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hamburger.lesemaus
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Bargfeld-Stegen

Bewertungen

Insgesamt 333 Bewertungen
Bewertung vom 16.04.2022
Schallplattensommer
Bronsky, Alina

Schallplattensommer


gut

Jugendroman

Schallplattensommer
Alina Brodsky

Maserati und ihre Oma wohnen an einem Badesee. Gemeinsam führen sie eine kleine Gastwirtschaft, wo es hauptsächlich Pommes und gefüllte Teigtaschen zu essen gibt.
Eigentlich ist es ein stilles Dörfchen, weit und breit ist sie das einzige Mädchen, doch das mit der Ruhe ändert sich schlagartig als eine neue Familie in die Nachbarschaft zieht.
Die Jungs der neuen Familie könnten nicht unterschiedlicher sein: Theo ist schweigsam und geht nicht aus dem Haus während sein Cousin Casper mehr und mehr um Maserati buhlt.
Maserati, die wie eine Elfe aussieht und es gewohnt ist von jedem angestarrt zu werden, hat für Jungs keine Zeit: Ihre Schule hat sie bereits geschmissen und außerdem muss sie immer mehr in der Gastwirtschaft helfen, seitdem Oma geistig so stark abgebaut hat.
Ihre größte Angst ist, dass sie dort landet, wo ihr Bruder bereits seit längerem ist und als die Jungs dann auch noch mit einer Schallplatte auftauchen, dessen Cover ihr Bild trägt, muss sie alles dafür tun, damit man nicht hinter das Familiengeheimnis kommt …

Das Buch ist alleine wegen seiner wenigen Seiten schnell durchgelesen.
Der Schreibstil ist gut, aber ich hätte mir ein wenig mehr Intensität gewünscht. 100 Seiten mehr hätten dem Buch sicherlich gut gestanden.
3½ Sterne

Bewertung vom 10.04.2022
Ich, Ellyn
Leyshon, Nell

Ich, Ellyn


sehr gut

Wunderschön
Ellyn, ist die Tochter eines armen Bauern im 16. Jahrhundert. Sie arbeitet täglich von früh bis spät auf dem Feld, kümmert sich um das Vieh und ist den Launen ihrer Familie ausgesetzt. Ihr Leben ist trostlos, sie wird kaum satt, besitzt keine Schuhe und man spricht nur im Imperativ mit ihr. Sie hat keine Vorstellung davon, dass die Welt nicht nur aus dem kleinen Stückchen Land ihrer Eltern besteht.
Eines Tages, als Ellyn für die Familie zum Markt geht, sieht sie zum ersten mal eine Kirche und ist von dem Singen dort gefangen. So sehr, dass sie fortan die Musik nachahmt.
Von der Faszination des Singens geleitet, möchte Ellyn unbedingt dem Kirchenchor beitreten, welcher aber nur Knaben vorbehalten ist.

Der neue Roman von Nell Leyson ist auch wie sein Vorgänger „Die Farbe von Milch“ zart und fein geschrieben. Das Besondere ist hier die Schreibweise, die sich während des Buches mehrfach ändert.
Zu Beginn gibt es weder Satzzeichen noch Gross- oder Kleinschreibung. Die Sprache ist derbe und simpel, aber im weiteren Verlauf entwickelt sich die Schreibweise und Wortwahl parallel zur Weiterentwicklung Ellyns auf ein gehobenes Niveau.
Mir hat auch dieses Buch der Autorin wieder sehr gut gefallen.
Ein Highlight aus dem Haus Eisele.
4½ Sterne

„ich habs gemacht weil es mehr auf dieser Welt gibt als bloß das hier
gibt es aber nicht
gibt es schon ich habs gesehn
meinst du du bist besser als ich
das hab ich nie gesagt ich hab bloß gesagt dass es mehr auf dieser welt gibt als das hier
bevor ich weiß wie mir geschieht gibt sie mir ohrfeige und ich lege hand auf gesicht aber es hört nicht auf es tut weh und nicht nur gesicht wehtun sondern etwas in mir tut weh
wir sagen nichts stehen einfach nur da dann" (S.124 Tolino)

Bewertung vom 05.04.2022
Die sieben Männer der Evelyn Hugo
Reid, Taylor Jenkins

Die sieben Männer der Evelyn Hugo


sehr gut

„Als Stilikone der 50er-Jahre, Sexbombe in den 60er- und 70er-Jahren und Oscarpreisträgern in den 80er-Jahren machte sich Hugo mit ihrer sinnlichen Figur, ihren gewagten Filmrollen und ihren turbulenten Liebesleben einen Namen. Sie war sieben Mal verheiratet und hat alle ihre Ehemänner überlebt. (S 422)

Die sieben Männer der Evelyn Hugo
Taylor Jenkins Reid,
übersetzt aus dem englischen von Babette Schröder

Evelyn möchte ihre Memoiren hinterlassen und besteht darauf, dass diese ausgerecht von der unerfahrenen und unbekannten Journalisten, Monique Grant, eine Frau, die sich selbst gerade von ihrem Ehemann getrennt hat, geschrieben werden soll.

