Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Sikal
Wohnort: 
Österreich

Bewertungen

Insgesamt 1155 Bewertungen
Bewertung vom 01.08.2021
Dein Schatten tanzt in der Küche
Frischmuth, Barbara

Dein Schatten tanzt in der Küche


ausgezeichnet

Lebensgeschichten

Der Autorin Barbara Frischmuth geht es in ihren Geschichten um Frauen, die stark sein müssen, sensibel sein dürfen und leidenschaftlich sein können. „Ich schreibe Frauengeschichten, weil ich eine Frau bin. Seit Jahrtausenden werden Männergeschichten erzählt. Mich interessiert es, über Frauen zu schreiben; da gibt es viel zu entdecken.“

In ihrem neuen Werk „Dein Schatten tanzt in der Küche“ finden sich fünf Erzählungen, die eines gemeinsam haben: die jeweilige Frau, die im Leben bestehen muss, aber auch scheitern darf. Und die auch auf den Tod trifft, weil dieser eben zum Leben gehört.

In den Geschichten treffen wir auf Darya, die auf ihrer Flucht über das Meer das Liebste loslassen muss. Wir begegnen Agnes, die ein „Enkelkind“ betreuen soll, dem sie sich nicht gewachsen fühlt und Amelie, die sich nicht mehr verstellen möchte. Beeindruckend ist die Liebe zwischen Paula und Valentin, die viele Schicksalsschläge zu meistern haben und denen die Liebe zueinander über alles geht. In „Die Rötung der Tomaten im Winter“ lesen wir über die Geschichte von Doris und Ödön, die tiefsinniger ist als man zu Anfang glaubt.

Es gäbe viele Zitate, die man hervorheben könnte, die berühren und die nachdenklich stimmen. Eines davon möchte ich hier gerne erwähnen:

"Es ist unsere Zeit, wann dann, wenn nicht jetzt, wo wir einander haben. Es gibt kein später, auf das man sich verlassen kann."

Für mich ist Barbara Frischmuth eine der ganz Großen. Und genau das hat sie auch hier wieder bewiesen. Unbedingte Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.07.2021
Die Bildhauerin / Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Bd.5
Rosenberger, Pia

Die Bildhauerin / Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Bd.5


weniger gut

Die Rolle der Frau

Paris, 1881: Die 17-jährige Camille Claudel fühlt sich schon früh zur Kunst hingezogen, doch als Frau hat sie keine Chance an der Ecole des Beaux-Arts zu studieren. Unterstützt von ihrem Vater, zieht die Familie nach Paris, wo Camille ein Studium an einer privaten Kunstakademie beginnt. Mit Freundinnen mietet sie ein Atelier und erregt schon bald Aufmerksamkeit mit ihren außergewöhnlichen Plastiken. Als Auguste Rodin ihr Talent erkennt, protegiert und unterrichtet er sie – und er drängt sie in eine Rolle, die die Männerwelt für Camille bereit hält …

Die unerfahrene Camille ist dem ausgefuchsten Rodin nicht gewachsen und lässt sich auf seine Spielchen ein, versucht aber ihm ihre Wünsche aufzudrängen, was von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Doch künstlerisch ist Rodin natürlich eine Bereicherung für Camille – und umgekehrt, denn auch Rodins Stil wird mit der Zeit durch Camille beeinflusst.

Wir erfahren einiges über das Leben der Bohème, treffen auf Persönlichkeiten wie Debussy oder Gustave Eiffel, der einen eigenartigen Turm zu bauen scheint. Wir erleben die Rolle Camilles in der Kunst und als Geliebte Rodins.

Der Schreibstil ist sehr locker und leicht, plätschert etwas dahin. Für meine Begriffe steht in dem Roman die Kunst nicht so im Vordergrund wie diese es sich verdient hätte. Ebenso hätte ich gerne noch einen Anhang dabei gehabt, wo man die fiktiven und realen Elemente nachlesen kann. Das hätte der Geschichte mehr Tiefe gegeben.

