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La Calavera Catrina

Bewertungen

Insgesamt 633 Bewertungen
Bewertung vom 06.04.2023
Das Leben schwer nehmen ist einfach zu anstrengend - Vorwort von Lars Amend
Sideropoulos, Susan

Das Leben schwer nehmen ist einfach zu anstrengend - Vorwort von Lars Amend


ausgezeichnet

Susan Sideropoulos lädt dazu ein, das eigene Leben aktiv genau anzuschauen. Wann kommt mich das kleine Glück besuchen? Wann ärgere ich mich und ist das gerade wichtig? Eins nach dem anderen kann weg, wenn es eh nicht glücklich macht, Erfolgserlebnisse werden gefeiert und Lieblingsgefühle bewusst hervorgerufen. Um den Wandel zu vollziehen, fährt Susan Sideropoulos eine Runde Gedankenkarussel, schreitet aus der Komfortzone, rein in die Herausforderung, und das alles mit spürbarer Zuversicht.
Während ihr erstes Buch eher autobiografische Züge hatte, legt sie nun einen praktischen Ratgeber nach, indem sie zeigt, wie anstrengend wir uns das Leben oft selbst machen und wie wir aktiv Leichtigkeit und Begeisterung erzeugen können. Gegenüber Skeptikern hat sie dabei immer ein gutes Argument, warum man es trotzdem ausprobieren sollte.

Mit ingesamt 20 Kapiteln, widmen sich 18 „Lieblingstage“ einem Thema, 4 „Deep Talks“ tieferen Themen wie dem Loslassen und 4 „Spielzeugtage“ wecken kreativ Freunde. Dadurch kann man das Buch auch als Vier-Wochen-Challenge angehen. Alles was motiviert, dranzubleiben, ist erlaubt. Dabei ist der Ratgeber so bunt wie die Autorin selbst. Das alles steckt in einem modernen, frischen und farbenfrohen Gewand mit geletterten Zitaten und schicken Fotos. Mit persönlichen Anekdoten als Mutter und Ehefrau des ratgebenden Jakobs, Geschichten, Empfehlungen und zahlreichen Impulsen ist es vor allem eine liebenswerte Erinnerung, an das Auf und Ab des Lebens, indem schwierigen Phasen völlig normal sind. Da kann so ein Impulsgeber mit den richtigen Fragen Wunder wirken. Genau deshalb, würde ich das Buch empfehlen, besonders, weil Susan Sideropoulos so locker und leicht schreibt, als würde man eine stets optimistische Freundin um Rat fragen. Vielleicht ist das Hörbuch dann noch besser, weil es von der Autorin eingelesen wurde. Es ist nämlich genau diese motivierende, positive und authentische Art von Susan Sideropoulos, die gut tut. Ratgeber kenne ich viele und sie erfindet das Rad auch nicht neu, aber dieses Buch kam zur rechten Zeit, als ich eine Auffrischung nötig hatte. Man muss sich nur das Cover anschauen! Wer also einen Impulsgeber sucht, indem die rosarote Brille förmlich durch die Zeilen scheint, man sich aber trotzdem verstanden und ernst genommen fühlt, sollte unbedingt mal reinlesen und sich von der positiven Lebensenergie einfach mitziehen lassen. So startet man auch mental frisch in den Frühling und lässt das trübe Wetter hinter sich. „Alles darf - nichts muss.“

Bewertung vom 06.04.2023
Samuels Buch
Finzi, Samuel

Samuels Buch


ausgezeichnet

In eindrucksvoll bildhafter Sprache, schreibt Samuel Finzi, so klar, präzise und lebendig von seiner unbeschwerten Kindheit, einprägsamen Jugend und dem Entschluss, das Land der „unbegrenzten Unmöglichkeiten“ zu verlassen und irgendwo hinzugehen, „wo es nicht so grau, hässlich und monoton“ ist. Zu groß war die Sehnsucht nach Individualität und das Eingeengtsein im kleinen Land.

Samuel Finzi erzählt von dem sozialistischen Bulgarien, in dem er aufgewachsen ist und der politischen Aussichtslosigkeit. Über die 70er und 80er erstreckt sich sein Roman, der endet, als er - kurz nach dem Mauerfall - in Berlin einreist. Bis dahin erzählt Samuel Finzi Anekdoten darüber, wie er fast erblindete, seine Großmutter Mathilda seinen unbedarften Spaß ausbadete, er der bulgarischen Volksarmee beitreten musste und aus der Not heraus Schauspieler wurde. Er erinnert sich an unbeschwerte Sommer am Meer, inmitten einer großen Gemeinschaft aus Familie, Verwandten und Freunden und der ersehnten Reisegenehmigung, die alles veränderte.

