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Golden Letters
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Bewertungen

Insgesamt 738 Bewertungen
Bewertung vom 06.09.2022
No Longer Yours / Mulberry Mansion Bd.1
Niemeitz, Merit

No Longer Yours / Mulberry Mansion Bd.1


sehr gut

Als Avery Sterling vor ein paar Monaten über einen Aushang der Windsbury University stolpert, weiß sie noch nicht, dass sie Teil eines ganz besonderen Projektes werden wird.
Erst als das Fundament ihres Lebens zerbröselt, bewirbt sie sich bei dem einzigartigen Wohnprojekt: Gemeinsam mit sieben weiteren Studenten darf Avery kostengünstig in der Mulberry Mansion, einer alten und heruntergekommenen Villa wohnen, um das Haus neben ihrem Studium zu renovieren und ihm zu neuen Glanz verhelfen.
Avery verliebt sich auf Anhieb in das alte Haus, doch dann lernt sie ihre Mitbewohner kennen und muss feststellen, dass einer von ihnen Eden ist.
Eden, der ihr vor zwei Jahren das Herz gebrochen hat und mit dem sie von nun an unter einem Dach leben und arbeiten soll.

"No Longer Yours" von Merit Niemeitz ist der erste Band der Mulberry Mansion Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Avery Sterling und des einundzwanzig Jahre alten Eden Kane erzählt wird, wobei wir deutlich öfter aus der Sicht von Avery lesen durften.

Schon als ich die Leseprobe gelesen habe, war ich besonders von der Atmosphäre verzaubert!
Merit Niemeitz besitzt einen einzigartigen, sehr atmosphärischen und malerischen Schreibstil, der das Buch zu etwas ganz Besonderem gemacht hat!
Die Mulberry Mansion ist eine verwunschene kleine Villa, die anfangs stark renovierungsbedürftig war und dann immer mehr zu einem Zuhause für ihre Bewohner wurde, die nach und nach von Fremden zu einer Familie zusammengewachsen sind.
Acht komplett unterschiedliche Charaktere wie die herzensgute May, der ruhige Maxton, die quirlige Chaotin Willow, die schüchterne Helen, der charmante Beckett und die selbstbewusste Künstlerin Sienna. Und natürlich Avery und Eden.

Avery ist sehr bedacht und ein Kopfmensch, sie entscheidet rational und nicht aus dem Bauch heraus. Sie ist auch ehrlich und etwas unbeholfen, was Small Talk angeht. Sie studiert Jura, organisiert gerne und hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
Eden besitzt eine Hörbuchstimme und liebt Literatur. Früher war er sehr sanft und hilfsbereit, doch den Eden, auf den Avery jetzt in der Mulberry Mansion trifft, erkennt sie kaum wieder, denn er ist nun unnahbar und kühl. Kapselt sich ab und ist lieber für sich, als ein Teil der Gemeinschaft zu werden.
Vor zwei Jahren hat er sie am Abend des Abschlussballs ohne ein Wort der Erklärung verlassen, dabei war er immer für sie da, besonders in der schwersten Zeit ihres Lebens.
Nun treffen sie wieder aufeinander und müssen miteinander auskommen, doch sie stellen fest, das ihre Gefühle sich nicht geändert haben, aber sie können auch nicht zusammensein.

Ich mochte Avery und Eden insgesamt richtig gerne! Beide haben ihre Geheimnisse, Dinge, die unter der Oberfläche sitzen und die man erst mit der Zeit erfahren hat.
Ich war sehr neugierig auf ihre gemeinsame Geschichte und fand es klasse, dass es auch Rückblicke ins Damals gab, sodass wir sehen durften, wie die beiden sich kennengelernt haben und wie glücklich sie waren, bevor Eden Avery aus heiterem Himmel verlassen hat.
Die beiden machen eine tolle Entwicklung durch! Es gab Stellen, wo Avery mir zu verbohrt und zu stur war, vielleicht auch zu naiv, aber sie macht dann noch einen Schritt, den ich nicht erwartet habe und der mir richtig gut gefallen hat! Und auch Eden musste lernen, mit etwas umzugehen und ich bin sehr gespannt, ob man ihre Wege in den Folgebänden noch ein wenig begleiten darf.

Die Geschichte ist sehr umfangreich und auch intensiv, aber ich hätte noch viele weitere Stunden in der Mulberry Mansion verbringen können, denn ich habe mich dort sehr wohlgefühlt und ich freue mich jetzt schon sehr auf die Folgebände! Man erfährt schon im ersten Band viel über die Protagonisten der Folgebände, auch Dinge, die sie beschäftigen und über die jetzt noch nicht ausführlich gesprochen wird, sodass ich schon sehr neugierig bin und mich auf ihre Geschichten freue!