Wer jetzt aber denkt, dass Evelyn beichten will oder eine Absolution sucht, der liegt hier falsch. Sie ist mit sich im Reinen, vielmehr möchte sie einige Dinge klarstellen und diese ins rechte Licht rücken.

Sie ist eine exzentrische Frau, steht zu ihren Entscheidungen die sie im Leben getroffen hat und ist sich keiner Schuld bewusst, ihre Männer nur geheiratet zu haben, um an ihr Ziel zu gelangen.
Dabei war ihr Leben auch von Verlust und Krankheit geprägt. Am Ende stellt sich die große Frage:
Wer war die Liebe ihres Lebens? Und warum sollte ausgerechnet Monique ihre Biografie schreiben?
Findet es selbst heraus!

Das Buch lässt sich gut und zügig lesen, eine wirklich kurzweilige Geschichte. Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 31.03.2022
Der Papierpalast (eBook, ePUB)
Cowley Heller, Miranda

Der Papierpalast (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Highlight

Kennt ihr das auch? Ihr schleicht um ein Buch herum, weil ihr es einfach nicht zu Ende lesen wollt? Es ist so spannend, dass der Körper kribbelt, ja, wie elektrisiert ist?

Der Papierpalast
Miranda Cowley Heller
Aus dem Englischen von Susanne Höbel
Triggerwarnung: Sexuelle Gewalt an Minderjährigen, Tod, Vernachlässigung von Kindern

...lässt mich aufgewühlt zurück. Warum hat das Buch nur 448 Seiten? Da fehlen ja mindestens 200!
Der Schreibstil ist wunderbar und ja, der ganze Buchaufbau ist so interessant und speziell und einfach GENIAL! (Ups, darf ich hier so laut schreien? Nein? Also Entschuldigung, aber das musste laut verkündet werden!). Ich bin von dem Buch einfach gefangen und gefesselt und das ab Seite 2:

Elle Bishop, 50 Jahre alt, glücklich verheiratet mit drei gemeinsamen Kindern, ist alles andere als „wohlbehütet“ aufgewachsen:
"In der Familie meiner Mutter ist Scheidung einfach nur ein Wort. Ausdruck einer Haltung wie "Mir reicht’s" oder “Schiefgegangen“. Ihre Eltern haben dreimal geheiratet.“ (S. 68)
Dementsprechend hatten sie nie Zeit für ihre Mädchen, waren immer nur mit sich selbst oder mit ihren jeweiligen Liebschaften beschäftigt. Und so ging auch einiges an ihnen vorbei, etwas, was Kindern eigentlich nicht passieren darf, wovor man sie beschützen sollte…

Doch ihr bester Freund Jonas stand ihr damals zur Seite. Kennengelernt haben sie sich an dem See in Black Woods, dem Sommerdomizil ihrer Familie, der auch Papierpalast genannt wird.
Jeden Sommer verbringen die Familien hier ihre Ferien in den Ferienhäusern, wie auch in diesem Jahr, doch gestern ist etwas geschehen, was ein ganzes Leben verändern könnte...

Lesehighlight: 6 / 5 Sternen
Große Leseempfehlung für alle, die den "Gesang der Flusskrebse" und "Die Überlebenden" mochten!

Bewertung vom 30.03.2022
Wo die Wölfe sind
McConaghy, Charlotte

Wo die Wölfe sind


ausgezeichnet

Wow, was für ein (Hör-) Buch!

Wo die Wölfe sind
Charlotte McConaghy
Gelesen von Eva Meckbach

Inti Flynn und ihre Zwillingsschwester sind im Wald bei ihrem Vater aufgewachsen. Sie sind hervorragende Fährtenleserinnen und können im Wald autark, einzig von der Jagd, leben. Sie sind Seelenverwandte, spüren, wenn es dem anderen nicht gut geht und waren bis heute keinen Tag voneinander getrennt. Doch es gab einen Tag in der Vergangenheit, da konnte Inti ihre Schwester nicht beschützen...

Inti reist mit mit ihrer Schwester und einer Truppe von Wolfexperten nach Schottland, um in den abgelegenen Wäldern ein Wolfsrudel neu anzusiedeln. Diese Wölfe sollen helfen, das Gleichgewicht von Wäldern, Rotwild und Natur wiederherzustellen.
Dieses ganze Vorhaben stößt allerdings auf einen großen Widerstand seitens der Dorfgemeinschaft, die vor allem Angst um ihr Vieh hat.
Inti legt sich unter anderen mit dem Farmer Stuart an, der sich nicht nur ihr gegenüber aufspielt, sondern scheinbar auch seine Frau regelmäßig verprügelt.
Als Stuart dann eines Tages spurlos verschwindet, hat die Dorfgemeinschaft als erstes die Wölfe in Verdacht.

