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LeseEule36
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Am Mellensee
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leidenschaftliche Leserin

Bewertungen

Insgesamt 351 Bewertungen
Bewertung vom 16.05.2020
Forever Free / San Teresa University Bd.1
Atkin, Kara

Forever Free / San Teresa University Bd.1


sehr gut

Es beginnt mit einem Prolog und den Einstieg in einen lebensverändernden Abschnitt für Raelyn. Sie stammt aus der großen Metropole New York und hat sich ans andere Ende der Staaten in Kalifornien an der San Teresa University einen Studienplatz ausgesucht. Bisher verbrachte sie ihr Leben sehr einsam mit ihrer Mutter. An der Uni trifft sie sogleich auf Kate, die sich ihrer annimmt und gefallen an Rae hat. So lernt Rae schnell neue Leute kennen und muss sich aus ihrem Schneckenhaus herauswagen. Kate fordert sich auch dementsprechend und zusammen mit April sind die drei ein gutes Gespann. Noch mehr ändert sich ihre Lebenseinstellung bis sie auf den ausdrucksstarken Hunter trifft.
Die Handlung entwickelt sich zunächst langsam, bis sie Aufwind bekommt und einige Dinge passieren. Zum Ende hin, hat sie jedoch ein wenig zu viel Geschwindigkeit. Was vorher noch ausführlicher Erklärung fand, wurde für mich zum teil zu schnell abgehandelt, so dass ich gerne mehr zu den Hintergründen erfahren hätte, da es nunmal vorher wichtige Problempunkte waren. Alles endet in einem schönen abschließenden Epilog.
Dazwischen gab es amüsante Dialoge und Situationen, abenteuerliche und süße Momente, einige Dramen, aber findet sich in einem klassischen New Adult Roman zusammen.

Raelyn, die Frau mit den Aquamarinblauen Augen, ist verschlossen, schüchtern, in Sich gekehrt. Sie traut sich nicht aus ihrer Haut heraus und ist ohne wahre Freunde aufgewachsen. Sie war meist für sich allein oder mit ihrer Mutter zusammen. Doch sie ist auch neugierig, wissbegierig und traut sich mit dem richtigen Rückhalt. Wenn wahres Interesse in ihr geweckt wird und man sie näher kennt, hat sie keine Scheu mehr. Dennoch hat sie immer wieder Angst verletzt zu werden und muss auch ihre Ängste vor dem unbekannten bekämpfen. Rae blüht nach und nach immer mehr auf und man erfährt was sie bedrückt, was ihr in ihrer Vergangenheit wieder fahren ist und auch vor was sie im Grunde davon läuft. Sie muss lernen sich zu stellen und den richtigen Menschen zu vertrauen.

Hunter, der Mann mit den Ozeanblauen Augen, studiert Musik und lebt dafür. Er ist es gewohnt hart zu arbeiten und entwickelt auch dahingehend einen ungemeinen Ehrgeiz. Es sucht nicht gerne die Nähe zu anderen Mitstudenten, verzieht sich lieber in seine Aufnahmestudio an der Uni oder hängt mit seinen Freunden Tyler und Kate ab. Als er Rae das erste mal sieht, fasziniert sie ihn, aber er wehrt sich innerlich dagegen. Jedoch kommt es immer wieder zu Situationen, in denen er sich ihr nicht entziehen kann und langsam kommen sich beide näher. Doch Hunter verbirgt etwas. Er zeigt nicht alles von sich und auch seine Ex macht ihm schwer zu schaffen. Jedoch hat er die Eigenschaft Rae herauszufordern sich zu zeigen.

Die Nebencharaktere fand ich total klasse und so stellt man sich eine Clique und richtige Freunde vor. Kate und Tyler hab ich dabei sofort ins Herz geschlossen und ich freuen mich auf ihre jeweils eigenen Geschichten und mehr von ihnen zu erfahren. Sie geben der Geschichte das gewisse etwas mit.

Der Schreibstil liest sich angenehm und hält dich schon gespannt dabei. Manche Übergänge sind nicht so gut gelungen, da sie abrupt enden , wo man noch etwas erwartet hätte. Ansonsten sind die Beschreibungen sehr schön und bildlich dargestellt. Die einzelnen Kapitel haben eine perfekte gleichbleibende Leselänge und werden im sichtbaren wechsel von Rae und Hunter in der Ich-Perspektive wiedergegeben. Ich mochte diese Erzählart hier sehr und so ist es um einiges leichter die verschiednen Gedanken und Gefühle nachzuvollziehen.

Mein Fazit: Für diese schöne New-Adult-Story die mich leider nicht durch überzeugen konnte, vergebe ich 3,5 – 4 von 5 Sternen. Ich freue mich auf die nächste Geschichte, die sich um Kate drehen wird.

Bewertung vom 10.05.2020
Im Ereignishorizont
Koch, Dahi Tamara

Im Ereignishorizont


ausgezeichnet

Mit „Im Ereignishorizont“ hat die Autorin Dahi Tamara Koch ihr inzwischen 3. Gedichtband veröffentlicht.

