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Insgesamt 319 Bewertungen
Bewertung vom 27.10.2015
Verlangen / The Wild Ones Bd.2
Leighton, M.

Verlangen / The Wild Ones Bd.2


ausgezeichnet

Als ich Ende Mai den ersten Teil der Reihe the Wild Ones – Verführung beendet hatte, konnte ich den zweiten Teil gar nicht abwarten. Für mich war es grausam zu wissen, dass ich bis Oktober warten muss, um ihn lesen zu können. Nun hatte ich das Glück, dieses Buch lesen zu dürfen und es war anders als erwartet. Erwartet hatte ich eine Fortsetzung von der Geschichte von Trick und Cami, doch die beiden tauchen in diesem Buch gar nicht auf. Einerseits finde ich es schade, dass diese Geschichte nicht weiter ging. Andererseits durfte ich so eine neue Geschichte von der Autorin lesen. Die Bücher sind also in sich abgeschlossen. Keiner der Protagonisten aus dem ersten Teil, taucht in diesem wieder auf. Dies hat auch den Vorteil, dass man die Bücher einzeln lesen und auch gerne bei Teil zwei der Reihe anfangen kann.

Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil. Man ist schnell im geschehen und fiebert mit den Protagonisten. Die sexuelle Spannung ist praktisch zu spüren und die Sexszenen sind sehr heiß. Aber nicht nur die, denn die Autorin bringt auch das prickeln sehr gut rüber, so das man immer nur denkt „ Jetzt macht schon!“ Ich hatte viele schöne Lesestunden mit diesem Buch und möchte die Geschichte auch nicht mit dem ersten Teil vergleichen. Es ist einfach schön in dieses Buch eintauchen zu können, ohne sich über irgendetwas anderes Gedanken zu machen.

Auch die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Laney hat durch Jake, den heißen Bad Boy erst gelernt oder gemerkt, wie sie ihr Leben wirklich führen möchte. Ihr Vater, der Prediger des kleinen Ortes, ist natürlich alles andere als begeistert, aber kann er seine Tochter davon abhalten? Tori, ihre beste Freundin steht ihr immer zur Seite, doch tut sie das mit Mitteln, die nicht unbedingt in Ordnung sind, oder vielleicht doch? Über sie musste ich am meisten nachdenken. Sie wollte ihrer Freundin nur helfen und hat damit etwas zerstört, doch tat sie es für Laney und so schlimm es auch ist, ist es für sie das Beste.

Natürlich erleben wir in diesem Roman nichts neues. Nichts was uns schockiert oder total überrascht. Aber ich persönlich brauche das auch nicht in einem Roman, wie diesem. Wenn ich einen Roman, wie the Wild Ones lese, dann wünsche ich mir genau das, was die Autorin hier geschaffen hat.

Bewertung vom 08.10.2015
Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks
Hand, Cynthia

Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks


gut

Der Klappentext hörte sich für mich sehr vielversprechend an und das Cover fand ich von Anfang an einfach nur schön. Es muss nicht immer viel sein, damit ein Buch ansprechend wirkt. Ich kam schnell ins Geschehen rein und der Schreibstil war sehr angenehm.
Ich konnte mich mit Alexis sehr gut identifizieren, da ich meine Gefühle auch oft herunterschlucke. Ich selber kenne also dieses Problem sehr gut, Gefühle zu unterdrücken und weiß das es sehr schmerzhaft werden kann, da es eine innere Blockade errichtet.
Ihre Mutter fand ich dagegen etwas egoistisch. Natürlich hat sie ihren Sohn verloren und leidet, aber sie hat schließlich noch eine Tochter, die am Leben ist und ihr gegenüber ist es nicht fair manche Dinge in den Raum zu werfen.
Unter ihren Freunden hatte sie Charaktere, die sie perfekt ergänzten und die alle liebevoll miteinander umgegangen sind. Sie hätte die beste Unterstützung, wenn sie sie annehmen würde. Doch, wenn man sich in Alexis Lage versetzt, kann man ihr nicht böse sein und jeder zeigt Verständnis. Mehr als ihr manchmal lieb ist.

