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Giselas Lesehimmel
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Landshut
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Bücher sind die schönste Unterhaltung

Bewertungen

Insgesamt 690 Bewertungen
Bewertung vom 01.02.2021
Die siebte Zeugin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.1
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Die siebte Zeugin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

Emotional und unglaublich spannend

Zum Inhalt

Nikolas Nölting verabschiedet sich an einem Sonntag Morgen von seiner Tochter, um beim Bäcker Brötchen zu holen. Mit dem Fahrrad fährt er bis vor die Bäckerei. Betritt diese, und erschießt einen Mann, der dort in Ruhe seinen Espresso genießen wollte. Zwei weitere Menschen werden durch Streifschüsse leicht verletzt.

Durch Zufall erhält der Anwalt Rocco Eberhardt den Auftrag, Nölting vor Gericht zu verteidigen. Er spürt sofort, dass in diesem Fall mehr dahintersteckt, als es den Anschein hat. Welches Motiv hätte den ein spießiger Beamter und Familienvater haben können? Mit dem Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer versucht Rocco Licht in die Sache zu bringen. Roccos Ermittlungen führen ihn in die Berliner Unterwelt ….

Meine Meinung

.

Rocco Eberhardt ist ein sehr sympathischer gerechter Mann. Mehr wie einmal zweifelt er, dem „Beamtenkiller“, (wie Nölting von der Presse genannt wird,) helfen zu können. Nölting ist zu keiner Kooperation mit ihm bereit. Doch Roccos Bauchgefühl stachelt seinen Ehrgeiz an. Es muss einen triftigen Grund für das beharrliche Schweigen Nöltings geben.


Mir hat die Vorgehensweise von Rocco sehr gut gefallen. Der Italiener ist ein richtiger Familienmensch. Dies spiegelt sich auch in seinen Ermittlungen wider. Sein Verhältnis zu dem Rechtsmediziner Jarmer ist eigentlich nicht das Beste. Jarmer hält insgesamt nicht viel von Anwälten. Er ist ein wahrheitsliebender Mensch. Rocco konnte ihn in der Vergangenheit nicht überzeugen. Aber in diesem Fall scheint er von Roccos Vorgehensweise überzeugt zu sein und unterstützt ihn mit seinem Fachwissen.


Ich hatte wirklich Mitleid mit dem Mörder. Konnte seine Motive verstehen, auch wenn Mord nun mal absolut keine Option ist. Eigentlich ist Nölting ein unbescholtener Bürger, der als Verwaltungsbeamter in Nauen arbeitet.


Tsokos ist mir nicht unbekannt. Tsokos und Fitzek konnten mich vor Jahren mit Abgeschnitten überzeugen. Es war damals ein Lieblingsthriller von mir. „Zerrissen“ war für mich ein richtiger Pageturner. „Die 7. Zeugin“ hat mir jedoch bisher am besten gefallen. Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Gerichtssaal und Anwaltsbüro so fesseln könnte!


Fazit


Bei „Die 7. Zeugin“ handelt es sich um den Auftakt einer neuen Justiz-Krimi-Reihe. Es ist keiner von der blutigen Sorte. Dennoch extrem spannend. Die Kapitel sind kurz gehalten, was den Lesefluss zusätzlich beschleunigt.

Mich konnte der Krimi von Anfang an mitnehmen. Die Spannung steigt mit jedem Kapitel kontinuierlich. Ich habe ihn an einem Tag inhaliert.

Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Schwiecker – Tsokos. Ich freue mich auf weitere Fälle von Euch! Vielleicht werde ich ja auch beim nächsten mal wieder vorgewarnt …….

Bewertung vom 28.01.2021
Insel der verlorenen Erinnerung
Ogawa, Yoko

Insel der verlorenen Erinnerung


ausgezeichnet

Eine verstörende Dystopie, die zum Nachdenken anregt!


Zum Inhalt


Yoko Ogawa entführt die Leser in eine Welt, die nachdenklich stimmt. Mit der jungen Schriftstellerin hat sie eine sehr sympathische Protagonistin geschaffen. Aus der Sicht von der jungen Frau, erleben wir das Verschwinden von Dingen und Erinnerungen. Sie bringt dem alten Mann, viel Empathie entgegen. Hat er doch auch viele Dinge, Beruf und Erinnerungen verloren. Ihr Verleger R ist ein Mensch, dem sie Vertrauen schenkt. Mit ihm kann sie offen sprechen. Als R Gefahr läuft von der Erinnerungspolizei entdeckt zu werden, schaffen der alte Mann und sie ein Versteck in ihrem Haus. Auf der Insel verschwinden immer mehr Dinge. Keiner vermisst sie hinterher. Jeder vernichtet freiwillig Dinge, die es nicht mehr gibt. Die Erinnerungspolizei weitet ihre Razzien immer mehr aus. Denn nicht bei allen Menschen sind die Erinnerungen gelöscht …..

