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SofieWalden

Bewertungen

Insgesamt 666 Bewertungen
Bewertung vom 16.12.2022
Die Wissenschaft von Mittelerde

Die Wissenschaft von Mittelerde


ausgezeichnet

Mittelerde, so real kann die Welt dieses großes Fantasyepos sein

Die Welt von Mittelerde, die Wesen aus 'Herr der Ringe' und den Hobbits haben ihre fantastischen Leben auf diesem Grund und Boden gelebt und Tolkiens riesige Fangemeinde mit seiner Kreativität und wie man hier im Nachhinein erfährt auch Authentizität schon so viele Jahre 'verzückt'.
Dieses Buch über die Hintergründe, das faszinierende Fundament von all dem, hier wird jenen geholfen, die sich einmal, auf ganz andere Weise, in diese Welt und ihre Fakten hineingraben wollen, rein gedanklich natürlich.
Wenn man nicht zum ganz harten Kern dieser Community gehört, hat man schon so seine Bedenken, ob man trotzdem hineinfindet, in das, was da auf einen wartet. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Hier geht es wirklich um echte Wissenschaft, um die die Natur, die Vegetation, das Wetter, was man näher unter die Lupe nimmt. Und auch Philosophie und andere ähnlich gelagerte Aspekte werden beleuchtet , manchmal recht abgekoppelt von dem Mann, der das alles mit seinem Geist geschaffen hat, Tolkien selbst. Aber keine Angst, auch ihm wird genug Platz eingeräumt, bzgl. seiner eigenen Person und dem Warum einiger prägnater Teile seines Werks. Und so sind es eher die eifrigsten Fans, die, die jedes Detail kennen und lieben, die hier ein bisschen Zeit brauchen, um sich einzufinden, einfach weil die Erwartungen andere waren.
Wenn man dieses Buch in den Händen hält, mit seiner herrlichen Schwere, die hochwertigen sehr edlen Illustrationen besieht und die Seiten durchblättert, um bei den entsprechenden angenehm kurzen Kapiteln zu verharren, dann ist das ein bisschen wie 'mein Schatz', nur dass es für uns, die Leser, nicht so ein Schicksal bereit hält, wie für seine wechselnden Träger in Mittelerdes Welt.

Bewertung vom 16.12.2022
Das Vermächtnis / Keeper of the Lost Cities Bd.8
Messenger, Shannon

Das Vermächtnis / Keeper of the Lost Cities Bd.8


ausgezeichnet

Es wird schlimm in Sophies Kampf gegen die Bösen und unheimlich spannend dazu

Sophies Kampf gegen die Bösen geht weiter. Ohne ihre Freunde, allen voran Keefe, hätte sie schon längst aufgegeben, aufgeben müssen, aber gerade dieses besondere Band, das die beiden verbindet, trägt diese Geschichte mit. Es wird richtig schlimm, noch schlimmer muss man wohl sagen und eigentlich ist dieses Gegeneinander inzwischen zu einem Krieg geworden, sosehr sich Sophie auch gegen dieses Denken wehrt. Und auch das Perönliche findet hier wieder seinen Platz. Sophie wird älter, die ungeheueren Herausforderungen, die im Laufe der Zeit an sie gestellt wurden, sie machen sie schon fast erwachsen. Und dann sind da noch die Gefühle, die alles nicht einfacher machen, obwohl sie dafür eigentlich keine Kraft mehr übrig hat.
In diesem nunmmehr achten Band der großen 'Keeper of the lost Cities'-Geschichte, passiert so viel, auf so vielen Ebenen und man lebt dermaßen mit, es ist einfach toll, wie die Autorin erzählt, wie sie alles so lebendig und so ungeheuer spannend gestaltet und herüberbringt. 'Außenstehende' würden bei nüchterner Betrachtung wahrscheinlich den Kopf schütteln, ob der Länge, all der Seiten, die diese Geschichte nun schon voranschreitet. Wie kann das funktionieren, ohne langatmig zu werden. Aber all die, die den Sprung, früher oder später, hineingewagt haben in dieses Fantasyuniversum, das nie übertreibt, sozusagen immer menschlich auf dem Boden bleibt, wissen, was sie daran haben und jeder neue Band überzeugt mit einer zumindest gefühlten Steigerung gegenüber dem davor. Und ob mit oder ohne Cliffhanger am Ende, die Fangemeinde wird hoffentlich immer noch ein bisschen größer und wir warten schon voller Vorfreude darauf, wie es weitergeht.