Manchmal hatte die Autorin es wirklich drauf, die Gefühle zum Ausdruck zu bringen und es gab ein oder zwei Stellen an denen ich echt weinen konnte. Doch die erste Hälfte des Buches passierte nicht viel und ich habe mich eher gelangweilt, was wirklich schade war. Komischerweise kann ich gar nicht genau greifen, was es im speziellen war. Ich habe mich durch die erste Hälfte dieses Buches quälen müssen. Es war nicht wirklich schlecht, aber es hat mich auch nicht gefesselt oder umgehauen. Die zweite Hälfte hingegen fand ich dafür recht spannend und ich wollte zeitweise gar nicht aufhören zu lesen.

Bewertung vom 27.09.2015
Ein ganz kleines Glück
Anseaume, Camille

Ein ganz kleines Glück


schlecht

Als ich den Klappentext las, hat mich dieses Buch richtig angesprochen. Ich habe viel Potenzial in den paar Zeilen entdeckt und gehofft das ich nicht enttäuscht wurde. Doch leider wurde ich so richtig enttäuscht. Nicht nur das. Dieses Buch hat mich extrem wütend gemacht. Zu aller erst möchte ich sagen das ich der Meinung bin, man sollte erst Sex haben, wenn man reif genug für die Konsequenzen ist. Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht gegen Verhütung. Sie schützt ja nicht nur vor einer Schwangerschaft, aber es kann eben immer etwas schiefgehen, wie in diesem Falle bei Camille. Als sie von ihrer Schwangerschaft erfährt bittet sie ihr Baby es sich doch nicht allzu bequem zu machen und hofft, dass es von ganz alleine verschwindet, damit sie die Entscheidung nicht treffen muss. Und dafür tut sie auch einiges. Sie raucht und trinkt weiterhin. Für mich hatte sie da ihre Entscheidung schon getroffen. Da wurde ich dann sauer. Ich bin selber starke Raucherin, aber sie trägt ein Baby in sich. Wenn man Schwanger ist trinkt und raucht man nicht. Auch nicht, wenn man noch nicht weiß, ob man es überhaupt behalten will. Entweder ich will keine Kinder und treibe ab, oder ich schütze das Kind, mit allem, was in meiner Macht steht. Aber der Satz, dass das Baby es sich nicht zu bequem machen sollte, war noch eins der nettesten Gespräche, die sie für das ungeborene übrig hatte. Auch ihre Eltern stehen ihr nicht bei, sondern erklären ihr, dass es ja sowieso nur einen richtigen Weg zu gehen gibt. Ihre Mutter denkt nur an sich. Ihre Tochter trägt kein Wunder in sich, sondern sie behandelt sie, als ob sie eine ansteckende Krankheit besitzt, vor der man sich ekeln und für die man sich schämen muss. Sie leidet mehr unter der Schwangerschaft ihrer Tochter als diese selbst. Camille versucht ihre Entscheidung jedoch alleine zu treffen und nach vielen schlaflosen Nächten entscheidet sie sich für das Kind. Ich würde ja sagen, ich habe mich für sie gefreut, denn das würde ich normalerweise sagen, wenn sich jemand für sein Kind entscheidet. Allerdings sieht Camille ihre Entscheidung nicht für einen Grund mit dem Rauchen und Trinken aufzuhören.
Ich musste bei diesem Buch mehr mit dem Kopf schütteln, als bei vielen anderen Büchern, die ich gelesen habe. Ich weiß auch gar nicht, was ich darüber noch sagen soll. Jeder hat das Recht, sein Leben zu führen, wie er es möchte. Ob mit oder ohne Kind. Aber wenn man die Verantwortung für ein Lebewesen habe, muss ich ihm schon vor der Geburt schon so schaden? Auch, wenn das Buch zum Schluss etwas besser wurde, meiner Meinung nach ist es viel zu lieblos geschrieben. Vielleicht war es Sinn der Sache, aber es hatte mehr Potenzial, als es letztendlich gezeigt hat.