Meine Meinung


1. Satz: Manchmal frage ich mich, was auf der Insel zuerst verschwand.

Ich habe zu lesen begonnen und war fasziniert von dieser verstörenden Insel. Die Menschen haben keine Namen. Da gibt es den Hutmacher, der seinen Beruf nicht mehr hat, weil es keine Hüte mehr gibt. Der verstorbene Vater der Schriftstellerin konnte zu Lebzeiten seinen Beruf als Ornithologe noch ausführen. Jetzt gibt es keine Vögel mehr. So verschwinden mit jedem Tag Dinge und Erinnerungen. Das Verschwinden von Rosen hat die Inselbewohner fasziniert. Alle Blütenblätter hat der Wind in den Fluss geweht, was dem Ganzen einen märchenhaften Anblick verliehen hat.


Ich habe ständig überlegt, wer für das Verschwinden von Dingen und Erinnerungen verantwortlich sein könnte. Habe mich gefragt, wie wie es sein kann, dass Dinge und Erinnerungen in kürzester Zeit in Vergessenheit geraten. Die Erinnerungspolizei hat mich irgendwie an die Gestapo erinnert. Früher wurden Juden verhaftet und weggebracht. In dieser Dystopie werden Menschen verfolgt, die ihre Erinnerungen behalten haben. Menschen wie R, die mit Leibeskräften gegen das Vergessen kämpfen.


Trotz schöner Momente hat die düstere Atmosphäre die Oberhand behalten. Früchte fallen von den Bäumen. Egal ob reif oder unreif. Sie liegen noch nicht richtig am Boden, schon sind sie vergessen. Die Nahrungsmittel werde immer weniger. Es hört kaum noch auf zu schneien. Ganze Familien werden weggebracht. Haustiere bleiben sich selbst überlassen. Kaum einer auf der Insel hinterfragt das Ganze. Alles wird hingenommen und schön geredet. Dinge verbrannt, weil es sie nicht mehr gibt und in keinem Haushalt mehr gefunden werde dürfen.

Besonders gut hat mir die Geschichte in der Geschichte gefallen. Die Schriftstellerin arbeitet an einem Manuskript. Aber was würde passieren, wenn es keine Worte mehr gibt?


Fazit


Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt. Der Schreibstil ist leicht und locker und stellenweise poetisch und verspielt. Die kalte und verstörende Atmosphäre hat mich frösteln lassen. Was will uns die Autorin sagen? Kann es sein, dass wir uns mitten drinnen befinden? Kann es sein, dass wir uns mit zu vielen Dingen abfinden, statt sie zu hinterfragen? Wo sind unsere Insekten geblieben? Warum gibt es immer weniger Vögel? Wir wissen es. Aber wir finden uns damit ab. Vergessen sämtliche Vogelarten. Die Gletscher verschwinden. Mit ihnen der Lebensraum für die Tiere dort. Ich könnte jetzt immer weiter schreiben. Aber über was? Das habe ich jetzt vergessen ……


Eine absolute Empfehlung von mir. Vielen Dank Yoko Ogawa, für dieses Meisterstück.

Bewertung vom 25.01.2021
Tage des Aufbruchs / Die Kaffeedynastie Bd.1
Stern, Paula

Tage des Aufbruchs / Die Kaffeedynastie Bd.1


ausgezeichnet

Zum Inhalt

Die Geschichte beginnt in der Gegenwart. Corinne befindet sich in Brasilien und erweitert ihr Wissen über die Herstellung von edlen Kaffeesorten. Während ihr Bruder das Kaffee-Imperium Ahrensberg in Aachen nach den Vorstellungen seines Vaters weiter führen möchte, setzt Corinne mehr auf Individualität und Ursprünglichkeit. Als sie das Tagebuch ihres Großvaters Eberhard Ahrensberg entdeckt, fühlt sie sich in ihrem Vorhaben bestärkt. Ihr Großvater musste einen beschwerlichen Weg gehen, um das Kaffee-Imperium aufzubauen.

Aachen 1945: Eberhard Ahrensberg schämt sich für seinen nationalsozialistischen Vater, der dem Hitlerwahn verfallen war und im Krieg gefallen ist. Er lädt seines Vaters Schuld auf sich, und versucht sein Leben Lang dessen Fehler auszubügeln. Nachdem er vom Krieg zurück gekehrt ist, bringt er den Rest der Familie mit Kaffeeschmuggel durch.

Meine Meinung

Achtsam gerösteter Kaffee hat auch etwas mit Entschleunigung zu tun.