Fazit:
"No Longer Yours" von

Bewertung vom 04.09.2022
A Place to Grow / Cherry Hill Bd.2
Lucas, Lilly

A Place to Grow / Cherry Hill Bd.2


sehr gut

Während sich ganz Palisade darüber freut, dass Bo Radisson aus Frankreich zurück ist, um nach und nach die Obstplantage und das Weingut seiner Familie zu übernehmen, ist Lilac McCarthy von Bos Rückkehr überhaupt nicht begeistert.
Als er auch noch Pläne schmiedet, Lilacs geliebtes Peach Festival umzugestalten, geraten die beiden immer wieder aneinander und Lilac muss schnell erkennen, dass ihr Herz in Bos Nähe noch immer viel zu schnell schlägt. Doch kann sie sich auf ihn einlassen?

"A Place to Grow" von Lilly Lucas ist der zweite Band der Cherry-Hill-Reihe, der aus der Ich-Perspektive der vierundzwanzig Jahre alten Lilac McCarthy erzählt wird.

Lilac ist die jüngere Schwester von Juniper, der Protagonistin des ersten Bandes und führt mit Hingabe den Farm Store von Cherry Hill, wo sie selbst gebackene Kuchen und Kekse, Marmelade und andere Köstlichkeiten verkauft. Sie liebt Country Musik und ist die Vorsitzende des Veranstaltungskomitees, das unter anderem ihr geliebtes Peach Festival organisiert, für das der frisch aus Frankreich zurückgekehrte Bo Radisson weitreichende Pläne hat, worüber Lilac überhaupt nicht erfreut ist.

Lilac mochte ich schon im ersten Band richtig gerne und hier hat es mir sehr gefallen, sie noch besser kennenlernen zu dürfen! Sie ist eine freundliche und lebenslustige junge Frau, die überall mit anpackt, wenn ihre Hilfe gebraucht wird. Nur Bo Radisson sorgt dafür, dass Lilacs nicht ganz so freundliche Seite zum Vorschein kommt, denn die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit. Durch Rückblicke in den Sommer vor acht Jahren erfahren wir nach und nach, was damals zwischen den beiden passiert ist.

Die Geschichte ließ sich von der ersten Seite an richtig gut lesen und ich habe mich auf Cherry Hill wieder sehr wohlgefühlt! Lilac war eine tolle Protagonistin und ich mochte auch Bo richtig gerne, auch weil er viel charmanter und freundlicher war, als ich vermutet habe!
Ich fand es auch total schön, dass wir von Juniper, Henry, Flynn und Poppy viel gesehen haben, denn die Charaktere sind mir allesamt schon sehr ans Herz gewachsen!

Lilac und Bo haben mir auch zusammen sehr gut gefallen, nur das Ende ging mir dann ein wenig zu schnell und ich hätte mir gewünscht, dass Bo ein wenig stärker um Lilac hätte kämpfen müssen. Außerdem hätte es mir gefallen, wenn manche Themen wie Bos Gedanken und Ängste darüber Radisson Vineyards and Winery zu übernehmen oder auch die Geschichte von Bos jüngerem Bruder Luke etwas mehr vertieft worden wären, aber auch so war die Geschichte richtig schön und das Buch war dann auch viel zu schnell ausgelesen, aber ich freue mich jetzt schon sehr auf den dritten Band, der Flynns Geschichte erzählen wird!
Was ich aber auch noch erwähnen muss, ist die großartige Innengestaltung und besonders die Innenklappen waren wieder ein Traum!

Fazit:
"A Place to Grow" von Lilly Lucas ist ein gelungener zweiter Band der Cherry-Hill-Reihe!
Cherry Hill ist ein absoluter Wohlfühlort und ich mochte Lilac und Bo richtig gerne! Ihre Geschichte ließ sich von Beginn an sehr gut lesen und viel zu schnell war ich am Ende angekommen!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den dritten Band!

Bewertung vom 31.08.2022
Aurora erleuchtet / Aurora Rising Bd.3
Kristoff, Jay;Kaufman, Amie

Aurora erleuchtet / Aurora Rising Bd.3


sehr gut

Die Schlacht um Terra ist geschlagen, doch das Ra'haam ist noch nicht besiegt und die Mitglieder von Squad 312 sind nun in mehr als alle Himmelsrichtungen verstreut.
Es gibt noch immer die Hoffnung, dass Ra'haam, den uralten und übermächtigen Gegner der Eshvaren zu besiegen, doch dafür müssen Tyler und seine Crew das Unmögliche möglich machen.

