und Schokolade
DeFrise, Kate

Winter und Schokolade


gut

Magali wird von ihrem Vater zu Weihnachten eingeladen. Er möchte alle Kinder bei sich versammelt haben und Magali soll dafür sorgen das auch alle erscheinen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt das ihre Schwestern jede Ausrede willkommen heißen und sie nicht einmal weiß, wo sich ihr Bruder zur Zeit aufhält. Es ist eine Zumutung, was ihr Vater da von ihr verlangt und doch möchte sie es ihm wie immer recht machen. Seit der Beerdigung ihrer Mutter waren sie nicht mehr in diesem Haus. Wie wird es wohl werden?

Das Buch ist wechselt immer zwischen den Schwestern hin und her. Magali hat im Grunde das perfekte Leben. Einen tollen Mann, zwei wunderbare Kinder und ein Haus. Doch zwischendurch springt die Geschichte, wie z.B. Als sie mit ihrer Literaturagentin unterwegs ist und dann plötzlich mit einer Freundin. Natürlich findet man sich schnell zurecht, da der Schreibstil sehr angenehm ist. Magali hat auch einen Traum, den sie gerne verwirklichen möchte, doch es scheint so, als ob ihr wirklich jeder zuvor kommt.

Colette wird von ihrem Freund verlassen. Mal wieder. Sie kennt das schon. Doch diesmal nimmt er ihr nicht nur die Möbel, sondern auch noch all ihr erspartes. Wird er wie immer zu ihr zurückkommen?

Colette`s Abschnitte waren für mich immer total toll. Ich habe mich richtig darauf gefreut, wieder von ihr zu lesen. Ich musste viel lachen und ab und zu hätte ich ihr doch gerne vor den Kopf gehauen, damit sie aufwacht. Aber es war bezaubernd, ihr bei ihrem Leben zuzuschauen, wenn man das so sagen kann. Sie war in diesem Buch mein Lieblingscharakter.

Jacqueline fand ich dagegen etwas langweilig. Ich habe eher darauf gewartet, dass ihre Teile vorbeigehen. Sie kam mir eingebildet und auch ein wenig egoistisch vor. Vielleicht war dies jedoch eine Schutzreaktion. Von Art, dem Bruder der Frauen hat man nicht viel mitbekommen, da er die meiste Zeit auf der Flucht war. Vor was, wussten selbst seine Schwestern nie so genau. Und doch war er mir mit seiner lockeren Art sehr symphatisch. Zum Schluss wird das Buch dann aber noch mal richtig interessant.
In der Familie spielt das Essen eine sehr große Rolle und man kann sogar ein paar Rezepte nach kochen, da einige in dem Buch zu finden sind.
Schokolade hilft eben bei jedem Problem.

Bewertung vom 06.02.2016
Hoffnung auf Kirschblüten / Sternschnuppe Bd.4
Koppold, Katrin

Hoffnung auf Kirschblüten / Sternschnuppe Bd.4


sehr gut

Mia und ihr Freund Rik haben einen Autounfall und Rik und seine Eltern machen Mia dafür verantwortlich. Körperlich und Seelisch von dem Unfall mitgenommen, würde sie sich am liebsten bei Rik melden, doch seine Eltern haben ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass er das nicht möchte. Sie nimmt es widerwillig hin. Als sie aus dem Krankenhaus entlassen wird, wird sie bei ihrem Vater im Haus von seiner neuen Freundin Gertrud gesund gepflegt. Doch Mia wird einfach nicht warm mit der neuen Frau, die an von nun an an der Seite ihres Vaters lebt. Noch nicht ganz Fit beschließt sie nach Paris zu fahren und das Liebesschloss zu entfernen, das Rik und sie vor einiger Zeit dort aufgehängt haben. Sie will mit der ganzen Geschichte einfach nur abschließen. Da sie Pleite ist fragt sie Fee`s Freundin Nina, ob sie bei ihr Wohnen darf. Doof nur das Mia Nina so gar nicht ausstehen kann. Als sie ein Grab von ihrem Lieblingsdichter besucht wird sie von einem Mann vergrault, der ihr klarmacht, das der Friedhof gleich schließt. Doch dann trifft sie ihn wieder und er möchte ihr die schönsten Plätze von Paris zeigen.