Bewertung vom 26.09.2015
Rockertochter / Rocker Bd.3
Wylde, Joanna

Rockertochter / Rocker Bd.3


sehr gut

Die ersten paar Seiten war ich einem Schock sehr nahe. Immer wieder las ich wie Emma mit dem Motorradklub aufwuchs. Natürlich ist der Motorradklub so dargestellt, wie es den Ruf der Bösen verlangt - überspitzt. Trotzdem musste ich ein paar mal schlucken und fragte mich immer wieder ob Kinder so aufwachsen sollten, wie in diesem Buch beschrieben. Der Umgang miteinander war sehr rabiat und auch die Wörter die benutzt wurden, gehörten für mich einfach nicht in die Nähe von Kinderohren. Nach ein paar Seiten musste ich dann diese innere Stimme abstellen, um mich auf die Geschichte konzentrieren zu können, und es gelang mir.
Emma wird schon am ersten Highschooltag von einer ganzen Bande Reapers in die Schule gebracht, damit jeder gewarnt ist, der vor hat mit ihr zu spielen. Ihr Vater liebt sie und möchte nicht das sie benutzt wird. Em ist das alles allerdings einfach nur peinlich. Über die Jahre entwickelt sie Gefühle für einen Reaper, doch der will nur ihrem Vater gefallen und schläft lieber mit irgendeiner Frau. Em sieht es und von da an ist sie nicht mehr an ihm interessiert. Doch sie möchte endlich ihre Jungfräulichkeit verlieren. Zum Glück hat sie Liam, mit dem sie seid einiger Zeit Textnachrichten austauscht. Er sagt ihr, dass er mehr für sie empfindet und möchte sie treffen. Sie stimmt zu und verfällt ihm sofort, doch plötzlich läuft etwas schief und er und einer seiner Freunde verfrachten sie in einem Van mit ihrer Freundin und entführen sie. Sie erfährt das Liam zu den Devil Jacks gehört. Der verfeindete Club der Reapers. Er verspricht ihr das ihr nichts passiert, doch wird er dieses versprechen auch halten? Das schlimme ist, das sie sich trotzdem zu ihm hingezogen fühlt, obwohl er mit ihr gespielt und sie entführt hat. Wird sie lebend da raus kommen?

Dieses Buch ist nichts für schwache nerven. Es ist spannend und heiß, doch die Sprache ist ganz schön hart an der Grenze, was mir nicht immer gefiel. Allerdings darf man ja auch nicht vergessen, wie Em und Liam aufgewachsen sind und es gehört genauso zu ihnen, wie ihre Motorradklubs. Der Schreibstil ist schön und trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten mit diesem Buch, kam irgendwann der Punkt, an dem ich das Buch nicht mehr zur Seite legen wollte und plötzlich war ich am Ende angelangt. Rockertochter ist Band 3 dieser Reihe, doch man kann diese Bücher anscheinend wunderbar in wahlloser Reihenfolge lesen. Für mich war es das erste Buch dieser Reihe, das ich gelesen habe. Jedes hat seine eigene Geschichte und ihren eigenen Abschluss.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.09.2015
Auf und davon
Arnold, David

Auf und davon


ausgezeichnet

Mim Malone hat nach ihrem Umzug eine Menge Ärger in der neuen Schule und wird zum Direktor zitiert. Als sie dort ankommt sind ihr Dad und ihre Stiefmutter schon beim Direktor und Mim lauscht einem Gespräch der drei. Dadurch erfährt sie wo ihre Mutter ist und das sie krank ist. In ihrem Schock geht sie nicht zum Direktor, sondern verlässt die Schule, geht nach Hause, packt ihre Sachen, klaut ihrer Stiefmutter eine Kaffeedose voller Geld und rennt zu einer Bushaltestelle. Sie steigt in den Greyhount- Bus. Sie will nach Cleveland. Sie will zu ihrer Mutter. Nachdem sie das erste Mal Geld aus der Dose ihre Stiefmutter braucht, findet sie Briefe. Sind die von ihrer Mutter? Hat ihre Stiefmutter ihr einfach Briefe vorenthalten? Hat sie von ihrer Mutter deshalb seid drei Wochen nichts mehr gehört? All diese Fragen beschäftigen Mim die ganze Fahrt über. Für Mim beginnt eine Reise zu ihrer Mutter, eine Reise durch viele Höhen und Tiefen, eine Reise zu sich selbst. Auf ihrer Reise lernt sie viele Menschen kennen. Tolle und weniger tolle Menschen und muss sich von einigen leider viel zu schnell verabschieden. Sie schreibt während ihrer Fahrt ein Tagebuch und muss nach und nach feststellen das nicht alles immer so ist, wie es scheint.