"Aurora erleuchtet" ist der dritte und finale Band der Aurora-Trilogie von Amie Kaufman und Jay Kristoff, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Zila Madran, Scarlett Jones, ihrem Zwillingsbruder Tyler Jones, Finian de Karran de Seel, Aurora Jie-Lin O'Malley und Kaliis Gilwraeth erzählt wird.

Der zweite Band hat mit einem sehr fiesen Cliffhanger geendet und ich hätte am liebsten sofort weitergelesen, denn ich war einfach so gespannt, wie der Squad 312 sich aus ihren jeweiligen misslichen Lagen herausmanövrieren würde!
Der dritte Band setzt da an, wo der zweite Band geendet hat und es geht auch sofort spannend los!

Während sich Tyler nun an Bord von Saedii Gilwraeths Schiff befindet, seiner neuesten Freundin-Feindin, haben es Auri und Kal an Bord der Waffe der Eshvaren geschafft und mussten sich einen erbarmungslosen Kampf mit dem Sternentöter leisten, um mit der Waffe die einzige Möglichkeit, das Ra'haam besiegen zu können, in ihren Besitz zubringen. Auch Scarlett, Finian und Zila sind an Bord eines Raumschiffes und in etwas gefangen, wofür sie all ihre Kräfte und gerissenen Pläne benötigen, um zu entkommen.
Alle sechs Mitglieder von Squad 312, die mir übrigens alle wieder richtig gut gefallen haben, müssen in diesem Finale über sich hinauswachsen, denn die Rettung der Galaxie hängt an jedem Einzelnen von ihnen!

Ich muss sagen, dass es ein wenig gebraucht hat, bis mich die Geschichte so richtig fesseln konnte, obwohl sie sich immer sehr gut lesen ließ! Am liebsten habe ich Zila, Scarlett und Finian begleitet, fand ihren Handlungsstrang am spannendsten, auch weil man gemeinsam mit ihnen ein paar Antworten entdeckt hat, die mich sehr überraschen konnten und die ich einfach genial fand!
Aber auch bei Tyler und Auri und Kal wurde es natürlich nicht langweilig und ich war so gespannt, wo der Squad wieder aufeinandertreffen würde und letzten Endes alle Fäden zusammenlaufen würden!

Je näher das Ende rückte, desto spannender wurde es und zum Schluss konnte ich das Buch echt nicht mehr aus der Hand legen!
Manche Stellen musste ich zwar mehrfach lesen, um diese wirklich zu verstehen und auch beim Ende hatte ich zuerst das Gefühl, dass ich es nicht richtig verstanden habe, aber das hat nichts daran geändert, dass ich diesen Abschluss sehr gerne gelesen habe und auch mit dem Ende total zufrieden bin!
Es wird sehr komplex, was mir aber auch richtig gut gefallen hat, der Humor war wieder klasse und viele Auflösungen habe ich einfach gefeiert! Da haben Amie Kaufman und Jay Kristoff sich wieder einmal selbst übertroffen!
Wenn die beiden gemeinsam Geschichten erzählen, dann kann es nur großartig werden und so war es auch bei der Aurora-Trilogie!

Fazit:
"Aurora erleuchtet" von Amie Kaufman und Jay Kristoff ist ein genialer Abschluss der Aurora-Trilogie und auch mein liebster Band der Reihe!
Ein letztes Mal durften wir den Squad 312 auf ein spannendes Abenteuer durch die Galaxie begleiten! Es gab so viele geniale Auflösungen, die mich überraschen konnten und die ich einfach nur gefeiert habe!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter und hoffe, dass Amie Kaufman und Jay Kristoff auch in Zukunft gemeinsam Bücher schreiben werden, denn das kann nur grandios werden!

Bewertung vom 21.08.2022
Everything I Didn't Say
Ocker, Kim Nina

Everything I Didn't Say


gut

Jamie Evans hat einen Plan für ihr Leben. Eigentlich will sie nach ihrem Studium als Dramaturgin am Theater arbeiten, doch um Berufserfahrung zu sammeln, nimmt sie eine Stelle als Praktikantin einer Seifenoper an.
Als sie am Set von Chicago Hearts auf den Schauspieler Carter Dillane trifft, sprühen zwischen ihnen sofort die Funken, aber Carter darf keine öffentliche Beziehung führen und Jamie will sich auf ihre Arbeit konzentrierend, doch sie können der Anziehungskraft nicht widerstehen, was ihre Leben gehörig durcheinanderwirbeln wird.

"Everything I Didn't Say" ist der erste Band von Kim Nina Ockers Everything-Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Jamie Evans und Carter Dillane erzählt wird.