Die Autorin selbst hat mich neugierig auf ihren Sammelband mit modernen Gedichten und Kurzprosa, oftmals mit astronomischen Bezug, gemacht. Sehr gerne lese ich ab und an Gedichte, mag Poesie, Sprüche und Zitate. Daher hab ich es mir nicht nehmen lassen, einfach darin abzutauchen.

Das Buch selbst gliedert sich in 4 Teilbereiche mit Saturn, Venus, Mars und Jupiter. Es geht im Einzelnen um die Liebe, Trennungen, den Verlust, die Natur, den Mond, um die Musik, das Reisen, das Geschenk der Freundschaft, den Kampf gegen Depressionen bis hin zur Selbstfindung und Selbstliebe. Es geht einfach um das irdische Leben, um das hier sein und wie ich was empfinde, bis hin zu der Entscheidung, wie möchte ich selbst sein, wie fühle ich mich wohl.

Zu jedem Planeten gibt es auch eine kurze Einleitung. Dahinter verstecken sich verschiedene Lange Verse, Zitate, Gedichte, Kurzprosa, Gedanken, einfach verschiedene Poesie zu den oben genannten Themenbereichen. Es erweckt verschiedene Stimmungen, Empfindungen und Emotionen.
Besonders gut gefielen mir die etwas längeren Gedichte und Gedankengänge dazu. In einigen Texten findet man sich selbst schnell wieder, es sind sehr schöne Texte abgelichtet, andere sind sehr nachdenklich und tiefsinnig, bis traurig und beruhigend.

Im Inneren des Einbandes hätte ich mir noch eine andere Einteilung gewünscht, manchmal war es schwierig zu erkennen, welche Textstellen nun genau zusammen gehören bei den kürzeren, aber man findet dann schnell hinein. Das Cover finde ich sehr schön gewählt, es lässt alles offen und passt doch zum Gefühl des weiten Horizonts.

Der Schreibstil ist sehr schön und wandelt in seiner Thematik, in das was er ausdrücken will. Die verschiedenen Emotionen die es ausdrückt, legt sich daher auch im geschriebenen Stil wieder. Mal mit mehr Poesie, aber dennoch imm modern und gerade heraus. Es ist direkt und Schnörkellos. Alles liest sich sehr leicht und wunderschön, egal wie schwer die Thematik auch lasten kann.

„Und mit Worten malst du Bildgewalten in meinen Kopf.“

Mein Fazit: Ein sehr schöner und auch zum Nachdenken anregender Gedichtband in seinen verschiedenen Facetten. Kann ich nur guten Herzens an alle weiterempfehlen, die gerne Poesie lesen und für seine Gedankenwelt mögen.

Bewertung vom 09.05.2020
You and Me
Corell, Kate

You and Me


ausgezeichnet

Diese Idee zu dieser Romantasy-Geschichte schlummerte wohl schon länger ins Kates Köpfchen oder Schublade und ich kann gar nicht verstehen, wieso sie sie nicht schon eher heraus gelassen hat. Jedenfalls muss sie sich nicht verstecken und hat alles richtig gemacht. Es ist spannend, fesselnd, jugendlich modern, sehr amüsant, so sweet und es knistert ohne Ende. Nebenbei rätselst du die ganze Zeit, na um was handelt es sich denn nun hier überhaupt. Und da fielen mir so einige Fantasiegestalten ein und ab und an wurde ich auch an bekanntes erinnert, aber weit gefehlt, dahinter versteckt sich nichts, was ihr erahnen könntet. Sia hat es einfach gekonnt hinausgezögert und der Leser bleibt einfach gebannt bei der Geschichte.

Ohne großen Vorgeplänkel, so wie ich es gerne habe, startet man direkt in die Story. Tess, hat den x-ten Umzug hinter sich und befindet sich mal wieder an einer neuen Schule. Ihr Vater hat es sich zum Hobby gemacht, an keinem Ort länger als nötig auszuharren. Das ist natürlich nicht leicht für Tess, denn sowas wie Freunde kennt sie im Grunde gar nicht, sie ist immer wieder die neue und muss sich zurechtfinden. Aber diesmal ist alles etwas anders. Schnell findet sie Anschluss und dann wird sie von einer gewissen Aura eines Typen umgeben, der sie nicht so schnell loslässt. Alles ist plötzlich auch so anders und einige Dinge beobachtet sie, sind ihr jedoch unerklärlich. Ihre Welt wie sie sie bisher kannte gerät aus den Fugen und sie weiß nicht wirklich was sie noch glauben kann. Die Frage, die sich ihr stellt, wie weit ist sie beriet zu gehen und was wird danach sein?