Camille selbst konnte mich jetzt auch nicht wirklich überzeugen. Sie war mir bis zuletzt unsympathisch und ihre Handlungen für mich nicht nachvollziehbar.
Leider hat mich das Buch nicht so erreicht wie ich es mir gewünscht hätte. Daher nur 2 Sterne.

Bewertung vom 19.07.2021
Interview mit einem Tiger
Seed, Andy

Interview mit einem Tiger


sehr gut

Gruseliges und Witziges über die Tierwelt

„Vor ein paar Jahren habe ich mit ein paar Kleiderbügeln, einem kaputten Waffeleisen und einer halben Socke herumexperimentiert und dabei aus Versehen eine Maschine erfunden, die Tiergeräusche in Wörter umwandelt!“

Was dabei herausgekommen ist, lässt der Autor uns durch dieses Buch wissen. Und wir erfahren nicht nur Witziges, Skurriles, Gruseliges sondern sicherlich auch so manch Unnützes. Aber was soll’s. Es gibt viel Interessantes zu erfahren und darüber darf durchaus auch geschmunzelt werden. Auf jeden Fall bietet das Buch eine Menge an Gesprächsstoff mit Kindern.

Warum heulen Wölfe den Mond an? Wovon träumen Eisbären? Wo genau leben Faultiere? Was macht ein Leopard im Schnee? Diese und viele andere Fragen werden den Wildtieren gestellt und durch das selbstgebastelte Übersetzungsgerät dürfen wir an den Antworten der Tiere teilhaben. Charaktereigenschaften und Besonderheiten, Brutpflege und Jagdverhalten – und dazwischen erfahren wir auch was es mit dem „Eye of the Tiger“ auf sich hat.

Ein Sachbuch für Kinder, das auf spannende Art und Weise Wissen vermittelt. Dass es im Grunde darum geht, Kindern vom Aussterben bedrohte Tiere näher zu bringen, versteht sich von selbst. Doch es kommt auch darauf an, was man vermitteln möchte – und das steht jedem frei.

Für Leseanfänger ist das Buch vermutlich zu schwierig, weil die Schrift eher klein ist und auch die Sätze zum Teil lang und verschachtelt sind. Bestes Lesealter vermutlich von acht bis zehn.
Gerne vergebe ich 4 Sterne.

Bewertung vom 18.07.2021
Secret Citys Italien
Migge, Thomas

Secret Citys Italien


ausgezeichnet

Für Fernweh und Träumereien

Wer die Reihe der Secret Citys bereits kennt, weiß schon in etwa was man sich erwarten kann: Wunderbare Kleinode von denen man vielleicht schon mal was gehört hat – oder auch nicht. Auf jeden Fall kann man mit diesen Büchern eine Entdeckungsreise fernab vom Massentourismus erleben. Dieses Mal reisen wir nach Italien.

Die Reise führt zuerst nach Norditalien, wo man beispielsweise das Städtchen Glurns besichtigen kann bevor man sich aufmacht, um Bassano del Grappa oder Parma einen Besuch abzustatten. In Mittelitalien treffen wir auf Mauern, Macht und Meisterwerke, besuchen Monteriggioni, von einem 570 Meter langen Mauerring umgeben und reisen weiter zum Festival nach Spoleto bevor man in Bomarzo förmlich verzaubert wird. In Süditalien kann man das größte Schloss der Welt besuchen: Caserta, mit 1200 Bäumen und einer Seitenlänge von 149 Metern. Größenwahn lässt grüßen!

Natürlich ist in einem Reisebildband über Italien das Hauptaugenmerk auf die Kultur gelegt. Doch man darf durchaus auch die Sonne, die mediterrane Atmosphäre oder das erfrischende Bad an der Küste genießen. Immer untermalt von zahlreichen Bildern, die den informativen Texten erst das kleine Etwas verleihen.