Zu Beginn wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt. Im August 2015 begleiten wir die neunzehn Jahre alte Jamie an ihren ersten Praktikumstag ans Set der Fernsehserie Chicago Hearts, wo sie den dreiundzwanzig Jahre alten Carter trifft, der von der neuen Praktikantin sehr angetan ist.
Die zweite Zeitebene spielt im April 2019, wo Jamie sich im Haus ihrer Familie vor den Fotografen und der Presse versteckt. Sie hat keinen Kontakt mehr zu Carter und nach und nach erfahren wir, wie es dazu gekommen ist, aber auch wie sie sich angenähert haben, bis die Geschichte dann in der Gegenwart weitererzählt wird.
Mir hat das sehr gut gefallen, weil man doch sehr neugierig war, was zwischen Carter und Jamie passiert ist, auch wenn es für mich ein wenig vorhersehbar war!

Jamie ist ehrgeizig und zielstrebig. Sie würde für die, die sie liebt, alles tun und ihr eigenes Glück zurückstellen.
Sie ist eine Protagonistin, die mir zwar nicht unsympathisch war, aber die mir auch nicht besonders ans Herz gewachsen ist. Ich konnte ihre Handlungen zwar nachvollziehen, aber ich hätte mir gewünscht, dass sie mehr mit Carter gesprochen hätte, weil es viele Missverständnisse zwischen ihnen gab.
Carter kommt aus einer Arztfamilie, doch anstatt Medizin zu studieren, möchte er sehr zum Ärger seines gefühlskalten Vaters Schauspieler werden. Carter ist trotz allem gut behütet aufgewachsen und hat oft das bekommen, was er wollte, deshalb reizt ihn Jamie sehr, denn die neue Praktikantin verfällt ihm nicht sofort und gibt auch mal Widerworte.
Carter ist aber eigentlich ein lieber Kerl, den ich sehr mochte!

Die Geschichte ließ sich gut lesen und hat mir anfangs auch richtig gut gefallen!
Zum Schluss war für mich leider ein wenig die Luft raus und die Geschichte konnte mich dann auch nicht mehr so abholen, wie noch zu Beginn. Es gab auch ein paar Stellen in dem Buch, die ich nicht ganz logisch fand. Dennoch mochte ich diesen ersten Band und freue mich schon auf die Geschichte von Carters besten Freund Dexter, dessen Geschichte im zweiten Band erzählt wird.

Fazit:
"Everything I Didn't Say" von Kim Nina Ocker hat mir ganz gut gefallen.
Die Geschichte ließ sich gut lesen, wobei ich den Anfang des Buches stärker fand als das Ende und mir auch Carter deutlich besser gefallen hat als Jamie.
Ich vergebe starke drei Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

Bewertung vom 14.08.2022
Rebellion. Schattensturm / Revenge Bd.2
Armentrout, Jennifer L.

Rebellion. Schattensturm / Revenge Bd.2


gut

Seit Luc in Evies Leben getreten ist, wird sie immer tiefer in die übernatürliche Welt der Lux hineingezogen, was nicht immer ungefährlich ist.
Als sie die Wahrheit über ihre eigene Identität erfährt, ist sie erschüttert und muss nun für sich herausfinden, wer sie eigentlich ist und wer sie sein will.

"Rebellion - Schattensturm" ist der zweite Band von Jennifer L. Armentrouts Origin Reihe, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Evie Dasher erzählt wird.

Das Buch setzt fast nahtlos an das Ende des ersten Bandes an. Kaum vierundzwanzig Stunden sind vergangen, seit Evie angegriffen wurde und sie muss sich immer noch damit auseinandersetzen, wer sie in ihrem früheren Leben war und wer sie jetzt ist.
Seit sie Luc wiedergesehen hat, ist sie unweigerlich ein Teil der übernatürlichen Welt und lebt gefährlich, aber Evie möchte auch ihren Teil betragen und den anderen nicht zur Last fallen.

Evie hat mir wieder gut gefallen, weil sie sich nicht unterkriegen lässt, egal wie viel Schreckliches sie erlebt und wie viele Verluste sie hinnehmen muss. Sie versucht stark zu bleiben und nicht zu zerbrechen. Gut, dass sie darauf zählen kann, dass Luc sie immer bedingungslos unterstützt, es sei denn, sie würde sich in Gefahr bringen.
Luc ist mächtig, aber nicht unbesiegbar. Ich fand es gut, dass wir auch eine verletzliche Seite an ihm entdecken konnten, weil er sonst übermächtig gewirkt hätte. Manchmal war er mir ein wenig zu stark auf Evie konzentriert, aber ich mochte ihn echt gern!
Luc und Evie haben mir auch zusammen richtig gut gefallen! Die beiden lernen sich neu kennen und besonders Evie fällt es schwer sich zu öffnen, weil sie sich selbst finden muss. Luc macht ihr keinen Druck und hilft ihr immer.