.... guter Kaffee ist wie ein kleiner Urlaub. Man spürt die Wärme an den Händen, wenn man die Tasse hält, man atmet das Aroma zuerst ein, bevor man einen Schluck nimmt und den Kaffee über die Zunge fließen lässt. Seite 79


Ich habe das Gefühl, das Buch wurde für mich geschrieben. Als Kaffeetante habe ich mich in der Geschichte so richtig wohl und verstanden gefühlt. Hatte stets den herrlichen Duft von frisch gemahlenen Kaffeebohnen in der Nase. Ich habe viel von der Herstellung der verschiedenen Kaffeesorten erfahren. Corinne kommt sehr empathisch rüber. In Brasilien konnte sie für die Handernte der Kaffeebohnen große Begeisterung aufbringen. Nicht alle Sorten würden mich jedoch begeistern. Vor der Sorte Jacu Bird hat mir regelrecht geekelt. Vögel, die, die die Früchte der reifen Kaffeebohnen fressen, und von deren Kot diese Bohnen gereinigt und zu Kaffee verarbeitet werden. Danke, aber nein Danke. ;-)

Corinne hatte eigentlich ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Bruder Alexander. Nachdem ihr Vater Günther Ahrensberg wegen Krankheit in der Firmenleitung ausfällt, sollen sie beide das Imperium gleichberechtigt weiter leiten. Alexander macht es Corinne mit seiner herablassenden Art sehr schwer. Corinne möchte nun eigene Wege gehen. Eine eigene Rösterei betreiben, und in kleinen Chargen die edlen Bohnen mahlen. Hilfe erhält sie von dem charismatischen Noah Engel, der in der Aachener Innenstadt eine kleine Rösterei betreibt.

Die Geschichte spielt abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit. In der Vergangenheit erleben wir wieder einmal die Machenschaften von Hitler. In dieser Familiengeschichte dominiert jedoch die Gegenwart, was mir außerordentlich gut gefallen hat. Das Tagebuch von Corinnes Großvater lässt Corinne ein Stück weit am zweiten Weltkrieg teilnehmen. Familiengeheimnisse kommen ans Tageslicht. Auch Corinnes Bruder hat ein großes Päckchen zu tragen.

Fazit

Ich werde ab sofort meinem Kaffee bewusster genießen. Die Geschichte um das schwarze Gold und dessen Herstellung konnte mich von Anfang an abholen. Ich habe mich sehr gerne im schönen Aachen aufgehalten. Leckere Backwaren und guten Kaffee in einer kleinen schnuckeligen Konditorei genossen. Den Beginn des Kaffeeimperiums Ahrensberg miterlebt. Ich habe das Buch an einem Tag gelesen. Mein Kaffeekonsum hatte an diesem Tag schwindelerregende Höhen erreicht. Na, und die Liebe kommt auch nicht zu kurz.

Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Paula Stern. Ich habe jedes einzelne Wort genosse

Bewertung vom 25.01.2021
Schwestern fürs Leben
Schrödter, Sybille

Schwestern fürs Leben


ausgezeichnet

Zum Inhalt

Die Geschichte beginnt 1910 in Flensburg. Lene Danneberg feiert ihren 8. Geburtstag. Doch anders als andere Mädchen in ihrem Alter wünscht sie sich weder Puppen noch anderes Spielzeug. Viel lieber möchte sie sich im Rumhaus Danneberg frei bewegen dürfen. Sie liebt den Duft von Rum. Möchte später einmal den Platz von ihrem Vater einnehmen und das Rumhaus leiten. 1919 sieht sieht sich die inzwischen 17jährige Lene ihrem Ziel ein ganzes Stück näher. Der einzige Sohn der Dannebergs ist im 1. Weltkrieg gefallen. Ihr Vater möchte aber später mal keiner Frau die Leitung des Rumhauses übergeben. Doch Lene kämpft für ihren großen Traum. Mit ihren drei Schwestern geht sie durch dick und dünn. Zusammen kämpfen sie für die Rechte der Frauen.

Meine Meinung

Dramatisch, spannend und mit jeder Menge Familiengeheimnisse

Lene war mir eine ganze Zeit lang nicht besonders sympathisch. Um ihre Ziele zu erreichen war sie nicht gerade zimperlich. Sie hat selten auf die Gefühle anderer Menschen Rücksicht genommen. Die Leitung des Rumhauses Danneberg war ihr einziges und größtes Ziel. Um dieses zu erreichen heiratet sie einen Mann, den sie weder achtet noch liebt. Für ihre Schwestern Käthe, Elisabeth (Lizzie) und Henriette (Jette) ist sie ein Vorbild. Doch besonders Lizzie hat sie mit ihrer Heirat weh getan. Die Frauen leben in einer Zeit, in denen der Vater über ihren Werdegang bestimmen darf. Sogar den Ehemann aussuchen. Die vier Schwestern gehen jedoch ihre eigenen Wege. Nicht immer schlagen sie den Richtigen ein.

