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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Buffy1999
Wohnort: 
Wesel

Bewertungen

Insgesamt 369 Bewertungen
Bewertung vom 26.10.2021
The Girls I've Been
Sharpe, Tess

The Girls I've Been


ausgezeichnet

Wer ist Nora wirklich?

Nora ist die Tochter einer Trickbetrügerin und musste schon viele Mädchen darstellen mit immer anderen Namen und anderen Charaktereigenschaften, damit ihre Mutter angebliche Saubermänner ausnehmen konnte. Mit zwölf Jahren gelang ihr durch ihre Schwester Lee die Flucht. Sie konnte fünf Jahre normal leben bis sie mit ihren Ex-Freund Wes und ihrer neuen Liebe Iris in einen Banküberfall gerät und sie von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.
Die brutalen Bankräuber erwarten keinen Widerstand. Aber Nora hat noch einige Tricks auf Lager.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Durch die Zeitangaben fing die Geschichte direkt rasant an und blieb auch so. Der ganze Banküberfall an sich war sehr spannend. Aber der komplette Hintergrund von Noras Geschichte, war sehr heftig. Nach und nach hat man auf den grauen Seiten des Buches ihr Leben als immer anderes Mädchen kennengelernt. Und ihre verkorkste Mutter. Ihre Schwester Lee war echt ihr Engel in der größten Not. Wes und Iris waren die besten Freunde, die man sich nur wünschen konnte. Auch sie hatten ihre eigenen Päckchen zu tragen.

Diese Geschichte hat mich total faszinierend und begeistert. Einerseits der spannende Thrill durch den Banküberfall und dann die tragische Lebensgeschichte von Nora. Sowas habe ich auch noch nie zuvor gelesen.

Fazit:
Eine klasse Story. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 20.10.2021
Shelter
Poznanski, Ursula

Shelter


ausgezeichnet

Es sollte eigentlich nur ein Streich werden, aber es wurde lebensgefährlich

Benny und seine Freunde erfinden nach einer Party, bei der auch zwei Esoteriker zuvor anwesend waren, eine total irre Geschichte über außerirdische Besucher und verbreiten diese im Internet. Gespannt darauf, ob etwas passiert, und auch, ob die beiden Verschwörungstheoretiker/Esoteriker darauf anspringen, wartet die Clique ab. Und tatsächlich verbreitet sich die Geschichte rasend schnell und die Leute glauben es. Bennys Versuch, die Geschichte aufzuklären und die Wahrheit zu erzählen, bringt ihn sogar in Lebensgefahr.

Der Klappentext hat mich sofort fasziniert, da das Thema brandaktuell ist. Wie schnell verbreiten sich Fakenews und Verschwörungstheorien und das schlimmste überhaupt, wie viele Menschen glauben das. Und diese ausgedachte Geschichte von Benny und seiner Clique war wirklich hanebüchener Unsinn. Und wie auch im realen Leben, konnte ich nicht glauben, dass es so viele naive Menschen gab, die es für bare Münze hielten.

Die Clique rund um Benny war mir anfangs sehr sympathisch. Nie hätten sie gedacht, dass die Verschwörungstheorie so aus dem Ruder laufen könnte. Aber sie wurden eines Besseren belehrt. Die Geschichte wurde richtig spannend und hat mich komplett gefesselt. Vor allem diese Steigerung der Verschwörungstheorie, weil einfach von so genannten Anhängern noch mehr dazu erfunden wurde und die Sache komplett außer Kontrolle geriet und auch gefährlich für „Normaldenkende“ wurde. Und die Autorin hat es geschafft, einen unendlich lange zu verwirren. Es kamen immer wieder neue Wendungen, was die Geschichte noch spannender und auch skurriler machte.

Fazit:
Brandaktuelles Thema, klasse Umsetzung und spannend ohne Ende. Eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.09.2021
Böse
Wagner, Jonas

Böse


ausgezeichnet

Sehr böse und spannend

Als der sicherste Ort in Deutschland gilt das beschauliche Dorf Hussfeld. Die ganze Dorfgemeinschaft hält sich strikt an die Regeln. Katharina ist absolut davon überzeugt, dass Hussfeld das perfekte neue zu Hause für sich und ihre Tennie Tochter Fenja ist. Als dann auf einmal Fenja spurlos verschwindet, beginnt für Katharina ein Albtraum. Denn nichts ist so böse wie der Mensch.