Die Geschichte brauchte sehr lange, bis sie mich fesseln zu konnte und ich fand, dass sich besonders die ersten hundert Seiten sehr gezogen haben. Und auch im weiteren Verlauf gab es ein paar Längen, wo mich das Buch nicht so stark fesseln konnte.
Ich habe leider nicht allzu gut in die Geschichte hineingefunden, auch weil ich die ganzen Nebencharaktere nicht mehr komplett zuordnen konnte. Schön fand ich es aber, dass wir mit Daemon und seinen Geschwistern, Katy, oder auch Archer bekannte Charaktere aus der Lux Reihe wiedersehen durften!
Es gab aber auch immer wieder spannende Szenen und wir konnten ein paar Geheimnisse aufdecken, sodass es dann auch nicht langweilig wurde. Dennoch hat mir der erste Band deutlich besser gefallen, aber dem dritten Band möchte ich trotzdem eine Chance geben.

Fazit:
"Rebellion - Schattensturm" von Jennifer L. Armentrout ist ein guter zweiter Band der Origin Reihe.
Ich habe leider sehr lange gebraucht, bis ich in das Buch hineingefunden habe und es brauchte dann auch sehr lange, bis die Geschichte mich fesseln konnte.
Im weiteren Verlauf gab es ein paar Längen, aber es ist auch immer mal wieder was spannendes passiert, sodass es dann doch nicht langweilig wurde. Auch Evie und Luc haben mir sehr gut gefallen!
Ich fand den zweiten Band insgesamt nicht so stark wie den ersten Band, sodass ich gute drei Kleeblätter vergebe.

Bewertung vom 10.08.2022
Every Little Secret / Secret Legacy Bd.1
Ocker, Kim Nina

Every Little Secret / Secret Legacy Bd.1


sehr gut

Als Juliette Penn einen Anruf von einer Anwaltskanzlei bekommt, die sie in einer dringenden Erbschaftsangelegenheit sprechen möchte, hält sie die Angelegenheit für eine Verwechslung, denn wer sollte ihr etwas vererben?
Doch es handelt sich um keine Verwechslung, ihre leibliche Mutter ist gestorben und Julie erbt ein Millionenvermögen.
Sie wird zur CEO von Sylvia Bonhams erfolgreichen Pharmaunternehmen Bonham Industries, aber um ihr Erbe antreten zu können, muss Julie ein Jahr in diesem Unternehmen arbeiten, gemeinsam mit Caleb, Sylvias Adoptivsohn, der von der Vorstellung, sich die Geschäftsführung zu teilen, überhaupt nicht begeistert ist.
Als wäre Julies Leben damit nicht schon aufregend genug, bekommt sie auch noch mysteriöse Anrufe und Drohbriefe ...

"Every Little Secret" von Kim Nina Ocker ist der Auftakt der Secret Legacy Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Juliette Penn und des vierundzwanzig Jahre alten Caleb Bonham erzählt wird, wobei wir mehr aus Julies Perspektive lesen durften.

Julie war mir nicht unsympathisch, aber ich bin auch nicht komplett mit ihr warm geworden. Sie macht die Dinge oft mit sich selbst aus und ist sehr unabhängig, was sie etwas unnahbar gemacht hat. Sie war zum Teil aber auch kindisch und sehr naiv, manchmal hätte ich mir gewünscht, dass sie vorsichtiger gewesen wäre und die Bedrohung ernster genommen hätte.
Aber Julie ist auch eine starke junge Frau, die mit erhobenen Kopf in den Kampf zieht und sich nicht unterkriegen lässt, was mir richtig gut gefallen hat!
Sie kannte ihre leibliche Mutter nicht, deshalb kommt das Millionenerbe für sie sehr überraschend, doch bevor sie das Erbe antreten darf, muss sie erst einmal ein Jahr lang Sylvias Firma Bonham Industries gemeinsam mit Caleb leiten.

Caleb weiß seit Jahren, dass er eines Tages die Firma von Sylvia übernehmen wird, doch ihr plötzlicher Tod sorgt dafür, dass er viel früher Verantwortung übernehmen muss, als er gedacht hätte.
Caleb ist im Gegensatz zu Julie, aber darauf vorbereitet und ihm gefällt es gar nicht, dass er sich diese Führung für ein Jahr mit der unerfahrenen Julie teilen soll.
Caleb wirkt auf den ersten Blick sehr arrogant. Er ist sarkastisch und selbstsicher, aber wenn man ihn besser kennenlernt, dann entdeckt man auch eine mitfühlend und fürsorgliche Seite an ihm. Caleb mochte ich richtig gerne und er hat mir doch ein wenig besser gefallen als Julie.

