Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Eva L.
Wohnort: 
Osnabrück

Bewertungen

Insgesamt 303 Bewertungen
Bewertung vom 29.12.2009
Gezeichnet / House of Night Bd.1
Cast, P. C.;Cast, Kristin

Gezeichnet / House of Night Bd.1


sehr gut

Kurzbeschreibung:
Als die sechzehnjährige Zoey mitten auf dem Schulflur von einem Vampyr gezeichnet wird, verändert sich ihr ganzes Leben. Sie ist nun ein Jungvampyr und muss das House of Night, eine Schule für Vampyre, besuchen. Doch Zoey ist nicht wie die anderen Schüler, denn ihr Mal ist im Gegensatz zu denen der anderen bereits voll ausgefüllt, und ihre Andersartigkeit beschert ihr nicht nur Freunde.

Meine Meinung:
Auf die deutsche Übersetzung der „House of Nights Serie“ habe ich lange ungeduldig gewartet, zumal sie in Amerika einen ähnlichen Hype wie die „Twilight“- Bücher auslösten.
Negativ aufgefallen ist mir direkt zu Beginn des Buches das Vorwort der beiden Autorinnen, dem Mutter- Tochter- Gespann P.C. und Kristin Cast. Darin schreiben die beiden, dass sie sich sehr viel Mühe gegeben haben, ihren Schreibstil „jugendlich“ klingen zu lassen. Meiner Meinung nach hätten die Bemühungen ruhig weniger groß ausfallen können. Der Stil ist mir oft ZU jugendlich und umgangssprachlich. Auch auf die Vielzahl Flüche und Beschimpfungen hätte ich gut verzichten können.

Am Anfang kam ich etwas schwer in die Geschichte hinein. Es passierte viel, aber in zu kurzer Zeit, so dass die Handlung oftmals etwas verwirrend war. Besonders über das Verhältnis zwischen Menschen und Vampyren und ihr Zusammenleben hätte ich im Vorfeld gern mehr erfahren.

Die Charaktere der Geschichte sind gut durchdacht. Den Autorinnen gelingt es, durch ausführliche Beschreibungen einzigartige Figuren entstehen zu lassen. Zoeys Großmutter und Stevie Rae mag man gleich, während ihre Eltern, Aphrodite und Elloit beispielsweise sehr unsympathisch erscheinen. Aus einigen Vampyren wie Neferet oder auch Eric wird man nicht schlau, eventuell kann man sich also noch auf die ein oder andere Überraschung in den folgenden Bänden gefasst machen.

Schade fand ich, dass sich die Geschichte streckenweise ein wenig in die Länge zog. Besonders die Beschreibungen der okkulten Rituale, die an der Schule vollzogen werden, waren teilweise etwas langatmig. Am Anfang lasen sie sich noch recht interessant, aber zum Ende hin wurde es dann ein wenig zu viel.

Im Großen und Ganzen hat mir „Gezeichnet“ gut gefallen und ich werde die Fortsetzungen auf jeden Fall lesen. Besonders hervorzuheben ist auch die wunderschöne Gestaltung des Buches, die es zu einem Hingucker in jedem Bücherregal machen.

23 von 26 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.12.2009
Zimtsternschnuppen

Zimtsternschnuppen


gut

„Zimtsternschnuppen“ besteht aus 15 Romanausschnitten und Kurzgeschichten, die allesamt mit Weihnachten zu tun haben. Namenhafte Autoren wie u. A. Tine Wittler, Steffi von Wolf, Marianne Frederiksson und Cecelia Ahern finden sich in diesem, nur 253 Seiten dünnen Büchlein. Doch leider hält es nicht, was es verspricht. Einige Ausschnitte sind dermaßen aus dem Zusammenhang gerissen, dass man sie nicht versteht wenn man den dazugehörigen Roman nicht kennt. Aber es gibt auch ein paar nette Geschichten, die Weihnachtsstimmung aufkommen lassen. Alles in Allem ein nettes Büchlein, das sich gut in der Vorweihnachtszeit lesen lässt

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.12.2009
Nightwalker / Jägerin der Nacht Bd.1
Drake, Jocelynn

