Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Lea

Bewertungen

Insgesamt 308 Bewertungen
Bewertung vom 07.01.2018
#Grace
Idleman, Kyle

#Grace


ausgezeichnet

Mit "#Grace" hat Kyle Idleman wirklich ein außergewöhnliches Werk geschaffen. Wie er in seiner Einleitung anmerkt, ist Gnade ein Begriff, der heutzutage kaum mehr verwendet wird. Das will Idleman ändern und er hat zusammengetragen was Gnade ist, wo und wie man sie finden kann und was sie in unserem Leben für eine Rolle spielt.

Dafür hat er sein Buch in drei Kapitel eingeteilt.
1. #Gnade...größer als unsere Fehler
2. #Gnade...größer als unsere Verletzung
3. #Gnade...größer als unsere Lebensumstände

Was das Buch in meinen Augen besonders macht sind zwei Dinge:
Zum einen die Art, wie der Autor schreibt und beschreibt. Das tut er total verständlich, immer auf Augenhöhe mit dem Leser und nie abgehoben. Seine Botschaft kommt einfach an.
Zum anderen ist es die Mischung aus persönlichen Erlebnissen (von ihm oder anderen Menschen), Bibelstellen und die Interpretation und Verknüpfung in das große Ganze.
Ich weiß nicht wie er es schafft, aber die Erlebnisse sind berührend, die Bibelstellen sind passen und die Interpretationen super verständlich.

Auch wenn viele ernste Geschichte erzählt werden, bleibt zwischendurch der Humor nicht aus (vor allem in den Fußnoten) und man muss durchaus mal schmunzeln.

Ebenfalls beeindruckend fand ich, mit welcher Ehrlichkeit Idleman auch von eigenen Fehlern und misslungenen Handlungen erzählt. So wirkt er nicht belehrend, sonder erzählt an persönlichen Beispielen, wie er auch an solchen Erfahrungen reifen konnte, sodass er einfach wie ein ganz normaler Mensch wirkt.

Das Buch ist (auch wenn es sehr gut geschrieben ist, vor allem durch viele Metaphern, die seine Gedankengänge noch anschaulicher machen) sicher keine einfache Lektüre. Es bietet viele Anstöße zum Nachdenken und Reflektieren. Man kann auch meiner Meinung nach beim ersten Lesen gar nicht alle tollen Sachen direkt aufnehmen und umsetzen, weil so viele schöne Ideen in dem Buch enthalten sind. #Grace ist ein Buch, das man immer wieder zur Hand nehmen und ein bisschen darin lesen sollte, um sein Leben und das Leben seiner Mitmenschen ein Stück besser zu machen.

Bewertung vom 02.01.2018
Winterengel
Bomann, Corina

Winterengel


ausgezeichnet

„Winterengel“ ist wirklich eine der bezauberndsten Weihnachtsgeschichten, die ich je gelesen habe. Es geht um Anna die, nachdem ihr Vater gestorben ist, alleine für ihre Schwester und ihr kranke Mutter sorgen muss. Von ihrem Vater hat sie die Kunst des Glasmachens erlernt und arbeitet in einer Glasbläserei. Für einen kleinen Zuverdienst fertigt sie Engel aus Glas an, die sie auf dem Markt verkauft. Eines Tages bekommt sie eine überraschende Nachricht: Sie ist an den Hof der Königin von England eingeladen, die ihre Engel sehen will. Der Bote John begleitet sie schließlich auf ihrer abenteuerlichen Reise, aber werden die beiden auch Erfolg haben?

Ich habe diesen Roman vom ersten bis zum letzten Wort genossen und war wie bezaubert von der besonderen Atmosphäre, die Corina Bomann in ihrem Roman kreiert. Zuerst ist man in der verschneiten weihnachtlichen Stadt Spiegelberg und dann geht es hinaus in die weite Welt. Man zweifelt zu keinem Augenblick, dass diese Geschichte nicht wirklich hätte stattfinden können und es gibt wirklich viele magische Momente in der Geschichte.