Auf jeden Fall hat Italien viel mehr zu bieten als Rom, Florenz oder Venedig. Man darf nur hoffen, dass diese idyllischen Orte nicht auch vom Massentourismus überschwemmt werden. Bis dahin darf man ruhig noch ein wenig träumen: von Lecce, Gubbio, Mantua oder Diamante… 5 Sterne sind hier selbstverständlich.

Bewertung vom 17.07.2021
Mein Atelier Acrylmalerei - Struktur & Farbe
Rathert-Schützdeller, Andrea

Mein Atelier Acrylmalerei - Struktur & Farbe


gut

Ein befreiendes Erlebnis

Wer schon jemals ein Bild gemalt hat, weiß wie befreiend es sich anfühlt mit Farbe, Pinsel, Walze, Schablone, Kreide oder auch Kohle auf Leinwand zu malen. Doch ganz ohne Planung funktioniert eine Bildkomposition natürlich nicht, der Goldene Schnitt will aufgebaut werden, Bildtiefe und Perspektive wollen durch geschickte Farbwahl erzeugt werden und auch Harmonie oder Spannung wollen wohldosiert sein.

Die Autorin Andrea Rathert-Schützdeller hat nach einer umfangreichen künstlerischen Ausbildung den Weg in die Selbstständigkeit gewählt. Ihre abstrakten Werke zeigt sie auf Ausstellungen und in ihrem Atelier veranstaltet sie auch Workshops und Kurse.

Gut gefallen mir die zum Teil dunklen Lasuren, die über ein Bild gelegt werden und so einen interessanten Touch vermitteln. Mit Spachtelmasse, Marmormehl oder Quarzsand lassen sich interessante Untergründe schaffen. Mit ihrem Wissen über Komposition, Farbenlehre und Materialkunde kann sie uns einen guten Einblick verschaffen. Viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Beschreibungen geben einen Überblick über die Entstehung eines Bildes. Wer jetzt jedoch versucht, ein Bild ganz genau nachzumalen, wird schnell enttäuscht werden. Denn kein Bild wird wie ein anderes werden – und man sollte ja auch seine eigenen Element einfließen lassen.

Das Buch würde ich eher Anfängern empfehlen, die ein praktisches Grundwissen geboten bekommen. Für Fortgeschrittene finden sich in dem Buch keine neuen Ideen. Von mir gibt es für diese Zusammenfassung 3 Sterne.

Bewertung vom 17.07.2021
Frauen Power in der Kunst
Biber, Angelika;Gruss, Anke;Kosnick, Ruth Alice

Frauen Power in der Kunst


ausgezeichnet

Verschiedene künstlerische Wege

In der Kunstgeschichte begegnet man nur wenigen Frauen, denn wenn sie künstlerisch tätig waren, wurden ihre Werke oftmals Männern zugeschrieben. Nur wenige hatten den Mut und die Möglichkeit für Ihre Kunst einzustehen und ihren Weg zu gehen. Heute gibt es zum Glück für Künstlerinnen ganz andere Chancen und so dürfen wir hier sieben Frauen über die Schulter schauen, denen ihre künstlerische Freiheit wichtig ist.

Beispielsweise dürfen wir bei Angelika Biber die Entstehung einer Rostcollage mit abstrakter Zeichnung mitverfolgen oder in die Weiten des Horizonts eintauchen. Die Künstlerin Anke Gruss zeigt uns einen Seerosenteich, ein Sonnenblumenfeld und ein äußerst ausdrucksstarkes Stadtbild, welches ich mir sofort an die Wand hängen würde. Bildkomposition und Aufbau werden bei Ruth Alice Kosnick groß geschrieben, während Renate Linnemeier mit Fläche, Linie und Collage experimentiert.