Ich habe eine Zeit lang gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. Einige Dinge passieren, die für mich nicht schlüssig waren. Etwas zu viel Dramatik und Situationen, die ich mir im wahren Leben wirklich nicht vorstellen kann. Da werden Geheimnisse mit dem letzten Atemzug erzählt. Vieles kommt etwas abgehackt daher. Aber nach ca. einem Drittel nimmt die Geschichte voll an Fahrt auf. Die Schwestern gehen eine Zeit lang getrennte Wege. Als Hitler an die Macht kommt, rücken die Frauen wieder näher zusammen.

Der Schreibstil liest sich wie Butter. Man lernt die Frauen sehr gut kennen und erhält einen Einblick in ihre Gefühlswelt. Ich habe mit den Frauen gehofft und gebangt. Konnte manchmal nicht fassen, was ihnen zugemutet wird. Sie gingen ihren Weg ohne Wenn und Aber. Leider war es nicht für jede der richtige Weg. Dennoch habe ich die Schwestern für ihren Mut bewundert. Für die Liebe zu ihren Kindern und die Loyalität, die sie sich gegenseitig entgegengebracht haben. Auch Lene konnte mich letztendlich doch noch überzeugen. Sie wächst über sich selbst hinaus und muss erkennen, wie unrecht sie oftmals gehandelt hat.

Fazit

Von 1910-1945 begleiten wir die Schwestern fürs Leben. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, konnte mich die Geschichte dann noch komplett überzeugen. Ich liebe Familiengeheimnisse. Damit hat die Autorin wahrlich nicht gespart. Jede Menge Spannung haben es mir ab einem bestimmten Zeitpunkt unmöglich gemacht, das Buch zur Seite zu legen. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Sybille Schrödter, für diese spannende und emotionale Geschichte.

Bewertung vom 18.01.2021
Das Windsor-Komplott / Die Fälle Ihrer Majestät Bd.1 (eBook, ePUB)
Bennett, S. J.

Das Windsor-Komplott / Die Fälle Ihrer Majestät Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Queen Elizabeth bittet zum Tee und ermittelt nebenbei in einem Mordfall.

Zum Inhalt

Kurz vor ihrem 90. Geburtstag hat Queen Elizabeth ein unliebsames Erlebnis bei einem gesellschaftlichen Ereignis auf Schloss Windsor. Scheint die Feier auch recht recht erfolgreich zu sein, so gefällt ihr die böse Überraschung am nächsten Tag gar nicht. Hat sie doch am Abend zuvor mit dem jungen attraktiven russischen Pianist das Tanzbein geschwungen. Nun ist er nicht mehr in der Lage zu tanzen. Tot im Kleiderschrank geht das nun wirklich nicht mehr. Das Outfit des total verstummten Pianisten ist zudem mehr als peinlich. Der MI5 verspricht der Queen alles zu regeln. Möchte die alte Dame nicht aufregen. Die Queen jedoch hat ganz andere Pläne. Zusammen mit ihrer nigerianischen Privatsekretärin Rozie zeigt die Queen, welche kriminalistischen Fähigkeiten in ihr stecken.


Meine Meinung

Queen Elizabeth bittet zum Tee und ermittelt nebenbei in einem Mordfall.

Ich habe schon öfter Bücher aus dem Genre Cosy Crime gelesen. Dieser hier mutet etwas anders an. Der versteckte englische Humor kommt sehr wohl groß zu tragen. Dennoch sticht er, mit seiner intelligenten Strategie Mordfälle zu lösen, absolut aus dem Einheitsbrei heraus. Die Protagonisten, (teils real, teils fiktiv,) kommen total authentisch rüber. Besonders Prinz Phillip hat mir seiner coolen Art oftmals ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Der Prinz kommt sehr agil rüber. Spricht mit seiner Elizabeth Tacheles. Das kann die Queen von der MI5 und sämtlichen Angestellten nicht behaupten. Sie merkt sehr wohl, dass man sie mit knapp 90 nicht mehr für belastbar hält. Ihre Intuition, gepaart mit ihrem wachen Verstand, erweist sich als scharfe geheime Waffe in einem außerordentlich peinlichen Mordfall. Dabei bleibt sie stets im Hintergrund.


Besonders gut haben mir die Beschreibungen aus dem Alltag der Queen gefallen. Ich denke, so läuft es auch im realen Leben ab. Ihre Leidenschaft zu Pferden ist weltweit bekannt und bekommt auch in dieser Geschichte ihren Platz. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Anfangs haben mich die vielen Namen ein bisschen irritiert. Aber schnell war ich in der Geschichte gefangen, die ruhig und dennoch spannend daher kommt. Die Frage ob Wladimir Putins hinter dem Mord steckt, steht ziemlich lange im Raum. Die Vermutung dass es eine geheime Botschaft des russischen Präsidenten sein soll, wird vom MI5 genährt. Die Queen und ihre Privatsekretärin Rozie wissen es besser. Aber wie gesagt, die Queen ermittelt im Geheimen und verteilt die Lorbeeren an andere.