Bewertung vom 14.12.2022
Isengrim
Görg, Christoph

Isengrim


ausgezeichnet

Ein Kriminalfall, im Mittelalter angelegt und trotzdem neuzeitlich angehaucht

Ein Kriminalfall im Mittelalter, da sehen das Verbrechen selbst und seine Aufklärung, schon sehr anders aus. Sherlock Holmes und Co machen das in späteren Jahren anders. 1194 also, hier werden mehrere Bademägde umgebracht und dabei brutal zugerichtet. Die Bevölkerung hat schnell ein nichtmenschliches Wesen zur Hand, ein Werwolf soll hier am Werk gewesen sein. Doch einer unter ihnen, Niki Wolff, weiß es besser. Werwölfe gibt es nicht, das ist ganz klar. Denn Niki ist, so hofft er immer noch, in dieser vorsintflutlichen Welt nur 'zu Besuch'. Sozusagen aus unserer Zeit gefallen, stürzte er einst von der Mauer der Burgruine Dürnstein und wachte, es ist kaum zu glauben, im Mittelalter wieder auf. Nun versucht er daraus das Beste zu machen und diese Mordserie hat es ihm sofort angetan. Zusammen mit seinem Adlatus Bertram erhält er die Befugnis, Ermittlungen anzustellen und so kann die Jagd nach dem wahren Täter beginnen.
Bei einer solchen Genrekonstellation kann man als Leser bei einem Buch schon mal so seine Vorbehalte haben, aber die sind schnell verflogen. Dieses mittelalterliche Krimitreiben, es ist spannend und voller manchmal auch schräger Wendungen, wen überraschts, wenn der Ermittler u.a. Agatha Christie und ihren Hercule Poirot kennt und dessen Kenntnisse auch mit in die Mördersuche einbringt. Die Geschichte hat jede Menge Tempo und wenn der Jäger fast zum Gejagten wird und auch seine Liebste in Gefahr gerät, dann kann man sich denken, dass da ziemlich harte Bandagen aufgefahren werden.
Mich hat dieses Buch begeistert, auf allen Ebenen, inklusive den humorigen Tönen, die das ganze Konstrukt genau in der richtigen sehr unterhaltsamen Balance halten.
Und für die mittelalterliche Zukunft, gerne wieder.

Bewertung vom 10.12.2022
Der rote Seidenschal
De Cesco, Federica

Der rote Seidenschal


ausgezeichnet

Ein zeitloses Jugendbuch und immer noch ein sehr unterhaltsames Lesevergnügen

Ann wächst bei ihrer Tante in Arizona auf, da sie keine Eltern mehr hat. Aus ihr soll eine sitsame, den Vorgaben der Gesellschaft entsprechende, junge Frau werden und Tante Adeles Erziehung ist voll und ganz darauf ausgerichtet. Ann aber will etwas erleben, die Welt kennenlernen, ihren Emotionen freien Lauf lassen. Doch erst einmal sitzt sie in einem Zugabteil und begleitet ihre Tante auf dem Weg zu einer alten Dame, die ihre Hilfe braucht. Glücklicherweise sitzt noch eine andere Frau mit ihm Abteil, die sehr freundlich mit Ann kommuniziert und ihr ihre Zeitschriften leiht. Als diese dann aussteigt, vergisst sie ihren roten Seidenschal und Ann rennt hinter ihr her, raus aus dem Zug, um ihn ihr zurückzubringen. Und dann fährt der Zug weiter, ohne das junge Mädchen.
Das ist der Beginn genau des 'wilden' Abenteuers, das sich Ann so sehr gewünscht hat. Aber so ganz allein, da kommt der junge Chee gerade recht. Der Halbindianer ist auf dem Weg zu seiner indianischen Mutter und Ann will mit. Und dann hält die raue Realität Einzug in ihr Leben. Aber das Mädchen ist hart im Nehmen und taffer wie es Chee geglaubt hat. Manche gefährlichen Situation geht sie etwas kindlich naiv an, aber das ist ja auch nachvollziehbar und man darf nicht vergessen, die Autor selbst war zum damaligen Zeitpunkt, als sie ihren Erstling schrieb, gerade einmal 15 Jahre alt. Dass dieses Abenteuer irgendwann endet, ist vorauszusehen, das wissen auch Ann und Chee. Aber jetzt ist es erstmal da und sie mögen sich ja auch.
Sehr erfrischend, sehr unterhaltsam und kein bisschen angegraut, ein echtes Lesevergnügen.