Tess, ist hübsch, neugierig, etwas zurückgezogen, aber offen für alles neue. Sie scheut sich vor nichts und glaub an das gute im Menschen. Sie kämpft bis zum Schluss, lässt ihr Herz sprechen und wagt einen Schritt, an den sie nie geglaubt hätte. Dabei findet sie auch noch die Liebe, doch er macht es ihr nicht so leicht und wieso das so ist, müsst ihr ganz einfach selbst lesen.

Isaac, der junge geheimnisvolle, gefährliche Typ, ganz in schwarz und mit den eisblauen Augen sowie beeindruckenden Tattoos. Er ist beliebt, aber der klassische Einzelgänger und Star seines Fußballteams. Er taucht an den unmöglichsten Orten auf und verschwindet genauso schnell auch wieder. Tess weckt in ihm ein ganz besonderes Bedürfnis, jedoch traut er sich nicht ganz selbst, aber er spürt sehr schnell, dass er mit Tess mehr gemein hat, als jemand erahnen würde. Er passt auf sie auf und kann sich nicht lange von ihr fernhalten. Doch was ist das nur mit ihr?

Ja, und die Nebencharaktere, wieder sehr schöne unterschiedliche Typen dabei. Zwei sind mir besonders dabei herausgestochen und zum Schluss habe ich ihre Schlagfertigkeit und kleinen Spielchen nur noch gefeiert. Dabei handelt es sich um Louis und Lydia.

Der Schreibstil ist locker, flüssig, leicht und spritzig, sehr angenehm und mit der ordentlich viel Humor, herrlicher Selbstironie, etwas Sarkasmus und genügend schmunzelnden Dialogen besetzt. Die Seiten fliegen einfach so dahin. Die Kapitellänge sind kurz, genau richtig gewählt. Die Buchbeschreibungen sind wunderbar bildgewandt. Tess erzählt ihre Geschichte alleinig aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive Einen Perspektivenwechsel habe ich hier diesmal nicht vermisst, Tess glänzt da ganz alleine mit ihrer natürlichen Art. Die Geschichte strahlt durch unterschiedliche und charismatische Charaktere, die Nebencharaktere gehören einfach dazu und begleiten einen herrlichen Einstieg zur Fortsetzung und die Idee zur Geschichte wurde einfach treffend umgesetzt.

Das Buchcover ist einfach nur wunderschön und kann gar nicht perfekter für dieses Genre und diese Geschichte sein.

Mein Fazit: Ja, Kate du kannst dich auch wunderbar in Romantasy ausdrücken und ich freue mich sehr auf Band 2. Für mich hatte die Geschichte alles, was dazu gehören sollte und es war einfach eine aufregende und amüsante Reise mit Tess und Isaac.

Bewertung vom 09.05.2020
Limonenküsse - Herzklopfen auf Italienisch
Blum, Ava

Limonenküsse - Herzklopfen auf Italienisch


ausgezeichnet

Sofort steigt man in die Handlung ein und landet zusammen mit Bella und ihrer Freundin Jazz im Flieger auf den Weg in ihren ersten gemeinsamen Freundinnenurlaub. Tja, und was soll ich sagen, es geht auch gleich gut los. Von der Autorin bin ich gar nicht soviel Humor gewöhnt gewesen bisher. Die beiden Mädels begeben sich in so skurrile Situationen, dass man wirklich fast durchweg ein grinsen auf dem Gesicht hast oder teilweise mit dem Kopf schüttelst. Jedenfalls macht der Roman unheimlich Laune auf einen Mädelsurlaub.
Die Handlung selbst kommt nie zum Stillstand und wird mit Tiefe, Highlights und Abwechslung besetzt.
Neben den witzigen Wortgefechte, den Gedankenspielen, gab es auch romantische, knisternde und süße Momente, aber auch sehr atemberaubende, abenteuerliche und ergreifende sowie ehrliche Augenblicke. Abgerundet mit einem viel versprechenden und schönen abschließenden Epilog. Vor allem aber wachsen die Charaktere über sich hinaus, lernen und stellen für sich selbst wichtiges fest und machen ein wirklich Reise in ihre Gefühlswelt durch. Auch die Ernsthaftigkeit die an Thema aufgegriffen werden, lassen einem das Herz schwer werden und zum Schluss habe ich das Buch mit einem weinenden aber leichtem Herzen beendet.

Bella, auch Bee genannt, ist eine leicht verpeilte junge Frau. Selten lässt sie ein Fettnäpfchen aus und schwört peinliche Momente wahrlich hervor. Sie hat eine total natürlich Ausstrahlung, jedoch wurde sie so wohlbehütet erzogen, dass es einiges benötigt, um sie aus ihrem Schneckenhaus hervorzulocken. Erst dachte, oh Gott was soll das nur werden. Bella hat mit so einigen Ängsten zu tun, aber im Grunde denkt sie einfach zu viel. Unbekanntes macht ihr Angst und erschwert ihr eindeutig ein freies und sorgloses Leben. Doch Bella ist bereit zu kämpfen und sie wächst über sich hinaus. Gerade das zeichnet sie aus und es hat mich stolz gemacht, mitzuerleben, was sie so alles auf sich nimmt. Also einige der Dinge würde ich mir nicht mal zutrauen. Dazu trifft Bella auch das erste mal auf die Liebe und diese beflügelt sie zusätzlich.