Nightwalker / Jägerin der Nacht Bd.1


weniger gut

Klappentext:
Mit eiserner Hand wacht die Vampirin Mira über die jüngeren Nachtwandler in ihrer Domäne. Eines Tages kommt der attraktive Vampirjäger Danaus in die Stadt – doch nicht, um Mira zu töten. Er bringt unheilvolle Neuigkeiten: Die Naturi, grausame Elfenwesen, die einst von der Erde verbannt wurden, sind zurückgekehrt! Mira muss sich auf ein Bündnis mit Danaus einlassen, um Menschen und Vampire vor den Naturi zu bewahren…

Meine Meinung:
Dieses Buch ist leider eine ziemliche Enttäuschung. Es gelingt der Autorin nicht, Spannung aufzubauen und man kommt nur sehr schwer in die Geschichte rein. Mira, die Hauptperson, wirkt wenig authentisch, man nimmt ihr nicht ab, dass sie über 600 Jahre alt sein will. Sie ist unbeherrscht, brutal, arrogant und macht im Ganzen einen sehr unsympathischen Eindruck. Danaus ist deutlich interessanter, aber leider bleibt dieser Charakter die ganze Zeit über oberflächlich und farblos.

Die Geschichte ist gespickt von brutalen und noch brutaleren Szenen. Man bekommt den Eindruck, als könnte Mira ihre Probleme nur mit Gewalt lösen. Oftmals ist ihr Verhalten deutlich überzogen, und die anderen Figuren stehen ihr in nichts nach.

Die Buchbeschreibung hat mich wirklich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht, aber leider hat es sich als langweilige Story mit fahlen Charakteren und zu viel Gewalt entpuppt. Sehr schade.

5 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.11.2009
Einfach himmlisch!
Holman, Michelle

Einfach himmlisch!


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Die siebenundzwanzigjährige Lisa kommt bei einem Autounfall ums Leben. Im Wartezimmer des Jenseits hat Engel- Azubi George jedoch Mitleid mit ihr und schickt sie anstelle ihrer unsympathischen Unfallgegnerin Linda zurück auf die Erde. Doch als Lisa aus dem Koma erwacht, stellt sie mit Entsetzen fest, dass der Engel sie in den falschen Körper geschickt hat. Sie ist jetzt nicht mehr Lisa, sondern Linda, die Frau, die das Auto fuhr, das Lisas Tod verursacht hat. Das Chaos ist vorprogrammiert…

Meine Meinung:
„Einfach himmlisch“ trägt den Untertitel „eine romantische Komödie“. Dieser Hinweis ist hoffnungslos untertrieben! Mehrmals habe ich beim Lesen Tränen gelacht, die Autorin hat ein unglaubliches Talent, komische Situationen zu beschreiben. Mit diesem Buch sollte man sich am Besten nicht aus dem Haus wagen, da man jederzeit mit Lachanfällen rechnen muss.
Die Charaktere, allen voran Lisa und Dan, sind herrlich verschroben und urkomisch.

Die Geschichte hat mich ein wenig an „Mein Tag ist deine Nacht“ von Melanie Rose erinnert, aber „Einfach himmlisch“ hat mir besser gefallen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Klar, die Geschichte ist sehr abgehoben und sicherlich kein Anwärter auf den nächsten Literaturnobelpreis, aber für kalte Herbstabende genau das Richtige. Und ich hoffe, dieses Buch wird irgendwann verfilmt!

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.11.2009
Gesandte des Zwielichts / Midnight Breed Bd.6
Adrian, Lara

Gesandte des Zwielichts / Midnight Breed Bd.6


sehr gut

Kurzbeschreibung:
Drei Monate, nachdem seine Familie von Wilhelm Roth vollständig ausgelöscht wurde, befindet sich Andreas Reichen auf einem Rachefeldzug. Während er nacheinander alle Vampire, die in Roths Diensten stehen, tötet, trifft er auf die Stammesgefährtin Claire, die er vor 30 Jahren liebte. Aber Reichen musste sie verlassen und Claire wurde darauf die Gefährtin seines Erzfeindes. Doch auch nach 30 Jahren sind ihre Gefühle füreinander noch nicht erloschen, und der Kampf gegen Wilhelm Roth wird nicht nur für Andreas zu einem Kampf um Leben und Tod.

