Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Mundolibris
Wohnort: 
Frankfurt am Main
Über mich: 
...unheilbarer Bookaholic

Bewertungen

Insgesamt 550 Bewertungen
Bewertung vom 08.12.2016
Diabolisches Spiel
Gungl, Petra K.

Diabolisches Spiel


ausgezeichnet

Als gelernter Juristin lag es natürlich nahe, dass ihre Protagonisten sich in diesem Buch ebenfalls auf diesem Parkett bewegen.
Ihr ist es gelungen sehr glaubhafte Figuren zu schaffen, die aber keinesfalls erschaffen bzw. konstruiert wirken.
Anfangs war ich etwas skeptisch was das mystische im Buch angeht, jedoch muss ich jetzt nach der Lektüre sagen, dass das ganze doch sehr stimmig wirkt. Irgendwie ist es so, dass dies dem Buch den richtigen Pep gibt.
Der Schreibstil konnte mich schon auf den ersten Seiten begeistern und diese Begeisterung ließ bis zum Ende nicht nach. Besonders gelungen finde ich die Dialoge, die zusammen mit den nahezu realen Personen dem Leser das Gefühl geben neben den Figuren zu stehen.
Es ist ein Buch das dem Leser die Freude bereitet, die es braucht um solch eine Story wirklich zu genießen. Es ist aber auch ein Buch, welches man in aller Ruhe bei einer Tasse Tee lesen kann, ohne groß nachdenken zu müssen. Dies meine ich aber nicht respektlos dem Buch gegenüber, sondern eher als Lob, denn ein solcher Roman lädt den Leser regelrecht zum Entspannen ein. Der Roman hat meine Erwartungen mehr als erfüllt und konnte mich wirklich aufs Beste unterhalten.
Für mich sind das 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 23.11.2016
Die Wahrheit
Raabe, Melanie

Die Wahrheit


ausgezeichnet

Melanie Raabe ist es gelungen nun auch mit ihrem zweiten Thriller vollauf zu begeistern.
Die Figuren erscheinen vielschichtig und sehr bildhaft, so dass es dem Leser erscheint als würde man sie persönlich kennen. Nicht aber kennen im Sinne von gute Freunde, sondern kennen im Sinne von echten Menschen, die man auf irgendeine Art und Weise kennengelernt hat.
Ebenso ist es mit den Schauplätzen die mir vorkamen als wenn ich schon irgendwann einmal dort gewesen wäre.
Geschickt eingefügte Wendungen lassen den Leser zunächst nicht auf die Auflösung kommen, doch je näher man dem Ende kommt umso klarer liegt es auf der Hand. Auch wenn die Auflösung zu erwarten war, ist es nicht so dass es zu offensichtlich ist.
Der Spannungsbogen ist schön gespannt und steigert sich zum Ende hin immer mehr. Das überraschte dann doch, denn eigentlich war ich der Meinung dass das von Beginn an hohe Spannungslevel nicht mehr sehr viel ansteigen könnte.
Von der ersten Seite an war es der Autorin gelungen im Kopf des Lesers gewisse Bilder zu erzeugen, die dann ihr Eigenleben entwickelten und fast wie ein Film vor meinem inneren Auge abgelaufen sind.
Fand ich den ersten Roman von Melanie Raabe schon wirklich Klasse, konnte sie sich nochmals steigern und so komme ich für diesen Thriller auf 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 18.11.2016
Der Nostradamus-Coup / John Finch Bd.3
Schilddorfer, Gerd

