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Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 897 Bewertungen
Bewertung vom 02.02.2019
Die Strafe / Jo Beckett Bd.2
Gardiner, Meg

Die Strafe / Jo Beckett Bd.2


ausgezeichnet

Die Macht der Liebe.

Der 14-jährige Seth wird auf dem Heimweg entführt.
Lesniak ist Werkstofftechniker in Südafrika. Nachdem die Firma dicht gemacht hat, wollte er ein Fläschchen mit geheimem Inhalt, das die Firma produziert hat, verkaufen. Aber der Deal ging in die Hose und er stürzte die Victoriafälle hinab.
Jo Beckett wurde wegen eines Notfalls an den Flughafen gerufen. Der Passagier Ian lebt noch, und er benimmt sich äußerst sonderbar.

Es ist mein zweites Werk der Autorin und ich war wieder von Anfang an gefesselt. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen.

Jo war mir wieder sehr sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Ian leidet unter Gedächtnisverlust. Und Jo war hin- und hergerissen, ob sie ihn anklagen oder verteidigen soll.

Die tragischen Zusammenhänge kamen erst sehr spät ans Licht. Das Ende hat mich sehr berührt und traurig gemacht, aber es war schlüssig. Ein anderer Ausgang wäre unglaubwürdig gewesen...

Die Leseprobe für den dritten Band hat mich darin bestärkt, dass ich die Reihe weiterlesen möchte.

Bewertung vom 23.01.2019
Der Erdbeerpflücker / Erdbeerpflücker-Thriller Bd.1
Feth, Monika

Der Erdbeerpflücker / Erdbeerpflücker-Thriller Bd.1


sehr gut

Das perfekte Verbrechen gibt es nicht.

Die Leiche einer 18-jährigen wurde in Hohenkirchen gefunden. Sie trug die gleiche Handschrift wie 2 Morde in Norddeutschland. Die Polizei tappt im Dunkeln.
Jette lebt mit 2 Freundinnen in einer WG in Pröhl.

Das Buch ist locker geschrieben und lässt sich gut lesen. Von der Schreibweise spricht die Autorin vermutlich hauptsächlich jugendliche Leser an, was meinen Lesefluss aber nicht gestört hat. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen.

Es wird abwechselnd in 4 Strängen erzählt: der Täter, ein Erdbeerpflücker, Jette und die Polizei. Bei Jette wird in der ich-Form erzählt.

Das Buch nahm immer mehr Fahrt auf. Nachdem Jettes Freundin das vierte Opfer des „Halskettenmörders“ wurde, hat diese Rache geschworen. Sie will den Mörder finden und zur Strecke bringen.

Aber der Mörder war schlau, er befand sich in Sicherheit und keiner verdächtigte ihn. Er näherte sich Jette und schaffte es, dass sie sich in ihn verliebte...

Das Ende war heftig, aber alles wurde aufgelöst.

Bewertung vom 09.01.2019
Leichenblässe / David Hunter Bd.3
Beckett, Simon

Leichenblässe / David Hunter Bd.3


ausgezeichnet

Ein Psychopath der übelsten Sorte.

David Hunter ist Forensiker. Bei seinem letzten Einsatz ist er nur knapp dem Tod entkommen und ist jetzt, 9 Monate später, immer noch nicht gesund. Er arbeitet wieder, allerdings nur in einer anthropologischen Forschungseinrichtung in Tennessee. Er hofft, weit weg von London wieder zu sich zu finden. Sein Freund und Kollege Tom Liebermann bat ihn um Unterstützung als er zu einem Tatort musste.

Das Buch ist spannend geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. David und sein amerikanischer Kollege Tom waren mir äußerst sympathisch. Dass er ihm helfen durfte, fand ich toll. Allerdings konnte ich den Profiler, der vom TBI hinzugezogen wurde, nicht ausstehen. Irving war ein arroganter, selbstgefälliger Angeber.

Der Tote warf mehr Fragen als Antworten auf und der Fall war äußerst mysteriös und führte zu einem zweiten rätselhaften Toten.

Der Fall wurde gut dargestellt und wurde immer heftiger. Gegen Ende gab es eine Wendung, die mir ziemlich an die Nieren ging. Alles wurde aufgeklärt und es blieben keine Fragen offen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.01.2019
Wer fliegen will, muss schwimmen lernen (eBook, ePUB)
Sutherland, Krystal

Wer fliegen will, muss schwimmen lernen (eBook, ePUB)


gut

Liebe lässt sich nicht biegen.