Jazz, ihre beste und auch einzige Freundin, kennt sie von klein auf und beiden arbeiten auch zusammen. Jazz fordert Bella immer wieder heraus, denn auch sie weiß, dass viel mehr in ihr steckt, als sie sich zutraut. Aber auch bei Jazz ist nicht alles perfekt im Leben, sie bedrückt etwas.
Davide ist zum richtigen Zeitpunkt in Bellas Leben aufgetaucht und er gibt ihr das richtige Gefühl was sie benötigt. Aber auch er hat einiges auf der Seele, dass in so sehr in die Abenteuerlust zieht und auch er muss lernen über den Telelrrand zu sehen und auf sein Herz zu hören.
Ein toller Nebencharakter war auch Nonna Anna, so eine herzliche Seele.

Der Schreibstil ist wie gewohnt wunderschön, locker und erhält jede Menge Humor, witzige Seiten, reine Selbstironie mit einem richten Quäntchen an Sarkasmus. Den Emotionen und Gedanken konnte ich jederzeit nachempfinden und gespannt mitfiebern in welches Fettnäpfchen Bella wohl als nächsten tritt. Man liest sich sehr flüssig und schnell durch die überwiegend gleichbleibenden Kapitellängen. Die einzelnen Kapitel tragen zusätzlich eine kleine passende Überschrift. Auch die landschaftlichen sowie bildlichen Beschreibungen waren wunderschön und nicht überladend. Man hat direkt Lust auf Urlaub in Italien bekommen.
Die Handlung wird alleinig von Bella in der Ich-Perspektive wiedergegeben.

Das Cover zeigt einfach pures Urlaubsfeeling und passt so gut zum Roman. Dahinter versteckt sich einfach eine humorvolle Reise nach Ischia in Italien, die Zitronen haben eine tragende Rolle und es steckt noch so viel mehr dahinter.

Mein Fazit: Ava hat mich mit diesem Sommerroman wirklich überrascht, in dem soviel mehr steckt und der einfach ehrlich und tief aus dem Herzen heraus wahrgenommen wird. Jeder hat sein Päckchen mit sich zu tragen, wichtig dabei ist, wieviel Mut hat man, um aus seinem Schema F auszubrechen und sich frei zu fühlen. Absolute Leseempfehlun

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.05.2020
Wenn die Sterne Schleier tragen
Nigra, Anna

Wenn die Sterne Schleier tragen


sehr gut

Cecilia besucht mit ihrer Schwester Marissa und ihren Eltern die königliche Familie von Europa. Es ist kein normaler Besuch, denn Cecilia soll den Prinzen Noran heiraten und somit neue Königin von Europa werden. Etwas mulmig ist ihr dabei, denn im Grunde haben sie sich das letzte Mal als Kinder gesehen und es lastet somit eine große Verantwortung auf sie. Aber sie möchte sich dem Wunsch ihres Vaters fügen. Mit nur 18. Jahren war sie die Wunschauserwählte, aber ihr war nicht klar, warum gerade sie. Mit der Zeit lernt sie die königliche Familie etwas näher kennen, jedoch kann man nicht hinter ihrer wirklichen Fassade blicken. Noran gefällt ihr schon mal, aber das gibt es auch noch seinen Bruder Elias. Lia´s Gefühlswelt wird mächtig durcheinander gerüttelt, sie behautet sich in ihrem neuen Aufgaben, muss mit Konkurrenz und Eifersucht umgehen und zudem ist sie umgeben von Geheimnissen, Verschwörungen und einem Kampf mit einem anderen Land.

Cecilia, auch Lia (18), ist eine junge Frau, aus gutem Hause, die bisher ein unspektakuläres Leben verbachte, wohlbehütet, ohne große Gefahren aufwuchs und jedem Wunsch abgelesen wurde. Sie ist hübsch, besitzt eine gesunde Neugier, bildet sich gerne, spielt Klavier und Tennis. Sie fügt sich dem Wunsch ihrer Eltern und dem guten Glauben, der ihr prophezeit wird, doch die Verantwortung und die Größe dahinter, ist ihr sicherlich noch nicht ganz bewusst. Lia fast schnell vertrauen, jedoch besitzt sie auch eine gesunde Vorsicht und lässt sich nicht beeinflussen oder etwas vormachen. Doch was ihr Herz derzeit mit ihr macht, damit hätte sie weder gerechnet noch weiß sie genau damit umzugehen. Sie ist ein Gefühlsmensch und lässt sich auch davon leiten.