Leise, still und schön beginnt das Buch. McConaghy spielt mit wunderschönen Worten und Sätzen. Ich lasse mich verzaubern …
„Meine Schwester war oft sehr direkt. Am liebsten hätte ich die Worte eingefangen und sie ihr wieder in den Mund gestopft. (…) Aber ich konnte die Worte meiner Schwester nicht mehr ungesagt machen.“ (S.27)

Als sich schon fast ein Wohlfühlgefühl einstellen will, passieren so viele Dinge gleichzeitig, dass ich fast das Atmen vergesse. Es kommt mit einer Wucht und es wird blutig. Dabei kommen wir, die Menschheit, nicht gut weg. Gnadenlos hält uns die Autorin den Spiegel vor. Sie geht mit uns hart ins Gericht, ich denke - zu Recht. Dabei hat die Autorin ein gutes Gefühl dafür, was sie uns zumuten darf ohne das wir uns belehrt oder überfordert fühlen.

Fazit:
Ein wunderbarer, fesselnder Roman, ein wirkliches Highlight! Eine Geschichte, die man nur so verschlingt und eigentlich möchte man gar nicht, dass sie je endet. Ich möchte unbedingt ihren ersten Roman lesen!
Ganz große Lese/Hörempfehlung von mir. 5 / 5 Sternen

Da ich nicht nur das Buch gelesen, sondern auch unterwegs das Hörbuch verschlungen habe, möchte ich unbedingt noch die Sprecherin Eva Meckbach erwähnen: Diese klare Stimme hat Inti wirklich real werden lassen. Wunderbar!

Bewertung vom 28.03.2022
Die Optimisten
Makkai, Rebecca

Die Optimisten


sehr gut

Die Optimisten
Rebecca Makkai
Übersetzerin: Bettina Abarbanell

Es hat fast 200 Seiten gebraucht bis es mich packte, ein paar Seiten später kamen mir zum ersten Mal die Tränen und dann ging es gemeinsam mit ihm, im freien Fall, nach unten, bis zum Grund.

Sein Name ist Yale und er ist Kunstexperte in Chicago. Er sieht gut aus, er ist gebildet und ich möchte diesen coolen, schwulen Typen zum besten Freund haben. Mit ihm reden, feiern und lachen, aber ich merke ganz schnell, dass es keine lustige Geschichte mit ihm wird: Er hört nicht auf mich, schreibt meine Warnungen in den Wind. Und so bewegen wir uns gemeinsam in eine Richtung. Wir laufen auf etwas ganz schlimmes zu, etwas, dass erst seit kurzem einen Namen hat: AIDS.
1985 erlebt Yale, wie sein ganzer Freundeskreis von einem Virus beherrscht wird.

Der zweite Erzählstrang spielt 2015: Fiona reist nach Paris um ihre Tochter Claire zu finden, die seit Jahren untergetaucht ist. Vor ein paar Jahren war sie noch Mitglied einer Sekte, aber auch dort ist sie unauffindbar.


„Wenn er nicht gestorben wäre, hätten unsere Wege sich bald getrennt. Er hätte ein Leben draußen in der Welt geführt, wäre mir aus dem Sinn geraten. Aber wenn jemand tot ist und niemand außer einem Selbst sein Andenken hauptsächlich bewahrt, dann wäre es doch eine Art Mord, ihn loszulassen, oder? Ich habe ihn so geliebt, selbst wenn es eine komplizierte Liebe war, und wo soll all diese Liebe hin? Er war tot, also konnte sie sich nicht verändern, sich nicht in Gleichgültigkeit verwandeln. Ich saß mit dieser Liebe fest.“ (S.463/464)

Fazit:

Das Buch spricht ein wichtiges Thema an, das auch in der heutigen Zeit nicht vergessen werden sollte. Es ist ein bewegendes und trauriges Buch, eines was einem mit gebrochenen Herzen zurücklässt. Es liest sich schnell und ist in einer angenehmen Sprache geschrieben. Insgesamt ein gutes Buch, dem 150 Seiten weniger gut gestanden hätten. 4 Sterne von mir.

An dieser Stelle möchte ich noch ein weiteres Buch zum Thema AIDS empfehlen, welches auch im @eiseleverlag erschienen ist: ’Sag den Wölfen, ich bin zu Hause’ von Carol Rifka Brunt ist für mich das beste Buch überhaupt.