Henry ist 17 und an der Highschool. Eines Tages kommt eine neue Mitschülerin. Mit ihr zusammen soll Henry die Redaktion der Schülerzeitung machen, aber sie will nicht. Grace ist eher unscheinbar: selbst geschnittene Haare, ungepflegtes Äußeres, kleidet sich in Jungsklamotten und geht am Stock. Auf Facebook entdeckt Henry, dass sie vor 3 Monaten noch eine Schönheit war, mit langen Haaren, Make-up und einem Kleid. Dadurch wurde seine Neugier geweckt, denn er wollte wissen, was ihr passiert ist.

Das Buch ist aus Sicht von Henry geschrieben und lässt sich locker lesen. Henry war mir von Anfang an sympathisch. Grace ebenfalls, auch wenn sie sehr ruhig und zurückgezogen war. Als Henry die Veränderung entdeckte, war ich ebenfalls neugierig.

Eine Geschichte über einen 17-jährigen: sein Leben, seine Familie, seine Freunde und seine erste große Liebe. Und daneben seine Schulzeit.

Das Ende fand ich einerseits traurig, aber auch schön.

Bewertung vom 27.12.2018
Harte Ziele
Tine, Robert

Harte Ziele


sehr gut

Am Ende siegt das Gute.

Das Buch beginnt mit einer makaberen Menschenjagd.
Nat Binder kommt nach New Orleans, um ihren Vater zu finden. Vor einem Obdachlosentreffpunkt kommt ihr Chance Boudreaux zu Hilfe, als sie gerade überfallen wird. Sie bittet ihn, ihr bei der Suche nach ihrem Vater zu helfen.

Das Buch ist spannend geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Ich habe den Film vor vielen Jahren gesehen und hatte beim lesen immer wieder die Szenen aus dem Film vor Augen.

Es ist erschreckend, welche Hobbys reiche Männer haben. Ich will mir gerne vorstellen, dass das nur Fiktion ist, denn dass so etwas wirklich passieren könnte, wäre unglaublich.

Das Ende war gut gelöst und ich habe das Buch zufrieden zugeklappt.

Bewertung vom 17.12.2018
Jung sterben ist auch keine Lösung
Mont, Sky du

Jung sterben ist auch keine Lösung


sehr gut

Auf Mama ist Verlass!

Klaus ist 76, als er von seiner Mutter zur Altersheim-Besichtigungstour geschickt wird. Er ist überrascht, denn seine Mutter ist mit ihren 96 noch total rüstig und fit. Aber es war nicht für sie, sondern für ihn - „Dich wüsste ich gerne untergebracht, wenn ich nicht mehr bin“. Zum Erziehen ist man nie zu alt. Und wenn die Mutter dann auch noch eine Kontaktanzeige aufgibt, soll man dankbar sein...

Das Buch ist in der ich-Form von Klaus geschrieben und äußerst amüsant. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen und musste immer wieder herzhaft lachen. Vor allem, wenn ich mir die Mimik und Aussprache des Autors auf der Lesung, die ich zu diesem Buch besuchte, in Erinnerung rief. Köstlich!

Eine überfürsorgliche Mutter, die doch nur das Beste für ihren Sohn möchte! Und was bei der Besichtigung von Altersheimen alles schief gehen kann, ist der Brüller! Aber auch auf der (ungewollten) Kreuzfahrt oder dem Testamentsbesuch beim Notar, überall wusste seine Mutter es besser. Zumindest bei den Antworten auf die Kontaktanzeige konnte er selbst entscheiden, oder etwa nicht?

Bewertung vom 10.12.2018
Ein Teil von ihr (eBook, ePUB)
Slaughter, Karin

Ein Teil von ihr (eBook, ePUB)


gut

Am Ende kam alles ans Licht.

Andrea war mit ihrer Mutter Laura in einem Restaurant, als diese von einer Frau angesprochen wurde. Kurz darauf tauchte ein Mann auf und erschoss die Frau und deren Tochter. Laura überwältigte den Mann und tötete ihn.

Ich hatte Schwierigkeiten mich in die Geschichte reinzufinden. Andrea kam vor 3 Jahren zurück zu ihrer Mutter, nachdem diese Brustkrebs hatte. Davor lebte sie 6 Jahre in New York. Inzwischen arbeitet sie in der Notrufzentrale der Polizei, um ihr Studentendarlehen zurück zu zahlen. Einen Abschluss hat sie keinen, dafür aber ein geringes Selbstwertgefühl. Außerdem eine Sprachstörung. Der Amoklauf des Mannes brachte Andreas Welt aus den Fugen, denn ihre Mutter hätte ihn nicht töten müssen. Ein weiterer Gast des Restaurants hat den Vorfall mit seinem Handy gefilmt, sodass auch die Polizei das wusste.