Der Nostradamus-Coup / John Finch Bd.3


ausgezeichnet

Ich habe seinerzeit in der Rezension zum ersten Buch der Reihe geschrieben, dass Gerd Schilddorfer Europas Antwort auf Dan Brown sei. Auch heute stehe ich zu dieser Aussage, mehr noch, ich denke man kann beide auf eine Stufe stellen.
Der Nostradamus Coup ist wieder ein rasanter und hochdramatischer Thriller der seine Leser von der ersten Seite an fesselt und trotz der knapp 800 Seiten kommen keinerlei Längen auf. Der Autor ist ein Geschichtenerzähler der es schafft die Leser so zu fesseln, dass es nicht möglich ist das Buch beiseite zu legen.
Viele Figuren und Schauplätze muss der Leser verarbeiten. Doch ist es nicht so, dass damit die Story überladen wäre, sondern das passt und ist schlüssig.
Gerd Schilddorfer hat ein feines Gespür dafür wieviel Spannung der Story gut tut, wo er dann wieder etwas mehr Gas geben muss und wo er sich zurücknehmen muss.
Die Figuren sind wie üblich fein ausgearbeitet und erscheinen durchweg sehr lebendig, zumindest solange sie lebendig sein dürfen.
Die Schauplätze erscheinen wie ein Gemälde, so plastisch erscheinen sie dem Leser.
Insgesamt gelang es dem Autor wie so oft, dass mein Kopfkino zu rattern begann und nicht endete bis zur letzten Seite.
Geschickte Wendungen sorgen dafür dass man die Geschichte nicht zu früh auflösen kann. Doch genau das ist die große Stärke von Gerd Schilddorfer, er schafft es so, die Leser neugierig zu halten. Neugierig auf jedes neue Kapitel, auf jede Seite.
Mich hat das Buch auch dieses Mal einiges an Schlaf gekostet, weil ich es eben nicht aus den Händen legen konnte. Zumindest war es nicht leicht und so wurde es im letzten Teil schon wieder hell, als mir dann die Augen zugefallen sind und ich die letzten 50 Seiten auf den nächsten Tag verschieben musste.
Wer einen Thriller sucht, der rasant und hochspannend ist, der auch mit großartigen Dialogen glänzt und der den Leser gefangen nimmt, der kommt an Der Nostradamus Coup nur schwerlich vorbei. Von mir ist das eine klare Leseempfehlung und so natürlich die volle Punktzahl 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 17.11.2016
Das Paket
Fitzek, Sebastian

Das Paket


ausgezeichnet

Nachdem die letzten beiden Vorgänger von „Das Paket“ von vielen Lesern als schwächer angesehen wurden ist jetzt der „alte“ Fitzek wieder da.
Es gelang ihm mich wieder einmal von der ersten bis zu letzten Seite zu fesseln. Wie man es von seinen früheren Thrillern gewohnt ist hatte man während des gesamten Buches ein leichtes gruseln verspürt.
Auch dieses Mal schaffte es Sebastian Fitzek sehr gut falsche Fährten zu legen, so dass ein Auflösen der Geschichte für den Leser unmöglich war. So muss das sein, so wird ein moderner Thriller geschrieben, das war wieder ganz großes Kino.
Die Schauplätze und die Figuren sind wieder sehr fein ausgearbeitet so dass es dem Autor wieder gelungen ist mein Kopfkino in Gang zu bringen.
Das Buch lief wie ein düsterer Film vor meinem inneren Auge ab und ganz ehrlich, den wollte ich nicht bei Nacht anschauen wollen.
Sebastian Fitzek lässt seine Leser wie kaum ein anderer in die Abgründe der menschlichen Seele hinabschauen. Ihm gelingt es immer wieder aufs Neue diese recht düstere Stimmung greifbar zu machen für seine Leser.
Die Spannung die schon von Anfang an auf einem sehr hohen Niveau ist, so dass man denkt die kann man nicht mehr steigern. Aber denkste, Sebastian Fitzek kann die noch steigern im großartigen Finale, das ich so nicht erwartet hätte.
Für mich ist das ein glasklare Leseempfehlung und natürlich 5 von 5 Sternen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.11.2016
Die Sippe
Bischoff, Marc-Oliver