Mit der Hauptfigur Anna kann ich mich sehr gut identifizieren. Sie ist mutig, offen und ehrlich und will stets das Beste für ihre Familie. Auch John ist eine tolle Figur, obwohl man seinen Charakter erst nach und nach offenbart bekommt. Der Schreibstil von Bomann ist so leicht und gut lesbar, dass man wie von selbst durch die Kapitel fliegt und wirklich traurig ist, wenn die Geschichte endet. Von diesem Buch würde ich mir wirklich eine Fortsetzung erhoffen.

Für alle die eine weihnachtliche Geschichte für warme Stunden am Kamin suchen, ist dieses Buch genau das richtige und auch ein perfektes Weihnachtsgeschenk für alle Bücherratten. Für solch ein schönes Buch kann ich nur fünf Sterne geben.

Bewertung vom 02.01.2018
Fa(t)shionista
Albrecht, Magda

Fa(t)shionista


gut

Ich bin noch etwas zwiegespalten über dieses Buch. Zum einen finde ich, dass die Autorin ein wichtiges Statement setzt, zum anderen stimme ich lange nicht in allen Punkten mit ihr überein.
Fühle dich in deinem eigenen Körper wohl! Das sollte wirklich jeder tun, auch wenn es mit Fettpölsterchen ist. Ich bin auch gegen den Schlankheitswahn und Mobbing gegen Dicke ist ganz schlimm. Da hat die Autorin hundertprozentig Recht und ich finde es gut, dass sie zu ihrer Figur steht. Ich finde auch, dass Magda Albrecht trotz ihrer „Kilos zuviel“ gesund und gut aussieht. Trotzdem finde ich es schlimm, wenn Fettleibigkeit wirklich so weit läuft, dass die Betroffenen gar nicht mehr richtig laufen und sich bewegen können. Dick und gesund, super. Zu dick, um zu „leben“, nicht super.
Außerdem finde ich persönlich, dass die Ansichten von Albrecht ein bisschen zu radikal sind. Nicht immer ist abnehmen schlecht und ich finde, dass es – auch in den Medien – immer mehr hervorgehoben wird, dass auch „dicke“ Menschen Erfolg haben. Die Schauspielerin Melissa McCarthy finde ich dafür ein gutes Beispiel. Also die radikale Meinung, die sie an den anderen bemängelt, nimmt sie für ihre Meinung nach meinem Empfinden selbst ein. Andererseits hilft das natürlich aufzurütteln.
Sehr positiv finde ich den Schreibstil. Das Buch kann man wirklich super lesen und es enthält einen guten Mix aus persönlichen Erfahrungen und Informationen. Total informativ fand ich zum Beispiel den Abschnitt über die Geschichte der Diät und die Schönheitsideale der verschiedenen Zeiten. Das war wirklich interessant.
Mein Fazit: Ein gut lesbares Buch, das sicher eine wichtige Botschaft, die ein oder andere interessante Information und lustige Anekdoten enthält, über das man aber sicherlich auch viel diskutieren kann. Für Leute die aufgrund ihres Körpergewichts an Mangel an Selbstbewusstsein leiden ist es sicherlich ein super Mutmacher, allerdings ist es für mich kein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss. Deswegen gebe ich drei Sterne.