Die Geschichte spielt zum Großteil in New York, aber während Julie sich im East Village eine Wohnung mit ihren Freundinnen Saheera und Bonnie teilt, war Sylvia ein fester Bestandteil der New Yorker High Society. Caleb tritt hier in ihre Fußstapfen, ist den Luxus gewohnt und so öffnet sich für Julie eine Tür in eine ihr völlig fremde Welt mit einem Wochenendhaus in den Hamptons, das den Bonhams gehört und Wohltätigkeitsveranstaltungen, an denen sie teilnehmen darf.

Die Handlung konnte mich echt fesseln, denn es geht sofort spannend los! Julie erfährt von ihrem Erbe und ihr Leben ändert sich mit einem Schlag! Aber dann erhält sie auch noch Drohbriefe und -anrufe und das ist erst der Anfang!
Man rätselt von Beginn an mit, wer hinter all dem stecken könnte und ich habe erst mal jeden verdächtigt, wusste nicht, wem man trauen kann und wem nicht. Wenn man sich einmal in Sicherheit gewogen hat, ließ der nächste Schlag nicht lange auf sich warten und das Ende lässt einen fassungslos zurück!
Ich möchte am liebsten sofort weiterlesen und bin so gespannt, wie alles im zweiten Band aufgelöst wird!

Fazit:
"Every Little Secret" von Kim Nina Ocker ist ein spannender und mitreißender Auftakt der Secret Legacy Dilogie!
Das Buch konnte mich von der ersten Seite an fesseln, denn es passiert so viel Spannendes und auch Julie und Caleb haben mir sehr gut gefallen!
Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Band und vergebe gute vier Kleeblätter!

Bewertung vom 07.08.2022
Was wir in uns sehen / Burlington University Bd.1
Bowen, Sarina

Was wir in uns sehen / Burlington University Bd.1


sehr gut

Seit Chastity vor zwei Jahren der Paradise Ranch den Rücken gekehrt hat, lernt sie das Leben außerhalb der Sekte mit jedem Tag neu kennen.
Dylan ist dabei ihr Fels in der Brandung, ihr bester Freund, auf den sie sich immer verlassen kann, doch sie empfindet schon lange mehr für ihn.
Aber wird Dylan jemals mehr in ihr sehen als nur eine gute Freundin?

"Was wir in uns sehen" von Sarina Bowen ist der siebte Band der True North Reihe und gleichzeitig der Auftakt der Burlington University Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der einundzwanzig Jahre alten Chastity Campbell und des zwanzig Jahre alten Dylan Shipley erzählt wird.

Das Buch spielt in Burlington, Vermont und wir begleiten Chastity und Dylan an die Moo U, die Burlington University, aber fahren mit den beiden auch oft nach Tuxbury, wo die Farmen ihrer Familien sind. Ich mochte die Mischung aus College-Alltag und dem ländlichen Farmleben richtig gerne und es war schön, die Shipleys und ihre Freunde wiederzusehen!

Chastity ist in einer Sekte aufgewachsen und konnte vor zwei Jahren fliehen. Sie ist bei Leah und Isaac Abraham untergekommen, die die Sekte ebenfalls verlassen haben. Chass ist froh über ihr neues Leben, über das sie erstmals selbst bestimmen kann, aber viele der Predigten des Himmlischen Pastors hat sie unweigerlich verinnerlicht, sodass sie sich in manchen Dingen oft auch noch schwertut.
Aber Chastity ist eine Kämpferin, die immer stärker lernt, für sich einzutreten, eine tolle Entwicklung!

Dylan ist der jüngere Bruder von Griffin und May Shipley, der an der Burlington University studiert. Er hat sich noch nicht für ein Hauptfach entschieden, ist sowieso jemand, der nicht gerne Entscheidungen trifft und ist eigentlich auch kein Mann für eine feste Beziehung. Er ist Chastity ein sehr guter Freund, will ihre Freundschaft aber auch nicht gefährden, als er erkannt, dass es zwischen ihnen gewaltig knistert.

Ich mochte Dylan und Chastity richtig gerne und die Geschichte ließ sich sehr gut lesen! Ich fand es spannend, dass jeder der beiden in diesem Band herausfinden muss, welche Richtung sie für ihr weiteres Leben einschlagen möchten, während sie auch noch mit den Schatten der Vergangenheit zu kämpfen haben! Mir hat dieser siebte Band richtig gut gefallen, auch weil die Geschichte ohne großes Drama auskam, und ich freue mich schon sehr auf die Geschichte von Daphne!