Wie immer hat die Autorin hier ein sehr angenehmes Buch erschaffen. Für einige mag das Wort „angenehm“ vielleicht negativ klingen, doch es ist alles andere, als das! Ich liebe Bücher bei denen man einfach verschwinden kann, ohne groß zu hinterfragen. Einfach das Lesen genießen zu können. Und das schafft Katrin Koppold immer wieder aufs neue. Was ich besonders gern an ihren Büchern mag, ist das die Geschichten fortlaufend sind. Natürlich kann man die Bücher auch einzeln lesen, da jede der Schwestern ihre eigene Geschichte hat, jedoch wäre es sinnvoll, sie nach der Reihe zu lesen. Ansonsten merkt man schnell, was man verpasst hat. Ich hatte das Glück, dieses Buch Zeitgleich mit meiner Schwester zu lesen. So konnten wir uns immer wieder austauschen, wenn uns etwas störte oder gefiel. Das passiert selten und war sehr schön. Die Charaktere waren wie immer sehr unterhaltsam. Auch Mia musste schnell feststellen, das sie ab und zu vielleicht etwas zu vorschnell Urteilt. Und dies passiert und allen doch mal, also fand ich, war es ein sehr menschlicher Zug von ihr. Was mir an ihr jedoch nicht gefiel war ihre Uneinsichtigkeit zwischendurch. Sie wollte kein Verständnis zeigen, erwartete dies jedoch von anderen. Sie wollte keine Kompromisse eingehen, erwartete aber das man alles für sie stehen und liegen lässt und sie hat nicht versucht, die Dinge aus der Sicht einer anderen Person zu sehen. Natürlich hat sie viel durchgemacht und wollte mal an sich denken, was sehr wichtig ist. Man darf aber dabei nicht seine Mitmenschen aus den Augen lassen, gerade, wenn sie einem sehr wichtig sind. Rik, ihr Ex - Freund war mir das ganze Buch über unsympathisch. Man kennt das im wahren Leben. Man trifft eine Person und manchmal hat man ein Gefühl. Entweder ein positives oder ein negatives. Dieses bestimmt den Verlauf eines Kontakts. Und Rik gab mir von Anfang an ein negatives Gefühl. Wieder ein mal großen Respekt an Katrin Koppold das sie dieses Gefühl in einem Buch wiedergeben kann. Schafft auch nicht jeder. Dann war da noch Vincent, ein schriller Vogel, aber einfach ein Charakter, den man lieben muss und Noah. Bei Noah wusste ich nicht immer woran ich war und das war auch gut so. Ein paar Überraschungen muss es ja einfach geben.

Bewertung vom 06.02.2016
Die Drachenprinzessin, Band 2 (eBook, ePUB)
Chander, Ambros

Die Drachenprinzessin, Band 2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Musste ich am ersten Cover und der Lesbarkeit des Klappentextes meckern, ist hier wirklich alles wunderbar gelungen! Sogar die Seitenzahlen, die mir im ersten Band fehlten sind hier zu finden.

Faennarthan, der Drache, der im ersten Teil noch Ziellos umherirrte hat nun endlich sein Gegenstück gefunden und weicht Emma nicht mehr von ihrer Seite. So unglaublich es für sie sein mag, das an ihrer Seite ein Drache ist, der mit ihr in Gedanken kommuniziert, verspürt sie zu keiner Zeit Angst in seiner Nähe. Sie fühlt sich sicher, beschützt und zuhause. Durch ihre Verbundenheit ist er erstmal der einzige, dem sie vertraut, denn ihre Freundin aus der anderen Welt scheint plötzlich eine ganz andere zu sein. Aus diesem Grund lässt sie sich die ganze Geschichte rund um die Prophezeiung nur von Faennarthan erzählen. Als sie denkt, sie würde sofort die Prophezeiung erfüllen, passieren schreckliche Dinge. Und zurück bleibt Gale, Morlas Tochter, die sie einfach zurück lies, um sie für ihre Flucht zu Opfern. Wird Nálani Gale des Todes verurteilen, oder sieht sie in ihr etwas anderes, als die Wesenszüge ihrer grausamen Mutter? Und wie soll nun die Prophezeiung erfüllt werden? Oder wurde Emma wieder etwas verschwiegen, was sie nicht wissen soll?!

Ich habe diesen Band gerne gelesen. Was mir im ersten Teil noch fehlte, ist hier zu finden. Die Charaktere zeigen auch gefühlvolle und mitfühlende Züge und man möchte ungern aufhören zu lesen, um zu wissen wie es weitergeht. Ich hatte das Gefühl das nicht nur Emma endlich angekommen ist, sondern auch der Verfasser dieses Buches. Und aus diesem Grund fühlte auch ich mich endlich angekommen und konnte dieses Buch genießen.
Ein Ende der Geschichte war noch nicht in Sicht und ich weiß leider auch noch nicht, wann der nächste Teil erscheint, ich persönlich bin jedoch sehr gespannt darauf, wie es weiter geht.