Der kleine neugierige Sami hat mich begeistern können, wie er alles aufsaugt und bewahrt, natürlich auch skeptisch hinterfragt. Ich mochte die Ausschmückungen seiner Erinnerungen, die ihn in seiner Berliner Wohnung überkamen, als er den Boden betrachtete. Ich konnte mir das Künstlermilieu sehr gut vorstellen. Der Vater, als berühmter Schauspieler und die Mutter als Pianistin, wie sie vor einem Konzert stundenlang am Klavier spielt. Beide exzentrisch, die Mutter leicht entflammbar, der Vater eigensinnig in seiner Auswahl der Mahlzeiten. Das Leben schreibt die besten Geschichten.

Fazit: Ein lesenswerter autobiografischen Roman über Familie, Heimat und das Erwachsenwerden, der mit Witz, Wärme und einem eindrucksvollen Schreibstil überzeugt.

Bewertung vom 06.04.2023
Weite Sicht
Pilz, Thorsten

Weite Sicht


ausgezeichnet

Der Roman beginnt damit, dass Friedrich stirbt. Er ist der Ehemann der 71-jährigen Charlotte, Vater von Franziska und Matthias und Geliebter von Charlottes Schwester Gesine, wie sich nach der Testamentseröffnung herausstellt. Charlotte erbt das große Haus ihrer Schwiegereltern, in das sie nur aus Liebe zur Friedrich gezogen ist, während Gesine das Vermögen erbt, für ihre Hanseatische Kulturstiftung. Die wunderbare Charlotte, die Trost beim Kajaken findet und immer Flickzeug fürs Rad dabei hat, bewahrt Haltung, obwohl sie tief verletzt ist.
Charlottes Freundin Sabine zieht befristet bei ihr ein, weil sie nicht in ihrer Wohnung bleiben kann. Als Charlotte die Dänin Bente wieder trifft , nimmt die Geschichte eine interessante Wende. Jede der Frauen meistert ihre eigene Herausforderung, und doch ist alles miteinander verbunden.

Thorsten Pilz legt den Fokus auf seine Charaktere, eingewoben in das Auf und Ab der Handlung. Er schreibt klug und einfühlsam darüber, den Gefühlen Raum zu verschaffen, bei sich anzukommen, Ungesagtes endlich auszusprechen und aus dem Unvorhersehbarem, das Beste zu machen. Ich fand es bewegend und inspirierend, wie die Frauen in dieser Geschichte agieren. Beim Lesen kommt man zur Ruhe, genießt auch die kleinen Ausflüge in die Vergangenheit.

Fazit: Ein Roman über Neuanfänge, Vergebung und Zusammenhalt, ganz ohne Dramatik, voller Stärke und Wärme, Hoffnung und Liebe. Für alle, die Lust haben, von vier inspirierenden Frauen und ihrem Leben zu lesen.

Bewertung vom 06.04.2023
Tödlicher Genuss / Die Hausboot-Detektei Bd.1
Achterop, Amy

Tödlicher Genuss / Die Hausboot-Detektei Bd.1


sehr gut

Drei Vorbestrafte, eine Schriftstellerin und ein Ex-Polizist gründen ein Detektivbüro auf einem Hausboot.

Auch für dubiose Fälle sind sie sich nicht zu schade, denn sie brauchen dringend Geld für Equipment und Werbung. In ihrem ersten Fall werden sie von einem verzweifelten Koch für eine Industriespionage beauftragt, damit dieser einen taktischen Vorteil bei einem kulinarischen Wettbewerb erhält. Doch dahinter steckt mehr, als sie geahnt hätten.

Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven. So hat man die Möglichkeit mit der Hausboot-Crew zu ermitteln, alle Personen besser kennenzulernen, und einen Blick hinter die Kulissen des Wettbewerbs und ihrer beiden Teilnehmer zu werfen. Dabei hat mir besonders der Fokus auf die Charaktere beider Seiten gefallen und die listige Finte, die ich dem Team gar nicht zugetraut hätte. Dabei gehts um Gourmets, die Unsummen für eine Weinflasche zahlen und exquisite Gerichte verlangen. Spannende Einblicke in eine - für die meisten - fremde Welt und ein starker Kontrast zu der bescheidenden Detektei. Das Einzige, was ich beanstanden würde, ist die Vorhersehbarkeit des Handlungsverlaufs. Dadurch hat mich die Wende am Ende nicht sonderlicher überrascht, aber ich fand sie trotzdem gut inzidiert.

