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Bewertungen
Insgesamt 410 BewertungenBewertung vom 04.04.2022 | ||
Mord und Wischmopp / Pamela Schlonski Bd.1 Ein eher grausamer Mord, in den die Reinigungskraft Pamela da stolpert. Und in dessen Ermittlungen sie zusammen mit Freundin und Geschäftspartnerin Ahsen und Kumpel Totti fröhlich weiter herumstolpert, überall ihre Nase hineinsteckt, hier lauscht, da beschattet, hier Theorien aufstellt und Verdächtige „sammelt“, dort sogar der Lockvogel gibt. Alles so in der Realität eher unwahrscheinlich. Aber dichterische Freiheit sei erlaubt. Wichtig für die Leserschaft ist: Das Buch ist kurzweilig und flott geschrieben und liest sich einfach von der ersten bis zur letzten Seite in einem Rutsch durch. |
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Bewertung vom 04.04.2022 | ||
Düsteres Watt / Liv Lammers Bd.6 Ein Überwachungs- und Kontrollfreak, der offenbar ein Tötungsdelikt plant, der nur am Anfang und ganz zum Schluss auftaucht. Ein Toter in den Dünen, ertrunken, eine Tote im Watt, verdurstet. Makabre Zutaten in diesem Krimi, in dem die Ermittler zunächst gar nicht vorankommen und dann fast zu viele Verdächtige haben. Noch dazu muss sich die Kommissarin Liv Lammers in ihrem Urlaub nicht nur mit diesem Fall beschäftigen, sondern wird auch mit der Frage konfrontiert, ob ihr verhasster Vater mit diesen Ereignissen zu tun hat. In der Tat sind diese Vorkommnisse rätselhaft und düster. Dabei schwungvoll erzählt, die Hauptdarsteller ausführlich vorgestellt. Man entwickelt sogleich Empathien und Antipathien. Es bleibt bis zum Schluss, der leider ein bisschen zu offen bleibt, spannend. Auch die Beschreibungen der Insel sind sehr gelungen. Lassen Urlaubsfeeling aufkommen. Und schwupps hat man gleich das ganze Buch auf einen Rutsch durchgelesen. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.03.2022 | ||
Nordwestnacht / Soko St. Peter-Ording Bd.3 Platzhalter für Profilbild |
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Bewertung vom 25.03.2022 | ||
Er mag ja häufig sehr aufbrausend und seinen Mitarbeitern gegenüber oft unwirsch sein. Die Figur des Felix Brunner gefällt dennoch. Akribisch geht er an die Auflösung des Mordes an einem Immobilienmakler, dem wohl so Einige nicht viel Freundliches gewünscht haben. Die Täterlage bleibt aber lange unklar und dann scheint alles ganz plötzlich aufgelöst zu sein. Wenn da nicht das Bauchgefühl wäre, dem Brunner aber zunächst nicht wirklich nachgeht. Was sich als Fehler erweist. Nicht nur die undurchsichtige Gemengelage machen es Brunner und seinen Kollegen schwer, auch die Krise, in der seine Ehe steckt, machen ihm schwer zu schaffen. Am Ende gibt es zahlreiche Verdächtige und es kommt zu einer lebensbedrohlichen Lage, bis der Fall gelöst ist. Eine ruhige Erzählweise, die dennoch eine gute Lesegeschwindigkeit ermöglicht, sympathische Figuren, ein gut konstruierter Fall. Diese Lektüre kann man getrost weiter empfehlen. |
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Bewertung vom 21.03.2022 | ||
Die Tote im Container / Team Helsinki Bd.1 Zügig und abwechslungsreich geschrieben, so dass dem Leser ein zügiger Lesefluss ermöglicht wird. Eine Geschichte um sogenannte "Gutmenschen", die aber alles andere als das sind. Ein Mensch, der orientierungslos (betrunken?) und mangelhaft bekleidet durch eine Stadt irrt. Schnitt. Ein paar Monate später. Ein Prozess um einen Mord im Drogenmilieu. Im Gerichtssaal eine geheimnisvolle Frau, verkleidet, um nicht erkannt zu werden. Schnitt. Noch etwas später. Eine Frau in einem Container, der mit Wasser gefüllt wird. Sie weiß, nicht, wie sie dahin kam, sie weiß aber, dass sie sterben wird. Schnitt. Mittsommer, eigentlich will keiner arbeiten, da feiert man. Aber die ertrunkene Frau im Container wird gefunden und nun sieht sich das Ermittlerteam einer steinreichen, einflussreichen Unternehmer- und Stiftungsfamilie gegenüber, die heftig mauert und die Ermittlungen sowhl von sich fern, als auch zu beeinflussen trachtet. Die Spur führt recht schnell nach Namibia und damit zunächst in die Irre. Denn es steckt ganz anderes dahinter, als das Team zunächst vermutet. Das dröselt sich dann nach und nach auf, wobei die Ermittler selbst in große Gefahr geraten. Eine gelungen konstruierte Geschichte um Missbrauch von Macht und Menschen, Unterdrückung und missverstandene Liebe. Darin versteckt die ganz eigene schmerzliche Vergangenheit von Paula. Ruhig, aber doch flüssig erzählt. Da freut man sich auf Folgebände. |
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Bewertung vom 21.03.2022 | ||