Das Cover und der Klappentext haben mich sofort überzeugt und neugierig gemacht auf diese „böse“ Geschichte. Der Schreibstil gefiel mir ebenfalls.
Der Prolog begann direkt düster. Und Hussfeld war wirklich ein Ort, wo ich nie im Leben hinziehen würde. In einem Dorf kennt ja jeder jeden. Aber in diesem Dorf wurde alles unter die Lupe genommen. Selbst im Supermarkt konnte man nicht alles kaufen, weil es dort nicht erlaubt war. Und Fenja war nun mal ein typischer Teenager mit ihren 17 Jahren und entsprechend gekleidet. Das konnte natürlich nur Unheil bedeuten. Moral, Anstand und Ordnung waren die obersten Gebote in Hussfeld. Und als Fenja verschwand, begann der Albtraum für Fenjas Mutter.

Das erste Viertel des Buches zog sich zwar ein bisschen, aber dann ging es richtig los. Es wurde immer spannender und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Dieser Thriller hat mich echt begeistert, obwohl ich das nach dem ersten Viertel nicht mehr erwartet hatte. Der Titel passte einfach perfekt. Denn es war wirklich böse.

Fazit:
Dieser Thriller war einfach klasse.

Bewertung vom 20.09.2021
Die Morgenröte - Sie nehmen dir dein Leben
Richter, Noah

Die Morgenröte - Sie nehmen dir dein Leben


ausgezeichnet

Brisant und Top-Aktuell

Georg Herzfeld, ein erfolgreicher YouTuber, wird aufgrund eines anrüchigen Videos auf 30 Millionen Schadenersatz verklagt. Das wäre sein Ruin. Allerdings bietet ihm auf einmal der äußerst beliebte und erfolgreiche Popstar Götz Wolf seine Hilfe an. Dafür muss Georg ihn in dem Wahlkampf seiner Bewegung Morgenröte unterstützen. Natürlich sagt Georg zu und sein Albtraum beginnt. Denn Morgenröte macht Propaganda mit Lügen und Hass. Erinnerungen an die Nazizeit werden wach. Und es bleibt nur einen Möglichkeit, die Menschen vor einer neuen Diktatur zu bewahren: Götz Wolf muss sterben.

Der Klappentext erinnerte mich sehr an „Die Welle“ nur in modern und im großen Stil. Deswegen war ich sofort neugierig auf diese Geschichte. Der Schreibstil hat es mir direkt angetan. Georg Herzfeld war mir erst einmal nicht sehr sympathisch. Eben so, wie man sich manche YouTuber vorstellt. Auch wenn das natürlich nicht auf jeden zutrifft. Und Götz Wolf mochte ich von Anfang an überhaupt nicht. Auf der Bühne war er ein Art neuer Udo Jürgens, aber ansonsten ging bei ihm nichts ohne Sex, Drogen und Alkohol. Eine gefährliche Kombination.

Die Geschichte war sehr erschreckend und nicht weit entfernt von der Realität. Es lassen sich ja leider genügend Menschen durch die sozialen Medien manipulieren, aufhetzen und vor allem durch Fakenews beeinflussen. Und wenn so ein machtvolles Medium gezielt von solchen Propagandisten benutzt wird, wird es auch eine Menge Menschen geben, die dieser Gruppe folgen. Das macht einen schon sehr nachdenklich und man hofft, dass es genügend Menschen mit gesunden Menschenverstand gibt, die dagegen angehen und auch aus der dunkelsten Zeit Deutschlands gelernt haben.

Was jetzt für mich persönlich noch sehr spannend war, dass es in der Geschichte um die Bundestagswahl diese Woche ging. Da konnte man nur froh sein, dass es eine Bewegung à la Morgenröte so in der Realität derzeit nicht gibt und hoffentlich nie geben wird.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und war immer wieder spannend.
Allerdings fand ich das Ende etwas abrupt und es blieben viele Fragen offen.