Bewertung vom 10.12.2022
Codename: Sempo
Neuenkirchen, Andreas

Codename: Sempo


sehr gut

Der Oskar Schindler Japans, als Schlagwort für ein reiches Leben

Der Japaner Chiune Sugihara, nur sehr wenige Menschen konnten bisher mit seinem Namen etwas verbinden, das für die Öffentlichkeit beachtenswert erscheint. Dies und seine größte Tat, die Rettung von bis zu 10000 Juden, verbindet ihn mit dem vor allem durch den Film von Steven Spielberg ins Rampenlicht getretenen Oskar Schindler und so wird dieser Mann schlagwortartig inzwischen auch oft als 'der Oskar Schindler Japans' proklamiert.
'Codename Sempo', dieses biografisch angelegte Werk, will dem Diplomaten, Agenten, dem Retter so vieler Leben, aber auch der Privatperson und dem Familienmensch Sugihara hier ein kleines ehrendes Denkmal setzen, diesen weltoffenen und von menschlichen Überzeugungen geleiteten Mann dem Vergessen innerhalb der großen weltgeschichtlichen Umtriebe dieser Zeit entreißen.
Und wie dies geschieht, hätte Sugihara wahrscheinlich gefallen, denn er fungiert hier auch als Türöffner für den Einblick in die über Europa hinausgehenden, zum größten Teil vom 2.Weltkrieg ausgelösten Verbandelungen und Gegenoffensiven zwischen Japan, China und der damaligen russischen Großmacht. Von seinem Werdegang über Kindheit und Jugend bis hin zu seiner Zeit in Litauen, wo er Tausenden von Juden entgegen den Anweisungen seiner japanischen Heimat Visa ausgestellt hat, um ihnen das Durchqueren Russlands hin zu wirklich für sie sicheren japanischen Gefilden zu ermöglichen, begleiten wir diesen Mann und auch sein nachfolgendes Schicksal in den späteren Jahren wird nicht ausgespart.
Dies ist ein sehr anregendes, vielschichtiges, gerade am Ende auch sehr berührendes Buch, das durchaus Emotionalität zulässt und an der verantwortungsvollen Recherche des Autors kommen zu keinem Zeitpunkt Zweifel aus.
Ein romanhaft ummanteltes biografisch strukturiertes Werk, das viel zu bieten hat.

Bewertung vom 10.12.2022
Blutmond / Harry Hole Bd.13
Nesbø, Jo

Blutmond / Harry Hole Bd.13


ausgezeichnet

Harry Hole ist wieder da

Harry Hole ist wieder da, in mehr wie einer Hinsicht. Der von Jo Nesbø erschaffene Ermittler, schon immer anders, eigenwillig, in tiefen Sümpfen, auch in seinem eigenen fischend, beglückt seine treue, aber nach dem letzen Band, etwas zweifelnde Leserschaft mit der überzeugenden Rückkehr seiner Person und eines Falls, der sozusagen seine Rettung ist. Nach Los Angeles 'abgehauen', um sich hier langsam ins Jenseits zu saufen, rein in die Gosse, raus aus einem Leben, das ihm auch noch den letzten Menschen genommen hat, durch den er, für sich selbst, an seiner Existenz festhalten konnte. Viel fehlt nicht mehr dafür. Doch dann wird er in die Probleme einer Bekannten involviert und noch ist der alte Harry Hole doch noch nicht verschwunden. Er kann nicht wegsehen, es ist letztendlich doch zu persönlich und so nimmt er den Auftrag eines superreichen Mordverdächtigen an, des Geldes wegen. Dieser soll in Oslo zwei Frauen bestialisch ermordet haben. Und so macht sich Harry Hole auf den Weg zurück an seine alte Wirkungsstätte. Den Trupp, den er sich für seine Ermittlungen an die Seite stellt, ist natürlich vom 'Allerfeinsten', individuell, mit tiefen Lasten auf Körper und Seele, und in dem ein oder anderen Fall fast charismatisch.
Es ist eine wahre Lust, Harry Hole wieder in Aktion zu erleben. Dieses Dunkle, die Härte, die Brutalität, sie ist eher noch mehr geworden, aber auch das Verletzliche, die Zwischentöne, es passt einfach alles.
Und ich kann nur sagen, Harry Hole ist wieder da.