In einer stillen Bucht / Capri-Krimi Bd.3 "Luca Ventura schreibt elegante, lebensnahe Krimis ...", steht als Kommentar auf der Rückseite des Krimis. Das kann man nur unterschreiben. Wobei man auch sagen kann, er hat einen sehr stimmigen Reisebericht verfasst, in den ein Kriminalfall eingebettet ist. Denn innerhalb der Ermittlungen um den Fund einer Toten in einem Koffer wird sehr detailliert auf Capri, die Nachbarinseln, die gesamte Umgebung, die Landschaft, die Menschen, deren Eigenarten eingegangen. Da wird ein sehr umfängliches Bild gezeichnet, so dass bei den Lesern durchaus der Wunsch entstehen könnte, gleich einmal selbst dorthin zu fahren. Es wird ein sympathisches Bild der Ermittler auf Capri vermittelt, die ruhig und besonnen an der Lösung des Falles arbeiten, obwohl sie mehrfach von den zuständigen Kriminalisten aus Neapel ausgebremst werden. Überhaupt eine ruhige, besonnene, aber fließende Erzählweise, die dennoch oder sogar deshalb ein zügiges Lesetempo erlaubt. Und schwupps hat man das Buch durchgelesen. Elegant trifft es wirklich. Man bedauert, die ersten Bände (noch) nicht gelesen zu haben und freut sich auf den nächsten Band. |
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Bewertung vom 16.03.2022 | ||
Kalt lächelt die See / Guernsey-Krimi Bd.1 Eine spannungsgeladene Geschichte, die stark an den Fall der verschwundenen Maddie Mc Cann erinnert. Da verschwindet ein Ehepaar spurlos, dessen Adoptivtochter vor zwei Jahren ebenfalls spurlos verschwand. Sie selbst standen unter starkem Verdacht, seinerzeit den Tod der kleinen Tochter verschuldet zu haben, was man aber nicht beweisen konnte. Hängt das jetzige Verschwinden mit dem damaligen der Tochter zusammen? Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, u.a., weil das Ehepaar sich quasi aus dem sozialen Leben fast vollständig zurückgezogen hatte. Aber auch, weil gleich eine ganze Reihe von Anschuldigungen und Verdächtigen im Raum stehen. Und auch, weil neuer Kollege aus London, ein überkorrekter „Pignoli“ zunächst die Teamarbeit stört. Eine gut konstruierte Geschichte mit vielen Irrwegen im Ermittlungsablauf. Zügig und spannungsgeladen erzählt mit sehr schönen Beschreibungen der Kanalinseln. So gut dargestellt, dass man spontan überlegt, auch mal dorthin zu wollen. Ein starkes Finale. Eine sehr gute Lektüre, die Lesefreude bereitete. |
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Bewertung vom 12.03.2022 | ||
Die letzte Lüge des Cameron Swift (eBook, ePUB) Da hat sich jemand in ein Haus eingeschlichen, um zwei Erwachsene und zwei Kinder zu bedrohen. Mit dem Abzählreim Eene, Meene ... möchte er entscheiden, wen er zuerst erschießt. Wie konnte es nur dazu kommen? Und wer sind diese Personen? In der Rückschau wird dann eine unglaubliche Geschichte erzählt von einem, der ermordet wurde, scheinbar vor dem Haus seiner Familie, was aber so nicht stimmen kann, denn da ist noch ein ganz andere Familie. Und jeder seiner "Witwen" hat jede Menge Geheimnisse und ungeklärte Hintergründe, die die Ermittler vor fast unlösbare Aufgaben stellt. Und das vor dem Hintergrund höchst privater Probleme. Ein sehr verschachtelte Geschichte, in der sich immer mehr "Abgründe" auftuen, in der zwei Familien komplett zerstört werden und die dennoch ein kleines "Happy End" zu bieten weiß. Sehr anschaulich beschrieben, sehr gute Ausarbeitung der Charaktere, guter Spannungsbogen und durch die zahlreichen Wendungen hält die Geschichte die Leser stets bei der Stange und in guter Leselaune. |
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Bewertung vom 20.02.2022 | ||
Der vermeintliche Unfalltod eines Fußballspielers löst eine ganze Reihe von Gewaltexzessen aus. Den Ermittlern soll eigentlich untersagt werden, weiter zu ermitteln. Es scheint zu wenig Beweise zu geben, dass es eben kein Unfalltod war und in Zeiten von Wahlkampf und Politikerwillkür passt die Mordtheorie nicht. Da aber die Freundin des Fußballers Drohbriefe vorlegt und glaubhaft versichert, der Freund habe den Verein wechseln wollen, geht man der möglichen Mordtheorie denn doch nach. Zwischendrin erfährt der Leser immer ein bisschen mehr über die Hintergründe. Von den Rachegedanken eines ehemaligen Fußballspielers des Vereins, der nurmehr ein kümmerliches Dasein mit einem verkrüppelten Knie führt und den der Tod des Spielers dazu veranlasst, nun hinter sich aufzuräumen. Dabei geht er wahrlich nicht zimperlich vor. Dass ihm seine Rachepläne gegenüber viel stärkeren Gegner so problemlos gelingen, erscheint allerdings nicht ganz glaubwürdig. Und dass er es praktisch bis zum Schluss durchziehen kann, wirft ein eher ungutes Licht auf die Ermittler. Spannend geschrieben, das ist keine Frage, aber eben auch sehr brutal und gewissermaßen unlogisch. |
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