Bewertung vom 24.01.2016
Sie dürfen die Braut jetzt verlassen
Madsen, Cindi

Sie dürfen die Braut jetzt verlassen


ausgezeichnet

Dakota Hallifax ist Hochzeitsplanerin und Kontrollfreak. Aus diesem Grund bittet ihr Freund Grant sie, ihn auf einer Kreuzfahrt zu Heiraten, damit sie nicht so viel Arbeit mit ihrer eigenen Trauung hat. Fernab von Freunden und Familie. Nur sie beide, an einem wunderschönen Strand. Auch dafür plant sie einiges im Vorfeld, doch eins kann Dakota nicht Kontrollieren. Das der zukünftige Ehemann auch am Traualtar erscheint. Während sie dort einsam steht, wird sie von Schiffspassagieren beobachtet und sie schämt sich nicht nur in Grund und Boden, sondern ist auch unglaublich verletzt. Wie soll sie diesen Urlaub in einer Kabine mit ihrem Ex Freund überstehen, ohne ihm an die Gurgel zu gehen?
Zuhause angekommen zieht sie erst mal zu ihrer besten Freundin Jillian, die ihr hilft, diese schwere Zeit zu überstehen. Das einzige was fehlt, ist ihr Hund Amor, der noch bei ihrem Ex Freund bleibt, bis Dakota etwas passendes zum Wohnen findet. Als ihr bester Freund aus der Kindheit wieder auftaucht und eine zu große Wohnung hat, ist dies einfach perfekt. Die beiden verstehen sich immer noch so gut, wie früher und endlich ist ihr Hund wieder bei ihr. Sie weiß, was zu tun ist. Sie muss wieder die Kontrolle über ihr Leben zurückerlangen. Aber der Schmerz, den Grant ihr zugefügt hat, lässt einfach nicht nach und dann drängt er sie noch, wieder zu ihm zurückzukommen.

Ein schönes Buch, das einfach herrlich ist zu Lesen. Man genießt das Lesen einfach. Natürlich habe auch ich mir zwischendurch meine Gedanken über einige Dinge gemacht, über die auch Dakota nachgedacht hat. Kann man einem Mann verzeihen, oder wieder vertrauen, der einen am Traualtar stehen lässt? Vielleicht, wenn der Grund ein guter Grund ist? Ich würde nein sagen. Ich glaube das ist eine der Größten Demütigungen, die eine Frau erleben kann. Natürlich kann es sich im Nachhinein als gut erweisen, aber stellt euch mal vor ihr steht am Traualtar, ob mit oder ohne Gäste und euer zukünftiger taucht einfach nicht auf. Grausame Vorstellung. Ich glaube es ist nicht nur so, dass man diesem einen Mann nicht vergeben kann, man wird sich auch immer fragen, ob es beim nächsten genauso sein wird.

Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, bis auf den Mann natürlich, der eine Braut versetzt Und ihre Kollegin Phoebe, die ihr das Leben zusätzlich erschwert. Besonders gut gefiel mir, wie Brendan und Dakota miteinander umgingen. Es war die ganze Zeit eine entspannte Atmosphäre. Da sieht man das es nicht wichtig ist, wie lange man jemanden nicht gesehen hat, um sich gut miteinander zu fühlen. Auch ich habe so eine Freundschaft. Wenn man sich begegnet ist es, als wäre es erst gestern gewesen, auch wenn es schon Jahre her ist. Ich finde so etwas wunderbar.
Und auch Jillian war ein super Charakter. Eine Freundin, die nicht sagt, was du hören möchtest, sondern ehrlich ihre Meinung sagt. Ob es dir passt oder nicht. Sie hat Dakota immer unterstützt und man merkt, dass beide sich brauchen.

Bewertung vom 13.01.2016
Verheißung / The Wild Ones Bd.3
Leighton, M.

Verheißung / The Wild Ones Bd.3


ausgezeichnet

Violet besucht für ihre beste Freundin Tia eine Selbsthilfegruppe für Sexsüchtige. Sie ist eigentlich nur als ihr Beistand dabei. Doch ihre Freundin erscheint erst gar nicht und so erzählt Violet einfach das sie selber Sexsüchtig sei. Sie meidet jede Art von Spaß und soll nun eine Sexsüchtige sein? Sie stellt es direkt so hin, als habe sie das gröbste schon hinter sich und soll deshalb Jet`s Mentor werden. Ausgerechnet von Jet. Dieser Mann strahlt die pure Gefahr für sie aus und hat sie sofort fasziniert. Aber da sie für jeden die erste Anlaufstelle ist, wenn man Hilfe braucht, kann sie einfach nicht Nein sagen. Ist liegt in ihrem Wesen. Sie Hilft Menschen gerne. Deshalb hat sie sich für ihren Beruf entschieden. Doch Jet ist etwas anderes. Das weiß sie schon vorher und doch lässt sie sich darauf ein, so zu tun, als könne sie ihm helfen. Für sie steht fest, das nur eines nicht passieren darf: Sie darf sich nicht in ihn verlieben. Sie will sich auch gar nicht verlieben. Denn die Liebe macht schwach und macht verletzlich. Sie ist fest davon überzeugt das sie das einfach so steuern kann und stimmt zu sein Mentor zu werden. Doch wieso ist er so gefährlich? Was ist sein dunkles Geheimnis?