Noran, (21) der zukünftige König mit einer großen Aufgabe. Er möchte es allen Recht machen, ist der typische Vorzeigesohn und fügt sich manchmal einfach zu schnell. Jedoch schlummert ihn ihm auch etwas anderes und hat er seine Fährte gewittert und möchte etwas für sich, ist er auch bereit dafür zu kämpfen. Neben dem allherrschenden Regieren, spielt er gerne Tennis.

Elias, (19), der ungehorsame Prinz des Hauses oder einfach nur derjenige, mit dem richtigen Blick und der sich traut, das zu machen, wonach ihm ist. Er reitet gerne aus, spielt auch mal Tennis und liebt genauso die Musik wie Cecilia. Er hat irgendwie eine philosophische Ader an sich, probiert gerne Dinge aus, ist erfinderisch, hat sich seinen eigenen Rückzugsort geschaffen und macht es der Frauenwelt nicht gerade leicht. Er ist sich ziemlich schnell sicher, was er wirklich will und würde alles für sein Ziel tun, aber immer mit dem Herzen und steckt auch zum Glück der anderen zurück.

Den Schreibstil mochte ich sehr, er war sehr angenehm, mit der nötige Spannung zwischen modern und gediegen sowie herrlichen Beschreibungen, denen ich jederzeit folgen konnte und alles genau vor Augen hatte. Die richtigen Gefühle werden beim lesen geweckt, es it spannend, romantisch, süss, nervenaufreibend, humorvoll, mitfühlend und die Charaktere fühlten sich einfach zum greifen nach an. Besonders gefiel mir, dass die Geschichte in einer modernen Zeit spielt, jedoch einige altertümliche Dinge wohl nie wegzudenken sind, was auch einfach zu der königlichen Geschichte passt. Auch die überraschenden Wendungen machen es zu einem bunten und gelungen Roman.
Die einzelnen Kapitel haben ungefähre gleichbleibende Leselänge und fließen sehr flüssig dahin. Zu der Kapitelangabe ist auch noch ein Datum enthalten und die Handlung streckt sich über mehrere Wochen. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Cecilia erzählt. Ab und an fehlten mir das ein paar mehr Einblicke in die anderen direkten zu tragen kommende Charaktere, aber es ist nun mal Cecilias Geschichte und vieles klärt sich beim erkunden der Geschichte, jedoch noch nicht alles.

Mein Fazit: Ein wirklich gelungener Reihenauftakt der mit mitnehmen konnte und vor allem neugierig auf die Fortsetzung macht. So vieles ist noch im Geheimen und ich möchte

Bewertung vom 27.04.2020
Every Step I Take
Benna, Belinda

Every Step I Take


sehr gut

Mit diesem sehr bewegenden Debütroman entführt euch die Autorin Belinda Benna in die Schattenseiten des Lebens und der Suche nach sich Selbst. Zwischen Wien und der zauberhaften Provence erlebt man das Karussell zwischen Leben, Karriere, Ruhm, Macht, Selbstzweifel, Verrat, eine Marionette zu sein und plötzlich die Sehnsucht nach seinem eigenen Ich zu spüren.

Direkt steigt man in die Handlung ein und landet an einem Punkt, der sicherlich für einige schwer zu ertragen ist, aber so kann das Leben einen mitspielen und stellt Sarah von Beginn an immer wieder vor Entscheidungen die zu treffen sind und für sie den richtigen Weg zu wählen gilt.
Sarah Wagner, 30, ist eine erfolgreiche junge Frau, doch eines ist sie nicht glücklich und vor allem nicht frei. Vielleicht hat sie geglaubt es mal zu sein. Doch im Grunde ist sie nur eine Marionette ihres engeren Umfeldes, in dem sie sehr viel zu überstehen hat. Sie ist hübsch, klug, strebsam. Sie möchte es jedem Recht machen, nur eins ist sie nicht sie selbst. Sie steht für sich selbst nicht an erster Stelle. Eines Tages passiert etwas, dass ihre Welt ins Wanken bringt und sie beginnt hinter die Fassade zu blicken und merkt, dass sie sich befreien muss, bevor sie innerlich zerbricht. Bis dato lebte sie in einer Scheinwelt, der Reichen und Schönen und alles andere existierte nicht. Doch so ist nicht Sarah. Sie muss nur ihre Vorsicht, ihre Angst und vor allem ihre Scheuklappen ablegen und tief in sich hinein hören und auch in die anderen um sich herum.
Auf ihrer kleinen Flucht, trifft sie auf ihren ehemaligen Studienkollegen Philipp, der so ziemlich alles in ihr in Wallung bringt, ihr die Welt in seinen Augen zeigt und sie vor allem zum nachdenken und umdenken bringt. Ein Weltenbummler, der ebenfalls beide Seiten hart kennenlernen musste.

Einige der Nebencharaktere zeigen ihr hässlichsten Gesicht und ich habe wirklich nicht verstanden, wie man so sein kann, so manipulativ, selbstbestimmend und einfach undankbar. Sarah hat sehr lange gebraucht um das zu erkennen. Manche Situationen waren wirklich schwer zu verstehen, warum sie sich nicht wehrt und endlich ausbricht.