Bewertung vom 09.12.2022
Hunger auf Leben
Matkovits, Sophie;Lenhard-Backhaus, Brigitte

Hunger auf Leben


ausgezeichnet

Eine persönliche Geschichte, die vielen helfen kann

Sophie erzählt in diesem Buch ihre Geschichte, die Geschichte ihrer Krankheit, der Magersucht und wie sie, auch mit Hilfe ihrer Therapeutin Brigitte, zurückgefunden hat, in ein Leben, das nicht von dieser Essstörung dominiert wird. Sie beschreibt den Anfang, das allmähliche Hineingleiten in die Krankheit, die Zeit, in der alles in ihrem Leben von dieser 'Sucht' dominiert wurde und den langen Weg zurück in ein normales Leben, so wie sie es leben will. Dabei beschönigt sie nichts, gibt tiefe Einblicke in diese schwere Zeit. Und sie bekommt Hilfe. Ihre Therapeutin ist auf Essstörungen spezialisiert und diese und ihre Patientin haben gleich einen sehr guten Draht zueinander. Sophie ist sehr selbstreflektierend und die Arbeit mit Brigitte trägt allmählich Früchte. Irgendwann haben sie die Idee, Sophies Weg, ihrer beider Zusammenarbeit, auch anderen Menschen zugänglich zu machen, denn sie glauben, es könnte helfen. Und das tut es.
Eine persönliche Geschichte, begleitet von fachlicher Kompetenz, die an Betrofffene und die, die außen stehen, sehr entscheidene Erkenntnisse weitergibt und Bewusstsein schafft, was da geschieht, auch hier sowohl für die 'Erkrankten' selbst wie auch die Menschen, die versuchen, 'hilfreich' zu sein.

Bewertung vom 09.12.2022
Ein Schuss Whiskey / Kulinarische Kriminalromane Bd.3
Henn, Carsten Sebastian

Ein Schuss Whiskey / Kulinarische Kriminalromane Bd.3


sehr gut

Kriminunterhaltung mit Whiskeydunst und Dubliner Flair

Als Krimischreiber mit Schreibblockade wählt Janus Rossner einen ungewöhnlichen Weg, um wieder an Inspiration zu kommen. Er begibt sich auf eine ausgedehnte Pubtour durch Dublin. Dass mit dem Alkohol ist ja so eine Sache und meistens kommt es anders wie man denkt. So ist das auch hier, denn Janus nicht mehr sehr trittfester Nachhauseweg beschert etwas sehr reales, einen Mord. Eine junge Frau wird, mit Rezitationen irischer Literaten auf den Lippen, durch einen Kopfschuss getötet, direkt vor den Augen unseres Protagonisten. Und noch besser, keiner glaubt ihm das Erlebte. Selbst Janus selbst hat kurzfristig mal so seine Zweifel, denn Wiskey ist schon ein zwar sehr edles, aber auch heftiges Gebräu und davon hatte er ja nun mal einiges intus. Aber nein, das hier war echt und so macht er sich, ein bisschen weibliche Unterstützung inklusive, ans Ermitteln. Dabei kommt viel Dubliner Flair und noch mehr fundiertes Wissen über irischen Whiskey ins Spiel und der Krimi nimmt, über viele schräge Ecken, seinen sehr unterhaltsamen erquicklichen Verlauf.
Nach Gin und Rum beweist der Autor in seinem nun dritten Kriminalroman mit einem alkoholischen Aufhänger, dass er auch zum Thema irischer Wiskey jede Menge interessantes Wissen zu bieten hat. Und das als Leser näher beleuchtet zu bekommen, eingebunden in eine sehr vielfältig angelegte Krimiunterhaltung, das macht einfach richtig Spaß.
Und als kleine Bemerkung am Rande. Wer sich nach diesem Buch einen irischen Wiskey einschenkt, hat ein ganz anderes Bewusstsein für dieses edle Gebräu.