Fazit

Eine warmherzige Queen Elizabeth ermittelt in einem Mordfall. Einblicke in das britische Königshaus und eine spannende Geschichte haben mir wunderbare Lesestunden beschert. Der britische Humor ist köstlich. Die fiktiven Protagonisten passen sehr gut zu den realen (royalen) Personen. Der Schreibstil liest sich wie Butter. Die Aufklärung der Mordfälle, (ja, Ihr habt richtig gelesen. Mordfälle!!!) ist sehr spannend. Besonders am Ende. Hätte ich so nicht erwartet.


Von mir eine absolute Empfehlung. Danke S J Bennett. I am amused

Bewertung vom 11.01.2021
Miss Bensons Reise
Joyce, Rachel

Miss Bensons Reise


ausgezeichnet

.

Fazit

Eine absolute Empfehlung von mir, für dies warmherzige Geschichte. Abenteuer und Lachmuskeltraining sind garantiert. Viele Geheimnisse und unerwartete Wendungen verpassen der Geschichte zusätzlich Spannung. Sie spielt abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit. Das Setting spiegelt die Natur Neukaledoniens. Die Protagonisten sind absolut authentisch. Die beiden Frauen haben einen ganz besonderen Charme. Man kann gar nicht anders, als sie ins Herz zu schließen. Ob mir das Ende gefallen hat? Ich muss es noch auf mich wirken lassen ….

Bewertung vom 05.01.2021
Wenn das Dunkel erwacht / Crescent City Bd.1
Maas, Sarah J.

Wenn das Dunkel erwacht / Crescent City Bd.1


ausgezeichnet

Ich lese normalerweise keine Rezensionen, wenn ich vorhabe ein Buch selber zu lesen. Bei diesem dicken Wälzer habe ich jedoch eine Ausnahme gemacht. War sehr interessiert an den Meinungen der anderen Leser. Wollte keinen Fehlkauf machen. Das hab ich auch nicht. Ich würde diese wunderbare Fantasy Geschichte vielmehr als Highlight bezeichnen!

Die Autorin hat mit Crescent City eine absolut faszinierende Welt geschaffen. Die Geschichte rund um Gestaltenwandler, Engel Menschen, Hexen, Vampire und sämtlichen anderen faszinierenden Wesen, weiß wirklich gute 900 Seiten lang bestens zu unterhalten. Die Protagonisten sind sehr gut gezeichnet und ihre Emotionen greifbar. Das Ganze ist in vier verschiedene Häuser von Migard unterteilt.

Bryce Quinlan ist die Hauptprotagonistin. Als halb Fae - halb Mensch hat sie es nicht leicht. Der Herbstkönig ist ihr Vater und will nichts mit ihr zu tun haben. Sie konsumiert Unmengen Drogen und Alkohol. Mit ihrer besten Freundin Danika genießt sie das Partyleben. Ansonsten arbeitet sie in einem Atelier, welches teure Artefakte und geheimnisvolle Bücher enthält. Das Feuerteufelchen Lele bewacht die Bücher. Als ihre beste Freundin ermordet wird, macht Bryce das Partyleben keinen Spaß mehr. Doch wie soll sie den Dämon finden, der Danika umgebracht hat? Indem sie sich auf das konzentriert, was am meisten weh tut .....

Danika Fendyr ist eine Gestaltenwandlerin. Als Wölfin hat sie schon viele Kämpfe ausgefochten. Ihre beste Freundin Bryce liegt ihr sehr am Herzen. Als sie von einem Dämon ermordet wird, bricht für Bryce eine Welt zusammen.

Hunt Athalar ist ein skrupelloser Auftragskiller. Der Engel möchte seine Freiheit wieder erlangen und ein selbstbestimmtes Leben führen. Dafür muss er jedoch noch einige Aufgaben erfüllen.

