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Bewertungen
Insgesamt 428 BewertungenBewertung vom 28.12.2017 | ||
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Mir hatte die Leseprobe gefallen, und das Thema fand ich interessant. Eine alleinerziehende Mutter, die nach dem Auszug ihrer Tochter in ein Loch fällt, das sie mit allerhand Aktivitäten und mit Hilfe zweier Freundinnen auszufüllen versucht. Der Autorin ist es leider nicht gelungen mich zu fesseln. Obwohl die Thematik alle Eltern trifft, wenn die Kinder flügge werden, hätte ich mir doch mehr Spannung erhofft. Die nervigen Versammlungen, um einen Festtag in dem Wohnort der Protagonisten zu gestalten, wären mit vielen Seiten weniger auch gut zu beschreiben gewesen. Mehrfach war ich versucht, das Buch nicht fertig zu lesen. Positiv zu sehen ist die Freundschaft der drei Kolleginnen Anette, Pia und Nesrin, die in einem Supermarkt arbeiten, die sich so ziemlich alles erzählen und füreinander einstehen. Die Beziehung zu ihrem Fahrlehrer, bei dem Anette Motorradfahrstunden nimmt, gönne ich ihr von Herzen. Leider war das Ende auch hier abzusehen. Ich habe das Buch mühsam zu Ende gelesen, kann aber keine Leseempfehlung abgeben. |
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Bewertung vom 26.12.2017 | ||
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Bereits mit seinem Buch "Seelen bei Nacht" hat der Autor sich in die Herzen seiner Leser geschrieben. Und mit dem vorliegenden Buch "Lied der Weite" kommt nun eine weitere sehr bewegende Geschichte hinzu. |
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Bewertung vom 23.11.2017 | ||
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Das Vermächtnis der Spione / George Smiley Bd.9 Die Vorgängerbücher, auf die hier Bezug genommen wird, habe ich nicht gelesen. Ich finde auch nicht, daß dies unbedingt notwendig ist. John le Carré beschreibt die Vorgänge an der Berliner Mauer aus dem Jahre 1961, bei dem zwei Personen bei einem Fluchtversuch, erschossen wurden, so eindringlich und deckt Hintergründe auf, er macht den Leser mit den damaligen Protagonisten des britischen Geheimdienstes bekannt, so daß man durch aufmerksames Lesen einen Eindruck der Zeit des Kalten Krieges erhält. |
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Bewertung vom 06.11.2017 | ||
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Die Rückkehr der Wale / Hebriden Roman Bd.1 Beim Anschauen des Covers sehe ich vor mir die zurückkehrenden Wale auftauchen. Ich kenne dies von vielen Walbeobachtungen, in denen ich mit Spannung aufs Wasser geschaut habe und jedes Auftauchen eines Wales war für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Also habe ich mich auf Cover und Titel verlassen, aber außer im Prolog, den ich als Einleitung sehr spannend fand, habe ich im weiteren Verlauf der Geschichte die Wale vermißt. Zwar bietet einer der Fischer für Touristen Walbeobachtungen an, hierüber wird aber leider nichts näheres berichtet. |
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Bewertung vom 15.10.2017 | ||
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Zunächst einmal gefallen mir bei den Büchern von Corinna Bomann die schönen Cover, die alle ihre Bücher auszeichnen, so auch das vorliegende. Es macht Freude, die Bücher in die Hand zu nehmen. Mit Winterengel erzählt die Autorin ein Wintermärchen, das zu Herzen geht. Die Protagonistin Anna will in die Fußstapfen ihres Vaters treten, der eine Glasbläserei besitzt und Anna das Handwerk lehren will. Als Anna 19 Jahre alt ist stirbt ihr Vater und die Familie verliert ihren ganzen Besitz. Anna ist gezwungen, den Lebensunterhalt für sich, ihre Mutter und ihre 12jährige Schwester zu verdienen. Als Hilfskraft wird sie in der Glasbläserei eines Freundes ihres Vaters eingestellt. Dort fertigt sie in ihrer Freizeit Weihnachtsengel, die sie auf dem Markt verkauft. Corinna Bomann erzählt die Geschichte von Anna, die es mit ihren Weihnachtsengeln an den englischen Hof schafft und dabei allerlei Hürden überwinden muß. Trotz vieler Schwierigkeiten geht Anna zielstrebig ihren Weg. Mit viel Gefühl und und voller Emotionen beschreibt die Autorin ihre Protagonistin, die mir schon bald ans Herz gewachsen war und mit der man hofft, daß sie alle Widrigkeiten überwindet. Daß ihr dabei ein gewisser John Evans zur Seite steht, sorgt für einigen Herzschmerz, da John bereits gebunden ist. Die Geschichte erinnert ein wenig an alte Märchen früherer Zeiten und macht das Buch deshalb so liebens- und lesenswert. |
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Bewertung vom 08.10.2017 | ||
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Der gefährlichste Ort der Welt Ein erschütterndes Buch über eine Gruppe Jugendlicher, die gemeinsam zur Schule gehen und auch gemeinsam ihre Freizeit verbringen. Hierzu gehören wilde Partys, Alkohol und Drogen. Sie alle wohnen in Mill Valley in der Bucht von San Francisco. Die Eltern wohlhabend, die Kinder sich selbst überlassen. Nur einer ist anders, Tristan, und der wird links liegen gelassen und gehänselt. Aber ausgerechnet er verliebt sich in eine Mitschülerin und schreibt ihr einen Brief, den sie weiterzeigt und der kurz darauf auf Facebook erscheint. Tristan verkraftet dies nicht und nimmt sich das Leben. Der Autorin ist mit ihrem Debut ein wahrhaft eindringliches Werk gelungen, das unter die Haut geht. Die Protagonisten werden sehr genau beschrieben und charakterisiert. Die Überschriften zu den einzelnen Kapiteln sind sehr treffend und beziehen sich jeweils auf einen der Protagonisten. Für mich am bewegendsten "Die Schöne" und "Die Autofahrt". Hier zeigt sich das ganze Dilemma einer alleingelassenen und orientierungslosen Jugend. Dieses Buch verdient eine uneingeschränkte Leseempfehlung. |
