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Wencke
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Uchte

Bewertungen

Insgesamt 365 Bewertungen
Bewertung vom 06.08.2017
Mittsommerleuchten
Hellberg, Åsa

Mittsommerleuchten


gut

Gloria ist 53 Jahre alt und hat einen erwachsenen Sohn. Ihr Lebensgefährte Adrian hat sie gerade verlassen, der ist jetzt mit ihrer ehemals besten Freundin zusammen. Gloria überlegt, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll.

In dieser Zeit trennt sich gerade Glorias Schwester Agnes von ihrem Mann. Agnes ist vier Jahre jünger als Gloria und die beiden verstehen sich, trotz oder vielleicht auch gerade wegen der unterschiedlichen Väter, ausgezeichnet.

Gloria bekommt als schwedische Operndiva die Hauptrolle in dem Stück Carmen. Diese Rolle ist wie für Gloria gemacht, mit Dominic und Sebastian, die wie im wirklichen Leben um Gloria werben.

Mit Dominic war Gloria vor vielen Jahren sehr glücklich, mit ihm hätte sie auch gerne ihr Leben weiter verbracht. Dominic hat damals Gloria und auch Schweden verlassen, um in London erfolgreich zu sein.

Insgesamt ist es sicherlich ein passender Roman für Frauen um die fünfzig, die unbeschwerte Lesestunden genießen möchten. Mich selber hat dieses Buch leider nicht so gefesselt, ich hätte auch zwischendurch aufhören können zu lesen und hätte nicht das Gefühl gehabt, etwas von der Story zu verpassen - schade.

Das Cover ist wunderschön gestaltet - passt aber leider gar nicht zum Inhalt des Buches.

Bewertung vom 30.07.2017
Sommer unseres Lebens
Wulf, Kirsten

Sommer unseres Lebens


sehr gut

Im Sommer 1989 lernen sich Hanna, Claude und Miriam zufällig auf der Reise nach Portugal kennen. Sie verbringen dort eine unvergessene Zeit. Sie versprechen sich hoch und heilig, dass sie sich in 25 Jahren - zu ihrem 50. Geburtstag - wieder am Strand von Portugal treffen.

Jede der drei lebt ihr eigenes Leben und das Versprechen gerät in den Hintergrund, bzw. wird auch vergessen.

Doch sie schaffen es! Jede der drei hat ihre Sorgen und Probleme und so manches Geheimnis kommt ans Licht. Die Geschichten der Vergangenheit und der Gegenwart werden sehr gut miteinander verknüpft.

Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Autorin bringt dazu einen gewissen Witz mit, ich musste an manchen Stellen herzlich schmunzeln - herrlich!

Ich kam mir teilweise als "4. Freundin" vor, die das Ganze miterleben durfte.

Ein wunderschönes Sommerbuch, wo das Lesen einfach Spaß macht.

Bewertung vom 28.07.2017
June
Beverly-Whittemore, Miranda

June


weniger gut

Dieses Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen erzählt es im Sommer 1955, wo June die Zeit ihres Lebens erlebt: Sie steht kurz vor ihrer Heirat mit Artie und sie lernt die berühmten Schauspieler Jack Montgomery kennen, der mit seinem Team in June's Heimatstädtchen St. Jude in Ohio einen Film dreht. Die beiden verbindet eine magische Anziehungskraft.

In der zweiten Zeitebene steht Cassie im Vordergrund. Sie hat das inzwischen verfallene aber immer noch imposante Herrenhaus "Two Oaks" von ihrer verstorbenen Großmutter June geerbt. Sie weiß nicht, wie sie dieses Haus je wieder in Stand setzten kann, dazu ist es einfach zu groß und ihr fehlen die Mittel. Cassie ist bei ihrer Großmutter aufgewachsen, nachdem ihre Eltern viel zu früh bei einem Unfall ums Leben gekommen sind. Eines Tages erfährt sie von einer geheimnisvollen Erbschaft und Cassie hat das Gefühl, dass sie June nie wirklich gekannt hat.