Die Geschichte ist sehr real, authentisch, sehr einfühlsam, vom Gefühl der Zerrissenheit getragen, an einigen stellen sogar humorvoll, leicht romantisch und träumerisch. Die Liebe steht zwar an unterster Position, jedoch hätte ich mir noch ein paar mehr schöne Momente oder auch deren ehrlichen und eindringlichen gewünscht. Die Spannung war soweit gehalten, das man mitfieberte, was passiert als nächstes und wann schafft Sarah endlich sich dem entgegenzustellen. Die Geschichte steckt voller Gefühl und Traurigkeit.

Der Schreibstil ist unglaublich angenehm und hat stellenweise etwas sehr schönes poetisches an sich. Genügend detailreich, ohne überladend zu wirken, wunderbar leicht und flüssig wird eine nicht einfache Geschichte erzählt. Dazwischen wunderbare Landschaftsbeschreibungen zum träumen und eine gelungene leichte Spannung bis zum nächsten Geschehnis. Die einzelnen Kapitel haben unterschiedliche Leselängen, sind jedoch überwiegend kurz gehalten. In der Ich-Perspektive wird alleinig aus der Sicht von Sarah ihre Geschichte erzählt.
Ich fühlte mich sofort angekommen in der Story, auch wenn sie heftiger beginnt als normal, aber umso vertiefter dann auch in die Handlung.

Das Cover in in wunderschönen Pastelltönen gehalten und verrät mal so gar keinen Handlungsstrang und keine Richtung, in die es gehen könnte.

„Ich bin frei und so lebendig, als wäre ich ein ehemals verwundeter Schmetterling, der am Ende doch noch fliegen kann. Endlich bin ich ich, zum allersten Mal in meinem Leben.“

Mein Fazit: Ein sehr beeindruckender Roman über die Liebe zum Leben und seine verschiedenen Facetten, aus dem grauen hässlichen Alltag auszubrechen und sich einfach nur wohl in seiner eigene Haut zu fühlen und gutes zu tun. Ich vergebe 4 - 4,5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 19.04.2020
Die Prinzessin / All Saints High Bd.1
Shen, L. J.

Die Prinzessin / All Saints High Bd.1


ausgezeichnet

Nach einem längeren Prolog, der in die Geschehnisse eingeführt hat und bereits vieles offen gelassen hat, setzt die Handlung dann 4 Jahre später wieder ein, in denen jede Menge passiert und vorangegangen ist. Es ist teilweise schon schockierend in welchen unterschiedlichen Verhältnissen die Darsteller leben, wie sie sich geben und wie jetzt schon deren Stand in ihrer Gesellschaft ist. Jedes Mittel ist ihnen quasi recht, um nach Aufmerksamkeit zu haschen und ganz klar stellt sich heraus, nur die Starken kommen weiter. Es wird absolut keine Rücksicht auf Gefühle genommen, sie leben im Hier und Jetzt, verstellen sich, um andere zu schützen oder gar sich selbst. Es ist teils eine Scheinwelt der Reichen und Schönen und das Fußvolk muss noch härter kämpfen, als alle anderen. Die verschiedenen Persönlichkeiten sind hoch interessant, man muss stark hinter die Fassaden blicken, um hinter ihre Geheimnisse zu kommen und die wahren Gesichter zu erfassen. Dreh und Angelpunkt eine typische amerikanische Kleinstadt, ein Viertel und eine Highschool, so wie man es aus diversen Serie kennt und ich habe es sehr genossen.
Und ganz wichtig ist hier, das nicht alles ist wie es scheint, der Blick hinter der Fassade ist sehr wichtig.

Daria, die Prinzessin, die wahrlich dauerhaft gegen ihren inneren Hulk ankämpft. Sobald man über sie stolpert, denkt man sie hat alles, rein äußerlich hat sie das auch. Ihre Familie hat das nötige Kleingeld, liest ihren jeden Wunsch ab, ermöglicht ihr alles, jedoch fühlt sich Daria teilweise ungeliebt und benachteiligt. Sicherlich ist das ein gewisser Blickwinkel, einige Wahrheiten sind unschön und Fehler sowie eine gewisse Aufmerksamkeit machen es nicht besser, jedoch klärt sich das später alles auf. Die Eifersucht hat eine große Macht in ihr und sie muss lernen damit umzugehen. Daria macht definitiv eine gewisse Entwicklung innerhalb des Buches durch uns sie lernt fürs Leben. Auch sie macht es anderen ganz und gar nicht leicht, neben sie zu bestehen, doch Daria trägt ihre Gefühle nach außen. Wenn man nur richtig hinsieht, erkennt man die wahre Daria und in ein paar Schlüsselszenen ist sie einfach nur ehrlich, verletzlich und angreifbar.