Fazit:
Eine brisante Geschichte, die einen nachdenklich stimmt

Bewertung vom 15.09.2021
Die Karte / Kerner und Oswald Bd.4
Winkelmann, Andreas

Die Karte / Kerner und Oswald Bd.4


ausgezeichnet

Sei vorsichtig, was du öffentlich mit Fremden teilst

Wie üblich geht die Lebensgefährtin von Laura Windmüller abends laufen. Kein Grund zur Sorge. Via einer Begleit-App sind sie währenddessen in Kontakt. Als dann der Notfall-Countdown anfängt und anschließend eine Nachricht: „Ihr läuft die Zeit davon“ auf dem Handy erscheint, weiß Laura, dass sie Eva sofort suchen muss. Kurz darauf wird Eva in der Nähe des Hafens stranguliert aufgefunden. Der letzte Mensch, der zuvor mit Eva gesprochen hat, war Jens Kerner, da in der Nähe ihres Hauses ein Nachbar niedergestochen wurde. Als dann noch mehr Joggerinnen getötet werden, suchen Jens Kerner und Rebecca Oswald nach Verbindungen zwischen den Opfern. Und da gibt es nur eine einzige. Alle Opfer haben ihre Laufstrecke öffentlich gepostet.

Der Beginn der Geschichte war direkt düster und begann mit einem Mord. Ein toller Einstieg in den Thriller. Und es ging direkt so weiter. Jens durfte wieder rennen und war immer noch nicht fitter. Auch im vierten Teil der Reihe hat er es noch nicht geschafft. Ich musste grinsen. Dafür wurde die Beziehung zu Rebecca tiefer.

Dieser Fall hatte es auf jeden Fall in sich. Es gab so viele Wendungen, sodass es bis zum Ende spannend blieb. Und mehr werde ich nicht verraten, da das gerade bei einem Thriller den Lesespaß verderben würde.

Fazit:
Ein spannender Thriller

Bewertung vom 10.09.2021
Beyond Eternity / Der Schwur der Göttin Bd.1
Milán, Greta

Beyond Eternity / Der Schwur der Göttin Bd.1


ausgezeichnet

Ein göttlicher Auftakt der Dilogie

Nach einem miserablen Date überlebt Nayla einen schlimmen Autounfall. Und das auch noch unverletzt. Anschließend tauchen an ihrer Highschool zwei mysteriöse Jungs auf. Philemon und Cyrian. Sie spürt, dass sie irgendetwas verheimlichen. Gleichzeitig erwacht in ihr ebenfalls ein Geheimnis. Gerade Cyrian hat es ihr angetan. Doch ihre Liebe hat keine Chance, wenn Nayla nicht in Lebensgefahr geraten will.

Das wunderschöne Cover hatte sofort meine Aufmerksamkeit. Und der Klappentext hat es mir ebenfalls sofort angetan. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und die Kapitellänge war in Ordnung.

Der Prolog schickte einen weit in die Vergangenheit. Genauer gesagt 750 vor Christus. Und man erahnte schon, was dies für die Gegenwart bedeuten könnte, nachdem man den Klappentext gelesen hatte. Nayla war eine sympathische 17- jährige Protagonistin mit sehr beschützenden Eltern. Dates mit Jungs waren tabu. Das ging deswegen nur heimlich. Aber ihre beste Freundin Dee und auch Matt unterstützten sie, wenn sie mal rebellieren wollte.
Philemon und Cyrian waren so extrem unterschiedlich. Phil war vom Gemüt her ein Sonnenschein. Immer gut drauf und voller Enthusiasmus für alles und jeden. Cyrian war lange Zeit undurchschaubar und auch keine Frohnatur. Aber das ist ja meistens das reizvolle an Protagonisten.

Die Geschichte baute sich sehr langsam auf, was mich aber nicht störte. Ich war eigentlich die ganze Zeit mit Neugierde dabei und jede neue Information fügte dem Puzzle ein Teil hinzu. Das ein oder andere hatte man zwar zwischendurch schon vermutet, aber das meiste war unvorhersehbar.

Mir hat der erste Teil der Dilogie sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf Teil zwei.