In der Geschichte gibt es noch sehr viele andere Protagonisten. Das mag am Anfang etwas verwirrend sein, jedoch war ich schnell mitten im Geschehen. Gerade die ersten 200 Seiten faszinierten mich total. Bryce konnte ich besonders gut leiden. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und trauert um ihre beste Freundin. Will nicht mehr tanzen und keinen Alkohol trinken. Auch den Drogen hat sie abgeschworen. Ohne Danika macht ihr nichts mehr Spaß. Sie ist sehr mutig und geht ihren Weg ohne Wenn und Aber. Trotzdem konnte ich gut hinter ihre Fassade blicken. Als sie zwei Jahre später von einem Dämon angegriffen wird, lernt sie den charismatischen Engel Hunt kennen. Mit ihm zusammen sucht sie nach dem Dämon, der ihre beste Freundin und einen großen Teil ihres Rudels umgebracht hat. Der Crescent City in Angst und Schrecken versetzt. Hunt ist auch ein sehr großer Sympathieträger. Sein Probleme haben irgendwie sehr viel Ähnlichkeit mit denen von Bryce. Beide wissen lange Zeit nicht, was sie voneinander halten sollen. Beide können kein selbstbestimmtes Leben führen. Das Partygirl und der Auftragskiller legen beide ein Tempo vor, wenn es darum geht die Wahrheit zu finden, das mir manchmal schier den Atem raubte. Ihre Dialoge haben mir oftmals ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Ich habe auch Tränen vergossen. Das ist mir vorher noch bei keinem Fantasy Roman passiert. Dieses Buch enthält neben atemberaubender Action sehr viele emotionale Passagen.

Fazit

Ein dicker Wälzer mit über 900 Seiten gehört zu den Büchern, die ich eher meide. Crescent City liest sich aber wie gute 400 Seiten. Trotz etwas ruhigeren Passagen weiß die Geschichte durchgehend gut zu unterhalten. Dass Setting reflektiert die fantastische Stadt Crescent City. Die Protagonisten kommen authentisch rüber. Die komplexe Handlung lässt wirklich nichts vermissen. Viel Action und Emotionen machen aus diesem Fantasy Abenteuer ein absolutes Erlebnis. Das Ende hat einen Cliffhanger. Aber der ist nicht ganz so fies, wie man es von anderen Büchern kennt. Ich warte auf den Folgeband. Ich hoffe die Autorin lässt uns nicht zu lange warten!

Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Sarah J. Maas, für dieses tolle Leseerlebnis.

Bewertung vom 21.12.2020
Das letzte Licht des Tages
Harmel, Kristin

Das letzte Licht des Tages


ausgezeichnet

Es gibt sehr viele Romane, die vom zweiten Weltkrieg handeln. Wer das Wort Judenverfolgung hört, denkt als erstes an Deutschland und Polen. Doch auch Frankreich weiß einige Geschichten zu erzählen. Nachdem ich dieses Familiendrama gelesen habe, sehe ich das edle Getränk Champagner nun mit anderen Augen. Für jede einzelne Perle wurden unheimlich viele Opfer gebracht. Hoffnung, Verzweiflung und Kampfgeist stecken in jeder einzelnen Flasche. Die Weinreben und viele Franzosen haben den Nazis getrotzt.

Frankreich – Reims, 1940

Ines konnte mich am meisten faszinieren. Ich wusste lange nicht, was ich von ihr halten soll. Über ihre beste Freundin Edith lernt sie den Winzer Michel kennen und lieben. Er verspricht ihr das Leben einer Prinzessin. Sie braucht keine Arbeiten auf dem Weingut Maison Chauveau zu erledigen. Michel trägt sie auf Händen. Das alles ändert sich, nachdem Nazis Frankreich besetzen. Auch das Weingut bleibt von den brutalen Deutschen nicht verschont. Ines fällt die körperliche Arbeit sehr schwer. Ihr fehlt das Verständnis für die Herstellung von Champagner. Ihr Mann bringt keine Geduld für sie auf. Michel hat viele Geheimnisse vor ihr. Die große Liebe bekommt gewaltige Risse.

Celine und Theo arbeiten für Michel. Celine ist Halbjüdin und befindet sich in Gefahr. Michel gehorcht den Deutschen nur dem Anschein nach. Theo will keine Juden verstecken. Er glaubt nur unauffäliges Verhalten kann sie retten. Obwohl seine Frau Halbjüdin ist, wähnt er sie auf dem Weingut in Sicherheit. Celine hat Angst. Sie weiß nicht wie es ihrer Familie geht. Als sie schwanger wird ist ihr größtes Ziel, ihr ungeborenes Kind zu schützen.

2019

Liv muss gerade ihr Leben neu ordnen. Mann weg, Job weg. Noch hat die Amerikanerin keinen Plan. Da steht ihre resolute Großmutter vor der Tür. Lädt sie zu einer Reise nach Frankreich ein. Eine Reise, die ihr Leben gewaltig verändern sollte ….

Eigentlich ist mir im Moment nicht nach Geschichten, die vom zweiten Weltkrieg handeln. Lieber sind mir derzeit Bücher, die positiv stimmen. Genau das hat dieses Buch geschafft. Ines hat sehr viele schwerwiegende Fehler gemacht. Ihre Gründe konnte ich nur stellenweise nachvollziehen. Auch Celine hat sich nicht unbedingt immer fair verhalten. Dennoch haben beide Frauen ein gutes Herz. Besonders Ines hat gezeigt, dass nicht jeder Mensch, der Schuld auf sich geladen hat, herzlos ist. Ines konnte mich wirklich sehr überraschen.