Die Sippe


ausgezeichnet

„Die Sippe“ ist ein Roman der lange nach dem lesen nachhallt. Besonders durch das Thema der freien Reichsbürger, die derzeit auch in der Realität für Aufsehen sorgen, wird der Leser in eine Welt hineingezogen, die viel Raum zum Nachdenken lässt.
Wie schon seine Kriminalromane zuvor sticht das Buch durch genauste Recherche hervor.
Der Schauplatz und auch die Protagonisten sind wie man es vom Autor gewöhnt ist wieder sehr gut beschrieben und so fällt es sehr leicht sich diese gut vorzustellen.
Dennoch bleibt wieder sehr viel Platz für die eigne Fantasie, weil nicht alles bis aufs letzte Detail beschrieben wird. Und so war es dann auch keine Wunder dass mein Kopfkino recht schnell einsetzte und nicht aufhörte vor der letzten Seite.
Geschickte Wendungen ließen den Leser nicht erraten wie es denn letzten Endes ausgeht. Auch war es nicht zu ahnen wie und wer der/die Täter sind und warum es zum Verschwinden der Schwester gekommen ist.
Der Ausflug des Autors in die Szene der Reichsbürger lässt den Leser erahnen welche Gefahr diese für unser Land darstellen, jedoch ohne diese zu verteufeln. Vielmehr scheint Marc Oliver Bischoff aufklären zu wollen, wie schnell man da hinein geraten kann. Es kann jeden treffen, jeden der sich der Gefahr nicht bewusst ist, die von der Szene ausgeht.
Die Story fesselte mich von der ersten bis zur letzten Seite und es fiel schwer das Buch zwischendurch beiseite zu legen.
Das Buch ist wie man es vom Autor kennt kein Roman den man liest und dann schnell wieder vergisst, sondern viel mehr eines das den Leser noch lange danach beschäftigt.
Für mich war das wieder beste Unterhaltung und so komme ich in der Summe auf die volle Punktzahl, 5 von 5 Sternen. Und natürlich eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 06.11.2016
Lange Schatten
Siebenthal, Rolf von

Lange Schatten


ausgezeichnet

Drei Hauptfiguren, zum einen die junge Journalistin Zoe Zwygart und ihre Großmutter Lucy eine ehemalige journalistin, und auf der anderen Seite der Ermittler Alex Vanzetti, sind die wichtigsten Zutaten für einen großartigen Krimi aus der Feder von Rolf von Siebenthal.
Wie man es schon von seiner Krimireihe um den Journalisten Max Bollag kennt, ist auch diese Reihe nicht der gewöhnliche Krimi in dem es den Ermittler gibt, viel Polizeiarbeit und Drumherum nicht viel mehr.
Hier ist es vielmehr so, dass die Journalistin Zoe die Hauptfigur ist und der Ermittler eher eine tragende Nebenfigur.
Das Buch spielt in verschiedenen Handlungsebenen und man überlegt lange wie das zusammengeführt werden kann. Doch keine Sorge, die Story findet dann doch schlüssig zusammen.
Sehr Bildhaft sind die Figuren und Schauplätze beschrieben und so fiel es nicht schwer in die Story hineinzufinden und sich die Figuren und Schauplätze vorzustellen.
Es ist nicht nur ein spannender Krimi, sondern auch eine Liebeserklärung an die Heimat des Autoren, die Schweiz und das eher doch beschauliche Leben dort. Beschaulich ja, aber definitiv nicht langweilig, ganz im Gegenteil, denn einmal begonnen zu lesen, kommt irgendwann der „Point of no Return“ wo man nicht mehr aufhören kann zu lesen und man unbedingt wissen muss wie es denn weitergeht.
Sehr gut gelingt ihm auch dieses Mal den Leser immer wieder in die Irre zu führen, denn es ist nahezu unmöglich den oder die Täter vorher zu ermitteln. Wie man es von Rolf von Siebenthal gewohnt ist fügt er geschickt immer wieder neue Wendungen ein, die die Ermittlungen des Lesers ins Leere laufen lassen. Das ist großes Kino und so muss ein moderner Kriminalroman geschrieben sein.
Chapeau! Es ist dem Autor wiederholt gelungen mein Kopfkino zum Rattern zu bringen, und das ließ nicht nach vor dem wirklich grandiosen Finale.
Ich würde mich sehr freuen, wenn es hier eine Fortsetzung mit diesen Figuren geben könnte.
Ich meine, das war ganz großes Kino und so vergebe ich hier hochverdiente 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 02.11.2016
Heidefeuer / Inka Brandt Bd.1
Forster, Angela L.

