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Bewertungen
Insgesamt 1378 BewertungenBewertung vom 10.08.2021 | ||
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Dreh- und Angelpunkt der Story ist der sympathische Protagonist Ray Carney, ein Gebrauchtwarenhändler, dessen Geschäfte in letzter Zeit eher schleppend laufen. Ein Umstand, der ihm Kopfzerbrechen bereitet, da die Upper Middle Class Familie seiner Frau Elizabeth ihn eh misstrauisch beäugt. Sein Ringen um Akzeptanz, natürlich verknüpft mit materiellem Wohlstand, führt dazu, dass er sich immer wieder auf krumme Geschäfte einlässt und als Mittelsmann für Hehlerware fungiert, die ihm sein Cousin vorbei bringt. Dass das nicht ungefährlich ist, zeigt sich spätestens, als dieser sich für einen großen Coup mit dem richtig bösen Buben der Harlemer Unterwelt einlässt. Natürlich geht die Sache schief, ist aber auch ein Weckruf für Ray, der sich endlich der Machtverhältnisse bewusst wird, sich fragen muss, wie es um seine persönliche Moral bestellt ist, in welchen Abhängigkeiten er sich verfangen hat und wie seine Zukunft aussehen soll… |
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Bewertung vom 09.08.2021 | ||
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Üblicherweise mag ich Gang-Triller, aber Kevin Brooks und ich passen nicht zusammen, was mit Sicherheit daran liegt, dass seine Bücher in erster Linie für jugendliche Leser gedacht sind. Die Sprache ist mir zu einfach, die Handlung zu simpel und durch die geringe Seitenzahl lediglich auf das Wesentliche reduziert. Und außerdem fehlt mir die Einordnung der Geschehnisse in den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang. Aber das kann die Story ja auch nicht leisten, weil...siehe oben, die Seitenzahl. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.08.2021 | ||
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Von den vielen positiven Rezensionen habe ich mich dazu verleiten lassen, zu diesem Buch zu greifen. Nun bin ich aber kein Fan von Mystery- und Psychothriller, empfinde kein wohliges Gruseln und bekomme keine Gänsehaut, wenn sich das Grauen auf leisen Pfoten anschleicht. Okay, bei Stephen King mache ich manchmal eine Ausnahme, aber dessen Stories haben in der Regel auch weitaus mehr Fleisch an den Knochen als diese hier. |
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Bewertung vom 04.08.2021 | ||
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Dein ist die Lüge / Kate Burkholder Bd.12 Beim Lesen der letzten Bände der Reihe machte sich bei mir Ermüdung breit, was vor allem daran lag, dass die Handlung doch sehr vorhersehbar war und zum wiederholten Mal die immer gleichen Sitten und Gebräuche der Amisch thematisiert wurden. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.08.2021 | ||
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Die letzte Bibliothek der Welt June Jones lebt in einem kleinen Dorf in England und betreut dort seit vielen Jahren die Gemeindebücherei. Sie geht in ihrer Arbeit auf, kümmert sich hingebungsvoll um die Wünsche der Benutzer, kennt deren Eigenheiten, weiß, wem sie welches Buch empfehlen kann. Die Arbeit ist für sie mehr als der Job, den sie von ihrer verstorbenen Mutter übernommen hat, es ist ihr Leben, definiert sie, macht sie aus. Deshalb trifft es sie umso härter, als sie erfährt, dass es Pläne in der Kreisverwaltung gibt, „ihre“ Bibliothek zu schließen. |
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Bewertung vom 31.07.2021 | ||
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Seit „Der Außenseiter“ bin ich ein Fan der britischen Autorin. Ich schätze ihre Wandlungsfähigkeit, die sie bislang in jedem ihrer vier Romane unter Beweis gestellt hat. Ganz gleich, ob sie die Kunstszene im London der siebziger Jahre oder die untergehende Welt des englischen Landadels beschreibt, ist sie immer ganz nah an ihren Protagonisten und hat ein ganz besonderes Gespür für die Dynamik der zwischenmenschlichen Beziehungen. |
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Bewertung vom 30.07.2021 | ||
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Wenn man sich die Ausgangssituation in Laila Lalamis „Die Anderen“ anschaut, erwartet man einen Kriminalroman: Es ist Nacht, als Driss Guerraoui vor seinem Diner überfahren wird und seinen Verletzungen erliegt. Der Fahrer flüchtet unerkannt. Unfall oder Absicht, das ist die entscheidende Frage, denn der Restaurantbesitzer ist ein marokkanischer Einwanderer. Vor 35 Jahren nach Amerika gekommen, von dem Wunsch getrieben, für sich und seine Familie eine sichere Existenz zu schaffen. Hat sich dem Leben in der neuen Heimat bis zur Selbstverleugnung angepasst, muss sich aber dennoch immer wieder mit Anfeindungen auseinandersetzen, ist seinem direkten Nachbar ein Dorn im Auge. Aber würde dieser wirklich so weit gehen und ihn töten? |
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Bewertung vom 28.07.2021 | ||
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Der afrikanische Handlungsort von Tade Thomspons „Wild Card“ (im Original „Making Wolf“) ist ungewöhnlich, aber leider ist ein exotisches Setting noch lange kein Garant für die Qualität eines Thrillers. Dazu bedarf es gerade dann, wenn man eine Story in Afrika ansiedelt, auch einen kritischen Blick auf die gesellschaftspolitischen Probleme des Kontinents. |
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Bewertung vom 26.07.2021 | ||
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Die Verlorenen / Jonah Colley Bd.1 Wenn der Klappentext eines Buches vollmundig den „atemberaubenden Auftakt einer neuen Thrillerserie“ verspricht, sind die Erwartungen hoch. Um so enttäuschender für den/die Leser/in, wenn diese der Überprüfung nicht standhalten. |
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Bewertung vom 21.07.2021 | ||
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Im Zentrum der Handlung steht Mick Hardin, ein Militärpolizist, der auf Anraten seiner Schwester Linda zurück in seine Heimat, das östliche Kentucky, kommt, um private Angelegenheiten zu klären. Seine Frau hatte eine Affäre, und nun ist sie schwanger. Von ihm oder ihrem Liebhaber, wer weiß? Aber noch bevor die klärende Aussprache stattfindet, wird er von Linda, die der erste weibliche Sheriff des Countys ist, um Hilfe in einem Mordfall gebeten. Ein alter Mann hat beim Ginseng sammeln in den Hügeln eine weibliche Leiche entdeckt. Unfall oder Mord, schnelle Aufklärung ist gefordert, ehe die Dinge außer Kontrolle geraten, denn im Hinterland von Kentucky ticken die Uhren anders. |
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