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch und auf diese Geschichte gefreut. Zum einen eine Reise in die Vergangenheit in das Jahr 1955, wo man das Leben in einer Kleinstadt miterleben darf und gleichzeitig auch eine Geschichte aus der Gegenwart. Beide Erzählstränge so miteinander verknüpft, dass es ein spannendes Leseerlebnis wird. Das hätte so sein können. Allerdings war das bei mir leider nicht so. Ich habe das Buch gelesen, es war in Ordnung aber leider nicht mehr. Die Geschichte war lesenswert aber für mich leider nicht fesselnd oder spannend, die Geschichte las sich einfach so dahin, da kamen mir die 550 Seiten doch schon fast lang vor.

Bewertung vom 28.07.2017
Teufelskälte / Kommissar Tommy Bergmann Bd.2
Sveen, Gard

Teufelskälte / Kommissar Tommy Bergmann Bd.2


sehr gut

Dieses ist nach "Der letzte Pilger" der zweite Kriminalfall mit dem Ermittler Tommy Bergmann.

Andreas Rask wurde für sechs Morde, die er vor vielen Jahren verübt hat, verurteilt. Jetzt stirbt eine junge Frau, alles sieht danach aus, als wenn Andreas Rask auch für diesen Mord verantwortlich ist, kann aber nicht sein, denn er ist in einer geschlossenen Psychiatrie. Andreas Rask ist überdurchschnittlich intelligent. Hat er Kontakte nach außen?

Andreas Rask bewirkt, dass die Ermittlungen im Mordfall von Kristiane - dem letzten Opfer - wieder aufgenommen werden.

Innerhalb kürzester Zeit müssen Tommy Bergmann und seine Kollegin Susanne Bech die Ermittlungen von damals überprüfen und alten Spuren und Hinweisen nachgehen.

Das Buch hat mir spannende Lesestunden bereitet. Der Schreibstil ist klar und verständlich. Sehr sympathisch finde ich, dass Tommy Bergmann sowie auch seine Kollegin Susanne Bech kein einfaches Privatleben haben und dass das auch mit in die Geschichte eingebunden wird. Das macht das Buch für mich zusätzlich lesenswert. Es war insgesamt ein guter skandinavischer Krimi.

Bewertung vom 19.07.2017
Ein Garten voller Sommerkräuter
Leuze, Julie

Ein Garten voller Sommerkräuter


ausgezeichnet

Nach "Für einen Sommer und immer" ist dieses das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und es hat mir, wie das erste auch, unheimlich gut gefallen. Der Schreibstil ist wunderbar leicht und locker, da kann beim Lesen richtig abschalten und in die Geschichte eintauchen. Einziges Manko: es war leider viel zu schnell durchgelesen ;-)


Zum Inhalt:


Miriam ist Anfang vierzig, wurde von ihrem Ehemann verlassen, das Haus ist verkauft, sie wohnt in einer Wohnung, die sie kaum verlässt. Ihre Tochter hat ihr eigenes Leben, sie ist 19 Jahre alt, studiert und wohnt in ihrer eigenen Wohnung. Dank des großzügigen Unterhaltes von ihrem Exmann muss Miriam nicht arbeiten gehen.


Als sie im März im verregneten Südengland ihren Urlaub verbringt, verliebt sie sich in Land und Leute. Durch Zufall entdeckt sie ein Cottage, das zum Verkauf steht. Dazu gehört ein großer Garten in dem sich viele und auch ungewöhnliche Kräuter versteckt haben. Schnell ist Miriam's Entscheidung gefallen: In dem kleinen Nest Reedcombe in Südengland möchte Miriam ein neues Leben beginnen.


Es beginnt eine aufregende und ereignisreiche Zeit für Miriam.


Klare Leseempfehlung für unbeschwerte Lesestunden.

Bewertung vom 16.07.2017
Tiefe Schuld / Toni Stieglitz Bd.2
Obermeier, Manuela

Tiefe Schuld / Toni Stieglitz Bd.2


ausgezeichnet

Nach "Verletzung" ist dieses der zweite Teil der Krimireihe mit der sympathischen und toughen Kommissarin Toni Stieglitz. Bereits der erste Band hat mich begeistert und auch dieser zweite Band steht dem nichts nach, bzw. dadurch, dass man die Persönlichkeiten bereits kennt, hat mir dieses Buch sogar noch mehr Freude bereitet.