Bewertung vom 02.12.2022
Redwall Band 1
Jacques, Brian

Redwall Band 1


ausgezeichnet

Eine Welt der Mäuse und ganz viel Abenteuer

In Redwall werden tolle Speisen aufgetischt, wenn ein Fest gefeiert wird, Gerstenperlen in Eichelpüree oder marinierte Kohlstängel zum Beispiel. Und danach putzen sich die Gäste satt und zufrieden die Schnurhaare. Das klingt erst mal etwas befremdlich, aber obwohl es sehr freundlich fast menschlich zugeht in der Abtei, sind seine Bewohner Mäuse. Viele verschiedene Arten leben hier zusammen und es herrscht ein gutes Miteinander zwischen ihnen. Und auch die Tiere im nahen Wald, da wohnen Dachse, Otter und Eichhörnchen, sind deren Freunde und gern gesehene Gäste. Eine der Mäuse heißt Matthias, ein junger, netter, etwas tollpatschiger Kerl, eher ängstlich und wahrlich kein Held Er ist gerade das erste Mal verliebt und mag sein beschauliches Leben sehr. Doch damit ist es dann sehr plötzlich vorbei, denn brutale Schiffsratten unter der Führung des grausamen Cluny wollen Redwall überfallen und zu ihrem eigenen Zuhause machen. Das darf natürlich nicht geschehen, aber es gibt nur eine Chance, dem zu entrinnen. Das verlorene Schwert eines ihrer großen Krieger muss wiedergefunden werden und der, der es finden soll, ist Matthias. Dieser stellt sich der schweren verantwortungsvollen Aufgabe und wird in diesem spannenden Abenteuer zu einem wahren aber immer sympathischen Helden.
Die Mäusewelt von Redwall, hier in diesem Buch nimmt sie für uns Leser ihren Anfang. Wir lernen sie in friedlichen Zeiten kennen und folgen ihnen dann durch ihre ersten Abenteuer, denn es gilt, ihre Welt zu bewahren. Die Mäuschen kommen dabei so freundlich und sympathisch rüber, dass man von Anfang an mit ihnen mitfiebert und es ist sofort klar, wer hier die Guten sind. Und nachdem man die in diesem dicken Band zusammengefassten ersten drei Bücher regelrecht verschlungen hat, kann man sich auf noch viele weitere Abenteuer mit den Mäusen und ihren Freunden freuen. Die Bücher dazu gibt es schon eine ganze Weile, aber nun werdem sie, sehr schön gestaltet, nach und nach neu herausgebracht. Und ich bin mir sicher, sie werden eine Menge begeisterter Leser finden.

Bewertung vom 02.12.2022
Die Schule der fünf Türme / Ashwood Academy Bd.1
Müller, Karin

Die Schule der fünf Türme / Ashwood Academy Bd.1


sehr gut

Eine neue Schule mitten im Wald und da wird es richtig magisch

Lenyas Vater wechselt in seiner Funktion als Hausmeister an eine andere Schule, die sehr abgelegen, in einem Wald liegt. Fünf Türme sind es, aus denen das Internat besteht und es ist nicht nur der nötige Schulwechsel selbst, der Lenya geradezu fassungslos macht. An diesem Ort sind Handys und das Internet außen vor und sie soll auch nicht bei ihrem Vater wohnen, sondern, wie die anderen Internatsschüler, in einem der fünf Türme. Also ist einfach alles nur schrecklich, aber, wer hätte das gedacht, das ändert sich schnell. Denn die Schule ist äußerst geheimnisvoll und der angrenzende Wald voller Magie. Schon bald ist auch Lenya Teil dieser eigenartigen fantastischen Welt und mit ihrem neu gewonnenen Freund an ihrer Seite landet sie in ihrem ersten großen sehr magischen Abenteuer.
Dies ist der erste Band einer fantastischen Buchreihe, in der wir die Ashwood Academy und eben Lenya, den erstmal ahnungslosen Neuzugang, kennenlernen. Und da man sich supergut in das sehr sympathische Mädchen hineinversetzen kann, ist man, sozusagen auf Augenhöhe, mit dabei, wenn sie all das Neue und die ganze fantastische Magie erkundet und für sich entdeckt. Und dann wird es ja auch so richtig spannend.
Ein toller Serienbeginn, die Geschichte dazu, ein echtes Lesevergnügen und das und wie es, zumindest ein ganz kleines bisschen, weitergeht, dass hat dieses Buch auch noch gleich mit im Gepäck, mit den ersten Seiten des nächsten Abenteuers, ganz am Schluss.
Also ich möchte auf jeden Fall wissen, was als nächstes passiert, an der Ashwood Academy.