Bewertung vom 28.11.2017
Harti Hoppel blickt durch
Weber, Ben

Harti Hoppel blickt durch


sehr gut

Im Buch "Harti Hoppel blickt durch", geht es um das kleine Hasenmädchen Harti, das in ihrem Wald so einige Abenteuer erlebt. Harti ist vielleicht nicht perfekt, vor allem weil sie hinkt, aber im Laufe der Geschichte erkennt sie, dass sie doch etwas ganz besonderes ist und viele wertvolle Eigenschaften hat. Das macht Mut für Kinder und zeigt ihnen, was wirklich im Leben zählt.
Die Abenteuer sind sehr abwechslungsreich und es gibt immer etwas neues zu entdecken. Außerdem ist eine Geschichte spannender als die andere. Es gibt zwar auch ein paar härtere Szenen, allerdings zeigen diese, dass unvorsichtiges Verhalten eben auch Konsequenzen hat. Ebenfalls eine wichtige Lektion für Kinder.
Inhaltlich hat das Buch wirklich fünf Sterne verdient und verpackt super wichtige Werte-Lektionen für Kinder.
Das einzige, weswegen ich einen Punkt abziehe, ist, dass ich mir noch mehr Illustrationen gewünscht hätten, gerade auch weil das Titelbild so schön gestaltet ist.
Trotzdem ist dieses Buch sicher ein schönes Weihnachtsgeschenk, vor allem für Erstleser ab 7 Jahre. Die große Schrift und die angenehme Schreibweise für Kinder tragen dazu bei. Der Autor Ben Weber hat es wirklich sehr gut geschafft, sich auf die Ebene von Kindern zu versetzen, zum Beispiel auch mit "netten" Schimpfwörtern wie "Ameisenpopel noch eins!"
Ich kann dieses Buch wirklich nur wärmstens weiterempfehlen.

Bewertung vom 13.11.2017
In tiefen Schluchten / Tori Godon Bd.1
Chaplet, Anne

In tiefen Schluchten / Tori Godon Bd.1


gut

Der Krimi „In tiefen Schluchten“ konnte mich nur mäßig begeistern. Mehr als drei Sterne kann ich dafür nicht geben. Es ist jetzt schon ein bisschen her, dass ich das Buch gelesen habe und ich kann mich kaum noch an den Inhalt erinnern, also ein nachhaltiges Leseereignis hatte ich nicht und es juckt mich auch nicht in den Fingern, das Buch noch einmal zu lesen.
Es geht um Tori, deren Mann gerade gestorben ist. Sie lebt in einem kleinen Dorf in Frankreich, in dem die Uhren noch anders gehen. Auf einmal verschwindet ein holländischer Tourist, als er auf Höhlenforschung geht und außerdem stirbt noch ein alter Mann aus dem Dorf. Aber war das wirklich ein Unfall? Tori spürt, dass etwas nicht stimmt und probiert Hinweise zu finden und diese miteinander zu verknüpfen. Doch die Dorfbewohner wollen ihr nicht wirklich helfen.
Was mir an dem Buch gut gefallen hat, ist, wie die Geschichte des Dorfes mit den Morden verknüpft wird, das ist wirklich spannend und es gibt viele Geheimnisse zu ergründen. Es gibt auch ein paar spannende bzw. gruselige Szenen, aber Hochspannung kommt nicht auf. Der Schreibstil war gut, aber nichts Außergewöhnliches. Die Hauptfigur wird ebenfalls gut beschrieben und man kann viel an ihren Emotionen teilnehmen, auch wenn man nicht alle Handlungsschritte nachvollziehen kann.
Ich glaube, was mich am meisten enttäuscht hat, ist, dass das Buch doch recht klein ist. Irgendwie hätte ich mir ein großes Buch erwartet. Man braucht nicht viel Zeit, um die Geschichte durchzulesen. Auch der Fall ist nicht so hundertprozentig meins, vor allem da das Buch wirklich lange braucht, bis überhaupt mal etwas Spannendes passiert. Da hat man die ersten 100 Seiten schon überschritten, bis das Geschehen so langsam ins Rollen kommt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.11.2017
Sex Story
Brenot, Philippe