….man kann die Vergangenheit nicht umschreiben. Aber man kann sich entscheiden, mit dem ganzen Herzen im Hier und Jetzt zu leben (Seite 401)


Liv sieht Anfangs keinen Sinn darin, mit ihrer Großmutter nach Frankreich zu reisen. Die alte Dame verhält sich merkwürdig. Sie hat viele Geheimnisse. Rückt einfach nicht mit der Sprache heraus. Sie lernt den Anwalt ihrer Großmutter kennen. Er weiß über sämtliche Familiengeheimnisse aus Livs Familie Bescheid. Der attraktive Anwalt verliert aber auch kein Sterbenswörtchen. Er ist sich sicher, dass Livs Großmutter bald mit der Sprache herausrückt.

Mich hat das lange Schweigen total neugierig gemacht. Die Geschichte wird abwechselnd in zwei Zeitebenen erzählt. Der Anwalt Julien und Liv konnten mich nicht überraschen. Jeder Bücherwurm ahnt sofort, dass die beiden ein Paar werden. Aber es gibt so viele Familiengeheimnisse, die zu ergründen absolut fesselnd sind. Mit denen ich im Leben nicht gerechnet hätte. Bei sämtlichen Protagonisten brachte ich erst nach und nach Verständnis auf. Wieder einmal waren Angst, Verzweiflung, Enttäuschungen und die Suche nach Geborgenheit, Motiv für Fehler mit katastrophalen Folgen.

Fazit

Wer das Jahr 2020 mit einem absolut guten Buch beenden möchte, ist mit dieser fesselnden Geschichte absolut gut beraten. Der Schreibstil liest sich wie Butter. Ich habe sehr viel über Champagner gelernt. Die Anmerkung der Autorin ist absolut interessant. Und wieder einmal hat sich mir die Frage gestellt: Wie hätte ich gehandelt?

Herzlichen Dank Kristin Harmel,

Bewertung vom 16.12.2020
Ein Weihnachtsmann fürs Leben
Ochel, Angela

Ein Weihnachtsmann fürs Leben


ausgezeichnet

Meine Meinung

Und am Ende kam das wahre Wunder …

Die kleine Luisa belauscht ein Telefonat zwischen ihrer Mutter und Oma. Luisa hört heraus, dass die Mama schon gerne eine Schulter zum Anlehnen hätte. Also muss ein Mann her, denkt Luisa. Aber nicht irgendeiner. Ein Prinz sollte es schon sein. Klug, reich und wunderschön. Der hat in der kleinen Wohnung auch noch Platz. So entschließt sich Luisa, einen Prinzen im Kaufhaus „Wunder“ zu kaufen. Dort arbeitet ihrer Mutter in der unteren Etage als Fotografin. Alle Mitarbeiter kennen die kleine Luisa. Mit ihrem Wunsch der Mama einen Prinzen zu kaufen, rührt sie an den den Herzen der Wunder-Angestellten. Aber, was ist wenn die Mama schon einen Prinzen hat? Was ist, wenn Luisa diesen Mann nicht akzeptiert, weil er kein Prinz ist? Ob ihr der Besitzer des Kaufhauses Wunder hilft? Auf dem Foto lächelt er, der Herr Wunder.

Wie habe ich mich auf diese Weihnachtsgeschichte gefreut. Der Klappentext und das Cover haben mir richtig Lust auf dieses Büchlein gemacht. Die ersten Kapitel habe ich auch wirklich gerne gelesen. Ab einem bestimmten Punkt fand ich jedoch die Suche nach dem Prinzen übertrieben. Nach gefühlten 50 mal Ich will einen Prinzen für meine Mama wurde es mir aber zu viel. Vor allem spielt sich die Geschichte ausschließlich im Kaufhaus Wunder ab. So begleitet man als Leser Luisa in die verschiedenen Abteilungen. Der böse Geschäftsführer darf sie nicht zu lange am gleichen Ort sehen. Na und der Kaufhausdetektiv Daniel passt immer auf, dass sie schön brav von einer Abteilung zur anderen wandert. Stets sucht sie dabei nach einem Prinzen für ihre Mutter. Kann es sein, dass Daniel ein Auge auf ihre Mutter hat? Das darf nicht sein. Er ist ja keine Prinz. Luisa will einen Prinzen für ihre Mama.

Für mich ist die Geschichte zu konstruiert. Hier wollte die Autorin um jeden Preis ein kleines Mädchen putzig darstellen. Stellenweise ist ihr das auch gelungen. Viele Aktionen waren jedoch für mich nicht nachvollziehbar. Denkt eine 5jährige wirklich so?