Meine Meinung:
„Gesandte des Zwielichts“ ist der sechste Band der „Midnight Breed“ Reihe von Lara Adrian. Dieses Mal dreht sich alles um den deutschen Vampir Andreas Reichen, so dass sich ein großer Teil der Geschichte in Deutschland, überwiegend in Berlin und Hamburg, abspielt. Aus diesem Grund beschränkt sich die Handlung im ersten Teil auf Andreas Reichen, Claire und Wilhelm Roth. Die „Amerikaner“ fehlen zu Beginn der Geschichte völlig und tauchen erst zu einem späteren Zeitpunkt auf, was den Anfang des Buches leider etwas langweilig werden lässt. Ab dem Augenblick, wo die Bostoner Ordenskrieger in das Geschehen eingreifen, wird es besser, aber wirkliche Spannung kam beim Lesen nicht auf.

Es gibt einige nette Sex- und Kampfszenen, aber die ganze Geschichte ist im Gegensatz zu den ersten fünf Bänden der Serie irgendwie „harmlos“. Mir fehlten Lucan, Tegan und Co., ihre Frauen und ihre Flüche. Auch über die Neulinge Kade und Brock sowie den gezüchteten Gen1 Hunter hätte ich sehr gerne endlich mehr erfahren, da in Band 5 die Neugierde auf diese Figuren geweckt wurde.

Positiv überrascht war ich von der Figur Andreas Reichen, den ich in den vorherigen Bänden eher unsympathisch fand. Aber von mir aus hätte er keine eigene Geschichte bekommen müssen. Die Geschichte der amerikanischen Vampire fand ich deutlich besser und hätte daher auf diesen Ausflug in die deutschen dunklen Häfen gut verzichten können. Da im nächsten Band Brok die Hauptrolle spielen wird und Handlungsort überwiegend Alaska zu sein scheint, wird „Shades of Midnight“ die Leser hoffentlich mit einer Extraportion amerikanischer Vampire entschädigen.

1 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.11.2009
Der Christmas Cookie Club
Pearlman, Ann

Der Christmas Cookie Club


sehr gut

Kurzbeschreibung (Klappentext):
Alle Jahre wieder treffen sich die zwölf Freundinnen in Marnies festlich geschmücktem Wohnzimmer zum Christmas Cookie Club. Sie erzählen und plaudern, lachen und weinen, streiten und versöhnen sich.
An diesem ganz besonderen Abend sind die Frauen einander so nah wie nie – Freundinnen fürs Leben, was immer auch geschieht.

Meine Meinung:
Schon durch das wunderschön gestaltete Cover sticht „Der Christmas Cookie Club“ sofort ins Auge. Die Ankündigung „mit großem Rezeptheft“ lässt das Herz jedes Hobbybäckers höher schlagen. Das Rezeptheft konnte ich in meinem Exemplar leider nicht finden, jedoch sind die Rezepte auch im Buch abgedruckt, so dass dem Nachbacken der Cookies nichts im Wege steht.
Neben den Rezepten findet man vor jedem Kapitel eine kurze Erläuterung zu bestimmten Backzutaten. Diese Informationen lesen sich recht interessant, man erfährt auch einiges Neues, meiner Meinung nach hätten darauf aber auch verzichtet werden können.

Den größten Teil des Buches nehmen aber die Geschichten von Marnie, der Cookie- Hexen- Chefin, und ihrer elf Cookie- Hexen ein. In jeweils einem Kapitel wird die Geschichte einer Frau und ihr Kennenlernen mit Marnie erzählt. Nebenbei erfährt man noch Vieles über Marnies Leben und das ihrer Töchter Sky und Tara.

Der Titel lässt darauf schließen, dass es sich bei „Der Christmas Cookie Club“ um ein Weihnachtsbuch handelt. Hauptsächlich geht es jedoch um die Freundschaft zwischen Frauen, die miteinander durch Dick und Dünn gehen und sich in jeder Lebenslage unterstützen. Einige der Cookie- Hexen müssen harte Schicksalsschläge verkraften, die ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt haben. So leiden oder litten beispielsweise 7 der 12 Frauen an Krebs. Besonders bewegt hat mich, dass im Leben der Autorin ein realer Christmas Cookie Club existiert, in dem wirklich 7 von 12 Frauen krebskrank sind oder waren. Die Geschichten sind laut der Autorin aber rein fiktiv.