Der Fall war nur zweitrangig.

Die Ansammlung der kauzigen Hausboot-Detektive ist das eigentliche Highlight: der ehemalige Polizist Arie Poepjes, die schlagfertige Maddie (mit ihrer lebensfrohen Schwester Isa), der erfolglosen Schriftstellerin Elin mit Liebeskummer, der sensible Ex-Beamte Jan und Multitalent Jack. Das niedliche Eichhörnchen Fru Gunilla wird neben dem Neufundländer Hund zum Maskottchen der Detektei. Die fünf Außenseiter werden nicht nur Arbeitskollegen, sondern auch Freunde, was den Roman besonders reizvoll macht.

Die Figuren wachsen einem schnell ans Herz.

Zusammen mit dem angenehm leichten Schreibstil, der kriminalistisch und geschmacklich feinen Note, Humor und viel niederländischem Charme, wird daraus eine unterhaltsamer Roman für angenehme Lesestunden.

Die Fortsetzung erscheint bereits im Herbst 2023.

Bewertung vom 06.04.2023
Kleine und große Wunder der Natur
Dawnay, Gabby

Kleine und große Wunder der Natur


ausgezeichnet

In diesem liebevoll gestaltetem Bilderbuch findet man neun kleine und große Wunder der Pflanzen- und Tierwelt, verpackt in Vorlesegeschichten mit ganz viel Sachwissen. Kleine Pilzkinder kommen darin vor, das unsichtbare Netzwerk der Bäume, scheues Rotwild, Stare und ihre Formationsflüge, Bienen und die Verwandlung von Fröschen, Nachtfaltern und Hirschkäfern. Die Geschichten sind kindgerecht und lebendig geschrieben. Vergleiche helfen bei der Vorstellungskraft: »erheben die Hirschkäfer sich im Schwarm in die Luft wie kleine Propellermaschinen.« ohne zu überfordern. So wird ganz nebenbei Wissen vermittelt, wie in der Geschichte mit dem neugierigen Kaninchen, das den Wald erkundet und dabei die Fotosynthese entdeckt.

Am Ende jeder Geschichte gibt es eine Übersicht, die das Sachwissen noch einmal zusammenfasst und Zusammenhänge deutlich macht. Die Illustrationen sind realistisch, aber auch sehr niedlich (Mond und Pilze haben beispielsweise ein Gesicht) und in erdigen Naturtönen. Diese Farbwahl passt hervorragend zum kunstvollen Gesamtkonzept, indem die Bilder den Text widerspiegeln. Außerdem werden die Tiere lebendig und können sprechen (kursiv dargestellt): »„Kein Vergleich mehr zu den Eiern aus Glibber!“, rufen die Kaulquappen stolz…«. Spielerisch wandert der Text durch die Seiten und rückt den Fokus auf die Bebilderung. Dadurch macht es Freude, die Geschichten vorzulesen oder nur durchzublättern. Das gilt für Kinder, aber ebenso für Erwachsene. Hier kann man in jedem Alter etwas Dazulernen und die schönen Illustrationen genießen.

Fazit: Eine achtsame, respektvolle und liebevolle Hymne an die Natur, den Wald und seine Bewohner, die Wiesen, das Nachtleben und die (wissenschaftliche) Erkundung all ihrer Wunder. Ein hochwertiges Buch mit harmonischen Geschichten, Sachwissen und vielen schönen Illustrationen. Sehr zu empfehlen!

Bewertung vom 06.04.2023
Seventeen / Die Seventeen Reihe Bd.1
Brownlow, John

Seventeen / Die Seventeen Reihe Bd.1


ausgezeichnet

Was passiert, wenn man auf einen Profikiller einen Profikiller ansetzt? Und wie wird man(n) zum Killer?

"Seventeen" hat mich sehr überrascht. Ich hatte keinerlei Erwartungen und war einfach neugierig. Ich wollte eigentlich nur kurz reinlesen und war dann so gefesselt, von diesem rasanten Erzähltempo, dass die Seiten nur so dahinflogen. Dieser filmische Action-Thriller sorgt für ordentlich Kopfkino. Seventeen legt keinen Wert darauf, als sympathische Figur wahrgenommen zu werden. Unfreiwillig macht er es aber trotzdem, wegen seiner Prinzipien, seiner Vergangenheit und wegen seiner Professionalität, die beeindruckt.