Luisa war der Ansicht, dass Haare viel über einen Menschen aussagten. Seite 188


Kinder sind sehr clever. Bestimmt gibt es Kinder, die mit 5 Jahren schon solche Gedankengänge haben. Aber, geht ein so gescheites Kind wirklich los, um der Mama einen Prinzen zu kaufen? Sie weiß ja auch, wer die Geschenke wirklich kauft. Fast alles in der Geschichte war vorhersehbar. Die Zufälle am Ende nahmen überhand. Es war mir zu kitschig.

Fazit

Der Schreibstil liest sich wie Butter. Die Idee ist genial. Leider konnte mich die Umsetzung absolut nicht überzeugen. Es gibt bestimmt kleine Mädchen, die Prinzen lieben und für die Mama auch einen haben wollen. In dieser Geschichte fand ich es jedoch übertrieben.

Danke Angela Ochel

Bewertung vom 10.12.2020
Die Geister der Weihnacht gehen in Rente (eBook, ePUB)
Hausdorf, Haike

Die Geister der Weihnacht gehen in Rente (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Schon vorgesorgt für die Zukunft?

Meine Meinung

Die Idee dieser bezaubernden Weihnachtsgeschichte ist nicht ganz neu, aber neu erfunden. Mal ganz ehrlich, wer von uns hat sich jemals Gedanken darüber gemacht, dass auch Geister in Rente gehen möchten? Die Sterblichen können ganz schön anstrengend sein. Ob Ihr es glaubt oder nicht, auch Geister werden müde. Die Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht wollen nun ihre Nachfolger ausbilden. Das stellt sich Anfangs schwieriger heraus als erwartet. Während im 19. Jahrhundert nur männliche Geister arbeiten durften, kommen nun auch weibliche Geister zum Zug. Das findet nicht bei jedem Geist Anklang. Kommt Euch das auch bei den Sterblichen bekannt vor? Die Frauen kämpfen von jeher um Gleichberechtigung.

Ganz ehrlich, ich hab die Geisterschüler so richtig ins Herz geschlossen. Wäre bei ihrer Ausbildung so gerne dabei gewesen. Für Tardy habe ich eine ganz besondere Sympathie, weil ich auch für mein Leben gerne schlafe. Mit Trouble habe ich eine Gemeinsamkeit. Oder sagen wir fast eine Gemeinsamkeit. Ich verliere gerne Schlüssel usw. Trouble sämtliche Gliedmaße. Beide haben wir ganz schön zu tun, bis wir alles wieder zusammen haben. Stubborn ist ein weiblicher Geist, der das Herz auf der Zunge trägt. Sie brennt jedoch für Dinge und Menschen, von denen sie überzeugt ist. Das dürft Ihr wörtlich nehmen. Funny ist ein Ire mit einem wirren roten Haarschopf. Humor hat er auch. Aid ist ein Mönch, der kopflos rumläuft. Passiert mir auch immer wieder. Grumble ist nicht übel, aber oft ganz schön gemein. Kann ich auch!!! Pleasant hat absoluten Erkennungswert. Sie sieht absolut nicht aus wie alle anderen. Dann gibt es ja auch noch eine Pretty – Woman. Sie bringt viele Wörter durcheinander. Sie erinnert mich total an meine Schwiegermutter. Proud ist sehr eitel und möchte seine Schönheitsfehler stets verbergen. Der Schotte fasst aber zu Tardy Vertrauen. Shy ist transparent und muss unbedingt lernen richtig sichtbar zu sein.

Können die drei Geister der Weihnacht in Rente gehen? Die Aktionen der 10 Geisterschüler sind einfach nur köstlich. Eine kurze Begegnung mit einem anderen Geist der Weihnacht zeigt, dass die Schüler auch flexibel sein können. Auch ein Flaschengeist integriert sich wunderbar in die verrückte Gruppe. Trotz vieler Streitereien dürfen wir alle beruhigt Weihnachten feiern. Am besten Ihr überzeugt Euch selbst davon.

Fazit

10 liebenswerte, schrullige Geisterschüler haben mir wunderbare Lesestunden beschert. Jeder einzelne ist mir ans Herz gewachsen. Jeder von uns sorgt für die Zukunft. Aber haben wir jemals daran gedacht, was wir mal im Jenseits machen?
Bewerbung für die Zukunft

Hiermit bewerbe ich mich als Geisterschülerin der Weihnacht. Meine besonderen Stärken:

Oftmals kopflos
Verliere oft Dinge
Trage das Herz auf der Zunge und kann ganz schön heiß werden
Bin manchmal eitel
Kann im Stehen einschlafen
Schwiegermutter bringt Wörter durcheinander(Ich nicht! Na ja, nicht so oft wie Schwiegermonster)
Habe schwarzen Humor
Bin manchmal ziemlich übellaunig
Den Rest findet bitte selbst heraus

Über eine positive Antwort würde ich mich freuen.

Vielen Dank Haike Hausdorf. Ich habe jedes Wort genossen.

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