Obwohl das Buch über keinen Spannungsbogen verfügt, ist es wunderbar zu lesen und man kann es kaum aus der Hand legen. Zu interessant sind die Geschichten der einzelnen Frauen, und im Hintergrund schwebt immer die Frage: Was wird aus Skys Baby? Die Freundschaft der Frauen untereinander wird sehr intensiv und eindrucksvoll beschrieben, und mehr als ein Mal hatte ich beim Lesen Tränen in den Augen, weil mich eine Stelle so sehr berührt hat.
Sehr interessant und vor Allem anregend fand ich auch die Ideen zur kreativen Verpackung der Cookies.

„Der Christmas Cookie Club“ ist ein wunderschönes Buch über die Freundschaft zwischen Frauen, gepaart mit einem Rezeptbuch für leckere Plätzchen. Dieses Buch eignet sich perfekt für einen kalten Herbstabend, den man auf dem Sofa verbringt (und vielleicht beim Lesen sogar ein paar selbstgebackene Cookies nascht?).

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.11.2009
Tor zum Schattenland
Broicher, Miriam

Tor zum Schattenland


gut

Kurzbeschreibung (Klappentext):
Lea ist ein ganz normales Mädchen, allerdings mit einem Unterschied: Nur sie trägt das Mal. Eines Tages führt ein Fremder sie an einen fernen und magischen Ort, eine Welt, in der es sie noch gibt: Feen und Elfen, Drachen und Einhörner. Aber so schön dieser Ort ist, so viele Gefahren birgt er auch: Um ihre entführte Familie zu befreien, muss Lea sich auf eine lange und gefährliche Reise begeben. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als nach Köln zurückzukehren – bis sie sich verliebt.

Meine Meinung:
Die Autorin des Buches, Miriam Broicher, ist 1990 geboren, ein Umstand, der die gewöhnungsbedürftige Schreibweise und die manchmal holprigen und knappen Formulierungen entschuldigt. Dennoch erkennt man schnell, dass in dieser jungen Frau großes schrifstellerisches Potenzial steckt. Die Geschichte ist nicht schlecht, und wenn man sich einmal an den Schreibstil gewöhnt hat, lässt sie sich auch recht gut lesen. An einigen Stellen hätte ich mir jedoch gewünscht, sie hätte mir mehr Zeit an bestimmten Orten und mit bestimmten Charakteren gelassen. Die Handlung rast nur so dahin, alles wird kurz und knapp abgehandelt, dabei hat die Autorin eine fantastische Welt geschaffen, in der ich mich gerne intensiver „umgesehen“ hätte.

„Tor zum Schattenland“ ist keine reine Liebesgeschichte, aber auch kein reines Abenteuer. Beide Aspekte werden behandelt, aber irgendwie ist das Buch eine Mischung aus vielen verschiedenen Genres.

Aufgrund der doch recht schlichten Schreibweise würde ich das Buch eher jüngeren Jugendlichen empfehlen. Aber ich denke, dass Miriam Broicher in ein paar Jahren durchaus in der Lage sein wird, Bücher für Erwachsene zu schreiben.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.11.2009
Die Zwillinge von Highgate
Niffenegger, Audrey

Die Zwillinge von Highgate


gut

Kurzbeschreibung:
Als Elspeth Noblin mit 43 Jahren an Leukämie stirbt, vermacht sie ihr Hab und Gut den Zwillingen Julia und Valentina. Julia und Valentina, ihren Nichten, die sie seit über 20 Jahren nicht gesehen hat. Julia und Valentina, den Zwillingstöchtern ihrer eigenen Zwillingsschwester Edie, von der sich Elspeth vor 20 Jahren abgewandt hat. Die beiden Mädchen treten das Erbe, das an seltsame Bedingungen geknüpft ist, an und ziehen nach London, in das Haus, in dem Elspeth lebte, und in dem auch ihr Lebensgefährte, der Historiker Robert, sowie der psychisch kranke Martin, der sein Geld mit dem Schreiben von Kreuzworträtseln verdient, wohnen.
Die Verstorbene ist als Geist in ihrer Wohnung gefangen und versucht, sich den Bewohnern bemerkbar zu machen, was ihr schließlich auch gelingt. Mit ihrer Hilfe versuchen die Zwillinge, hinter das Geheimnis ihrer Familie zu kommen, nicht ahnend, dass sie Teil eines völlig anderen Planes sind.