Zwischen Intuition, Experimentierfreude und dem Wissen dass es zwischen Licht und Schatten auch noch viele Grautöne gibt, genießen wir Schicht um Schicht, die den Werken das Lebendige gibt. Zwischen Acrylfarben und Mischtechniken, bei denen auch Öl oder Pastell beispielsweise eingesetzt werden verfolgt man die jeweiligen Arbeitsschritte.

Wenn man sich selbst schon mal ein wenig mit der Malerei beschäftigt hat, wird man hier einiges für sich mitnehmen können. Für Einsteiger gibt es viele Tipps und Tricks. Also da gibt es jetzt nur mehr „Ran an Farbe, Leinwand und Pinsel“. 5 Sterne

Bewertung vom 17.07.2021
Drive your adventure Norwegen mit dem Van
Polge, Clémence;Corbet, Thomas

Drive your adventure Norwegen mit dem Van


gut

Der Weg ist das Ziel

Vom Süden Norwegens geht es in Richtung Norden – durch ganz Norwegen in einem Van. Und das ganze sogar mit dem Haustier: einer Katze.
Aber bevor es richtig losgeht, erhält man von den beiden Autoren bereits Tipps wie die Reise zu einem wirklichen Erfolg werden kann. Wie bereitet man sich richtig auf eine solche Reise vor – begrenzter Raum, tausende Kilometer Straße vor sich und das in einem Land, in dem man sich auch nicht immer auf das Wetter verlassen kann. Das ganze birgt ein gewisses Konfliktpotential in sich. Mit der richtigen Vorbereitung lässt sich jedoch so einiges an Unvorhergesehenem oder an Schwierigkeiten vermeiden.

Aber was macht eigentlich diesen Reiz aus, der so viele überwältigt und auf vier Rädern durch eines der nördlichsten Länder Europas ziehen lässt?

Eines davon ist mit Sicherheit das Gefühl der Freiheit – und genau dieses Gefühl wird in Norwegen durch die abwechslungsreichen Landschaften und freundlichen Menschen noch verstärkt. Und wenn man sich an die Regeln hält, wird dieses Gefühl auch durch nichts gestört werden.

Die Autoren zeigen eine mögliche Route durch das Land der Fjorde auf und geben dazu wunderbare Tipps. Wo kann man getrost über Nacht stehen bleiben (Nightspots), welche Sehenswürdigkeiten verbergen sich auf den verschlungenen Wegen durch dieses Land (Lieblingsorte) und die dazu passenden Wege (Routen). All diese Dinge vereinfachen die erste Reise nach Norwegen oder zeigen dem erfahrenen Camper neue Plätze und Möglichkeiten.

Leider wird man das Gefühl nicht ganz los, dass es sich bei diesem Buch auch ein wenig um versteckte Werbung handelt – für einen gewissen Typ von Van und eine Website… Abseits dieses Mankos (über das man vielleicht auch hinwegsehen kann) zahlt es sich aber auf alle Fälle aus, vor einer Reise in den hohen Norden in dieses Buch zu blicken. Mich persönlich hat aber diese Art von Produktpräsentation doch abgeschreckt. 3 Sterne

Bewertung vom 17.07.2021
Hitzefest!
König, Ilse;Zika, Ulrike

Hitzefest!


ausgezeichnet

Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt

Und dann ist man mit diesem Ratgeber bestens gerüstet. Auch wenn wir alle unter den hitzigen Wetterkapriolen leiden, will man doch den Sommer in jeder Hinsicht genießen. Dabei unterstützen uns die beiden Autorinnen Ilse König – Sozialwissenschaftlerin – sowie die Ernährungsberaterin Ulrike Zika mit diesem Buch.

Bereits wenn man den Buchumschlag aufblättert, findet man Erste-Hilfe-Sofortmaßnahmen bei Sonnenstich & Co. So braucht man nicht lange suchen, sondern hat griffbereit brauchbare Tipps. Die Kapitel selbst sind sehr ansprechend gestaltet, mit vielen farblichen Hervorhebungen und Symbolen.