Dann rettete Andrea ihre Mutter vor einem Eindringling in deren Wohnung. Als der Mann ihrer Mutter eine Plastiktüte über den Kopf zog und zudrückte, nahm Andrea kurzerhand eine Bratpfanne und warf diese auf ihn. Er wurde unglücklich getroffen und starb. Laura befahl ihrer Tochter abzuhauen und unterzutauchen. Was für ein Geheimnis wahrte Laura?

Mittendrin machte der Autor einen Sprung ins Jahr 1986 - dadurch wurde ich noch mehr verwirrt.

Am Schluss wurde alles aufgeklärt und das Ganze ergab Sinn.

Bewertung vom 20.11.2018
Die Mauer des Schweigens
Truman, Margaret

Die Mauer des Schweigens


sehr gut

Intrige und Macht!

Senator Cale Caldwell wird während seiner Party mit einem Eispickel erstochen. Feinde hatte er durch seinen Beruf genug, und es waren ca. 200 Leute anwesend.

Das Buch lies sich flüssig lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Die einzelnen Charaktere wurden gut beschrieben. Als die Witwe ihre Freundin Lydia James bat Rechtsberaterin für den Senatsausschuss zur Aufklärung des Mordes zu werden, hat die Anwältin noch nicht gewusst, was dadurch auf sie zu kommen wird. Aber sie meisterte ihre Aufgabe mit Bravour – sehr zum Missfallen einiger einflußreicher Leute, darunter auch die Witwe selbst!

Alles wurde sehr gut beschrieben und am Ende kam dann Ungeheuerliches ans Licht. Auch wenn alles aufgeklärt wurde, ist das Ausmaß nicht ganz deutlich.

Bewertung vom 12.11.2018
Tattoo / Carver & Lake Bd.1
Dyer, Ashley

Tattoo / Carver & Lake Bd.1


sehr gut

Der Thriller geht - im wahrsten Sinn - unter die Haut!

DCI Greg Carver ermittelt mit seiner Kollegin Ruth Lake gegen einen Serienmörder. Seit einem Jahr treibt dieser sein Unwesen: er tätowiert junge Frauen mit einem Dorn, bevor er sie umbringt. Bereits 5 Opfer gehen auf sein Konto.

Das Buch beginnt damit, dass Greg angeschossen wurde. Seine Kollegin hielt ihn für tot und verwischte ihre Spuren und lies die Waffe verschwinden. Danach erst wählte sie den Notruf und Greg wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht.

Dann werden die Ermittlungen gegen den Serienmörder aufgezeigt, aber auch der Psychopath zeigt sich und seine Gedanken.

Ruth war eine gute Ermittlerin, auch wenn die Zusammenhänge mit dem Schuss auf ihren Kollegen bis fast zum Schluss unklar blieben. Der Gesundheitszustand von Greg entwickelte sich gut, auch wenn er keine Erinnerung an den Schuss hatte. Auch die Gedankengänge des Psychopathen waren interessant.

Die Opfer wurden vor ihrem Tod mit einem Dorn tätowiert, am ganzen Körper waren Spirale, Blumen und Augen. Die ersten vier Opfer waren brünett, aber das fünfte war jünger, blond und hatte sehr viel Ähnlichkeit mit Gregs Frau, sie trug sogar deren Ohrringe.

Ruth war mir eigentlich sympathisch, auch wenn mich der Schuss irritiert hat. Bei Greg hat es etwas länger gedauert - aber das lag daran, dass er lange im Krankenhaus lag und keine Erinnerung mehr hatte. Zwischendurch gab es Wendungen, bei denen ich an meiner Urteilskraft zweifelte. Einige der anderen Figuren waren mir auch sympathisch, aber es gab auch welche, die ich nicht mochte - und es gab sogar welche, die mich überrascht haben und deren Gunst sich im Laufe der Zeit änderte.

Bei der Hälfte des Buches meinte ich den Serienmörder entlarvt zu haben und war mir bis kurz vor Ende sicher. Doch dann stellte sich heraus, dass es ein Irrtum war. Das Ende war ein Feuerwerk und alles wurde aufgeklärt. Ich kann mir gut vorstellen, auch das nächste Buch mit den Ermittlern Greg und Ruth zu lesen.