Penn, kommt zu Beginn etwas heruntergekommen rüber, doch in den 4 Jahren entwickelt er sich zu einem wahren Bad Boy nach außen, liebt Football und versucht das als Sprungtuch für seine Zukunft zu nehmen. Er weiß seine Wirkung auf Mädels und spielt gewiss mit ihnen. Ihn ist bewusst, dass er mal ein besseres Leben führen möchte und er scheut sich auch nicht vor der großen Liebe, ganz im Gegenteil, er würde so ziemlich alles dafür tun, für den richtigen Menschen. Sein Gerechtigkeitssinn ist zudem auch groß, viel größer sogar als die Löcher in seinen Shirts. Er schlägt sogar Wege ein, um gewissen Menschen zu schützen und nimmt Hürden auf sich, die nicht unbedingt zu seinem Seelenfrieden beitragen. Manchmal braucht es etwas Zeit, auch hinter die geliebten Fassaden zu blicken und die wirklichen Menschen zu erkennen, die hinter einem stehen und das beste aus einem herausholen.

Der Schreibstil ist total angenehm, amüsant und locker. Er besticht auch durch eine gewisse Härte, Abgebrühtheit und findet eine geniale Mischung aus jugendlichen Leichtsinn sowie tiefsinniger Problembewältigung. Die einzelnen Kapitel haben eine ungefähr gleichbleibende Leselänge und durch ihre Spannung und fesselnden Momenten fließen sie nur so dahin. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus den beiden wechselnden Sichten von Daria und Penn erzählt. Ich mochte den Perspektivenwechsel hier sehr und machten so einige Erklärungen und Gefühlsausbrüche für mich einfacher und sind viel besser nachvollziehbar. Zwei Kapitel bleiben noch zwei anderen Charakteren vorbehalten und verbinden das Bild so auch wieder viel besser.

Mein Fazit: Es war alles mit dabei, um bestens unterhalten zu werden und dem Alltag mit allen Sinnen zu entfliehen.

Bewertung vom 11.04.2020
Am Ende der Stille
Steffen, Franca

Am Ende der Stille


ausgezeichnet

Eine Geschichte über das Erinnern und den Mut, sich der Vergangenheit zu stellen.

Nach „Paradise Landing“ ist es mein zweiter Roman der Autorin Franca Steffen. Natürlich ist dieser anders, aber ich bin abermals gefesselt gewesen und wieder sehr beeindruckt.

Zunächst musste ich mich etwas zurechtfinden, des es gibt eine Art Prolog, danach setzt man in eine frühere Handlung ein und landet danach im Hier und Jetzt. Das Wechselspiel aus verschiedenen Zeitschienen und auch noch Perspektiven musste ich für mich selbst erst wirken lassen, aber danach habe ich mich dann zurecht gefunden.
Man begibt sich in eine nervenaufreibende, spannende und mystische Familiengeschichte, die erst mit dem Lesen Stück für Stück aufgeklärt wird. Und es ist gewiss keine einfache Reise in die die Vergangenheit und auch die Zukunft , denn es gibt einiges zu erfahren, worauf man sich auch einfach einlassen muss. Jedenfalls hat mich die Handlung gebannt mitgerissen und auch die eigene Gedankenspirale wirbelt ordentlich mit. Der Spannungsgrad wurde durchweg gehalten, es war mystisch, stellenweise unheimlich und tiefgründig geht es um Familie, Freundschaften, Liebe, Verluste, Ängste, Träume, die Zukunft und viele Geheimnisse. Taucht ein in eine unglaubliche Geschichte zwischen den Zeiten und einer großen Familiensaga.

Der Schreibstil ist sehr stilsicher, fesselnd, angenehm und spannungsgeladen. Man liest sich sehr flüssig und mitfiebernd durch die überwiegend kurzen Kapitellängen und merkt dabei gar nicht wie schnell die Zeit verfliegt. Die Handlung wird aus der Erzählperspektive von der jeweiligen Hauptcharakteren erzählt.

Die einzelnen Charakteren waren wirklich sehr gut und ausreichend herausgearbeitet. Ganz langsam ist man hinter den Geschehnissen gekommen und die Wahrheit wurde aufgedeckt. Die mystische Aspekte und Spiel mit der Psyche haben mir wieder sehr gut gefallen, vor allem auch das eintauchen und eine andere Zeitdimension. Es war sehr geheimnisvoll, auch mit Emotionen beladen und sehr glaubwürdig dabei umgesetzt. Auch das Ende hat sich für mich sehr gut angefügt und ergab einen sehr passenden Abschluss.
Lena hat sich hier von einer zurückgezogenen und unsicheren jungen Frau zu einer kämpferischen Naturgewalt empor entwickelt. Mit ihrer gesunden Neugier, Entdeckergen, Hartnäckigkeit ging sie einem gehüteten Geheimnis auf der Spur und hat ihre eigenen Ängste bekämpft, um sich letztendlich sich selbst zu stellen und ihr eigenes Ich für ihre Zukunft zu finden.