John Brownlow überzeugt mit gut recherchierten Hintergrundwissen, was den Profikiller Seventeen und seinen Kontrahenten sehr authentisch macht. Er bereitet sich vor, checkt alle Eventualitäten und führt aus. Gewalttätig, aber nicht ohne Moral. Diese Vorgehensweisen verfolgt man mit Neugier. Ich mochte auch seinen gekonnt eingeflochtenen Rückblicke, in denen er von seinem Weg zum Profikiller erzählt. Das bringt einem die Figur Seventeen näher. Letztlich ist auch ein Killer nur ein Mensch. Nur soviel sei verraten: Rache war die treibende Kraft, in vielerlei Hinsicht. Warum man als Lesender direkt angesprochen wird, klärt sich später. Der manchmal schnoddrige Schreibstil macht dadurch Sinn, löst sich aber mit der Zeit auf, als wollte Seventeen am Anfang gewollt provozieren. Ein bisschen humorvoll, bleibt es trotzdem. Ich hab mich zu keiner Zeit gelangweilt und mochte auch die ruhigen Momente, in denen trotzdem immer Anspannung lag. Die Entwicklung von Seventeen hat mir gefallen, weshalb ich das Ende sehr passend fand.

Fazit: Ein wendungsreicher Thriller mit viel Action, beeindruckend detailverliebt, konsequent spannend und schonungslos inszeniert. Nichts für schwache Nerven. Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 28.03.2023
Superpflanzen
Schwarzer, Elke

Superpflanzen


sehr gut

"Superpflanzen" bietet eine übersichtliche Auflistung von hübsch anzusehenden 84 Stauden, Bäumen und Sträuchern für unterschiedliche Standorte im Garten, die ganz unterschiedliche Klimaherausforderungen meistern.

In einem kurzen Abschnitt geht es um die Vorarbeit: Düngen, Bedecken und das Mikroklima verbessern. Vorausschauende Fragen helfen bei der Einordnung: Wie ist der Standort? Heiß und trocken, dauernass oder wechselfeucht, schattig und trocken? Wünsche ich mir einen resistenten Schattenspender im Garten? Möchte ich Insekten anziehen oder wünsche ich mir einen bepflanzen Windschutz? Auf was kann ich eher verzichten - Unkraut oder Schnecken? Auch wenn man Kompromisse machen muss, sind die vorgestellten Stauden, Bäume und Sträucher echte Superpflanzen, die dem Buchtitel alle Ehre machen. Die Vorstellung ist steckbriefartig angelegt und enthält neben Infos auch einen persönlichen Tipp von Elke Schwarzer. Die tollen Beispiel-Nahaufnahmen sind beeindruckend und enthalten nicht zufällig kleine Besucher - alles summt und brummt und macht Lust auf die Umsetzung. Da man diese Superpflanzen nicht im nächsten Baumarkt bekommt, gibt es im Serviceteil Bezugsquellen und weitere Buch-Empfehlungen. Die Buchgestaltung finde ich sehr ansprechend und gelungen. Weiterer Pluspunkt ist der verständliche und angenehme Schreibstil, der motiviert, direkt loszulegen. An manchen Stellen hätte ich mir nähere Erläuterungen und mehr Informationen gewünscht, insgesamt fand ich den knappen Stil aber stimmig.

Fazit: Dieser kompakte Wegweiser bietet eine Extremwetter-Pflanzenauswahl und hilfreiche Anregungen für die eigene robuste und schöne Gartengestaltung. Die knappen Beschreibungen lesen sich verständlich und langweilen nicht mit unnötigen Details. Ideal für alle, die sich einen Überblick über wetterfeste und pflegeleichte Pflanzen für den Garten wünschen, die auch schwierige Standorte und andere Herausforderungen der Klimakrise bewältigen.

Bewertung vom 28.03.2023
Geheimnis des Meeres / Whisperworld Bd.3
Rose, Barbara

Geheimnis des Meeres / Whisperworld Bd.3


ausgezeichnet

Der dritte Band der tierischen Abenteuerreihe entführt in eine neue Location. Diesmal hat die Gruppe Abenteuer am Meer zu bestehen, was neue Tiere, neue Möglichkeiten und viel Abwechslung bedeutet. Dem Tierwohl verschrieben gibt es auch hier einige Prüfungen für Coco, Chuck, Amy, Mohit, Paul und Enisa, die aber nicht alle bestehen werden.