Fazit:
Ein sehr gelungener erster Teil.

Bewertung vom 29.08.2021
Die Tote mit der roten Strähne
Kent, Kathleen

Die Tote mit der roten Strähne


ausgezeichnet

Ein fesselnder Thriller

Detective Betty Rhyzyk, mit den auffallend roten Haaren, ist mittlerweile beim Dallas Police Department, Abteilung Narcotics. Vorher war sie jahrelang in New York. Sie stammt aus einer polnischen Cop Dynastie. In Dallas leitet sie zwei Jahre später erstmals die Ermittlungen gegen einen mexikanischen Drogendealer. Doch der verdeckte Einsatz geht schief, es gibt mehrere Opfer und der Kartellboss entkommt. Kurze Zeit später bekommt sie ein Paket nach Hause mit unerfreulichen Inhalt. Außerdem wird kurz darauf eine rote Haarsträhne auf ihr Bett gelegt in dem ihre Lebensgefährtin schläft. Jemand hat es auf sie abgesehen. Aber wer und warum?

Also der Anfang war schon klasse. Es war ein Rückblick auf Bettys Anfangszeit bei der Polizei in New York und hatte es in sich. Betty gefiel mir sofort. Sie musste sich stets durchsetzen aufgrund der Tatsache, dass sie eine Frau war, ihres Äußeren und weil sie auf Frauen stand. Aber sie war extrem schlagfertig und konnte es mit jedem Kollegen aufnehmen. Ihr Kollege Seth war äußerst sympathisch. Vor allem ihr gemeinsames Ritual gefiel mir. Die anderen Kollegen waren zum Teil nicht so toll. Aber man kann ja nicht alle Protagonisten sympathisch finden.

Die Geschichte war durchgehend interessant und spannend. Natürlich waren wieder so viele Namen von Kartellen, Gangs usw., die man sich gar nicht alle merken konnte und wollte. Aber am schlimmsten fand ich den Umgang mit den gleichgeschlechtlichen Paaren. Diese wurden in Texas angefeindet oder zum Beispiel nicht bedient. Einfach schrecklich.

Die Wendung in der Geschichte hatte ich wirklich nicht erwartet. Das war klasse und absolut spannend.

Ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages verschlungen und kann es nur empfehlen.

Fazit:
Klasse Story. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 21.08.2021
Tote schweigen nie / Raven & Flyte ermitteln Bd.1
Turner, A. K.

Tote schweigen nie / Raven & Flyte ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

Ein klasse Reihenauftakt

Gothik Look, Piercings und Tattoos zeichnen die Assistentin der Rechtsmedizin Cassie Raven aus. Außerdem ist sie überzeugt davon, mit den Toten reden zu können. Bisher hatte sie Glück und musste noch nie jemanden sezieren, der ihr etwas bedeutete. Doch dann liegt ihre ehemalige Mentorin auf dem Tisch. Ihr Chef ist der Meinung, dass es sich um einen Unfall handelt. Doch Cassie ist ein anderer Meinung, da der Körper ihrer Mentorin etwas anderes erzählt.

Der Klappentext gefiel mir sofort, da mich die Protagonistin Cassie Raven an eine Serienfigur erinnerte, die ich sehr mochte. Und der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen.
Cassie war mir auf Anhieb sympathisch. So einfühlsam wie sie mit den Toten umging, fand ich eine schöne Vorstellung. Und auch ihr Äußeres gefiel mir. Normal kann jeder. Aber seinen eigenen außergewöhnlichen Stil zu tragen, finde ich immer sympathisch. Detective Sergeant Phyllida Flyte hingegen war gewöhnungsbedürftig. Man konnte nur erahnen, dass sie früher umgänglicher war. Auf jeden Fall war sie sehr pedantisch.
Die Szenen bei den Obduktionen fand ich wahnsinnig interessant und gut beschrieben. Das erste Drittel des Buches war für mich mehr ein Kriminalroman. Aber je weiter man gelesen hat, desto spannender wurde es Auch die unerwarteten Wendungen haben die Spannung nochmal erhöht.

Dieser Reihe werde ich auf jeden Fall treu bleiben. Alleine schon wegen der außergewöhnlichen Cassie Raven.