Sex Story


gut

Ich muss sagen, ich finde es etwas schwierig „Sex Story“ zu bewerten. In einer Comicform wird die Geschichte unserer Fortpflanzung erzählt, von den ersten Menschen (biblisch und geschichtlich) bis zur Zukunft dargestellt. Dabei durchqueren wir die großen geschichtlichen Zeiten und Epochen Babylon, Ägypten, Griechenland, Rom, Mittelalter, Renaissance, Aufklärung, 19., 20. und 21. Jahrhundert. Natürlich liegt der Fokus dabei auf dem Sex. Nicht nur rein geschichtliches Sachen werden erzählt, sondern auch Episoden aus der Mythologie oder andere Geschichten vom „Hörensagen“.
Die Bilder vom Comic sind schön farbig und oft mit vielen Details (in diesem Buch ist es ja auch nicht verwunderlich, wenn wirklich ALLE Details gezeigt werden) gestaltet. An der Aufmachung des Comics kann ich also keine Kritikpunkte finden. Was mir allerdings nicht so gefallen hat, ist, dass manche geschichtliche oder auch biblische Erzählungen ins Lächerliche gezogen werden. Das Buch will hier lustig sein, ist es in meinen Augen nicht.
Zum Inhalt: Ich finde es ganz nett gemacht, weil meistens die geschichtlichen Begebenheiten mit einer Geschichte verdeutlicht werden. Also meistens ein Paar und was es dann machen darf/kann/soll ins seiner Epoche. Es werden auch richtig interessante Fakten erzählt, das muss ich echt sagen. Sowas kann man nun mal in der Schule nicht lernen. Irgendwie ist das Buch schon interessant, aber „zu viel“. Zu viel nackte Menschen, zu viele anrüchige Szenen, zu viel… Manchmal braucht man eben doch nicht so viele Informationen.
Also im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass es ein wirklich nett aufgemachtes Buch ist, mit einigen interessanten Fakten, aber auf Dauer wird es mir von dem Thema einfach zu viel. Es ist halt sehr sachbezogen. Für Leute die sich ausführlich über dieses Thema informieren wollen ist dieses Buch sicher klasse.

Bewertung vom 01.11.2017
Sonntags fehlst du am meisten
Drews, Christine

Sonntags fehlst du am meisten


sehr gut

"Sonntags fehlst du mir am meisten" hat mir wirklich gut gefallen, deswegen gebe ich vier Sterne. Das einzige, was mir fehlt, ist ein absolutes Highlight, das das Buch von anderen abhebt, aber sonst habe ich nichts auszusetzen.
Es geht um Caro, die sich mit ihrem Vater zerstritten hat und jetzt nicht weiß, ob oder wie sie sich mit ihm versöhnen soll. So tauchen wir nicht nur in Caros Geschichte ein, sondern in die der ganzen Familie, besonders auch in die des Vaters. Das macht die Autorin geschickt durch Zeitsprünge, die jeweils durch Jahreszahlen gekennzeichnet werden. Auch wenn es durchaus viele Sprünge gibt, habe ich mich nie verloren gefühlt und konnte der Geschichte immer gut folgen. So erfahren wir zum Beispiel vom Vater, der während des Zweiten Weltkrieges aufgewachsen ist oder viele Eckpunkte aus dem Leben von Caro. So lernt man nach und nach die Personen immer besser kennen und versteht ihr Handeln.
Das Buch behandelt durchaus auch schwierige Themen, zum Beispiel Caros Alkoholsucht, die eine Therapie machen musste oder die Beziehung zu Lieblingskindern in einer Familie. Trotzdem gibt es auch immer wieder sehr lustige Szenen, Stichwort: Rentner-WG-Casting. So bleibt die Geschichte immer abwechslungsreich und nie oberflächlich. Sich in Caro reinzuversetzen, vor allem wenn beschrieben wird, wie sie wegen ihrer Alkoholsucht ihren Sohn vernachlässigt, ist nicht immer einfach, aber trotzdem wächst sie einem ans Herz und man wünscht ihr nur alles Gute und dass sie jetzt wirklich die Wende in ihrem Leben geschafft hat.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr ansprechend und locker, sodass man die Geschichte gut lesen kann und auch immer weiterlesen will. Die Kapitel sind auch sehr schön aufgebaut. Jedes trägt als Überschrift einen Begriff, der dann lexikonmäßig erklärt wird.
Ein wirklich schöner Familienroman, der gut zu lesen ist!

Bewertung vom 01.11.2017
Hamstersaurus Rex
O'Donnell, Tom

Hamstersaurus Rex


sehr gut

Ein Hoch auf den „Hamstersaurus Rex“. Ich finde einfach die Idee, die dahintersteckt schon klasse. Auf einmal sitzt ein kleiner Hamster in Sams Klasse, der Hamstersaurus Rex getauft wird. Lustigerweise mutiert er später tatsächlich zu einer Mischung aus Hamster und Dinosaurier. Doch Miefer, der Klassenfiesling, hat es auf ihn abgesehen. Sam, der Ich-Erzähler in der Geschichte, hat den kleinen Kerl dagegen ins Herz geschlossen und will ihn unbedingt beschützen. Zudem wird er selbst schon lange von Miefer gemobbt, ohne dass die Lehrer etwas merken. Ob da der Hamstersaurus Rex helfen kann?