Fazit:
"Was wir in uns sehen" von Sarina Bowen ist ein großartiger Auftakt der Burlington University Reihe!
Ich mochte Dylan und Chastity richtig gerne und ihre Geschichte hat mir sehr gut gefallen! Ich vergebe starke vier Kleeblätter!

Bewertung vom 06.08.2022
Air Awoken / Die Chroniken von Solaris Bd.1
Kova, Elise

Air Awoken / Die Chroniken von Solaris Bd.1


sehr gut

Als der Kronprinz von Solaris tödlich verwundet in die Hauptstadt zurückkehrt, ist es ausgerechnet eine Elevin der Bibliothek, Vhalla Yarl, die ihm durch ihre Notizen das Leben rettet.
In dieser Nacht ist die Magie in Vhalla erwacht und sie ist eine Windläuferin, die erste seit einhundertdreiundvierzig Jahren, doch Vhalla will die Magie nicht in ihrem Leben haben und muss eine Entscheidung treffen, in welche Richtung es für sie gehen soll.

"Air Awoken" von Elise Kova ist der erste Band der fünfteiligen Chroniken von Solaris Reihe, der aus der personalen Erzählperspektive der achtzehn Jahre alten Vhalla Yarl erzählt wird.

Vhalla ist eine Elevin der Bibliothek von Solaris und liebt es, in alten Büchern zu lesen und sich immer mehr Wissen anzueignen. Die Nacht, in der der Kronprinz Aldrik verwundet zurück in die Hauptstadt kommt, ändert ihr Leben mit einem Schlag, denn in dieser Nacht erwacht die Magie in ihr.
Doch anstatt sich darüber zu freuen, möchte Vhalla ihr altes Leben nicht hinter sich lassen, sondern verleugnet ihre Fähigkeiten.
Ich war darüber doch sehr verwundert, denn die Furcht, die Vhalla vor der Magie hat, kam für mich nicht wirklich rüber, sodass ich lange nicht nachvollziehen konnte, warum Vhalla ihre Magie nicht angenommen und so sehr an ihrem alten Leben festgehalten hat. Ich fand Vhalla zum Teil auch sehr naiv und sie wirkte auf mich deutlich jünger als ihre achtzehn Jahre, trotzdem war sie mir nicht unsympathisch.

Die Geschichte spielt im Kaiserreich Solaris, das den Großen Kontinent fast komplett eingenommen hat, nur Shaldan im Norden leistet noch Widerstand.
In Solaris gibt es auch Magie. Die Feuerzähmer aus dem Westen, Wasserwandler aus dem Süden und Erdgebieter aus dem Norden können die Elemente beherrschen, nach denen sie benannt sind.
Nur die Windläufer aus dem Osten scheint es seit gut hundertfünfzig Jahren nicht mehr zu geben, bis Vhallas Magie sich zeigt.

Die Geschichte ließ sich gut lesen, aber entwickelte sich in eine Richtung, die ich nicht vermutet hatte und die ich auch nicht ganz so spannend fand. Ich hätte mir gewünscht, dass die Magie der Elemente stärker im Fokus gestanden hätte. Stattdessen drängte sich die Liebesgeschichte in den Vordergrund, wobei Vhalla nicht nur das Interesse von einem Mann, sondern gleich von dreien weckte. Sie wusste eigentlich von Beginn an, wen sie wollte, und dennoch machte sie einem anderen Hoffnungen, was mir leider überhaupt nicht gefallen hat.
Lange Zeit ist sehr wenig Spannendes passiert. Erst die letzten hundert Seiten wurden noch mal richtig spannend und ich mochte die Entwicklung der Handlung echt gerne, sodass ich doch sehr gespannt bin, wie es in den Folgebänden mit Vhalla und Aldrik weitergehen wird!

Fazit:
"Air Awoken" von Elise Kova ist ein guter Auftakt der Chroniken von Solaris, von dem ich mir aber doch ein wenig mehr versprochen hatte.
Vhalla war mir zwar nicht unsympathisch, aber ich fand sie zum Teil sehr naiv und ich hätte mir gewünscht, dass die Magie stärker im Fokus gestanden hätte. Der Mittelteil zog sich etwas, aber am Ende wurde es noch mal spannend und ich bin doch neugierig, wie es im nächsten Band weitergehen wird.
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

Bewertung vom 30.07.2022
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes / Harry Potter Jubiläum Bd.7
Rowling, J. K.