Nachdem bereits Coco und Mohit von einer Art als Tierflüsterer auserwählt wurden, können es Paul und Chuck kaum erwarten, auch endlich ihre tierischen Partner zu finden. Chuck ist neidisch auf Paul und fällt immer mehr als unbequemer Charakter auf, der durch seine eigensinnige und egoistische Art die Gruppe in Gefahr bringt. Ich fand es wirklich inspirierend, wie die Gruppe und die Lehrer damit umgehen. Chuck wird trotz seiner Schwächen gewürdigt und erhält seine Chancen, wie alle anderen auch. Als wiederkehrende Elemente gibt es einen weiteren Tierflüsterer, eine ausgestorbene Art findet Zuflucht in Whisperworld, die Gruppe wächst als Team zusammen und der rätselhafte Eindringling hat ein Indiz hinterlassen. Der dritte Band rückt noch ein bisschen mehr den Fokus auf Teamwork, Freundschaft, Zusammenhalt und Figurenentwicklung. Dabei geht zwar der Naturschutz nicht verloren, zeigt aber, in welche Richtung sich die Reihe entwickeln könnte. Ich bin wirklich gespannt, auf den vierten Band, weil das Ende doch ein paar Fragen offen lässt.

Bewertung vom 28.03.2023
Flucht in die Wüste / Whisperworld Bd.2
Rose, Barbara

Flucht in die Wüste / Whisperworld Bd.2


sehr gut

Eine neue Gegend birgt neue Herausforderungen und Abenteuer für die Whisperworld-Gemeinschaft. Die Wüste. Das Geheimnis der verborgenen Welt steht auf dem Spiel und auf Coco, Chuck, Amy, Mohit, Paul und Neuzugang Enisa warten neue Tiere, Gefahren und uralte Geheimnisse. Aber vor allem müssen sie den Tieren in der Wüste helfen, deren Oase verschwunden ist und als Team zusammenarbeiten, um die Prüfungen zu meistern.

Coco ist die erste Tierflüsterin. Als wiederkehrende Elemente gibt es einen weiteren Tierflüsterer, eine ausgestorbene Art findet Zuflucht in Whisperworld, die Gruppe wächst als Team zusammen und der rätselhafte Eindringling, mit fragwürdiger Absicht, sabotiert die Arbeit der Tierflüsterer. Ein spannende Fortsetzung, die ein bisschen an Faszination des ersten Teils verloren hat, aber trotzdem überzeugen konnte. Löwe Carlos und Leguan Iggy haben bereits eine Fangemeinde und auch die schöne Buchgestaltung begeistert. Die neue Umgebung ist spannend und die verschiedenen Charaktere sorgen für eine spannende Gruppendynamik. Da fällt der Abschied ich leicht. Zum Glück geht es spannend im dritten Band weiter.

Bewertung vom 28.03.2023
Aufbruch ins Land der Tierflüsterer / Whisperworld Bd.1
Rose, Barbara

Aufbruch ins Land der Tierflüsterer / Whisperworld Bd.1


ausgezeichnet

Der Auftakt der Whisperworld-Reihe macht große Lust auf die weiteren Bücher, von denen es mittlerweile drei gibt. Zwei Mädchen und drei Jungs werden auserwählt, ihre Ferien in Whisperworld zu verbringen, um zu Tierflüsterern ausgebildet zu werden. Ein verborgener Ort mit Menschen, die sich dem Schutz der Tiere verpflichtet haben und bedrohten Arten eine Zuflucht geben.

Es ist aufregend, die Whisperworld durch die Augen der zukünftigen Tierflüsterer entdecken. Zu erfahren, wie alles funktioniert, welche Lehrer es gibt, welche Fächer unterrichtet werden, wo die Kinder wohnen und welche Prüfungen auf sie warten. Spannend Momente gibt es auch, denn es ist nicht ganz ungefährlich im Dschungel und natürlich gibt es die ersten vorsichtigen Kontakte zwischen Mensch und Tier. Am Ende wird es sehr spannend und ein Problem taucht auf, das großen Einfluss auf die Fortsetzung haben dürfte.

Mir hat besonders gefallen, dass, neben der fantastischen Vorstellung, mit Tieren sprechen und sie verstehen zu können, vor allem Vorsicht und Respekt vermittelt wird und man einiges lernen kann.