Ein toller Roman. Ich mochte Mim sofort. Sie ist so eine starke Persönlichkeit, trotz ihrer eigenen Probleme und sie ist eine sehr verwirrte Person. Mitten im Gespräch hat sie auf einmal Gedankensprünge. Ich konnte mich dadurch sehr gut mit ihr identifizieren. Nicht jeder versteht sie, doch die, die es tun sind sehr wichtig! Das Buch handelt über fünf Tage. Fünf Tage in denen man sehr viel erleben und lernen kann, wie man an Mim sieht. In der man seine Denk- und Sichtweisen sogar ändert und in denen man Menschen begegnet, die einem sofort ans Herz wachsen. So sehr das es weh tut.
Das Buch ist sehr schön geschrieben. Es hat viele Absätze, so das man das Gefühl hat, man schwebt einfach nur durch das Buch. Natürlich ist es auch der Schreibstil und die Geschichte, die das Lesen so angenehm machen. Am Ende hätte ich gerne einfach weiter gelesen. Wie geht es weiter, was passiert als nächstes. Aber so ist es ja meistens bei einem tollen Buch. Man möchte einfach nicht, das es endet. Ich hatte viel zu lachen und musste auch einmal ein tränchen verdrücken. In diesem Buch steckt so viel Gefühl das ich dieses Buch nur weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 17.09.2015
Die Spur
Laymon, Richard

Die Spur


gut

Das Buch fing sofort spannend an. Bei einer Frau wird eingebrochen, als sie das klirren einer Fensterscheibe hört, versteckt sie sich sofort unter dem Bett. Doch der Einbrecher weiß das sie dort ist und findet sie....
Rick und seine Freundin Bert planen einen Campingausflug. Rick ist dagegen, denn was Bert nicht weiß, ist das Rick in seiner Vergangenheit ein grausames Erlebnis beim Campen hatte und dieses niemals vergessen kann. In der Abgeschiedenheit wollen sie endlich für sich sein, doch Rick beschleicht ein ungutes Gefühl und die Vorkommnisse, die sich häufen sprechen eigentlich auch für sich. Doch nachdem sie einigen Geschehnissen die Stirn geboten haben, fühlen sie sich trotzdem nicht ganz wohl. Immer wieder schlägt Bert vor den Heimweg anzutreten. Rick weiß aber das dieser Ausflug Bert sehr wichtig ist und will weiter wandern. Sind sie in Sicherheit, oder fordern sie ihr Glück einmal zu viel heraus?!
Gillian ist eine junge Frau, die den Nervenkitzel in Form von Hauseinbrüchen sucht. Sie observiert Häuser und wenn diese leer stehen, da der Besitzer gerade verreist ist, verschafft sie sich Zugang zu diesen und genießt ein paar Tage in ihnen, bevor sie rechtzeitig wieder verschwindet. Diesmal ist es das Haus von Frederick Holden, einem gutbetuchtem ledigen Mann. Beim schnüffeln in seinen Sachen entdeckt sie immer mehr Dinge, die sie beunruhigen und sie erschauern lassen. Sie möchte verschwinden, am liebsten sofort. Ihre Koffer stehen schon gepackt an der Haustür des fremden Heims, doch hat sie ein Date mit dem Nachbarn. Mitten in der Nacht kehrt sie zurück, um ihren Koffer zu holen und wird schon erwartet...

Ich muss gestehen, dass ich das ganze Buch über mit mir im Zwiespalt stand, was einige Teile des Buches betraf. Es fing damit an das ich mich fragte, ob nicht zu viele verschiedene Personen und Geschichten vereint in einem Buch stehen. Dies war nicht der Fall. Ich kam schnell rein und es war nicht so verwirrend, wie ich zu Anfang dachte. Man konnte die Gedanken der jeweiligen Charaktere lesen und wurde auch über einiges aus der Vergangenheit aufgeklärt, was mir sehr gut gefiel. Was mir allerdings fehlte, war die durchgehende Spannung. Wenn es Spannend war, dann hat es mir wirklich richtig gut gefallen! Ich habe mitgefiebert und mitgelitten, mich mit geekelt und was es sonst noch gibt. Allerdings fehlte dann zwischenzeitlich wieder die Spannung und es las sich wie ein Roman. In dieser Zeit fehlte einfach etwas. Das es kein durchgehendes Gemetzel gibt ist mir klar und das muss auch nicht sein, aber in einem Thriller mag ich nicht unbedingt fast 100 Seiten ohne Spannung. Manche Szenen waren dann wieder so brutal, das sie genial für das Buch waren. Für diese brauchte man dann aber auch starke Nerven. Womit ich zu hadern hatte, war definitiv die Erotik in dem Buch. Vielleicht mag es nur mir so vorkommen, aber ich bin der Meinung das diese in einem Thriller nicht übertrieben werden muss. Auch wenn alles passte, haben die sexuell orientierten Szenen mehr Raum gehabt, als die Spannung. Klar kann man Thriller und Erotik mischen, aber es sollte sich wenigstens die Waage geben.