M Leighton macht die Spannung und Erotik greifbar.
Ich liebe die Bücher von M. Leighton. Man weiß einfach das man Qualität bekommt. Bis jetzt wurde ich noch nie enttäuscht und würde jederzeit einen vierten und fünften Teil lesen. Ich persönlich verschlinge die Bücher von der Autorin. Ich lese und lese und lese und auf ein mal habe ich schon die Hälfte des Buches gelesen. Die Aufteilung ist einfach super. Man liest abwechselnd von Violet und von Jet. So lernt man jeden nach und nach ein wenig besser kennen und erfährt etwas über dessen Geheimnisse und Gefühle. Ich liebe ihren Schreibstil. Es gibt einfach nichts, was man mehrmals lesen oder hinterfragen muss. Alles ist klar und deutlich. Ihre Protagonisten sind alle sehr sympathisch, auch wenn jeder seine Probleme zu tragen hat und alle ganz verschieden sind. Aber vielleicht ist es auch gerade das, was ein gutes Buch und gute Protagonisten ausmacht. Sie lässt die Spannung und Erotik greifbar werden. So sehr das ich jedes mal mitfiebre. Ich hoffe auf viele weitere Bücher der Autorin und kann euch zu diesem Buch drei Dinge sagen: Lesen, lesen, lesen.

Bewertung vom 12.01.2016
Das Pfirsichhaus
Miller Santo, Courtney

Das Pfirsichhaus


schlecht

Passiert es euch auch manchmal, das ihr ein Buch weiterlest, einfach weil ihr denkt „ Es könnte ja noch spannend werden“ ? Bei diesem Buch ging es mir zumindest so. Und irgendwann dachte ich nur noch „Jetzt zieh ich den Rest auch noch durch“. Das hat mich einiges an Kraft gekostet. Denn wie bei Filmen, in denen der Trailer das spannendste an dem Film ist, so ist der Klappentext auch das spannendste von diesem Buch. Laut diesem hatte es für mich viel Potential. Die drei Cousinen, die sich das erste mal begegneten, als sie acht Jahre alt waren, waren seitdem ein Herz und eine Seele und ergänzten sich. Und plötzlich stehen sie vor diesem Wunderschönen Haus, das Haus von Lizzies Großmutter, das abgerissen werden soll, da es den Bauvorschriften nicht entspricht. Sie packen alle mit an und als das Geld knapp wird, nehmen sie sogar Jobs an, um die Sanierung bezahlen zu können. Während dieser Zeit entdecken sie Geheimfächer und sogar eine Geheimkammer mit alten Tagebüchern.
Das Buch ist in drei Teile eingeteilt. Jede der Cousinen bekommt einen dieser Teile. Die Geschichte wird aber fortlaufend erzählt, was sehr gut war. Es gibt auch einige Zeitsprünge in die Vergangenheit, in denen genauso viel passiert, wie im Rest des Buches - Nichts. Dieses Buch zog sich einfach nur in die Länge und war sogar so langweilig für mich, das ich jede Ausrede willkommen hieß, die es gab. Ich hätte sogar freiwillig gespült, was ich fast nie mache, seitdem ich eine Spülmaschine habe. Am Ende der 2. Geschichte, der Geschichte von Elyse kam so etwas wie Spannung auf, bei der ich dachte „ Wow, es gibt sie doch“ und dann – Nichts. Mir kam es so vor, als sei dieses Buch gewollt langweilig. Es sollte gar nichts passieren. Es sollte nicht spannend, lustig, schön oder sonst was sein. Es sollte einfach nur gedruckt werden. Die letzten 50 Seiten waren dann das kleinste übel des ganzen Buches. Aber vielleicht habe ich auch einfach nur das Ende vor Augen gehabt. Ich habe schon lange nicht mehr so lang für ein Buch gebraucht. Mehr gibt es über dieses Buch auch schon gar nicht zu sagen. Oder eher, mehr sollte ich über dieses Buch nicht sagen, denn ich habe versucht, diese Rezension so nett, wie möglich zu schreiben.