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes / Harry Potter Jubiläum Bd.7


ausgezeichnet

Dumbledores Tod hat den Krieg zwischen Voldemort und seinen Todessern sowie dem Widerstand neu entfacht.
Vor seinem Tod hat Dumbledore Harry eine Aufgabe erteilt: Gemeinsam mit Ron und Hermine soll er Voldemorts verbliebene Horkruxe finden und zerstören. Die drei treten eine gefährliche Reise an, die ihre Freundschaft auf die Probe stellen wird.

"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" von J.K. Rowling ist der siebte und finale Band der Harry-Potter-Reihe und wird bis auf das erste Kapitel aus der personalen Erzählperspektive des siebzehn Jahre alten Harry Potter erzählt.

Ich bin jedes Mal wieder glücklich und auch ein wenig überrascht, wie gut mir dieser Abschluss gefällt!
Es gibt so viele Reihen in meinen Regalen, wo ich die ersten Bände geliebt habe und dann mit hohen Erwartungen an den letzten Band herangegangen bin, der mich meistens einfach nur enttäuscht hat.
Auch hier hatte ich damals sehr hohe Erwartungen, die aber komplett erfüllt wurden!
Dieser Abschluss lässt mich sehr zufrieden zurück, denn für mich wurden alle wichtigen Fragen aufgeklärt und es gab wieder einige überraschende Wendungen!

Ich mochte es sehr, dass wir mehr über Dumbledores Vergangenheit erfahren durften, aber auch die Freundschaft zwischen Harry, Ron und Hermine hat noch mal eine ganz andere Ebene erreicht, denn sie mussten viele Hindernisse bewältigen und wurden oft auf die Probe gestellt.
Es wurde den dreien nicht leicht gemacht, oft wussten sie nicht weiter, aber es war immer spannend, denn auch im letzten Band gab es wieder viel neues zu entdecken!

Fazit:
"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" von J.K. Rowling ist und bleibt ein absolut genialer Abschluss der Harry-Potter-Reihe!
Er lässt für mich keine Fragen offen, es war immer spannend und konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite mitreißen und hat mich mehr als zufrieden zurückgelassen!

Bewertung vom 28.07.2022
Harry Potter und der Halbblutprinz / Harry Potter Jubiläum Bd.6
Rowling, J. K.

Harry Potter und der Halbblutprinz / Harry Potter Jubiläum Bd.6


ausgezeichnet

Die Ereignisse im Zaubereiministerium haben dafür gesorgt, dass Voldemorts Rückkehr nicht länger geleugnet wird, doch Harry musste einen schweren Verlust erleben und die Prophezeiung macht ihm noch immer sehr zu schaffen.
Seine Rückkehr nach Hogwarts steht nun bevor und wieder gibt es einige Intrigen aufzudecken.

"Harry Potter und der Halbblutprinz" von J.K. Rowling ist der sechste Band der Harry-Potter-Reihe und wird bis auf die ersten beiden Kapitel aus der personalen Erzählperspektive des sechzehn Jahre alten Harry Potter erzählt.

Immer wenn ich den fünften Band beendet habe, fühlt es sich wie eine Belohnung an, wenn ich mit dem sechsten Band beginnen darf!
Nach dem dritten Band ist der sechste Band mein liebster Band der Reihe und auch dieses Mal hat dieser mir wieder richtig gut gefallen!

Nachdem der fünfte Band sehr dunkel war und Harry nicht mehr viel in Hogwarts hatte, was ihm Freude bereitet hat, so hat es sich im sechsten Band angefühlt, als würde man endlich nach Hause kommen. Ich mag die Ruhe vor dem Sturm, der uns im siebten Band erwartet, mag es, dass man sich wieder in Hogwarts wohlfühlt und auch die kleinen Liebesgeschichten mag ich sehr!

Dieses Jahr bekommt Harry Privatstunden bei Dumbledore und sie begeben sich auf die Spuren von Voldemorts Vergangenheit, was sehr spannend war und nach und nach ergeben die Puzzlestücke, die man im Laufe der Reihe bekommen hat, ein stimmiges Bild. Wobei ich es ja immer wieder genial finde, wie lässig Rowling manche Hinweise eingestreut hat, denn viele Kleinigkeiten bekommen noch eine Bedeutung, mit der man nie gerechnet hätte!

Fazit:
"Harry Potter und der Halbblutprinz" von J.K. Rowling ist mein zweitliebster Band der Reihe!
Ich liebe die Ruhe vor dem Sturm und habe die Zeit in Hogwarts wieder sehr genossen, denn das hat sich wieder wie zu Hause angefühlt!

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