Heidefeuer / Inka Brandt Bd.1


sehr gut

Heidefeuer ist ein Roman der zum einen die Ruhe und Beschaulichkeit der Lüneburger Heide beschreibt und zum anderen die manchmal leicht verschrobenen Bewohner der Heide.
Sehr spannend werden die Morde erzählt, die nicht besonders offen beschrieben werden sondern, was mir sehr gut gefallen hat, eher nur angedeutet, so dass das Kopfkino gleich zu rattern beginnt und die eigne Phantasie dem Leser die Taten an sich weitererzählt.
Die Figuren wirken durchweg sehr glaubhaft und echt und im Besonderen die Dialoge wussten gut zu gefallen. Besonders Hauptkommissarin Inka Brandt ist offen gestanden ein Bulle mit Ecken und Kanten und nicht so ein weichgespülter und zurechtgeschliffener Charakter. So muss sie dann auch mit den üblichen Problemchen einer alleinerziehendenden Mutter klarkommen.
Man spürt in jedem Kapitel die Liebe der Autorin zur Lüneburger Heide und so könnten einige Textstellen durchaus in einem Reiseprospekt für die Heide stehen. Angela L. Forster nimmt die Leser in ihrem Kriminalroman auf eine Reise durch die Heide mit und man lernt dabei auch die Eigenheiten der Menschen aus dem Norden unseres Landes kennen.
Der Spannungsaufbau wirkt sehr gelungen und es fällt nicht leicht den oder die Täter selbst zu ermitteln, denn durch geschickte Wendungen gelinkt es ihr immer wieder den Leser aufs Glatteis zu führen. So musste ich dann auch immer wieder meine Hauptverdächtigen aus meiner Ermittlungsakte streichen.
Insgesamt hat mich der Roman wirklich sehr gut unterhalten können und so vergebe ich hier sehr gerne 4 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.

Übrigens ist der zweite Band der Inka Brandt-Reihe „Heidegift“ inzwischen auch erschienen.

Bewertung vom 30.10.2016
Wintertod / Kommissar Arne Larsen Bd.2
Nommensen, Thomas

Wintertod / Kommissar Arne Larsen Bd.2


ausgezeichnet

Mit Wintertod ist dem Autor nach „Ein dunkler Sommer“ wieder ein sehr fesselnder Kriminalroman gelungen.
Auf verschiedenen Zeitsträngen geht es rasant zur Sache und man fragt sich wie sich die Stränge zusammenfügen. Vorab kann ich sagen, dass dies Thomas Nommensen Bestens gelungen ist.
Figuren und Schauplätze sind schön bildhaft beschrieben so, dass bei mir das Kopfkino recht schnell zu rattern begann.
Auch für Nicht-Berliner sind die Schauplätze gut nachvollziehbar und erlebbar.
Die Figuren wirken gut durchdacht und echt und besonders die Dialoge zwischen den beiden Ermittlern wussten zu gefallen.
Der Spannungsaufbau ist gut gelungen und steigert sich bis hin zum furiosen Finale immer mehr.
Die Atmosphäre ist recht düster und dies ist nicht nur dem Wetter dort geschuldet.
Das Buch ist dank des sehr schönen Schreibstil recht flott zu lesen und es fällt eher schwer es aus den Händen zu legen.
Für diesjenigen die gerne mitermitteln hat es der Autor nicht leicht gemacht, denn jedes Mal wenn ich dachte jetzt hast du ihn… Pustekuchen, wieder einmal hat Thomas Nommensen geschickt eine falsche Fährte gelegt und es beginnt von neuem. So muss ein moderner Kriminalroman geschrieben sein, das machte richtig Spaß diesen Roman zu lesen.
Wie auch schon für den ersten Roman des Autors vergebe ich auch hier die volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.
5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 27.10.2016
Das Geheimnis der Mittsommernacht
Kabus, Christine

Das Geheimnis der Mittsommernacht


ausgezeichnet

„Das Geheimnis der Mittsommernacht“ ist der inzwischen vierte Norwegenroman der Autorin. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass ihre Geschichten mit jedem Buch schöner werden.
Mit jeder Zeile spürt man die Liebe von Christine Kabus zu diesem Land.
Man wird gleich auf den ersten Seiten vom Buch mitgerissen und spätestens mit der Ankunft in Norwegen ist man mitten in der Story angelangt.
Die Geschichte erzählt von der Deutschen Clara und ihrem Sohn wie es den beiden in Norwegen ergeht.
Ablehnung auf der einen Seite sowie Freundschaft und Zuneigung auf der anderen Seite sind die Vorzeichen ihres Lebens in Norwegen. Dennoch lässt sich Clara nicht beirren und geht ihren Weg.

