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Bewertungen
Insgesamt 495 BewertungenBewertung vom 10.02.2021 | ||
Anfangs tat ich mich zugegebenermaßen mit Thomas Reverdys „Ein englischer Winter“ etwas schwer. Die fragmentierte Schreibweise und die verschiedenen Handlungsstränge bildeten für mich auf den ersten Seiten einfach keine Einheit. Aber als ich mich an den Stil des Autors gewöhnt hatte, habe ich das Buch in einer Tour durchgelesen. Stilistisch ähnelt das Buch für mich mehr einer Novelle als einem Roman, denn es hat weder einen wirklichen Anfang, noch einen richtigen Schluss. Das tat der der Lesefreude aber keinen Abbruch. |
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Bewertung vom 10.02.2021 | ||
Die Freimaurer - Der mächtigste Geheimbund der Welt Umfangreicher Einblick in die Freimaurerei, von der Entstehung bis heute |
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Bewertung vom 04.02.2021 | ||
Seit ich einen Vortrag von Niels Krøjgaard, einem dänischen „psychologischen Entertainer“ und Fachmann für nonverbale Kommunikation, gehört habe, ist Gesichtslesen für mich ein interessantes Thema. Deshalb habe ich mich über das Buch „Ich lese dich: Geheimnisse eines Facereaders“ von Eric Standop sehr gefreut. Und völlig enttäuscht hat das Buch mich nicht, aber fast. Denn es bleibt weit hinter den Werken von Paul Ekman oder von Joe Navarro über Mikroexpressionen und deren Deutung zurück. |
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Bewertung vom 26.01.2021 | ||
Hätten Bücher eine farbige Aura, dann wäre „Der Mann im Strom“ von Siegfried Lenz für mich grau in grau. Das 1957 erstmals erschienene Buch über den Berufstaucher Hinrichs, der außerdem alleinerziehender Vater von Timm und Lena ist, hat für mich eine durchweg bedrückende Stimmung, was es natürlich nicht zu einem schlechten Buch macht. Gegen Ende wird es unterschwellig spannend und alles in allem fand ich es unglaublich intensiv erzählt. |
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Bewertung vom 21.01.2021 | ||
Kanada ist für viele ein Wohlfühl- oder Sehnsuchtsort, bei dem man an eine offene und liberale Gesellschaft, das „bessere Amerika“, denkt. Zumindest hört und liest man das immer wieder. Aber ganz so ist es nicht. Manuel Menrath beleuchtet in seinem Buch „Unter dem Nordlicht- Indianer aus Kanada erzählen von ihrem Land“ die eher unrühmlichen Aspekte der Geschichte des Landes. Heute leben „auf dem kanadischen Territorium 634 vom Staat anerkannte indianische „Stammesgemeinschaften“, die offiziell als First Nations bezeichnet werden und die etwa 3000 Reservate besitzen.“ Dennoch treten die Angehörigen indigene Völker heute in Kanada kaum in Erscheinung, ihr Beitrag zur Geschichte des Landes wird meist schlicht ignoriert oder „vergessen“. „So entsteht der Eindruck, alles, was vorher (also vor der Besiedelung durch die Europäer) gewesen war, sei bedeutungslos.“ |
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Bewertung vom 18.01.2021 | ||
Kindheit / Die Kopenhagen-Trilogie Bd.1 „Kindheit” ist der erste Teil der „Kopenhagen-Trilogie” von Tove Ditlevsen, posthum rund 44 Jahre nach ihrem Selbstmord veröffentlicht. Es war mein erstes Buch der Autorin, aber sicher nicht mein letztes. Die Dichte, mit der sie schreibt, die Wortgewalt in ihren eigentlich schlichten Sätzen und natürlich die Geschichte an sich, hatten mich von der ersten Seite an gepackt. |
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Bewertung vom 07.01.2021 | ||
„Essen gut, alles gut. Wie wir wieder lernen, auf unseren Bauch zu hören“ von Dr. Heike Niemeier ist schlicht und einfach eines der besten Bücher über Ernährung, das ich bislang gelesen habe. Die promovierte Ökotrophologin bringt das schwierige und äußerst komplexe Thema fachlich fundiert, umfassend und anschaulich auf den Punkt. Gewürzt mit teils launigen, immer aber lehrreichen Geschichten über ihre Erfahrungen mit Klient*innen aus ihrem Alltag als Ernährungsberaterin, Rezepten und Anleitungen zu Selbstversuchen, hat sie einen umfangreichen Ernährungsratgeber geschaffen. Aber das Buch ist noch mehr als das ist: es ist ein lesenswerter, informativer und umsetzbarer Ernährungs-Leitfaden. Denn schlussendlich müssen wir alle irgendwie essen, Lebensmittel sind nämlich schlicht Mittel zum Leben. |
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Bewertung vom 06.01.2021 | ||
Zugegeben, „Ihr Königreich“ war mein erstes Buch von Jo Nesbø, vermutlich aber auch mein letztes, denn so wirklich warm konnte ich damit nicht werden. Dabei ist es an sich gar kein schlechtes Buch. Ich musste aber immer mal wieder aufs Titelblatt schauen, ob es sich tatsächlich um einen Krimi handeln soll, denn über weite Strecken ist das Buch ein (gut geschriebener und nett zu lesender) Familienroman, bestenfalls ein Drama in sieben Akten. Zwar ist latent beim Lesen ein stetig ungutes Gefühl spürbar, wie eine omnipräsente dunkle Wolke, die über dem Berghof der Brüder (ihrem Königreich) und dem nahen Abgrund zu schweben scheint, aber wirklich Spannung konnte ich wenig feststellen. Abgebrochen habe ich das Buch allerdings auch nicht, für mich war es wie ein Verkehrsunfall – eigentlich wollte ich es weglegen, aber so wirklich losreißen konnte ich mich dann doch nicht davon, zu groß war meine Neugier, ob der Autor die Kurve zu einem spannenden Buch doch noch bekommt.. |
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Bewertung vom 05.01.2021 | ||
„Meine lieben jungen Freunde: Briefe an die Kinder“ von Hans Fallada, herausgegeben von Nele Holdack, ist ein schmaler Band (das Buch hat nur 144 Seiten), in dessen erstem Teil augenscheinlich nicht mal wirklich viel steht. Kennt man aber die Biografie des Schriftstellers, dann steht zwischen den Zeilen sehr viel und im zweiten Teil noch viel mehr. Außerdem besteht nur der erste Teil des Buchs aus Briefen, aber nicht an DIE Kinder, sondern fast ausschließlich an seine Tochter Lore, genannt Mücke, die als Neunjährige ein Internat in Hermannswerder bei Potsdam besuchte, da es in der ländlichen Heimat nur eine Dorfschule gab. Die Briefe an seinen Sohn Uli, der im Internat in Templin (Uckermark) war, sind übrigens in „Mein Vater und sein Sohn“ erschienen. Den zweiten Teil macht ein Vortrag aus, den Fallada für den literarischen Verein seines Sohnes Ulrich schrieb (und auch hielt). Von diesem stammt auch der Titel des Buchs. |
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Bewertung vom 04.01.2021 | ||
Der Spiegelmann / Kommissar Linna Bd.8 Endlich ein neuer Joona-Linna-Thriller! Mit „Der Spiegelmann“ haben Lars Kepler (dahinter verbirgt sich ja bekanntlich ein Autoren-Duo) den achten Teil der Serie veröffentlicht und reißen ihre Leser mit in einen Strudel aus Gewalt, Brutalität und Mord. |
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