Meine Meinung:
Die Zwillinge von Highgate ist Audrey Niffeneggers zweiter Roman. Sie nimmt uns mit nach London, auf den Highgate Cemetery und in das Leben von Elspeth Noblin. Man trauert mit Robert, ihrem Partner, als sie an Leukämie stirbt, und wundert sich mir Valentina und Julia über das seltsame Testament. Es fällt leicht, sich in die Geschichte hineinzuversetzen, besonders, da die Geschichte zu Beginn noch so „normal“ scheint. Langsam und beinahe unmerklich führt die Autorin den Leser an die fantastischen Aspekte der Geschichte heran, überfällt ihn aber nicht damit.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, aber keineswegs seicht. Die Autorin versteht es, Dinge zu beschreiben, und geht mit Themen wie Tod und Trauer sehr einfühlsam um. An anderen Stellen wiederum ist sie auch mal sehr direkt. Diese Mischung macht die Lektüre ihrer Werke sehr angenehm.

Sehr schön fand ich, dass es Audrey Niffenegger gelungen ist, bei fast jedem ihrer Charaktere die „beiden Gesichter“ zu beleuchten.

Die Idee hinter Die Zwillinge von Highgate gefällt mir sehr gut, ebenso wie der größte Teil des Buches. Auch wenn es in dem Buch überwiegend um die Themen Tod und Trennung geht, wirkt es jedoch nicht erdrückend und negativ, ganz im Gegenteil. Es macht Hoffnung, dass Liebe auch über den Tod eines Menschen hinaus weiterbestehen kann.
Zum Ende hin wurde mir die Geschichte jedoch ein wenig ZU fantastisch und unrealistisch. Das Familiengeheimnis, dass die ganze Handlung so spannend macht, wird auf ein paar Seiten relativ unspektakulär aufgeklärt, und das Ende völlig anders als alles, was man sich vorstellen konnte. Irgendwie passt das Ende nicht richtig zum Rest der Geschichte. Dadurch wird die Geschichte ein wenig ins Lächerliche gezogen, was ich sehr schade fand.

2 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.11.2009
Tochter der Träume / Pan Bd.1
Smith, Kathryn

Tochter der Träume / Pan Bd.1


sehr gut

Kurzbeschreibung:
Äußerlich ist Dawn Riley ein ganz normaler Mensch. Sie ist renommierte Psychologin und eine Koryphäe auf dem Gebiet der Traumforschung. In Wahrheit jedoch ist Dawn die Tochter des Traumgottes Morpheus und einer sterblichen Frau. Doch Dawn hat sich von ihren Eltern und der Traumwelt abgewandt und versucht, ein normales Leben in der Welt der Menschen zu führen. Als sie eines Tages den Künstler Noah kennenlernt, der glaubt, dass seine Träume ihn töten wollen, und sich in ihn verliebt, ist sie jedoch gezwungen, sich mit ihrer Familie und der Traumwelt auseinanderzusetzen.

Meine Meinung:
War ich zu Beginn der Lektüre davon ausgegangen, es handle sich bei „Tochter der Träume“ um ein Jugendbuch, wurde ich während des Lesens schnell eines Besseren belehrt. Sehr anschaulich beschreibt die Autorin sowohl Kampf- als auch Sexszenen, und auch sonst hat die Geschichte nichts mit einem Jugendbuch gemein. „Tochter der Träume“ ist spannend und actiongeladen, an einigen Stellen aber auch unheimlich. Man erfährt viel Interessantes über Träume und ihre Mythologien. Die Handlung ist sehr nahe an der Realität gestrickt, so dass es dem Leser leicht fällt, sich in die Welten von Dawn hineinzuversetzen.

Nachdem ich über Kathryn Smith´ “Schattenritter“ wenig Gutes gehört hatte, bin ich mit geringen Erwartungen an dieses Buch herangegangen und wurde sehr positiv überrascht. Es war an keiner Stelle langweilig und lies sich sehr gut in einem Rutsch weglesen. Sehr schön fand ich es auch, mal etwas über Traumwesen zu lesen statt über die üblichen Fantasiewesen, die momentan den Buchmarkt bevölkern. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, mir hat es gut gefallen.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.