Die Figuren und Schauplätze sind, wie man es von der Autorin gewöhnt ist wieder sehr bildhaft beschrieben.

Dank des wieder sehr schönen Schreibstils ist es wie schon das erste Buch ein wirkliches Genussbuch geworden. Ich habe mich nach den ersten 100 Seiten bewusst dafür entschieden etwas langsamer zu lesen, damit ich länger vom Buch habe. Und die Entscheidung war richtig, denn ich habe letzten Endes das Buch wirklich Genießen können.
Ich habe jetzt alle vier Norwegenromane der Autorin gelesen und denke, dass „Das Geheimnis der Mittsommernacht“ der bislang beste ist. Wie auch immer ich kann sie alle vier besten Gewissens empfehlen und freue mich schon heute auf die nächste Reise nach Norwegen, zumindest in den Bücher von Christine Kabus.
Von mir gibt es daher fast schon wie gewohnt 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 05.10.2016
Mirror
Olsberg, Karl

Mirror


ausgezeichnet

Taschencomputer wie Smartphones und Tablets sind heute aus dem Alltag nicht wegzudenken. Was aber wenn sich diese Geräte verselbständigen?
Der Mirror ist noch eine Steigerung dessen, es ist ein Gerät welches intelligent auf die Wünsche seines Besitzers eingeht. So könnte man kurz die Geräte beschreiben, die die Hauptdarsteller in Karl Olsbergs neuem Thriller sind.
Dem Autor ist mit Mirror eine erschreckende Zukunftsvision gelungen die vor den Gefahren der neuen Technologien warnt.
Das Buch ist gleich von Anfang an sehr spannend aufgebaut und auch wenn man denkt es geht nicht noch spannender, es geht noch sehr viel spannender.
Der Mirror ist eine künstliche Intelligenz die von ihrem Besitzer lernt und schließlich diesen besser kennen soll als er sich selbst. Dies gelingt Anfangs sogar recht gut, jedoch es kommt irgendwann der Zeitpunkt wo sich das ganze verselbständigt und zur Gefahr für seine Besitzer wird.
Die Figuren und die Schauplätze sind wie gewohnt sehr bildhaft beschrieben so dass es für den Leser sehr leicht fällt diese zu verinnerlichen.
Mein Kopfkino begann schon auf den ersten Seiten an zu rattern und auch eine leichte Gänsehaut begleitete mich ob der Bedrohung durch die Mirrortechnologie.
Dank des schönen und sehr angenehm zu lesenden Schreibstils von Karl Olsberg gelingt es dem Leser sehr leicht in die Story einzutauchen. Und die Story lässt einen von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr los. Mich hat es so sehr gefesselt, dass ich sogar beim Kochen weiterlesen musste.
Das Buch aus der Hand legen? Nahezu unmöglich!
Das Buch beschäftigte mich auch lange nachdem ich das Buch beendet hatte.
Was wäre wenn? So ging es mir durch den Kopf und ein gewisses Unwohlsein hatte mich erfasst wenn ich mein Smartphone oder Tablet zur Hand genommen habe. Wäre ein solches Szenario denn wirklich möglich? Oder ist dies reine Fiktion?
Wie auch immer, dem Autor ist ein großartiger Thriller gelungen, der den Leser zum Nachdenken anregt ob er denn wirklich so ohne Bedenken sich allen neuen Technologien zu unterwerfen.
Mich konnte der Autor mit diesem Roman aufs Beste unterhalten und so spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus und vergebe 5 von 5 hochverdienten Sternen.