Das Cover ist einfach wunderschön und gibt einen kleinen mystischen Einblick, was einen erwarten wird. Sehr passend und treffend ausgewählt.

Mein Fazit: Sehr überzeugender und fesselnder Roman mit unheimlichen, mystischen, geheimnisvollen und leichten fantastischen Elementen, die alles zu einem beeindruckenden und nachhaltigen Familiengeschichte über die Zeiten zusammenfügt. Absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 09.04.2020
Wildflowers 2
Evans, Cristina

Wildflowers 2


ausgezeichnet

Es startet wieder mit einem Prolog aus der Vergangenheit zu Runes 18. Geburtstag und geht danach im hier und jetzt, 5 Jahre später weiter. In diesem kleinen Wechsel an Jahresschienen erfahren wir wieder, was alles dazwischen noch passiert ist, aber bleiben überwiegend in der realen Gegenwart. Am Ende der Geschichte landen wir sogar im aktuellen Lesejahr.
Von dem modernen Romeo & Julia wandelt es sich in eine erwachsenere Geschichte, denn allen haben sich verändert, weiterentwickelt, neue Wege eingeschlagen, doch das Herz blieb letztendlich dabei auf der Strecke. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem Rune und Adam wieder aufeinandertreffen und das was schon immer da war, wieder langsam zu Leben erweckt wird. Doch beide haben sich verändert, ihre Lebenswege sich verändert und ob sie es schaffen, dabei auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, bleibt die Frage. Inwieweit ist man bereit sein Herz wieder zu öffnen, neue Wege zu gehen oder die begangenen Fehler und Erfahrungen zu akzeptieren sowie zu überwinden?
Die Geschichte hat an nichts verloren, ist mitgewachsen, trägt seine Gefühle und Emotionen offen aus, man kann weiterhin miträumen, schmunzeln, sich aufregen, mitfühlen und erlebt wie etwas unperfektes einfach perfekt zusammenpasst.

Rune (22), hat sich ab dem schrecklichen Ende zum Vorgängerband noch mehr verändert, sich zurückgezogen, gibt nur so viel von sich Preis wie sie ertragen kann, aber im Grunde ist sie nicht mehr sie selbst. Ihre innere Freiheit, Unbeschwertheit, Leichtigkeit, hat sie komplett verloren und sich in ein Leben herangewagt, was sie gerne immer erträumt hat, aber ohne echte Freunde, ohne Liebe und Kompromisse. Sie schottet sich ab, um so auch nicht mehr verletzt werden zu können. Ab da wo auch die Vergangenheit sich mit dem Hier und Jetzt beginnt zu vermischen, erfährt Rune erst, was sie wirklich möchte, nach was sie sich gesehnt hat und wofür all die Jahre ihr Herz geschlagen hat.

Adam (22), ist zwar dennoch seinen vorgegeben Weg gegangen, aber auch er hat sich verändert. Vielmehr hat er die Flucht nach vorne angetreten. Mit einem Ziel vor Augen hat er sich seinen Traum erfüllt, um letztendlich festzustellen, dass es doch nicht mehr sein Traum ist. Er ist weiter gewachsen, dennoch hat ihn die Vergangenheit geprägt und auch seine Spuren hinterlassen. Er fühlt sich weiterhin in der Musik wohl, auch wenn diese nur noch zum Spass stattfindet. Als er Rune wiedersieht, ist sofort wieder sein Beschützerinstinkt da, er ist unbeherrschter in seinen Gefühlen und muss auch lernen, dass er für andere kein Leben regeln kann. Diesen Weg muss jeder für sich selbst finden. Mit seiner gesunden Zuversicht, seinem Vertrauen und seiner liebevollen Art, muss er zwar geduldig sein, aber um das Ziel zu erreichen, braucht es manchmal einfach etwas Zeit. Sein großes Herz sprüht förmlich voll Leidenschaft und Hingabe.

Ein neuer Charakter kam hinzu mit Kevin und er gibt die nötige Würze, Gelassenheit und Realität, um alles in die richtige Richtung zu lenken.

Der Schreibstil ist wiedereinmal wunderschön, locker und leicht und man liest sich fließend von Kapitel zu Kapitel. Das Buch wird diesmal ausschließlich in der Ich-Perspektive von Rune und Adam im sichtbaren Wechsel erzählt und wandelt zwischen Gegenwart und Vergangenheit.

Mein Fazit: Cristina hat es geschafft, abermals eine Steigerung zu erreichen und mir hat die Fortsetzung sogar noch etwas besser gefallen. Niemand ist frei von Zweifeln, Fehlern und falschen Entscheidungen, genau das zeigt diese Geschichte und macht sie so nahbar, aber man kann aus dem vergangenen lernen und in eine neue Zukunft gehen. Es gab neue Überraschungen, viele Gefühlen und Emotionen zu einer Liebe, die einfach echt ist. Absolute Leseempfehlung von mir. Der nächste Roman steht bereits in den Startlöchern.