Fazit:
Ein absolut klasse Thriller. Ich würde dieses Buch definitiv weiterempfehlen.

Bewertung vom 16.08.2021
Partem. Wie die Liebe so kalt
Neeb, Stefanie

Partem. Wie die Liebe so kalt


ausgezeichnet

Ein gelungener erster Teil

Jael stiehlt anderen die Gefühle und dafür muss er selbst eiskalt bleiben. Als er auf Xenia trifft, fühlt er seit langer Zeit mal wieder sein Herz schneller schlagen. Eigentlich ist sie ein normales Mädchen, aber sie kann durch Berührung Geräusche hören. Außer bei Jael. Sie scheinen füreinander bestimmt zu sein, aber dafür müsste Jael seine Mission verraten.

Der Schreibstil gefiel mir wahnsinnig gut. Ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell ich vorangekommen bin. Es wurde aus vier unterschiedlichen Sichten erzählt.
Der Prolog hat mich allerdings erst einmal ratlos zurückgelassen, weil es schon wie die Endszene des Buches wirkte.
Xenias Begabung war schon faszinierend, aber auch anstrengend. Sobald sie jemanden berührte, hörte sie deren Geräusche und diese waren nicht immer angenehm. Und vor allem an Orten, wo viele Menschen dicht gedrängt waren, sehr unangenehm.
Von Jael war mein erster Eindruck, dass er der gut aussehende Badboy war. Dazu kam noch sein mysteriöses Verhalten, das ihn noch interessanter machte. Als man ihn dann noch näher kennenlernte, fand ich ihn sogar richtig gefährlich. Und Jael und seine „Mitbewohner“ erinnerten wirklich ein bisschen an die berühmten Glitzervampire.

Die Idee der Geschichte mit den geklautem Gefühlen fand ich total interessant, aber auch beängstigend. Weil die Folgen des Gefühls-Diebstahls schon immens waren. Mir hat der erste Teil sehr gut gefallen. Es war spannend, mysteriös und nie langweilig. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Fazit:
Tolle Geschichte und ich werde definitiv weiterlesen.

Bewertung vom 09.08.2021
Bonuskind
Noort, Saskia

Bonuskind


gut

Mehr Familendrama als Thriller

Als die fünfzehnjährige Lies aufwacht, hat sie das Gefühl, dass ihre Mutter tot ist. Einige Tatsachen deuten daraufhin, dass sie tatsächlich verschwunden ist. Ihr Vater, der mittlerweile eine neue Beziehung hat und mit Lies Mutter einen Rosenkrieg führt, glaubt Lies nicht. Für ihn ist es nur ein weiterer Beweis dafür, dass seine Ex- Frau instabil ist und sich nicht vernünftig um die gemeinsamen Kinder kümmert.
Doch Lies ist sich sicher, dass etwas passiert sein muss. Sie findet das Tagebuch ihrer Mutter und daraus erfährt sie von der toxischen Beziehung zu einem unbekannten Mann.

Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig und teilweise minimalistisch würde ich sagen. Außerdem wurde ich mit Lies anfangs nicht so recht warm. Das Erzählte wurde einfach so runtergerattert. Mir fehlte irgendwie das Emotionale. Da waren zwei Kinder, deren Mutter vermisst wurde und es wurde nur über die Stiefmutter und den Vater gehetzt, anstatt in totaler Sorge um die verschwundene Mutter zu sein.
Das Tagebuch der Mutter hatte es dann zwar in sich, aber trotzdem konnte mich die Geschichte überhaupt nicht packen.

Obwohl das Buch nicht sehr dick war, habe ich mich ein bisschen durchgequält. Mir fehlte definitiv die Spannung. Es war mehr ein Familendrama als Thriller. Außerdem wurde ich einfach nicht mit den Protagonisten warm. Ich hatte mir von der Geschichte einfach mehr erhofft. Auf jeden Fall kenne ich jetzt jede Menge mir vorher unbekannte jugendliche Sprach- und Tinder-Ausdrücke, die ich erst einmal googeln musste.

Fazit:
Leider war das Buch nichts für mich.