Bewertung vom 09.09.2015
Von wegen Liebe
Keplinger, Kody

Von wegen Liebe


sehr gut

Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch nach ein paar Seiten wieder zuklappen wollte. Der einzige Grund, weshalb ich dies tun wollte war, dass ich gelesen habe, was das Wort „DUFF“ bedeutet. Oder eher gesagt, wie ich es lesen musste. Denn als Wesley sich in der Bar zu Bianca setzt und mit ihr redet, erklärt er ihr das sie eine DUFF ist und er nur mit ihr redet, weil ihre Freundinnen ihn sicher für sympathisch halten, wenn sie sehen das er mit ihrer DUFF redet. DUFF bedeutet soviel wie die unattraktive fette Freundin. Als ich das las, war ich irgendwie geschockt. Ich habe ja schon viele Jugendwörter etc. gehört, aber das hat mich dann doch geschockt. Beleidigungen hin und her. Klar einer im Freundeskreis muss wohl diese DUFF sein, denn es können nicht alle gleich gut aussehen. Ich glaube in meinem Freundeskreis wäre ich das dann wohl gewesen oder bin es noch. Allerdings habe ich mich nie so gesehen. Damals (als ich noch jung war^^) war das aber auch noch anders. Damals wurde eine direkte Beleidigung gewählt. Wir mussten uns keine Kürzel ausdenken. Vielleicht habe ich mich aber auch nie wie eine gefühlt, weil ich einfach tolle Freundinnen habe. Auch Bianca ist etwas geschockt, als Wesley ihr dieses Wort an den Kopf knallt und schüttet ihm ihre Cola ins Gesicht. Verdienter maßen, so unverschämt wie er ist. Doch dieses Wort lässt Bianca nicht mehr los und sie denkt viel darüber nach. Ihre Freundinnen merken das irgend etwas nicht stimmt, aber Bianca macht alles mit sich selber aus, weshalb sie ihnen auch nichts von der belastenden Situation mit Wesley erzählt. Als jedoch zu Hause alles zusammenbricht, was Bianca stützt, stürzt sie sich in eine Affäre mit Wesley. Sie haben Sex und das war es dann auch. Bianca möchte nicht das irgendjemand davon erfährt. Doch als sie ihren besten Freundinnen immer mehr aus dem Weg geht, werden diese zu Anfang stutzig. Sie fragen sie, ob etwas passiert ist. Doch da Bianca nicht über ihre Probleme reden will, ist sie dabei ihre Freundinnen zu vergraulen. Sie weiß nicht mehr, wie sie aus der Nummer rauskommen soll und auch das mit Wesley ist irgendwie anders geworden. Sie muss sich von ihm fernhalten. Wird es ihr gelingen?
Zu Anfang war ich erstaunt, dass Bianca sich auf eine Affäre mit Wesley einlässt. Er war beleidigend und er hat wahrscheinlich schon mit den meisten Mädchen ihrer Schule geschlafen. Aber Bianca sucht ja keine Beziehung. Sie will sich einfach nur ablenken. Und wenn wir ehrlich sind, ist Sex doch eine gute Möglichkeit alle seine Probleme zu vergessen, zumindest für einen kurzen Moment.
Im Nachhinein bin ich froh, dass ich dieses Buch nicht zugeklappt habe und es weiter gelesen habe, denn es war wirklich sehr schön zu lesen. Ich mag es ja, wenn zwei Personen sich gegenseitig necken. Es kann sehr lustig sein, dies zu tun.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.08.2015
I make you sexy - Kochbuch
Soost, Detlef D!

