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Bewertungen
Insgesamt 324 BewertungenBewertung vom 15.06.2020 | ||
Im Roman „Wie uns die Liebe fand“ erzählt Marie-Anne Nanon, von allen Madame Nan gerufen und inzwischen 92 Jahre alt, aus ihrem bewegten Leben, vor allem von einer Zeit von vor etwa vierzig Jahren. Die Autorin des Romans, Claire Stihlé, ist im Elsass geboren, wo auch ihre Erzählung spielt, wohnt heute aber in Deutschland. Obwohl sie ihre Geschichte in deutscher Sprache verfasst hat, erinnerte mich der Schreibstil an Romane, die auf dem französischen Buchmarkt zu finden sind. |
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Bewertung vom 07.06.2020 | ||
Das Buch „Arbeit“ ist ein in Szenen erzählter Roman von Thorsten Nagelschmidt. Die einzelnen Geschichten der enthaltenen Kapitel spielen alle innerhalb weniger Stunden in Berlin, von Freitag bis zum Samstagmorgen. Sie handeln von unterschiedlichen Figuren, die ihren Berufen oder ihrer Berufung nachkommen und ließen mich als Leserin tief eintauchen in die quirlige lebhafte nächtliche Welt der Großstadt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.05.2020 | ||
Beim Roman „Im Bauch der Königin“ von Karosh Taha fällt beim Betrachten des Buchs sofort ins Auge, dass der Umschlag vorne wie hinten gleich gestaltet ist. Wendet und dreht man es, ist nicht direkt ersichtlich, welche Seite man für den Beginn aufschlagen soll. Einen kleinen Hinweis darauf gibt nur das Leseband. So ungewöhnlich wie die Aufmachung sind auch die beiden beinhalteten Geschichten, bei denen die Protagonisten gleich sind. Sie sind aus der Sicht von Heranwachsenden erzählt, bei denen einerseits die Schilderung der Geschehnisse die junge Amal übernimmt, andererseits ihr Klassenkamerad Raffiq, dessen Eltern genauso wie Amals aus dem irakischen Kurdistan stammen. Ähnlichkeiten der Geschichten sind gewollt und dennoch fließen sie in ihre je eigene Richtung. |
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Bewertung vom 24.05.2020 | ||
Der Roman „Das wirkliche Leben“ ist das Debüt der Belgierin Adeline Dieudonné. Sie lässt ihre unbenannte Protagonistin als Ich-Erzählerin auftreten, die davon erzählt, wie sie von Kind an darum bemüht ist, ihr wirkliches Leben zu führen. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg, der über Jahre hinweg von ihr fordert, dass sie die Gegebenheiten in ihrer Jugend akzeptiert. |
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Bewertung vom 22.05.2020 | ||
Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich Von einer Begegnung, die alles veränderte „Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich“ – Von einer Begegnung, die alles veränderte“ ist ein in Romanform geschriebener Ratgeber von Tessa Randau, in dem die Autorin ihre eigenen Erfahrungen eingebracht hat. Es enthält Anregungen dazu, über die eigene Position im Leben nachzudenken. Auch Personen mit wenig Zeit zum Lesen sind dazu eingeladen, denn das Buch ist in kompakter Form geschrieben. Bereits der Titel weist darauf hin, dass es vier Fragen sein werden, die der Hauptfigur durch eine Zufallsbekanntschaft gestellt werden und deren Anwendung bei verschiedenen Situationen in ihrem Alltag sie dazu bringen, ihr Leben zu überdenken und es auf verschiedene Weise zu ändern. |
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Bewertung vom 18.05.2020 | ||
Im Roman „Pandatage“ schildert der Engländer James Gould-Bourn die besondere Beziehung von Danny Maloony zu seinem 11-Jährigen Sohn Will, die aufgrund einer Familientragödie entstanden ist. Um der prekären Situation zu entkommen, in der er sich gerade befindet, hat Danny eine Idee. Er kauft ein Pandakostüm für sich, um damit öffentlich aufzutreten. Aber statt damit eine Lösung seiner bisherigen Probleme zu erreichen, warten ganz neue auf ihn. „Pandatage“ in der Maskerade verändern Danny nach außen hin zwar im Aussehen, doch seine Gefühle hält er für andere verborgen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.05.2020 | ||
Das Buch „Wild Game“ der US-Amerikanerin Adrienne Brodeur ist die wahre Geschichte der Beziehung zwischen der Autorin und ihrer Mutter Malabar. Der Untertitel „Meine Mutter, ihr Liebhaber und ich“ stellt die Brisanz der Erzählung heraus, denn Adrienne Brodeur wurde unwillentlich zur Mitwisserin der langjährigen Affäre Malabars. Der Titel nimmt Bezug auf das Schreiben eines Kochbuchs über Wildgerichte, denn das Projekt bildet den Grund für Treffen zwischen den Liebenden ohne das ihre Liaison auffällt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.05.2020 | ||
Die Herren der Zeit / Inspector Ayala ermittelt Bd.3 Der Thriller „Die Herren der Zeit“ von Eva García Sáenz ist der dritte und abschließende Teil der Serie „Trilogie der Weißen Stadt“. Der Titel der Reihe bezieht sich auf den Haupthandlungsort Vitoria im Baskenland. Hier wohnt der Protagonist und Ich-Erzähler des Buchs Inspector Unai López de Ayala, den seine Freunde wegen seiner langen Arme von Jugendtagen an „Kraken“ rufen, und hier ist er bei der Kriminalpolizei als Spezialist für Täteranalysen angestellt. Bei den Fallermittlungen ist auch diesmal wieder seine Kollegin Estíbaliz Ruiz de Gauna an seiner Seite, die ihn als Spezialistin für Opferanalysen unterstützt und arbeitsmäßig ergänzt. Der dritte Band kann ohne die Kenntnis der beiden ersten Teile gelesen werden, was aber sehr schade wäre, weil man dadurch viele spannende Einzelheiten der bisherigen Ermittlungen verpassen würde. |
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Bewertung vom 27.04.2020 | ||
Seinen Roman „Die Wahrheit ist“ hat der israelische Autor Eshkol Nevo auf eine besondere Weise gestaltet. Er setzt sich zusammen aus den Antworten, die ein Alter Ego des Schriftstellers als fiktiver Ich-Erzähler auf über hundert Fragen gibt, die ein Onlineredakteur aus einer Reihe von Fragen der User ausgewählt hat. Der Ich-Erzähler vermutet, dass es sein letztes Interview sein wird, denn er rechnet mit einem Herzinfarkt in den nächsten zwei Jahren, wobei seine Befürchtung auf seinen familiären Erfahrungen beruht. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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