Unterteilt ist das Buch wie folgt:
Die Liebe zur Sonne und ihre Schattenseite
Der Hitze die Stirn bieten
Die kühlende Gurke & die Hitze der Chili
Rezepte aus dem TCM-Kochtopf

Durch die farbigen Buchränder findet man immer gleich in das gewünschte Kapitel.

Neben kühlenden Rezepten, Ideen für die Herstellung kühlender Sprays oder Gesichtsmasken und Tipps für das Kühlen der Wohnung, finden sich auch umfassende Informationen über den menschlichen Thermostat oder die thermische Wirkung von Nahrung. Cool – im wahrsten Sinne des Wortes – finde ich beispielsweise die Aloe-Vera-Joghurt-Blitzmaske oder den Rosmarinspray, den wir derzeit immer parat haben.

Mit diesen Ideen, kühlenden Geweben, Yogatipps für den Sommer und Anleitungen zum Sommersutra werden wir der Hitze trotzen. Da lassen wir uns mal nicht unterkriegen und genießen die Sonnenseiten des Sommers.

Ein perfekter Ratgeber, der mit einem kurzen und knackigen Schreibstil punktet und sich locker und flüssig lesen lässt. Durch die vielen Hervorhebungen ist das Buch auch für schnelles Nachschlagen bestens geeignet. Von mir gibt es heiße 5 Sterne.

Bewertung vom 11.07.2021
Die Welt war eine Murmel
Dutzler, Herbert

Die Welt war eine Murmel


ausgezeichnet

Haben wir alle die gleichen Erfahrungen gemacht?

Die Reise nach Italien – das erste Kapitel. Bei manchem mag es vielleicht auch Jugoslawien gewesen sein oder mit viel Glück sogar Griechenland – die Geschichte aber ist mit Sicherheit bei vielen gleich. Die ganze Familie mit zig anderen in einen Bus gepfercht geht es Richtung Süden. Das Hotel nicht gerade Strandlage aber immerhin nur wenige Minuten bis zum Meer. Die Vorbereitungen vom gleichen Stress getragen wie der Urlaub selbst – immer spürt man eine gewisse Grundspannung.

Wenn der Urlaub vorbei ist war es dann aber doch schön und man freut sich schon auf nächstes Jahr – Italien natürlich…

Ferien vorbei und es geht zurück an die Schule. Mit gemischten Gefühlen. Mit einer dicken Brille und ein paar Kilo zu viel war man auch damals schon ein beliebtes Angriffsziel der Mitschüler. Mobbing nannte man die Hänseleien natürlich noch nicht – was anderes war es aber im Grunde nicht.

Die Unterstützung von zu Hause? Ein paar gute Ratschläge des Vaters, man solle sich doch endlich einfach ein wenig zur Wehr setzen. Das wäre bestimmt auch gut für die eigene Männlichkeit, die der Vater ohnehin ein wenig anders sieht als die Mutter oder gar man selbst. Man sei zu weich und eventuell würde man sogar noch schwul werden – und das zu einer Zeit in der dies bedeuten würde, von der Gesellschaft gänzlich ausgeschlossen zu sein.

Die Ziele der Jugend waren eben andere als die der Eltern – und dennoch ist man seinen Weg gegangen. Wenngleich der Widerstand nicht immer einfach zu überwinden war – aber die Mutter ist ja hinter einem gestanden.

So vergehen die Jahre des Protagonisten und in sehr vielen Zeilen findet man sich als Leser selbst wieder. War es damals wirklich so oder hat man all das einfach so in Erinnerung wie es der Autor schildert? Es spielt eigentlich keine Rolle…

Herrlich kurzweilig lässt Herbert Dutzler die Vergangenheit auferstehen und wir finden uns in seinen Geschichten wieder – der Autor hat unsere Geschichte erzählt, die Geschichte einer ganzen Generation.
Wenngleich man von Herbert Dutzler andere Geschichten gewohnt ist, gibt es meinerseits dennoch 5 Sterne.