I make you sexy - Kochbuch


gut

Anhand des Klappentextes merkt man ja schon, dass dieses Buch sich am meisten wohl selber liebt. Ich persönlich bin mittlerweile gelangweilt von irgendwelchen „Stars“, die alle ein Abnahme- oder Sportbuch präsentieren oder dafür werben. Dieses hier ist von Detlef D! Soost. Ja, er hat viel abgenommen, das bestreite ich gar nicht. Er ist sportlich und ernährt sich sicherlich gesund. Aber genau, wie in einigen Fernsehformaten, wo es ums abnehmen geht ist dieses Buch frei von Kohlenhydraten. Natürlich hatten die Neandertaler sicher auch kein Brot, aber ich persönlich kann und möchte nicht auf Kohlenhydrate verzichten. Einige Ernährungsberater raten sogar dringend davon ab, auf Kohlenhydrate zu verzichten. Man muss sie nur gut Kombinieren. Theoretisch wollte ich dieses Programm auch 10 Wochen durchführen, jedoch hab ich vor Ende der ersten Woche aufgegeben. Das Frühstück bestand hier aus Gerichten, die ich eher zum Mittag essen würde, als morgens nach dem aufstehen. Für die Gerichte braucht man viele Zutaten und nicht alle sind Preisgünstig. Aber es gibt auch günstige Gerichte in diesem Buch, die man nachkaufen kann. Was mir in dem Buch außerdem fehlt ist, was ist mit Zwischenmahlzeiten, wie z.B. Kaffee. Soll man ihn nur zu den Mahlzeiten trinken, ist es egal, wenn man einen trinkt. Wie viel Zeit soll zwischen den Mahlzeiten vergehen. Genug Informationen bekommt man in diesem Buch nicht. Aber dafür ist ja auch die Werbung das man sich auf der angegebenen Seite für eine Monatliche Gebühr anmelden kann. Vielleicht bekommt man dort, was man braucht. Hier geht es mehr um die Rezepte, als um alles andere. Auch die Erfolgsberichte der Teilnehmer gleicht einer Werbekampagne. Alle schwärmen, aber keiner sagt, wie schwer die Umstellung wirklich ist. Wir reden hier von Kohlenhydratverzicht^^

Nun aber Erstmal zu dem Namen des Buches, oder der ganzen Kampagne. „ I make you sexy“ ?! Wer bestimmt, was sexy ist? Können dicke Menschen nicht sexy sein? Ich bin selber dick und an eingebildeten Tagen würde ich behaupten, ich bin verdammt sexy ^^
Naja, es ist natürlich Geschmackssache, aber ich denke kaum, das eine einzelne Person behaupten kann er macht jemanden sexy. Vielleicht macht er uns schlank, wenn er uns die 10 Wochen begleitet, uns beim Kochen zusieht und noch Sport mit uns macht, aber sexy?

Natürlich gibt es auch positive Dinge, die ich zu diesem Buch berichten kann, was meine Bewertung dann auch erklärt, denn die Herzen, die dieses Buch bekommt, sind allein für die Rezepte. Einige Rezepte sind wirklich gut und ich habe sie ausprobiert. Da ich selten Fisch esse und noch weniger die, die man in diesem Buch findet, habe ich geschaut, was ich gerne mag. Der Einkauf war günstiger, als gedacht, wobei ich dazu sagen muss das ich mir auch das passende rausgesucht habe.

Einige Mittagessen findet ihr bei „Männer- Specials So wirst du richtig satt!“ Falls ich es als Frau nicht kochen und essen durfte entschuldige ich mich hiermit vielmals. -Sarkasmus aus-
In diesem Teil findet ihr übrigens sehr leckere Gerichte, auch die Frauen. Zum Beispiel eine Thunfischpizza der etwas anderen Art, allerdings braucht man dafür 5 Dosen Thunfisch, was natürlich ins Geld geht.
Als Nachtisch oder Abendbrot kann man herrlich einen der Obst- Milch – Bausteine (Für die Energie nach dem Sport) zaubern.