Natürlich kann man dieses Buch auch ohne Kenntnisse des ersten Buches lesen, es ist ein abgeschlossener Kriminalfall, aber die Hintergrundgeschichte um Toni Stieglitz macht diesen Kriminalroman insgesamt äußerst lesenswert.

Es geht hier um eine Frauenleiche, die in einem Wald gefunden wird. Es sind deutliche Spuren, die auf eine Misshandlung hinweisen, vorhanden. Sehr schnell gerät der Ehemann der Verstorbenen in den Mittelpunkt der Ermittlungen. Auch für Toni Stieglitz, die selber schlimme Erfahrungen im Bereich von Misshandlungen machen musste, kommt der Mann fast eindeutig als Täter in Frage.

Der Autorin ist wieder ein packender und spannender Kriminalroman gelungen, die Spannung ist perfekt aufgebaut und wird über das gesamte Buch, bis hin zum Ende gehalten. Es ist nicht nur der eigentliche Kriminalfall, der dieses Buch so spannend und lesenswert macht auch die Hintergrundgeschichte von der Protagonistin bringt einiges an Spannung mit.

Ich bin jetzt schon auf den nächsten Teil gespannt!

Eindeutige 5 Sterne und klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 08.07.2017
Sieh nichts Böses / Kommissar Dühnfort Bd.8
Löhnig, Inge

Sieh nichts Böses / Kommissar Dühnfort Bd.8


ausgezeichnet

Dieses ist der 8. Teil aus der Krimi-Reihe mit dem sympathischen Kommissar Tino Dühnfort. Mit großer Vorfreude habe ich diesen neuen Fall gelesen und wurde nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, dieses Buch hat mir größtes Lesevergnügen bereitet!

Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass es in diesem Buch unheimlich viele Personen gibt. Da ist zum einen Jasper mit seinen Geschwistern und den Eltern, wo der Vater sehr zur Gewalt neigt. Weiter gibt es das Ehepaar Lindenthal, bei denen alles so perfekt erscheint. Außerdem lesen wir von der jungen Anette Körber, sie hat ihren Traumjob mit einer eigenen Hutmanufaktur, allerdings läuft das Geschäft nicht so, wie es sollte. Sie steckt finanziell in einer absoluten Sackgasse. Zu alledem entdeckt ein Leichenspürhund die Leiche einer jungen Frau, eine passende Vermisstenmeldung gibt es zu ihr nicht.

Aus den einzelnen Bausteinen entwickelt sich ein perfekt aufeinander abgestimmter Kriminalroman. Ich fand das Buch super spannend, immer miträtselnd, wie sich das ganze zugetragen haben könnte und dann mit einem stimmigen Finale endet.

Ich finde es immer wieder richtig schön, von dem so sympathischen Paar Tino Dühnfort und Gina Angelucci zu lesen. Die beiden kommen gerade aus ihren Flitterwochen zurück und freuen sich sehr auf ihr erstes Kind, doch dann läuft es nicht so wie sie es sich gewünscht haben.

Ich freue mich, dass das nächste Buch wieder eines mit Gina Angelucci als Hauptfigur wird. Ich bin auch sehr gespannt, wie es dem Familiennachwuchs ergeht. Auch wenn ich dafür jetzt noch einiges an Geduld aufbringen muss, freue ich auch jetzt schon auf einen weitern Band mit Tino Dühnfort.

Bewertung vom 02.07.2017
Totenstille im Watt / Dr. Sommerfeldt Bd.1
Wolf, Klaus-Peter

Totenstille im Watt / Dr. Sommerfeldt Bd.1


sehr gut

Klaus-Peter Wolf kenne ich bislang aus den Ostfriesland-Krimis mit Ann Kathrin Klaasen, dass dieses Buch anders sein würde, das hatte ich erwartet. Dennoch war ich überrascht über diese Geschichte. Protagonist aus dessen Sicht dieses Buch erzählt wird ist Dr. Bernhard Sommerfeldt, sein richtiger Name ist Johannes Theissen.


Seinen Ursprung hatte Johannes Theissen in Bamberg, dort hat er das Familienunternehmen, das in der Modebranche tätig war, erfolgreich in den Konkurs manövriert. Er wurde von seiner Frau hintergangen und von seiner eigenen Familie missachtet. Ein Neuanfang ist ihm in Norddeich als praktischer Arzt mit der Identität Dr. Bernhard Sommerfeldt gelungen. Hier hat er alles gefunden, was er sich gewünscht hat. Die Menschen mögen ihn, er ist als Arzt geschätzt und in Beate hat er eine neue Liebe gefunden.


