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Benutzername: 
Dirk Heinemann (dirkliestundtestet.blogspot.de)
Wohnort: 
Hohe Börde

Bewertungen

Insgesamt 644 Bewertungen
Bewertung vom 14.10.2021
Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.14 (2 MP3-CDs)
Maurer, Jörg

Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.14 (2 MP3-CDs)


ausgezeichnet

In seinem 14. Fall wird Kommissar Jennerwein eine Menge vom Autor zugemutet. Er ist mit seinem Team gerade mitten in neuen Ermittlungen, als er den Raum verlässt. Seine Kollegen denken sich erstmal nichts dabei, doch als ihr Chef nicht wieder auftaucht, machen sie sich Sorgen. Auch in den nächsten Tagen gibt es kein Lebenszeichen von Jennerwein. Dafür tauchen bei einem neuen Mordfall seine Fingerabdrücke auf und eine Augenzeugin beschreibt ihn. Aber das würde ihr Chef doch niemals tuen oder doch? Ist er deshalb untergetaucht?

Kommissar Jennerwein wacht derweilen auf einer Parkbank auf. Doch er fühlt sich irgendwie komisch. Wie er feststellen muss, steckt er in einem fremden Körper. Da sich der Hörer nun vermutlich denkt: "Ja klar, er steckt in einem fremden Körper und am Ende des Buches war alles ein Traum.", schwört der Autor, dass genau das nicht passieren wird und er behält recht.

Jörg Maurer liest das Hörbuch selbst. In einer flüssigen und humorvollen Art erzählt er uns, wie Jennerwein oder wer auch immer er jetzt ist, im Fall Körpertausch ermittelt. Währenddessen müssen Hölleisen, Schmalfuß und Co. gegen ihren Chef ermitteln. Zu Anfang fand ich die Geschichte dann doch sehr abstrakt, doch irgendwie ist das ja auch die Art von Jörg Maurer. Im Laufe des Buches lassen sich erste Zusammenhänge erkennen und am Ende gibt es eine logische, wenn auch ungewöhnliche Erklärung in der auch der reichste Mann der Welt vorkommt.

Fazit: Was zunächst nach einer wirren Geschichte klingt, entwickelt sich zu einem unterhaltsamen Krimi. Es hat wieder Spaß gemacht Jörg Maurer zu lauschen und ich freue mich schon auf den 15. Fall von Kommissar Jennerwein. Von mir gibt es 5 Sterne.

Bewertung vom 11.10.2021
Die Nacht - Wirst du morgen noch leben? / Björk und Brand Bd.2
Beck, Jan

Die Nacht - Wirst du morgen noch leben? / Björk und Brand Bd.2


sehr gut

Hörbuchfassung:

Hanna befindet sich auf einer Wanderung. Eigentlich wollte sie nur mal abschalten, doch dann zieht ein Gewitter auf und sie verläuft sich auch noch. Als es immer dunkler wird, bekommt sie es mit der Angst zu tun. In der Ferne entdeckt sie ein Licht. Aber es ist nicht wie erwartet ein Haus, sondern die Scheinwerfer eines Autos. Kurz darauf findet sie sich gefesselt im Auto wieder...

So beginnt der zweite Thriller von Jan Beck. Hanna ist aber nur ein kleiner Teil in einer sehr komplexen Geschichte. Da ist z.B. auch noch ein Busfahrer, der Abends an seinem PC sitzt, als plötzlich ein Wolf auf dem Bildschirm erscheint. Verdammt, hat er sich etwa einen Virus eingefangen? Der Computer reagiert nicht mehr. Wenig später erscheint eine Liveübertragung. Ein maskierter Mann, der sich selbst der Nachtmann nennt, verkündet, dass er in den kommenden Tagen fünf Menschen töten wird. Es sei denn, einer der Zuschauer kann die Tagesaufgabe lösen und somit das Tagesopfer und alle weiteren retten.

Als die Behörden auf den Fall aufmerksam werden, wird die Europolermittlerin Inga Björk auf den Nachtmann angesetzt. Diese kennen wir bereits aus dem ersten Buch. Als Unterstützung sucht Inga Björk sich den Polizisten Christian Brand. Zusammen folgen sie der Spur von Hinweisen.

Jan Beck erzählt einen spannenden Thriller. Zu Beginn des Buches gibt es zahlreiche Erzählstränge, die im Laufe der Geschichte nach und nach einen Zusammenhang ergeben. Doch bis zum Ende fehlen wichtige Puzzleteile. Somit bleibt es bis zum Schluss sehr spannend. Neben den parallel laufenden Erzählsträngen gibt es auch immer wieder einen Jungen aus der Vergangenheit. Ist er der spätere Nachtmann?

