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Bewertungen
Insgesamt 326 BewertungenBewertung vom 15.09.2020 | ||
Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete „Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete“ ist ein Roman für Jugendliche ab 13 Jahre, der unbedingt auch von Erwachsenen gelesen werden sollte. Autorin des Buchs ist die US-Amerikanerin Sharon Cameron, die die Geschehnisse auf Basis der realen Geschichte der Polin Stefania Podgorska schildert. |
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Bewertung vom 08.09.2020 | ||
Der Debütroman von Andreas Wagner heißt „Jahresringe“ und Jahresringe sind es auch die Leonore ihrem etwa elfjährigen Sohn Paul zeigt an einem Nachmittag Mitte der 1970er Jahre im Bürgewald von Lich-Steinstrass, zwei kleiner Ortschaften in der Nähe von Jülich. Die beiden zählen zu den Protagonisten der Geschichte. Paul bewundert das Alter der Bäume von denen er nicht ahnen kann, dass sie schon wenige Jahre später dem Braunkohletagebau im Abbaugebiet Hambach weichen müssen. Der Bürgewald ist bei den Doppelortbewohnern auch bekannt für seine vielen Maiglöckchen von denen eines das Cover des Buchs dekorativ ziert. |
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Bewertung vom 06.09.2020 | ||
Der titelgebende Protagonist des Romans „Kalmann“ von Joachim B. Schmidt ist 33 Jahre alt und lebt im Norden Islands in dem nur 173 Einwohner zählenden Raufarhövn. Er ist bei seiner Mutter und seinem Großvater Odin in dessen Haus großgeworden. Von anderen hat Kalmann erfahren, dass er über keine besondere Intelligenz verfügt. Odin hat ihm beigebracht den Alltag zu meistern, aber inzwischen lebt sein dementer Großvater in einem Pflegeheim. 1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.08.2020 | ||
In seinem Roman „Sieben Richtige“ zeigt Volker Jarck, wie nah Glück und Pech zusammenliegen und weist im Prolog darauf hin, das kleinste Momente über das Schicksal des Einzelnen entscheiden. Sechs mit Zusatzzahl oder alle Ziffern, nämlich sieben Richtige bei einer bestimmten Reihenfolge einer Zahl im Spiel bedeuten für uns einen hohen Gewinn mit meist minimalem Einsatz. Dementsprechend streben auch die agierenden Figuren in der Geschichte nach einem zufriedenen Leben mit vielen Höhen und wenig Tiefen. Es ist die Geschichte der vierjährigen Greta und ihrer Eltern Kathy und Roland, aber auch die ihres Nachbarn Viktor und der zwei von ihm geliebten Frauen, es ist die seines Sohnes Nick und seiner Schüler Linda und Tim und noch einiger anderer sowie eines kleinen Insekts. Sie alle sind verhängnisvoll verbunden, meist ohne, dass ihnen das bewusst ist. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 17.08.2020 | ||
Fast jeder, der am Dienstag, den 11.09.2001 über ein gefestigtes Erinnerungsvermögen verfügte, weiß wo und wann er an diesem Tag von den Terroranschlägen in den U.S.A. erfahren hat, so wie ich. Ich hörte die Nachrichten im Autoradio und konnte es nicht glauben, ich sah die Türme im Fernsehen wie Butter zerfließen und konnte es nicht glauben und erfuhr noch von einem Anschlag auf das Pentagon und einem weiteren abgestürzten Flugzeug und konnte es ebenfalls nicht glauben. Es war unvorstellbar und doch war es geschehen. Es gab Fakten, aber die direkt an den Anschlägen beteiligten Menschen blieben zum großen Teil unsichtbar und ungehört. Das hat der Garret M. Graff mit seinem Buch „Und auf einmal diese Stille – Die Oral History des 11. September“ geändert. |
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Bewertung vom 06.08.2020 | ||
Alles, was das Herz begehrt / Wunderfrauen-Trilogie Bd.1 Im Roman „Die Wunderfrauen“ führt Stephanie Schuster den Leser mittenrein in eine Turnstunde, die erstaunlicherweise im Gemischtwarenladen von Luise Dahlmann in Starnberg stattfindet. „Alles, was das Herz begehrt“ ist der Untertitel des ersten Band der Trilogie über vier junge Frauen, die nach den harten Jahren des Zweiten Weltkriegs nun neben anderen Wünschen der gemeinsame Traum eint, wieder glücklich zu sein. |
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Bewertung vom 01.08.2020 | ||
In ihrem Roman „Wo die Sterne tanzen“ räumt Katharina Herzog aka Katrin Koppold Tänzern einen breiteren Raum ein, denn einerseits ist ihre Protagonistin Nele Musicaldarstellerin und andererseits ist eine Tanzschule ein Teil des Geschehens. Die Haupthandlung spielt auf Juist, wo die Autorin auch die fiktive Schule zum Tanzenlernen ansiedelt. Sterne zieren das Cover des Romans und versinnbildlichen das oft für uns Unerreichbare von dem wir träumen. |
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Bewertung vom 31.07.2020 | ||
Mit „Die sardische Hochzeit“ legt die in Nordrhein-Westfalen lebende Autorin Grit Landau, die unter Pseudonym schreibt, ihren zweiten belletristischen Roman vor. Wie in ihrem ersten Buch „Marina, Marina“ hat ihre Liebe zu Italien sie dazu inspiriert, die Erzählung auf Sardinien spielen zu lassen. Verbunden ist der Roman auch mit ihrem historischen Interesse, so dass mich die Handlung in die 1920er Jahre zurückführte. Umspielt wird die Geschichte von einer Spur Mystik, die sich auch in Einschüben vor jedem Kapitel wiederfindet, denn Grit Landau beschreibt dort sagenumwobene sardische Gestalten und heidnische Bräuche, die auf Sardinien ausgeübt werden. Das führt zu einem besseren Verständnis des Lesers für die handelnden Figuren und ihrer Handlungen. |
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Bewertung vom 24.07.2020 | ||
Das Gartenzimmer“ im gleichnamigen Roman von Andreas Schäfer liegt in der fiktiven Villa Rosen am Rande des Grunewalds. Es ist das erste Gebäude, das die in der Erzählung fiktive Figur des noch jungen, ländlich aufgewachsenen und später weltbekannten Architekten Max Taubert im Jahr 1909 entworfen hat. Das Ehepaar Rosen wünscht sich ein Landhaus zur dauerhaften Bewohnung, doch der Idee von Max folgend entsteht ein gegen den Trend der Zeit schnörkelloses Gebäude, das von der Hangseite aus gesehen an die Form eines Schiffs erinnert. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 24.07.2020 | ||
Im Buch „Abschiedsfarben“ von Bernhard Schlink vereinen sich neun Kurzgeschichten mit ganz unterschiedlichen Aspekten und dennoch bergen sie jede für sich eine Art des Abschiednehmens. Für mich ist der Begriff mit Traurigkeit verbunden, aber schon bald nach Beginn des Lesens bemerkte ich, wie geschickt der Autor seine Geschichten sprachlich führt und dabei Höhen und Tiefen erreicht. Er vermag es, jede Stimmungslage in Worte zu fassen und dem Leser zu vermitteln. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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