Allerdings neigt er auch sehr zu gewalthaften Auseinandersetzungen, er scheut es auch nicht, einen Menschen zu töten.


Insgesamt hat mir dieses Buch gut gefallen. Der Schreibstil von Klaus-Peter Wolf und seine erkennbare Liebe zu Ostfriesland, Büchern und Literatur hat für mich dieses Buch zu einem Leseerlebnis gemacht.


Ich muss aber auch sagen, dass ich lange nicht erkennen konnte, wohin sich die Geschichte entwickeln würde und mir der rote Faden gefehlt hat. Es war dabei zwar nicht langweilig zu lesen, aber die Neugierde und Spannung auf das wie es weitergeht, fehlte mir lange.


Ab einem gewissen Punkt war aber genau diese Neugierde und Spannung da und es wurde eine runde Geschichte.


Ich bin jetzt schon gespannt, wie es im nächsten Teil weitergeht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.06.2017
Wünsche, die uns tragen
Hughes, Kathryn

Wünsche, die uns tragen


ausgezeichnet

Dieser wunderschöne und großartige Roman beginnt mit der mitfühlenden Geschichte von Jake. Jake ist der kleine Sohn von Beth und Michael. Seine Nieren arbeiten nicht richtig. Beth und Michael warten sehnsüchtig auf eine Spenderniere.

Nachdem der Leser in die mitfühlende Geschichte um Jake eingetaucht ist, wird sehr ausführlich von einem tragischen Unglück aus dem Sommer 1976, sowie aus dem Leben von Beth' Mutter, als ihr Mann bei einem Grubenunglück sein Leben verlor, erzählt.

Zu dem Zeitpunkt, wo sich dieser Roman hauptsächlich in der Vergangenheit abspielt, habe ich etwas an diesem Buch gezweifelt, warum wird das so ausführlich erzählt... es geht doch hier um den kleine Jake, der um sein Leben bangen muss?

Nach und nach mit einer perfekten Spannung, wird dem Leser deutlich gemacht, wie die Vergangenheit mit der Gegenwart zusammenhängt.

Der Schreibstil lässt den Leser richtig in die Geschichte eintauchen und man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Cover und Buchtitel finde ich für dieses Buch zu nichtsaussagend bzw. unscheinbar. Hätte ich mich nicht näher mit der Buchbeschreibung und bereits geschriebenen Rezensionen zu diesem Buch beschäftigt, wäre mir dieser wunderschöne Roman entgangen.

Ein wunderschöner Roman, der auch einiges Trauriges mit sich bringt, mit einer Spannung, die bis zum Ende gehalten wird.

Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.06.2017
Ana und Zak
Katcher, Brian

Ana und Zak


sehr gut

Ana und Zak leben in völlig unterschiedlichen Welten, sie kennen sich, können sich aber gegenseitig nicht leiden. Zak ist der erste, der die außergewöhnliche Ana sehr interessant findet, er merkt aber auch, dass Ana ihn nicht leiden kann. Bis an einem Wochenende sich für beide alles verändert.

Zak ist ein Nerd, die bevorstehende Comic-Convention ist alles für ihn, doch seine Lehrerin hat anderes mit ihm vor: an genau diesem Wochenende findet eine Quiz-Meisterschaft, an der Ana, ihr Bruder Clayton und auch Zak teilnehmen werden.

Ana ist eine Einzelgängerin, sie ist Schulbeste und ihre eigentliche Freizeit ist mit weiteren Verpflichtungen ausgefüllt. Sie und ihr Bruder werden zu besonderen Leistungen angetrieben. Ana versucht alles, um die Erwartungen der Eltern zu erfüllen.

Dieses Buch wird jeweils aus den Perspektiven von Ana und Zak erzählt. Das finde ich sehr gelungen. Es ist schön beschrieben, was der jeweils eine denkt und wie das beim anderen ankommt.

Dieser Jugendroman spielt quasi an einem Wochenende. Es ist ein unterhaltsamer und kurzweiliger Roman.