Die Hauptperson Sam ist sehr sympathisch, auch wenn er einige Dinge macht, die man nicht nachvollziehen kann. Es gibt viele unterschiedliche Charaktere, viele bedienen sich Stereotypen, aber so wird die Geschichte auch witziger. Da haben wir die Streberin Martha, die coole Kim, den Klassenfiesling Miefer, einen von sich überzeugten Sportlehrer, usw. usw. Das zusammen ergibt eine ziemlich explosive Mischung, von der es nie langweilig wird zu lesen.

Genau das habe ich von dem Buch erwartet: Ein lustiges Abenteuer. Und das ist es auch. Es geht oft hoch her, es entstehen viele spannende und witzige Szenen, sodass man gar nicht aufhören will zu lesen. Auch wenn das Buch eher ein Jugendroman ist, ist es auch für Erwachsene ein nettes lustiges Buch.

Der Schreibstil ist leicht und locker, man hat keine Probleme das Buch schnell zu lesen. Mich hat das Buch vor allem durch seine lustige und innovative Hauptfigur, dem Hamstersaurus Rex, begeistert und auch die Geschichte drum herum ist immer rasant und abwechslungsreich. Nur aufgrund der etwas stereotypen Darstellung gibt es einen Punkt Abstand und deswegen vier Sterne. Aber auf die Fortsetzung bin ich auf jeden Fall gespannt.

Bewertung vom 01.11.2017
Jobsuche in schwierigen Fällen
Rohleder, Luca

Jobsuche in schwierigen Fällen


sehr gut

"Jobsuche in schwierigen Fällen" ist ein Ratgeber, von dem ich das Gefühl habe, das er einen wirklich weiterbringt. Ich habe die vielen Tipps noch nicht ausprobiert, aber sobald ich mich in die nächste Bewerbungsphase stürze, werde ich die Methoden von Luca Rohleder auf jeden Fall probieren anzuwenden.
Das Buch baut darauf auf, sich nicht über Stellenanzeigen zu bewerben, sondern den zukünftigen Arbeitsplatz im verdeckten Stellenmarkt zu suchen. Das heißt, selbst mit den Firmen in Kontakt zu treten und so Jobs zu finden, für die es fast keine Konkurrenz gibt.
Das Buch ist folgendermaßen gegliedert:
1. Vorbereitung
2. Recherche
3. Kontakt
4. Bewerbung
5. Zukunft
Rohleder startet mit dem großen Versprechen, dass man bei Befolgen ihrer Tipps innerhalb von vier Wochen einen neuen Job hat, das gilt es natürlich zu bestätigen, aber ihr positives Auftreten macht Mut. Dazu benutzt sie auch viele Beispiele um zu zeigen, dass ihre Methode funktioniert.
Im Gegensatz zu anderen Sachbüchern oder Ratgebern, die ich schon gelesen habe, lässt sich dieses Buch außergewöhnlich gut lesen. Außerdem gibt es viele Hilfen für die Leser, wie Tabellen, um sich selbst zu beurteilen, Vorlagen für Lebensläufe und Anschreiben, hilfreiche Formulierungen für Telefongespräche und E-Mails. Man hat einfach das Gefühl wirklich was in der Hand zu haben, was einem für die nächste Bewerbungsphase hilft.
Natürlich stimmt man der Autorin nicht in allen Punkten zu, aber das muss man ja auch gar nicht. Jedes Vorgehen ist abwandelbar, sodass es auf persönliche Vorstellungen abgewandelt werden kann, oder man lässt diesen Schritt einfach weg.
Ich bin von diesem Ratgeber wirklich positiv begeistert und vergebe deswegen vier Sterne sowie eine Weiterempfehlung an alle, die das Gefühl haben bei "normalen" Ausschreibungen immer leer auszugehen.