Im Grunde hat dieses Buch also auch einige positive Seiten – die Rezepte. Meine Meinung? Vergesst das Konzept das dahinter steht und seht dieses Buch nur als Kochbuch an, denn es gibt sehr leckere, gesunde, einfache Dinge, die ihr nachmachen könnt und die sehr gut schmecken. Stresst euch nicht, genießt euer Frühstück ob mit oder ohne Kohlenhydrate. Anstatt Weißbrot nehmt Körnerbrot, anstatt Mett einfach ne Scheibe Putenwurst. Wir alle wissen, was gesund ist und was nicht, aber man soll sich ja auch nicht alles verbieten.

Bewertung vom 30.08.2015
Ein ganzes halbes Jahr
Moyes, Jojo

Ein ganzes halbes Jahr


ausgezeichnet

2007 hat der gesunde, lebenslustige Will einen tragischen Unfall. Er wird von einem Motorrad angefahren und erleidet schwere Verletzungen. Er ist Tetraplegiker und kann nur kaum merklich seine Hand bewegen. Ab dem Zeitpunkt ist er auf Unterstützung angewiesen.
Zwei Jahre später lernen wir die quirlige Louisa kennen, die ihren Job in einem Café sehr liebt. Doch als ihr Chef sie plötzlich kündigt, da das Café geschlossen wird, weiß sie nicht wohin. Der Weg führt sie in ein Jobcenter und nach einigem hin und her bekommt sie eine Stelle bei einem Schwerbehinderten. Sie ist sich nicht sicher ob sie die geeignete Person für diesen Job ist, doch ihr wird versichert das sie keinerlei Pflegerischen Tätigkeiten ausüben soll, sondern lediglich eine Art Freundin sein, die das Haus auch ein wenig in Ordnung hält. Dort lernt sie Will kennen, ihren neuen Arbeitgeber. Die beiden zicken sich erst ein wenig an, bevor sie sich wirklich die Möglichkeit geben sich kennenlernen und es bildet sich allmählich so eine Art Freundschaft. Irgendwann erfährt Lou, warum sie wirklich dort eingestellt wurde. Will hat versucht sich das Leben zu nehmen und sie ist eher eine Art Aufpasserin und sie soll ihn umstimmen, denn Will gibt seiner Familie nur sechs Monate, bevor sie ihm in die Schweiz zu Dignitas begleiten sollen, wo er sterben möchte. Louisa ist entsetzt, aber sie mag Will und will ihn mit aller Macht umstimmen. Wird sie es schaffen, ihn in sechs Monaten zu überzeugen, dass das Leben Lebenswert ist?!

Dieses Buch ist sehr Gefühlvoll geschrieben. Man merkt, wie viel die Autorin da hinein gesteckt hat. Ich habe sowohl gelacht, als auch mindestens soviel geweint. Es hat mich sehr berührt. Allerdings hatte ich auch selber mit mir einen Kampf, denn einerseits wollte ich als Leser, dass Louisa es schafft Will zu überzeugen und andererseits hab ich ihn einfach total verstanden, weshalb er diesen Weg gehen möchte. Ich persönlich muss gestehen, dass ich mir auch nicht vorstellen kann ein Leben wie Will zu führen. Ich habe viel Respekt vor den Menschen, die ihren Lebenswillen trotz allem nicht verlieren, aber ich selber könnte es mir einfach nicht vorstellen. Und ich bin der Meinung das kein anderer über seinen eigenen Tod entscheiden sollte, als man selber. Wie viele Menschen gibt es, die einen Suizid begehen? Vielleicht würden sie lieber Würdevoll in der Nähe ihrer liebsten sterben. Natürlich bin ich dafür das man vorher erst alles an Hilfe bekommt, die es gibt und alles versucht, aber es gibt eben auch Fälle in denen man nicht viel tun kann. Versteht mich nicht falsch. Ich glaube an Gott und das er etwas für jeden einzelnen geplant hat und ich glaube, dass er es ist, der uns erlösen sollte. Aber hat er gewollt, dass Menschen Leben müssen, die so nicht Leben können, weil es einfach nicht der Natur ihrer Person entspricht, die er selber geschaffen hat und diese Person nur noch unter Schmerzen leiden muss? Die Meinungen werden viel auseinander gehen und dies ist auch gut so.
Jojo Moyes hat es auf jedenfall geschafft das ich mir viele Gedanken darum mache und mich in diesem Buch verloren hatte. Zum Glück hatte ich genug Taschentücher zur Hand.

6 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.