Bewertung vom 26.03.2022
Wir sind das Licht (MP3-Download)
Blees, Gerda

Wir sind das Licht (MP3-Download)


sehr gut

Wir sind das Licht
Gerda Blees
Aus dem Niederländischen von Lisa Mensing
Gelesen von C. Michels, J. Schümann, S. Mittelstädt und B. Fürmann

Elisabeth stirbt auf ihrer Luftmatratze. „Glücklich, sanft und zufrieden ist sie entschlafen“, sagen ihre drei Mitbewohner aus der Wohngruppe "Klang und Liebe“ dem zuständigen Arzt.
Die Realität sieht aber anders aus: Elisabeth ist verhungert und deshalb werden die drei Mitbewohner Melodie, Muriel und Petrus verhaftet. Ihnen wird vorgeworfen keinen Krankenwagen gerufen zu haben. Ja, schlimmer: Sie haben gar nichts unternommen um Elisabeth zu retten, ihr nicht einmal etwas zu Essen gegeben!
Melodie, Elisabeths Schwester, ist sich keiner Schuld bewusst. Sie ist der festen Überzeugung, dass es keinen Hilferuf gab und ihre drei anderen Bewohner waren ja auch davon überzeugt, dass man nur OHNE Nahrungsmittelaufnahme innere Reinheit erlangen kann. Dieses hat ihnen schließlich ein (gut genährter) Guru erzählt.

Das Spezielle an diesen Buch ist, dass nicht - wie man jetzt denken könnte - die Mitbewohner diese Geschichten erzählen, sondern Gerätschaften aus dem Haushalt, der Gefängniszelle und einzelne Körperteile. Da kommt z.B. das Brot, der Entsafter, die Stifte, die Demenz und das Cello zu Wort. Alle haben etwas zu erzählen. Ja, sogar Elisabeths Körper erzählt seine eigene Geschichte - und das mitten auf dem Obduktionstisch. Alle haben eine Meinung und eine eigene Sichtweise und ich stelle ab und zu fest, dass die Gegenstände versuchen mich, den Hörer, zu beeinflussen.
Doch am Ende bleibt die Frage:
Hat Melodie ihre Mitbewohner manipuliert und sogar zugelassen, dass ihre Schwester stirbt? Das müsst ihr selber herausfinden, denn der Kühlschrank war immer offen - Elisabeth hätte sich nur Essen herausnehmen müssen!

Gerda Blies hat hier wirklich ein gelungenes Roman-Debüt geschrieben. Die Idee mit den wechselnden Erzähler-Perspektiven ist unglaublich raffiniert und wurde sehr gut umgesetzt. Allerdings hat mich Melodies dominante Art und die Hilflosigkeit der Mitbewohner zwischendurch wahnsinnig genervt. Erwähnen möchte ich auch unbedingt die vier Sprecher, die dieses Hörbuch zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.

Bewertung vom 23.03.2022
Der große Fehler
Lee, Jonathan

Der große Fehler


sehr gut

War es wirklich ein großer Fehler?

Der große Fehler
Jonathan Lee
Aus dem Englischen von Werner Löcher-Lawrence

Kennt ihr den Mann, der New York zu dem gemacht hat, was es heute ist? Ich meine den Begründer des 'Greater New York’s', der Mann, der für den Zusammenschluss der einzelnen Bezirke Brooklyn, Manhattan, Staten Islands (damals Richmond), Bronx und Queens, dem heutigen New York, wie wir es kennen, verantwortlich ist? Der Planer des Central Parks? Der Erbauer der New York Public Library? Er war Anwalt, Stadtplaner und Visionär. Bruder von zehn Geschwistern, geboren 1820, als Sohn einer armen Bauernfamilie.

Darf ich vorstellen:
Andrew Haswell Green. Er wird an einem Freitag, den 13., im Alter von 83 Jahren, auf offener Strasse erschossen. Zeugen gab es reichlich, den Täter verhaftete man umgehend. War es ein Versehen, ein geplanter Mord oder ein großer Fehler?
Inspector McClusky wird mit diesem Fall beauftragt.

Wer jetzt einen normalen Krimi erwartet, liegt hier völlig falsch. Es ist ein Roman. Fakten treffen hier auf Fiktion.
Lee erzählt die Geschichte Greens auf zwei Zeitebenen:
Die erste Geschichte beginnt bei Greens Tod und die andere bei seiner Geburt.

Lee schreibt in einer wundervollen Sprache, ich fühlte mich ins 19. Jahrhundert katapultiert, so müssen Gentlemen gesprochen haben, dabei kommt Lee vom Hölzchen aufs Stöckchen. Mal sind die Sätze kurz, mal wollen sie nicht enden, dabei ist er skurril, humorvoll, ernst und detailliert. Es ist ein anspruchsvolles Buch, eines was Zeit verdient.
Feine Literatur für alle, die sich mal auf einen 'großen Fehler' einlassen wollen.