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Bewertung vom 03.10.2017 | ||
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Auf dieses Buch habe ich mich gefreut, weil ich die beiden vorhergehenden Bände gelesen habe und mir diese gut gefallen haben. Ich glaube auch, daß es hier von Vorteil ist, die Protagonisten und ihren privaten und dienstlichen Hintergrund schon zu kennen. Es ist bei der Einordnung der Geschehnisse am Brenner hilfreich. Mich hat der Krimi "Nachts am Brenner" nicht so überzeugt, wie die beiden Vorgänger. Lenz Koppelstätter hat nach meinem Empfinden das Buch überfrachtet mit allzu vielen Ereignissen. Alles beginnt mit der Ermordung zwei alter Bauern aus Gossensass. Kommissar Grauner und sein Ispettore Saltapepe nehmen die Ermittlungen auf und geraten in einen Strudel von Ereignissen, von denen Kommissar Grauner auch persönlich betroffen ist und die weit zurückreichen. Kann er hier die Auflösung der Ermordung seiner Eltern finden? Inwieweit war sein Vater in dubiose Machenschaften und den Mord an mehreren Menschen verwickelt? Ein durchgehend klarer Ermittlungsstrang hätte mir besser gefallen. Es traten zu viele Personen in Erscheinung und zu viele Handlungsstränge machten das Lesen teilweise mühsam. Der Autor hat seinen Krimi überhäuft mit vielen Morden, Drogenhandel, Flüchtligsproblemen, korrupten Gechäftemachern, da kann man beim Lesen schon mal den Überblick verlieren. Das Ende kam dann aber sehr überraschend und ganz anders als erwartet. |
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Bewertung vom 03.10.2017 | ||
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Nachts am Brenner / Commissario Grauner Bd.3 Auf dieses Buch habe ich mich gefreut, weil ich die beiden vorhergehenden Bände gelesen habe und mir diese gut gefallen haben. Ich glaube auch, daß es hier von Vorteil ist, die Protagonisten und ihren privaten und dienstlichen Hintergrund schon zu kennen. Es ist bei der Einordnung der Geschehnisse am Brenner hilfreich. Mich hat der Krimi "Nachts am Brenner" nicht so überzeugt, wie die beiden Vorgänger. Lenz Koppelstätter hat nach meinem Empfinden das Buch überfrachtet mit allzu vielen Ereignissen. Alles beginnt mit der Ermordung zwei alter Bauern aus Gossensass. Kommissar Grauner und sein Ispettore Saltapepe nehmen die Ermittlungen auf und geraten in einen Strudel von Ereignissen, von denen Kommissar Grauner auch persönlich betroffen ist und die weit zurückreichen. Kann er hier die Auflösung der Ermordung seiner Eltern finden? Inwieweit war sein Vater in dubiose Machenschaften und den Mord an mehreren Menschen verwickelt? Ein durchgehend klarer Ermittlungsstrang hätte mir besser gefallen. Es traten zu viele Personen in Erscheinung und zu viele Handlungsstränge machten das Lesen teilweise mühsam. Der Autor hat seinen Krimi überhäuft mit vielen Morden, Drogenhandel, Flüchtligsproblemen, korrupten Gechäftemachern, da kann man beim Lesen schon mal den Überblick verlieren. Das Ende kam dann aber sehr überraschend und ganz anders als erwartet. |
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Bewertung vom 10.09.2017 | ||
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Ermordung des Glücks / Jakob Franck Bd.2 Ich habe schon so viel von Friedrich Ani gelesen und war bisher immer begeistert. Für mich ist er einer der besten deutschsprachigen Kriminalschriftsteller. Das neue Buch hat mich etwas enttäuscht, ich fand den ersten Band um den Exkommissar Julius Franck besser. Franck, der noch immer in Verbindung mit seinen ehemaligen Kollegen steht, übernimmt für diese die schwierige Aufgabe, Eltern die Mitteilung von der Ermordung ihres Kindes zu überbringen. Dies ist immer mit großen Emotionen verbunden. Im vorliegenden Fall wird der 11-jährige Lennard umgebracht, und außer dem Besuch bei den Eltern widmet sich Franck auch der Aufklärung des Falles. Die Familie von Lennard benimmt sich eigenartig, und ich finde weder die Eltern noch den Bruder der Mutter sympathisch. In Rückblicken tun sich Abgründe auf in der Beziehung zwischen den Geschwistern und verdrängten Geheimnissen, die ans Licht kommen, die aber nichts mit dem Tod von Lennard zu tun haben und mich beim Lesen eher gestört haben. Die ehemaligen Kollegen von Franck ermitteln, können aber keinen Täter dingfest machen. Das Ende ist nicht vorhersehbar und kommt überraschend. Daß Franck in der Lage ist, seinen Exkollegen immer eine Nasenspitze voraus zu sein, finde ich in diesem Fall nicht so überzeugend. Es sind doch alles versierte Ermittler und haben immer die neuesten Informationen. |
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Bewertung vom 08.09.2017 | ||
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Von philo |
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