Gelesen wird das Hörbuch von Florens Schmidt und Dirk Petrick. Beide schaffen es gut, die Spannung herüberzubringen.

Mir hat das Hörbuch gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne.

Bewertung vom 11.10.2021
Astronomie-Adventskalender mit der Maus

Astronomie-Adventskalender mit der Maus


ausgezeichnet

Wer kennt sie nicht, die Maus aus dem Fernsehen? Zusammen mit dem blauen Elefanten begeistert sie seit Jahrzehnten tausende Kinder. Der Astronomie-Adventskalender mit der Maus knüpft hier an. Denn mit ihm können die Kinder in der Adventszeit tolle Experimente und Basteleien erleben.

Der Kalender besteht aus 23 unterschiedlich großen Pappschachteln. Nun fragt ihr euch sicher, wieso nur 23 und nicht 24? Anstelle des Kartons für den ersten Tag gibt es einen Umschlag. Der Grund dafür ist schnell erkannt, denn im Umschlag befindet sich u.a. eine Pappscheibe für eins der Experimente. Diese hätte auf Grund ihrer Größe unmöglich in eine kleine Pappschachtel gepasst. Die restlichen Pappschachteln sind in verschiedenen Farben und nummeriert. Zusätzlich gibt es noch ein dickes Heft dazu, in dem jeden Tag beschrieben ist, welches Experiment die Kinder machen können. In den Schachteln finden die Kinder dann die benötigten Utensilien.



Mit dem Adventskalender lernen die Kinder einiges über Sternbilder, wie ein Planetarium funktioniert, wie man selbst einen Mondkrater basteln kann und vieles mehr. Die bereits benutzen Pappschachteln, können die Kinder einfach umdrehen und wieder in den Kalender stecken. So entsteht nach und nach ein Weihnachtsbild.


Der Kalender ist für Kinder ab 7 Jahren geeignet. Für einige Experimente sollte ein Erwachsener behilflich sein. Die meisten Experimente sind so gestaltet, dass sie sich beliebig oft wiederholen lassen.


Der Kalender und die Schachteln sind aus Pappe. Hier wurde bewusst auf Plastik verzichtet, was wir sehr begrüßen. Konsequenterweise hätte man dann aber auch auf die Folie verzichten sollen, die um den Kalender herum war. Da der eigentliche Kalender in einer Papphülle steckt, besteht nicht die Gefahr, dass vorher etwas verloren geht.


Fazit: Der Adventskalender bietet Abwechslung im Advent für alle kleinen Forscher ab 7 Jahren. Von uns gibt es 5 Sterne. Wir sind gespannt, wie der Kalender bei unserem Kind ankommt und werden im neuen Jahr darüber berichten.

Bewertung vom 11.10.2021
Den Herbst erleben mit Ein- bis Dreijährigen
Lehner, Monika

Den Herbst erleben mit Ein- bis Dreijährigen


ausgezeichnet

Das Buch "Den Herbst erleben mit Ein- bis Dreijährigen" ist sehr gut im pädagogischen Alltag einsetzbar. Das Inhaltsverzeichnis beschränkt sich auf eine Seite und ist daher sehr übersichtlich. Monika Lehner beschreibt den Herbst im Jahreskreis sowie Feste und Bräuche im Herbst.

Das weitere Buch ist in drei große Themen unterteilt:
Mit kleinen Kindern den Herbst erleben
Mit kleinen Kindern den Herbst gestalten
Mit kleinen Kindern den Herbst genießen

Mittels Geschichten und Bildern wird erklärt, wie sich die Welt im Herbst verändert. So kann man z.B. die verschiedenen Farben des Herbstes entdecken. Es gibt viele Ideen für kleine Angebote, die man mit den Kindern im Herbst machen kann, wie das Sammeln von Blättern, Kastanien, Eicheln, Hagebutten, Haselnüssen und Stöcke jeglicher Größe. Neben einer Materialliste wird die Durchführung kurz erklärt. Weiterhin findet man Fantasiereisen und Lieder. Im Thema Gestalten finden sich Bastelanleitungen und im Thema Genießen geht es um die Gaumenfreuden mit herbstlichen Rezepten z.B. aus Äpfeln, Nüssen oder Kürbissen.

