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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Melanie T.
Wohnort: 
Vettweiß
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 423 Bewertungen
Bewertung vom 26.10.2015
Tatort Tannenbaum

Tatort Tannenbaum


gut

Es handelt sich um Kurzgeschichten rund um Weihnachten, manchmal mit und manchmal ohne Mord und Totschlag. Teilweise sehr unterhaltsam, teilweise auch langweilig. Wie das bei Samplern halt so ist. Es soll halt der Geschmack einer großen Bandbreite an Lesern getroffen werden. Ideale Kurzgeschichtensammlung für Tage, an denen man keinen Sinn hat, lange Geschichten zu lesen sondern man zwischendurch einfach ein bischen Abwechslung braucht. Die bekannten Ermittler der Schriftsteller spielen mal die Haupt-, manches mal aber auch die Nebenrolle.

Folgende Geschichten sind enthalten:
Simon Beckett - Ein ganz normaler Tag
Friedrich Ani - Das Stüberl-Wunder
Andreas Winkelmann - Weihnachtspantoffel
Ake Edwardson - Weihnachtsmann ohne Weihnachtsgeschenk
Peter Robinson - Blue Christmas
Elly Griffiths - Ruths erster Weihnachtsbaum
Inge Löhring - Der sechste Platz
Kate Pepper - Das Geschenk
Wolfgang Burger - Feliz Navidad
Helene Tursten - Toter Winkel
Petra Busch - Herberts Fest, oder: Alles voller Küken
Hjorth & Rosenfeldt - Feste feiern, wie sie falln
Viten

Bewertung vom 26.10.2015
Das Tomatensaft-Mysterium
Hermanns, Thomas

Das Tomatensaft-Mysterium


sehr gut

Als Vielflieger hat mich dieses Buch herrlich unterhalten. Man erkennt viele Situationen wieder und der Schreibstil ist herrlich komisch. Liest sich schnell und unkompliziert.

Bewertung vom 23.10.2015
Das dunkle Herz der Welt
Le Hingrat, Liliana

Das dunkle Herz der Welt


gut

Als unerfahrener Leser im Bereich Historie kam ich an diesem Buch wirklich an meine Grenzen. Bezüglich der Länder hat mir eine schöne Karte auf den ersten Seiten sehr geholfen. Allerdings sind die doch für unsere heutige Zeit schwierigen Namen der handelnden Personen und auch die Sprache für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Ansonsten gibt es in diesem Buch alles, was ein toller Roman ausmacht: Liebe, Intrigen, und viele Kämpfe auf unterschiedlichen Territorien. Die Recherche scheint mir ordentlich zu sein, aber wie gesagt kenne ich mich in dieser Zeit (1395-1447) überhaupt nicht aus.

Bewertung vom 14.10.2015
Tod im Finkenmoor
Angelowski, Myriane

Tod im Finkenmoor


sehr gut

Diese Geschichte vermittelt sehr eindrucksvoll, wie Menschen mit Verlusten umgehen. Die einen stürzen sich in den Selbstmord, andere leben in einer anderen Welt als zuvor, Psychotherapie hilft nicht jedem bei der Bewältigung und auch Rachegedanken durch Mord sind nicht auszuschließen. Eine gut durchdachte Geschichte mit vielen verschiedenen Charakteren und einem Ende, das keine Fortsetzung duldet.

Bewertung vom 07.10.2015
Gegen die Zeit
Angelowski, Myriane

Gegen die Zeit


sehr gut

Der erste Krimi aus der Kölner Lou Vanheyden Reihe. Alle Haupt-Akteure und deren Beziehungen werden nach und nach genauer vorgestellt. Die Fälle sind quasi verhext und man erfährt viel Neues über die Kölner Geschichte. Die Spannung bleibt von Anfang bis Ende erhalten, es gibt keinen Tiefpunkt und die Sprache ist mitreissend. Flotte Geschichte, die gut durchdacht und schnell gelesen ist.

Bewertung vom 07.10.2015
Ein Traum von einem Schiff
Herbst, Christoph Maria

Ein Traum von einem Schiff


schlecht

Zum Glück habe ich dieses Buch als Mängelexemplar gekauft. Ich war davon ausgegangen, daß es eine lustig-heitere Geschichte zu den Dreharbeiten ist. Aber weit gefehlt. Eigentlich geht es nie um die Dreharbeiten, sondern nur um Ereignisse rund um die Reise - und diese sind in ihrer Vielzahl der Peinlichkeiten einfach überhaupt nicht glaubhaft oder heiter. Kann man lesen, wenn es keine Bücher mehr auf der Welt gibt.

Bewertung vom 30.09.2015
Treuetat / Verena Irlenbusch Bd.2
Pistor, Elke

Treuetat / Verena Irlenbusch Bd.2


gut

Dieses Buch habe ich auf einer Lesung im Zuge der Crime Cologne erworben, auf der Lesung wurden immer Abschnitte zur Vorstellung der diversen Charaktere gelesen. Die Kommissare sind ja bereits aus dem ersten Band bekannt, viele andere kommen dazu. Trotz der großen Anzahl der Akteure behält man aufgrund der interessanten Namensgebungen den Überblick, ebenso ergeht es bei den verschiedenen Handlungssträngen. Groß angekündigt wird zum Buch die Aufarbeitung der Nazivergangenheit des Großvaters der Kommissarin, ich muß leider sagen, daß ich dort sehr enttäuscht wurde. Dieser vermeintlich so groß angelegte Pfad des Buches wird kurz angerissen, dann erscheint es er sei vergessen worden und ist dann durch den Tod der Großmutter endgültig versiegt. Es sieht fast so aus, als sei der Abgabetermin des Buches nähergerückt ohne daß die Geschichte zu Ende gedacht war und alles mußte hopplahopp gehen. Es war so viel mehr Potential drin - leider wurde es von der Autorin nicht ausgeschöpft. Wenn man Köln-Krimis mag kann man ihn lesen, es muß nicht unbedingt sein. Wenn man die Protagonisten aus dem ersten Buch kennt freut man sich über deren Entwicklung und wird die Reihe trotz dieser Panne weiterlesen. Unterhaltsam, gut geschrieben, an manchen Stellen leerreich. Also keine absolute Nicht-Kaufempfehlung, man muß nur Abstriche machen.

Bewertung vom 28.09.2015
Vergessen / Verena Irlenbusch Bd.1
Pistor, Elke

Vergessen / Verena Irlenbusch Bd.1


sehr gut

"Vergessen" ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe von Elke Pistor - bisher eher bekannt für Ihre sehr gefälligen Eifel-Krimis. Hier nun ein erster Köln-Krimi, der Wahlheimat der Autorin.
Es spielen viele Erzählstränge zusammen, die man als Leser erst zum Schluß alle zusammen bringen kann.
Einerseits ist da der Ausfall der Ermittlerin Leonie aufgrund eines schweren Verkehrsunfalles und gleichzeitig der Ersatz durch einen neuen Kollegen. Die Hauptakteurin Verena hat private Probleme - endlich aber mal kein Alkoholproblem wie so gerne von Autoren herbeizitiert. Sie lebt bei ihrer Großmutter, die an Alzheimer erkrankt ist und die Krankheit setzt sich rasant fort. Beschrieben werden Auswüchse von Alzheimer und Probleme, die daraus für die berufstätigen Angehörigen entstehen.
Bei der eigentlichen Geschichte gibt es einerseits den Entführungsfall eines Kindes, andererseits merkwürdige Todesfälle nach Einnahme von Drogen. Diese Todesfälle werden nach und nach mehr, alle Toten sind aber in einer länger zurückliegenden Vergangenheit miteinander verbandelt und irgendwann stellt man fest, das sogar das entführte Kind in diese Vergangenheit gehört. Man lernt im Verlauf der Geschichte sehr interessante Menschen kennen und gewöhnt sich schnell an die Hauptakteure und ihre "Macken". Man freut sich geradezu auf den nächsten Band und hofft, daß noch viele folgen werden.
Die Sprache ist recht einfach gehalten, sodaß man beim Lesen nicht nur wegen der Spannung schnell weiterkommt.
Absolute Leseempfehlung.