FAZIT:

Das Buch hat eine handliche Größe und findet seinen Platz in jedem gut sortierten Erzieherrepertoir. Die Vorschläge sind einfach mit Kindern unter 3 Jahren umsetzbar. Die Tipps sind auch bei größeren Kindern adaptierbar. Von uns gibt es volle 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 02.10.2021
Die Wikinger
Staecker, Jörn

Die Wikinger


ausgezeichnet

Die Wikinger spielen in vielen Geschichten und Filmen eine große Rolle. Dort werden sie häufig als wilde Barbaren dargestellt, die mit ihren Schiffen losfahren und andere Völker überfallen. Doch wie waren sie wirklich? Jörn Staecker war Professor für Mittelalterarchäologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Er hat sich intensiv mit den Wikingern beschäftigt. In seinem Buch wollte Jörn Staecker unser bisheriges Wissen und unser Bild der Wikingerzeit aus der archäologischen Perspektive auf die Probe stellen. Seinen Leserinnen und Lesern wollte er nicht "die" Geschichte der Wikinger erzählen, sondern aufzeigen, wie spannend, vielseitig und manchmal fremd sich das europäische Frühmittelalter und seine Menschen aus heutiger Sicht zeigen - sofern man nur die richtigen Fragen an die Archäologie stellt. Jörn Staecker war es nicht mehr vergönnt, dieses für ihn so wichtige Projekt fertigzustellen. Er verstarb im Dezember 2018 nach schwerer Krankheit. Befreundete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben es übernommen, seine Idee zu realisieren, sein Manuskript zu vollenden und mit ihren Beiträgen ein reflektiertes, kritisches Wikingerbild in die Öffentlichkeit zu tragen - ohne dass die Faszination für diese einzigartige Kultur verloren geht.

Herausgekommen ist ein 480 Seiten starkes Werk über die Wikingerzeit. Unterteilt ist es in folgende Bereiche:

Die Wikingerzeit aus archäologischer Sicht
Heimat Nordland
Mächtige Frauen und versklavte Männer
Handel und Expansion
Der Weg in den Osten
Religion und Mythologie

Diese Bereiche sind jeweils nochmals in mehrere Kapitel unterteilt, die von verschiedenen Wissenschaftlern verfasst wurden.

Das Buch "Die Wikinger" ist ein umfassendes Werk über die Zeit der Wikinger. Wir erfahren, dass die Wikinger nicht nur wilde Seefahrer waren, die plündernd durch das Landzogen. Es wird ein differenziertes Bild der Menschen aus dem Norden aufgezeigt. Teils werden die Erklärungen durch Fotos von Ausgrabungen und Funden belegt.

Bei diesem Buch handelt es sich um ein archäologisches Sachbuch. Es ist auch für Nichtarchäologen interessant und verständlich. Ich habe in diesem Buch viel neues über die Wikinger erfahren und sehe sie nun mit anderen Augen. Vor allem habe ich mich von dem durch Filme weitverbreiteten Bild der gehörnten Krieger verabschiedet. Mir hat die Lektüre des Buches gut gefallen und ich vergebe volle 5 Sterne.

Bewertung vom 29.09.2021
Mein Körper ist ein Superheld. Wie unser Immunsystem Krankheiten abwehrt
Bornstädt, Matthias von

Mein Körper ist ein Superheld. Wie unser Immunsystem Krankheiten abwehrt


ausgezeichnet

Das Buch erzählt eine Abenteuergeschichte. Samuel ist ein Junge, der gerne Fussball spielt. Doch heute ist irgendetwas faul. Eine Virus-Gang hat seinen Körper gekapert. Also heißt es für ihn "Ab ins Bett". Seine Mutter erklärt ihm, was gerade in seinem Körper passiert und da sein Vater Comiczeichner ist, zeichnet die Erklärungen in Comicform auf.

Dr. med. Matthias von Bornstädt erklärt den Lesern in kindgerechter Form was es mit Viren, Pilzen, Bakterien und Parasiten auf sich hat. Dabei werden die Vorgänge im Körper gut verständlich beschrieben. Passend dazu gibt es viele Illustrationen. Diese sind sehr schön und ohne viel Schnick Schnack.

Am Ende des Buches ist Samuel wieder gesund und die Leser um einiges Wissen reicher. Das Buch macht auch bei Antolin mit. Uns gefällt das Buch sehr gut und wir vergeben 5 von 5 Sterne.

TIPP: Wer das Buch in der Schule ab der 3. Klasse einsetzen möchte findet auf der Verlagsseite Materialien für den Unterricht als PDF-Datei.